Das deutsche "Kinderprogramm" im TV

Dark Ozome

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Hallo.
Auf Grund mancher schlechter erfahrungen in neuen "Kindersendungen" kam ich auf die Idee dieses Themas.
Serien wie "Darkwing Duck", "Chip und Chap", "Die Schlümpfe", "Captain Balu und seine Tollkühne Crew", "Die Racoons", "Goofy und Max", "Die Gimmibärenbande", "Alvin und die Chipmunks" verkommen im Keller der Sender und was wir sehen ist lahmer Mist in dem hirnlos gekämpft wird.

Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft wurden früher gelehrt, heute ist es umgekehrt, in fast jeder Sendung (Shonen Animes die wie eine Krankheit Ende der 90er bei uns aufkreuzten) ist es der Sinn eines Konflikts das dieser mit Kämpfen gelöst wird (Alberne Kartenschlachten, Monsterkämpfe oder eben direkte Keilereien.), Freundschaften dienen nur um gemeinsam draufzuhauen.

Blut und Fäkalsprache, früher undenkbar, heute Bestandteil des Fernsehns in dem Kinder unbewacht sehen können was sie wollen.
Seelenloser Computeranimierter Blödsinn, Schwachsinnn wo hin man sieht ziehen die Verblödung der Kinder ja an Wie Licht die Motten.

So, ich finde das diese Diskussion angebracht ist, auch kann man in diesem Alter noch darüber reden. Wer es nicht für angebracht hat, braucht auch nicht zu posten.

MfG
 
Hmm, also das Kinderprogramm vom ORF besteht ja zu einem guten Teil aus Eigenproduktionen mit relativ wenig bis gar keiner Gewalt. Das Einzige dass da ein bissi in die Richtung geht ist Avatar dass bei uns immer Mittags bzw. am frühen Nachmittag läuft...aber so schlimm find ich das auch nicht...

Aber die "alten" Serien waren schon gut. Auch Bugs Bunny, Tom und Jerry und wie sie alle heißen (also die echten Klassiker) vermisse ich im Kinderprogramm (zumindest im Ösi TV...wies bei euch ist kann ich im Moment nicht beurteilen, da ich kein Kabel TV mehr habe)
 
Sehr interessantes Thema.

Zu meiner Kindheit gab es ja größtenteils Sendungen wie Tom und Jerry, was ich auch heute noch gerne gucke, weil sie einfach Kult sind. Doch in den letzten Jahren kommen nur sinnlose Serien. Jene, welche nicht mal künstlerisch gut aussehen und von jedem 3 jährigen gemalt werden könnte. Es gibt keinerlei Themen und wenn, dann nur welche ohne Sinn und Verstand in den nicht nur Gewalt an erster Stelle steht. Sondern abstrakte Wörter, die nicht mal in einem Szene-Wörterbuch zu finden wären. Ich erinnere mich an das Wort "Eigengrütze". Benutzt jemand, der noch klein ist und den ich kenne. Hat aber keinerlei sprachliche Qualität. So wird also die Sprache verändert und Kinder nehmen sich irgendwelchen dummen Wörtern an...
 
Wenn ich mal Fernseh schau, was mal abgesehen von Sport, sehr selten vorkommt und ich mir dann auch noch Kinderprogramme reinziehe, dann denk ich mir immer bei den neuen Sachen: "Was für ein total sinnfreier Mist ist das denn?" Okay ehrlich gesagt denk ich mir das mittlerweile bei fast allem was im Fernsehen läuft.
Die Verblödungsstrategie der Medien hat meiner nach mit Teletubies angefangen. So wurde eine Horde total verblödeter Kleinkinder herangezogen. Diese wurden älter und wollten dann natürlich auch was "Blödes" ihrem Alter entsprechend. Und so entstand ein Fernsehprogramm was auf dem Niveau der Teletubies liegt, nur halt für jede Altergruppe.

Bugs Bunny & Co. würde ich mir heute sogar noch anschauen, wenn ich die Zeit dafür hätte.
 
Die alten Serien waren doch genauso "gewalthaltig" insofern man Kartenschlachten und Co. als gewalthaltig bezeichnen will. Doch auf die Mütze gehauen wurde bei Darkwing Duck, Bug Bunny und Co. genauso häufig und stark.Im übrigen ist glaub ich ein A-Team trotz 0 Verletzten oder Toten in einer einzigen Sendung brutaler als viele einzelne Sendungen. Letzten Endes seh ich das eher als Verklärung an, ja damals war alles besser. Nein, das denke ich nicht, damals gab es sehr viele Serien die ich als Kind ziemlich langweilig fand. Die von dir Dark Ozome genannten gehören allerdings nicht dazu und gesendet werden sie ja schließlich auch immer noch. Geschmäcker sind aber auch unter Kindern sehr vielfältig, ich habe Biene Maja nie gemocht, dafür aber Dragonball. Das hat mich aber nicht zu einem schlechteren Menschen gemacht. Wo bleiben denn die Fakten?
Was ich eher zu kritisieren finde ist, das nichts mehr wirklich nachkommt. Avatar ist eine großartige Serie, nicht mit meinem bevorzugten Ende aber in seiner Gesamtheit bombig. Aus Japan kommt derweil kaum noch eine anständige Serie nach. Für das Alter bis 12 bleibt es bei den altbekannten und das ist eigentlich traurig. Egal für welche Altersklasse es kommt viel aber nichts neues.
 
Hmm, also das Kinderprogramm vom ORF besteht ja zu einem guten Teil aus Eigenproduktionen mit relativ wenig bis gar keiner Gewalt. Das Einzige dass da ein bissi in die Richtung geht ist Avatar dass bei uns immer Mittags bzw. am frühen Nachmittag läuft...aber so schlimm find ich das auch nicht...

Na dann hat das ja auch noch etwas, wenigstens bringt dieser Sender nicht jeden rotz auf die Mattscheibe. Gewalt ist schon schlimm genug in manchen Spielen, God of War 3 ist fast lächerlich gewaltätig. Freut mich wenn es auch Ruheinseln im TV gibt. Naja, Avatar geht noch in Ordnung, da gibt es schlimmeres. Dragon Ball Z. Während das früher noch um 20.00 Uhr gesehdet wurde, kam es dann um 5 Uhr Nachmittags.

Aber die "alten" Serien waren schon gut. Auch Bugs Bunny, Tom und Jerry und wie sie alle heißen (also die echten Klassiker) vermisse ich im Kinderprogramm (zumindest im Ösi TV...wies bei euch ist kann ich im Moment nicht beurteilen, da ich kein Kabel TV mehr habe)

Ja, Sendungen diesen Schlages meine ich damit. Naja, ich habe Sat-TV, kein HD. Also das Normale. Da kommt das auch nicht mehr drin vor. Spongebob und sowas... Grausam.

Sehr interessantes Thema.

Zu meiner Kindheit gab es ja größtenteils Sendungen wie Tom und Jerry, was ich auch heute noch gerne gucke, weil sie einfach Kult sind. Doch in den letzten Jahren kommen nur sinnlose Serien. Jene, welche nicht mal künstlerisch gut aussehen und von jedem 3 jährigen gemalt werden könnte. Es gibt keinerlei Themen und wenn, dann nur welche ohne Sinn und Verstand in den nicht nur Gewalt an erster Stelle steht. Sondern abstrakte Wörter, die nicht mal in einem Szene-Wörterbuch zu finden wären. Ich erinnere mich an das Wort "Eigengrütze". Benutzt jemand, der noch klein ist und den ich kenne. Hat aber keinerlei sprachliche Qualität. So wird also die Sprache verändert und Kinder nehmen sich irgendwelchen dummen Wörtern an...

Ja, zu meiner Kindheit auch, da konnten uns unsere ELtern noch gut vor dem TV "parken" und ihre Sachen erledigen. Oh ja, diese Serien, die Künstlerisch voll wegwerfwahre sind, "Cosmo und Wanda", "Danny Phantom", "Teenage Robot", alles der gleiche lahme Stil. Ideenloser Müll der den Markt überspülte und bei den man an den Verstand der ENtwickler tweifeln kann...

Ja, diese Wortmisskreationen die es da gibt. "Algengrütze", "Walfischdreck" oder noch schlimmere Wörter, da kann man doch nur verblöden und die Sprache verlernen.
Sowas zieht sich durch das ganze Leben. Wer als Kleinkind keine gesunde Sprache lernte, kann das auch nicht in der Schule lernen und später beschweren sich die Wirtschaftsbosse wenn nur Idioten aus der Schule kommen, aber etwas beitragen um es zu bessern wenn die Politiker nicht dazu in der Lage sind, natürlich nicht...

Daher, es beginnt schon am TV Programm das man so sieht, nicht nur als Kind, auch als Erwachsener.
 
Na das mit der Verblödung durch die Teletubis halt ich gelinde gesagt für Blödsinn. Die Sendung war immerhin für Kleinstkinder die noch gar nix können (sprechen und so). Das war bunt und fröhlich...alles andere war wurscht. Außerdem...Talkshows gabs schon vor den Teletubies...was hat denn dann die Generation der Hausfrauen die stupid vor dem TV hocken und Vera am Mittag geschaut haben verblödet? Teletubies gabs in deren Kindheit nicht. Mal davon abgesehen...20 Stunden am Tag vor dem TV hocken und Olympia schauen ist auch total gaga...damits mal nicht nur immer die Frauen sind...^^
 
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Die hab ich jetzt hier nur als Beispiel genommen. Aber ein Kind was noch nicht reden kann, nimmt trotzdem schon seine Umwelt wahr. Und das nicht zu knapp. Kleine Kinder wissen zum Beispiel genau, wenn auch unbewusst, wie sie etwas bekommen was sie wollen. Das Kindergehirn ist schon zu sehr viel im Stande, doch wenn man es schon frühzeitig mit Schwachsinn bombardiert, zieht das später um so größeren Schwachsinn mit sich.
 
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Ja aber wenn das so schlimm währe würden alle Kinder total verblöden mit denen die Eltern und sonstige Verwandte in Babysprache brabbeln.

dudu...na du kleines dudubaby. Jaaaa gutschigutschi guuu!

Du weißt was ich mein?^^
 
Ja ich weiß was du meinst. Nur ist es nachgewiesen diese Art des Sprechens negativ beeinflussen kann. Oft wird sogar dazu aufgerufen nicht so mit den Kindern zu sprechen, da diese es dann schwerer haben richtig sprechen zu lernen. Hier fällt mir ein Beispiel aus meiner Kindheit ein. Ein Freund meines Bruders der 5 Jahre älter war las ich, konnte mit 8 Jahren meinen Vornamen nicht richtig aussprechen. Und so schwer ist der nun auch nicht.
 
Ja aber wenn jemand mit 8 den Namen nicht richtig aussprechen kann liegt das sicher nicht (nur) an den Teletubies oder gutschi guu. Vielleicht ist es nicht ideal...aber ich denke es hält sich in Grenzen. Weil wie gesagt...sonst hätten wohl 99% aller Kinder eine Sprachstörung.^^
 
Inwiefern ist denn Algengrütze und Walfischdreck verblödung? Es sind Wörter damit man nicht scheiße sagt und wurde nicht im ersten Post noch gesagt, das Fäkalworte ganz dolle Böse sind? Ja was denn nun? Sorry mir fehlen immer noch die Fakten hier. Ein Algengrütze ist kein bububu dada gutschi guuu. Früher haben die Leute oft Knorke gesagt, danach kamen wieder neue Sachen und danach wieder. Es gibt ständig neue Wortschöpfungen, natürlich auch von den Medien kreiiert, so wie früher halt die Literatur einen gewissen Einfluß hatte. Ich seh auch nicht wo nun beispielsweise einmal Teenage Robot soviel schlimmer ist als Bugs Bunny.

@d.Night
Mein ich auch. Ich find Teletubbies jetzt auch nicht so pralle aber vielleicht auch weil man Kleinkinder in ihrem extrem jungen ja nicht unbedingt vor dem Fernseher packen muss.
 
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Ich behaupte ja nicht das es nur daran gelegen hat, eine Rolle hat das mit Sicherheit auch.
Es hält sich auch in Grenzen, nur eine Überdosis von allem wäre sehr schlecht.
 
Ja zu viel ist nie gut. Aber wie der Seth schon sagte, man sollte Kinder sowieso nicht zu viel Fernsehen lassen. Vielleicht müsste man mal wieder besser komunizieren dass der TV KEIN Erziehungsintrument ist...oder gar drittes Elternteil.^^
 
Eben, ich hab im Kleinkindalter garkein Fernsehen gesehen, da habe ich mit Spielzeug gespielt, was ja auch erstmal wichtige motorische Fähigkeiten fördert. Fernsehen finde ich ja gar nicht schlimm in dem Alter, es kommt ja auf die "Dosis" an. Und da stimmt es natürlich, zuviel ist nie gut und das betrifft alles, nicht nur das Fernsehen.
 
Fernseh im Kindesalter ist auch nicht schlimm, nur verkommt es bei vielen immer mehr zur Erziehungshilfe. Als Kind hab ich auch mehr mit Spielzeug gespielt oder bin draußen gewesen und hab Fußball gespielt.
 
Ich glaube nicht das es immer mehr zur Erziehungshilfe verkommt. Heute sehen die Leute nicht mehr fern als früher. Es ist halt so ein typisches Fernsehvorurteil aber mehr auch nicht.
 
Naja, also ganz kleine Kinder (also bevor sie ein bissi reden können) würd ich überhaupt nicht fernsehen lassen. Und danach auch eher wenig. Aber das muss eh jeder selber wissen...
Auf jeden Fall sollte man dann auch kontrolieren was die Kinder schauen. Bei mir zuhaus ist auch immer jeder Dreck gelaufen...aber ich bin dann eh immer geflüchtet. Aber die meißten Kinder bleiben halt sitzen...wurscht was läuft, hauptsache TV.
 
Ich denke schon das die Leute mehr Fernseh schauen als früher. Okay vielleicht war das mit der Erziehungshilfe etwas drastisch formuliert, aber immer öfter werden die Kinder vor dem Fernseher abgeladen bis sie dann selber den ganzen Tag nur in die "Röhre" glotzen wollen.
Ein Beispiel hierfür wäre die Angst der Eltern, wenn sie ihre Kinder allein vor die Tür lassen müssten. Wo man sich früher weniger Sorge gemacht hat, das etwas passieren schlimmes könnte, führt eine Flut von Überinformation heute dazu das das Kind drinnen besser aufgehoben. Das führt in häufigen Fällen dann auch dazu das das Kind vor dem Fernseher dann hängen bleib.
 
Ich kenn jetzt nicht die meisten Kinder, genausowenig wie ich die Eltern alle kenne aber klar, die Eltern sind es. Nicht der Staat oder die Fernsehanstalten, an aller erster Stelle stehen die Eltern und die müssen mitschauen. Natürlich nicht immer, ich als Kind hätts auch nicht schön gefunden wenn Mama und Papa 24 Stunden am Tag hinter meinem Rücken stehen aber wenn man gemeinsam im Wohnzimmer sitzt, sollte Mama und Papa darauf achten, das vielleicht nicht gerade Drawn Together oder American Dad bei dem 8 Jährigen Sproß läuft.

@Azrael
Das Problem bei der ganzen Sache ist allerdings, das man sehr leicht sagen kann. "Ja die Eltern, die sind doch heute alle schlimm, die setzen ihre Kinder vor den Fernseher und fertig". In dieser Sache muss man aber mehrere Sachen betrachten. Das die Bevölkerung im Gegensatz zu "früher" um Millionen angestiegen ist, die Produkte billiger wurden, es mehr von ihnen gibt, das halbe Volk erst in den Genuß freier Fernsehsendungen kam ect.pp.. Je nachdem was wir vergleichen, ist es klar das wir mehr Fernsehzuschauer finden. Die letzten Meldungen die ich allerdings bekam sind ein Rückgang der Fernsehzuschauer, leider habe ich dazu aber auch keine Fakten gerade finden können. So bleibts nur eine Behauptung und nicht mehr.
Das mit der Angst, was du ansprichst kann ich aber verstehen. Woran die Medien selber auch nicht unschuldig sind mit ihrer Berichterstattung aber ob das wirklich so anders früher war? Ich erinnere mich da auch an so manche Bildschlagzeile im weit entfernten 20. Jahrhundert.
 
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