Amoklauf an Gymnasium in Ansbach

Wenn eine gesamte Mediengesellschaft auf den Reiz der Gewalt ruht, und das tut sie, dann ist das sehr wohl Gegenstand dieser Diskussion. Denn jeder junge wie alte Mensch ist Medien ausgesetzt, und gerade junge werden von ihnen geformt.
Ich hab das Schema schon einmal vorgeführt: Der Gangster-Rapper als Vorbild, wie er Nutten vögelt und Außenseitige abknallt; im nächsten Schritt die Befolgung des Vorbild-Schemas auf dem Schulhof; ausgegrenzte und von Angst eingeholte Außenseiter und die »coolen Jungs«; Reaktion: heimlicher Hass auf die schlimmen Jungs. Kompensiert durch Videospiele, die die Gewalt als Lösung betrachten. Und dann sind dort die Nachrichten, die die Amokläufer als, für sie, Helden präsentieren, den »coolen Jungs« Angst einflössen.

Na, wie findeste? Konstruiert, vielleicht, aber ein unmögliches Schema sicherlich nicht.

Die gesamte Medienlandschaft basier aber nicht auf Gewalt, wie oft muss man denn noch sagen, das der Großteil der Spiele eben nicht wie BloodRayne ist, zu Mal auch weiterhin hier ein kausaler und beweisbarer Zusammenhang fehlt. Bei den Gangster-Rappern hat man im Gegensatz zu Filmen oder Videospielen ja immerhin noch eine Kultur in der es teils sogar eben Realität ist, was da passiert und Leute die in diese Kultur eindringen, werden dann ein Teil davon. Dies ist aber auch etwas das man hinterfragen muss natürlich, doch bei Videospielen, bei Filmen wie Saw oder Metal, wo ist da die Szene die tatsächlich all das tut? Bei den Gangster Rappern werden echte Callgirls benutzt, da gibt es stellenweise wirklich Bandenkriege, ein CSler hat aber keine Knarre mit der er wirklich Terroristen verfolgt oder umgekehrt.
Tut mir leid aber die Formung der Medien an die Jugend halte ich für Schwachsinn, da fehlt einfach ein kausaler Zusammenhang. Wenn sich ein Jugendlicher für Gangster Rap interessiert, mit den Gruppierungen dadrin zusammenkommt und dann in solche Fehden gerät, darüber lässt sich spekulieren. Saw, Counterstrike, BloodRayne was weiss ich anzufügen und in die Diskussion zu bringen, kann einfach nicht begründet werden.
 
Ich habe mir eben beim Frühstück mal beim Zappen die Pressekonferenz zu dem Fall auf N24 angetan. Die Journalisten konnten Fragen stellen und häufiger wurde der PC angesprochen mit der Frage "Wurden darauf Killerspiele gefunden?" etc... Da wurde mir mal wieder schlagartig übel.

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Hetz-Medien wieder die "Killerspiele" als Ursache für solche Taten ansieht und an den eigentlichen Gründen (Erziehung, Umfeld, Mobbing, psych. Probleme, etc.) vorbeischrabbt. Langsam ist es echt zu kotzen. Jeder Jugendliche spielt Videospiele. Das wäre genau so als wenn man nach so einer Tat fragen würde "Hat der Täter jemals in seinem Leben Brot gegessen?!". Wtf!

Denke der Grund, warum sich die Hexenjagd gegen alle "Killerspieler" derzeit noch in Grenzen hält, hängt mit der Anzahl an Opfern zusammen. Ist niemand gestorben (oder mittlerweile schon?!). Und je geringer das Ausmaß und die Tragik ist, desto weniger wird drüber berichtet, geschweige denn Spekuliert und nach Schuldigen gesucht.
 
Die gesamte Medienlandschaft basier aber nicht auf Gewalt, wie oft muss man denn noch sagen, das der Großteil der Spiele eben nicht wie BloodRayne ist, zu Mal auch weiterhin hier ein kausaler und beweisbarer Zusammenhang fehlt. Bei den Gangster-Rappern hat man im Gegensatz zu Filmen oder Videospielen ja immerhin noch eine Kultur in der es teils sogar eben Realität ist, was da passiert und Leute die in diese Kultur eindringen, werden dann ein Teil davon. Dies ist aber auch etwas das man hinterfragen muss natürlich, doch bei Videospielen, bei Filmen wie Saw oder Metal, wo ist da die Szene die tatsächlich all das tut? Bei den Gangster Rappern werden echte Callgirls benutzt, da gibt es stellenweise wirklich Bandenkriege, ein CSler hat aber keine Knarre mit der er wirklich Terroristen verfolgt oder umgekehrt.
Tut mir leid aber die Formung der Medien an die Jugend halte ich für Schwachsinn, da fehlt einfach ein kausaler Zusammenhang. Wenn sich ein Jugendlicher für Gangster Rap interessiert, mit den Gruppierungen dadrin zusammenkommt und dann in solche Fehden gerät, darüber lässt sich spekulieren. Saw, Counterstrike, BloodRayne was weiss ich anzufügen und in die Diskussion zu bringen, kann einfach nicht begründet werden.
Erstens geht es nicht nur um brutale Gewalt, es geht schlichtweg darum, dass man überhaupt in Videospielen die Gewalt als Zentrum und Lösung betrachtet wird. In Super Mario muss man komische Viecher auf den Kopf kicken, Pflanzen zerstören usw. Und das zieht sich durch die Bank weg in alle Altersgruppen. Ich ahne schon, dass man das jetzt als Schwachsinn deuten könne, Super Mario ist doch harmlos. Sicher, bunte Optik, es wird niemanden wirklich geschadet; aber trotzdem wird hier ja eine Handlungsweise stetig vorgegeben, man hat keine andere Wahl.
Und das ist dann unterhaltsam: Gegner wegkicken, zerstören und töten, um das Ziel zu erreichen. Ich glaube, dass man daraus sehr gut die Gefahr herauslesen kann. Gewalt führt zum Ziel.
Genauso Gangster-Rapper: Mag sein, dass die alles durchlebt haben, aber muss diese Kultur auch an junge Menschen geraten?
Unsere Begeisterung für Splatter und Action rührt doch wohl daher, dass wir die niederen Gewaltformen alle schon in den Medien erlebt haben. Also wollen wir mehr, extrem viel mehr. Kommt mir wie eine Sucht vor. Je blutiger, desto besser.
Das gilt natürlich nicht für jeden von uns, aber was ist mit dieser Generation, die, so scheint es, noch stärker in Gewalt versunken ist? Wie viele immer sagen: Wo sind die Werte? Offenbar gibt es keine mehr. Aggression gilt als Lösung und Befreier.
Anders gefragt: Welche Gründe hat dieses Fehlen von Werten und die Aggression denn sonst?
Schulsystem? Das ist insofern nicht völlig korrekt, weil man damit genau dasselbe macht, wie die Videospielkritiker: Man nennt das Problem zu einseitig. Es ist nicht nur das Schulsystem.
Die Eltern? Die sind ja auch im Mediensog gefangen. Und außerdem ist deren Einfluss in der Adoleszenz ihrer Kinder nur beschränkt. Man könnte ihnen die Schuld bei der Erziehung zuweisen. Aber letztlich wäre das auch nur EIN Grund…
 
Der Typ war doch echt ein Idiot. Mit ner Axt und 2 Messer plus Molotov bewaffnet. Was hat er denn versucht? Molotov auf den Boden werfen, damit niemand durchkommt? Anscheinend hat er auch mit der falschen Seite der Axt zugeschlagen...

Wurde er nicht 5 mal angeschossen und dann überwältigt? Jetzt liegt er wahrscheinlich im Krankenhaus und hat den Geist eines Drops.
 
Der Typ war doch echt ein Idiot. Mit ner Axt und 2 Messer plus Molotov bewaffnet. Was hat er denn versucht? Molotov auf den Boden werfen, damit niemand durchkommt? Anscheinend hat er auch mit der falschen Seite der Axt zugeschlagen...

Wurde er nicht 5 mal angeschossen und dann überwältigt? Jetzt liegt er wahrscheinlich im Krankenhaus und hat den Geist eines Drops.



Es ist verblüffend das der Typ überhaupt mit 5 Schüssen im Körper überleben konnte, echt verrückt.:huh:


balthier9999@


Es gibt in Deutschland zahlreiche Großbaustellen die es zu bewältigen gilt. Ich bin der Auffassung das wir in Deutschland vieles neu überdenken müssen. In den Polit Talks usw., sucht man immer die Gründe für die brüchige und wertelose gewordene Gesellschaft und debattiert darüber wo man ansetzen muss, weisst du welcher Meinung ich bin? Wir müssen überall den Bagger ansetzen und unsere gesamtes System von Kopf bis Fuss nochmal neu durchleuchten und vieles neu refomieren, so sehe ich das.I ch finde solch fundamentale Gesellschaftliche Probleme sind nicht mit einem Pflasterchen zu reparieren.
 
PapaSchlumpf@


So groß ist das Klo nun auch wieder nicht das man so sehr daneben schiessen kann. :uff:
Oder war es noch vor dem Klo? Mal nachschauen
 
Zuletzt bearbeitet:
Psychologen sagen ja dass Amokläufer oft so viele Menschen wie mögliche töten wollen bevor sie sich selbst umbringen.In diesem Fall ist der ,,Plan'' des Amokläufers akso nicht ganz aufgegangen...
 
Zurück