Eddie HD
Moderator
Wer kennt Sie nicht, die Weltherrschaftsfirma aus Schweden? Mit einfachen Anleitungen soll es gelingen (nach Angaben des Zimmermannbetriebes), dies auch noch in kurzer Zeit, eben gekaufte Möbel aufzustellen. Dumm nur, dass da selbst Profis verzweifeln. Wie im Laden sieht das Möbelstück aufgebaut ebenso wenig aus, als dass sich alle Teile in der Verpackung befinden. Zudem weiß man oft überhaupt nicht, was man gerade aufbaut.
Somit immer wieder ein Erlebnis der besonderen Art mit der Frau oder der Freundin, den Weg zum Irrgarten aufzusuchen. Denn das erste Problem wartet ja bereits am Eingang: Wieso zur Hölle bleibt die Drehtür ausgerechnet bei mir stehen? War ich zu langsam? Eher das Gegenteil, denn eine Runde im Kreisverkehr soll man ja als Kunde nicht gleich wieder drehen ? immerhin sollen gefühlte 10 Kilometer Laufweg bewältigt werden, bevor man das Ende am Licht des Tunnels wieder erblicken darf (sofern man es bis dahin schafft).
Bevor es dann aber die Stufen hoch zum nächsten Hindernis geht, muss erstmal 5 Minuten pausiert werden ? nicht umsonst stehen die Frauentoiletten (Herren natürlich auch, diese werden aber nicht verwendet. Wie auch, wenn ein Schild davor hängt mit der Aufschrift: "Zurzeit außer Betrieb") gleich am Anfang.
Oben angekommen schielen einem dann zwei kleine, automatische Schwenktüren in die Augen. Diese sollen für gewöhnlich aufgehen, wenn man sich ihnen nähert. Denkste. Könnte ja aufgehen, dachte ich mir, kannst?s aber auch sein lassen. Zum "Glück" half sofort (streicht das Wort "sofort" beim zweiten Lesen des Satzes) ein netter Herr des schwedischen Hauses weiter ? konnte also "endlich" losgehen.
Doof sind Sie ja nicht, immerhin muss sich der Kunde nun in einem Labyrinth eigenständig vorwärts bewegen. Zurück kommt man übrigens nicht, da von hinten die nächsten Opfer nachströmen. Da haben sich die Zeugen Ikea?s (Religion, die sich mit schwedischen Holzarten befasst und das Ziel hat, eine verständliche Ikea-Bauanleitung unter den Ikea-Möbeln zu finden) was ausgedacht.
Nach einer Weile läuft es einem aber den Schauer hinunter. Soviel außerirdische Gegenstände habe ich selten auf einem Haufen gesehen. Als ich fragte, was dies sei, was jetzt in unserem Korb liege, bekam ich folgende Antwort: "Ein automatischer Salzstreuer." "Ein automatischer Salzstreuer?", wiederholte ich lediglich einmal. Verdutzt blickte ich auf das Etwas, was ein Salzstreuer (ein Automatischer natürlich) sein sollte. Gut, dachte ich mir, lässt den Glaskolben drin liegen ? hat ja eh keinen Sinn den wieder auszupacken. Findet sonst sowieso noch dreimal seinen Weg in den Korb. Die Frage des Wie lässt sich dabei jedoch nicht genau beantworten. Müsste man bei den Zeugen Ikea?s nachfragen.
Wenigstens gab?s auch für mich was abzustauben: Bleistifte. Wirklich lobenswert von IKEA einfach so Tausende von gefällten Bäumen in Form von Bleistiften überall verteilt auszulegen. Bleistifte kann man ja immer mal gebrauchen - greifen wir mal zu. So fanden rund 20 Stifte einen neuen Besitzer. Wird für sie jedenfalls angenehmer werden, als sich bisher stetig leblos zu stellen. Man weiß ja nie, wo man landet.
Hat auch im Übrigen keinen Sinn, den Partner zu überreden, vorzeitig zu gehen. Geht nicht. Man schleift hinter dem weiblichen Wesen her, im Hinterkopf immer wieder die Fragen: "Wo geht sie als nächstes hin?", "Wie viel muss ich noch tragen?", "Wann gehen wir?" oder einfach nur die Tatsache: "Ich bin müde!". Die "tröstende" Antwort: "Och, Schnucki, wir sind doch gleich durch. Huch, schau mal da drüben?"
Stunden später, nachdem Millionen von nutzlosem Zeug begutachtet wurde, und teils den Weg in den Korb fand, war es jedoch fast geschafft. Lediglich die Unkrautabteilung inklusiven künstlichen Unkraut und dem großen Lager, wo die außerirdischen Sachen, die halben Tische, die Schränke und Betten mit 50 optionalen Beilagen lagern, die natürlich extra Kosten verursachen und nochmals getrennt lagern, trennten mich vom Ausgang. Sei noch erwähnt das die Gegenstände selbstverständlich nicht in den Regalen liegen, wo sie eigentlich laut Plan sollten. Somit will man anscheinend noch die Kleinen beschäftigen, die die versteckten Sachen suchen dürfen. Ostern gibt? also auch in Schweden - wieder was gelernt.
Schließlich musste noch die 600 Meter lange Schlange bestanden werden, bevor man gegen Abgabe von einer halben Million Euro Kaution den Ausgang benutzen durfte, ohne hinter schwedischen Gardinen zu landen. Aber halt, da war ja noch was: Hotdogs von IKEA! Ohne Witz, die Teile schmecken wirklich.
Somit immer wieder ein Erlebnis der besonderen Art mit der Frau oder der Freundin, den Weg zum Irrgarten aufzusuchen. Denn das erste Problem wartet ja bereits am Eingang: Wieso zur Hölle bleibt die Drehtür ausgerechnet bei mir stehen? War ich zu langsam? Eher das Gegenteil, denn eine Runde im Kreisverkehr soll man ja als Kunde nicht gleich wieder drehen ? immerhin sollen gefühlte 10 Kilometer Laufweg bewältigt werden, bevor man das Ende am Licht des Tunnels wieder erblicken darf (sofern man es bis dahin schafft).
Bevor es dann aber die Stufen hoch zum nächsten Hindernis geht, muss erstmal 5 Minuten pausiert werden ? nicht umsonst stehen die Frauentoiletten (Herren natürlich auch, diese werden aber nicht verwendet. Wie auch, wenn ein Schild davor hängt mit der Aufschrift: "Zurzeit außer Betrieb") gleich am Anfang.
Oben angekommen schielen einem dann zwei kleine, automatische Schwenktüren in die Augen. Diese sollen für gewöhnlich aufgehen, wenn man sich ihnen nähert. Denkste. Könnte ja aufgehen, dachte ich mir, kannst?s aber auch sein lassen. Zum "Glück" half sofort (streicht das Wort "sofort" beim zweiten Lesen des Satzes) ein netter Herr des schwedischen Hauses weiter ? konnte also "endlich" losgehen.
Doof sind Sie ja nicht, immerhin muss sich der Kunde nun in einem Labyrinth eigenständig vorwärts bewegen. Zurück kommt man übrigens nicht, da von hinten die nächsten Opfer nachströmen. Da haben sich die Zeugen Ikea?s (Religion, die sich mit schwedischen Holzarten befasst und das Ziel hat, eine verständliche Ikea-Bauanleitung unter den Ikea-Möbeln zu finden) was ausgedacht.
Nach einer Weile läuft es einem aber den Schauer hinunter. Soviel außerirdische Gegenstände habe ich selten auf einem Haufen gesehen. Als ich fragte, was dies sei, was jetzt in unserem Korb liege, bekam ich folgende Antwort: "Ein automatischer Salzstreuer." "Ein automatischer Salzstreuer?", wiederholte ich lediglich einmal. Verdutzt blickte ich auf das Etwas, was ein Salzstreuer (ein Automatischer natürlich) sein sollte. Gut, dachte ich mir, lässt den Glaskolben drin liegen ? hat ja eh keinen Sinn den wieder auszupacken. Findet sonst sowieso noch dreimal seinen Weg in den Korb. Die Frage des Wie lässt sich dabei jedoch nicht genau beantworten. Müsste man bei den Zeugen Ikea?s nachfragen.
Wenigstens gab?s auch für mich was abzustauben: Bleistifte. Wirklich lobenswert von IKEA einfach so Tausende von gefällten Bäumen in Form von Bleistiften überall verteilt auszulegen. Bleistifte kann man ja immer mal gebrauchen - greifen wir mal zu. So fanden rund 20 Stifte einen neuen Besitzer. Wird für sie jedenfalls angenehmer werden, als sich bisher stetig leblos zu stellen. Man weiß ja nie, wo man landet.
Hat auch im Übrigen keinen Sinn, den Partner zu überreden, vorzeitig zu gehen. Geht nicht. Man schleift hinter dem weiblichen Wesen her, im Hinterkopf immer wieder die Fragen: "Wo geht sie als nächstes hin?", "Wie viel muss ich noch tragen?", "Wann gehen wir?" oder einfach nur die Tatsache: "Ich bin müde!". Die "tröstende" Antwort: "Och, Schnucki, wir sind doch gleich durch. Huch, schau mal da drüben?"
Stunden später, nachdem Millionen von nutzlosem Zeug begutachtet wurde, und teils den Weg in den Korb fand, war es jedoch fast geschafft. Lediglich die Unkrautabteilung inklusiven künstlichen Unkraut und dem großen Lager, wo die außerirdischen Sachen, die halben Tische, die Schränke und Betten mit 50 optionalen Beilagen lagern, die natürlich extra Kosten verursachen und nochmals getrennt lagern, trennten mich vom Ausgang. Sei noch erwähnt das die Gegenstände selbstverständlich nicht in den Regalen liegen, wo sie eigentlich laut Plan sollten. Somit will man anscheinend noch die Kleinen beschäftigen, die die versteckten Sachen suchen dürfen. Ostern gibt? also auch in Schweden - wieder was gelernt.
Schließlich musste noch die 600 Meter lange Schlange bestanden werden, bevor man gegen Abgabe von einer halben Million Euro Kaution den Ausgang benutzen durfte, ohne hinter schwedischen Gardinen zu landen. Aber halt, da war ja noch was: Hotdogs von IKEA! Ohne Witz, die Teile schmecken wirklich.