Finde ich zwar nice, dass du GenX hier nen seperaten Fred aufmachst, unabhängig von der Kommentarfuktion im Cynamite Newsbeitrag.
Da ich nun, man achte auf die Uhr und bedenke eines meiner Hobbies
, fasse ich die aus dem Kopf halbwegs vernünftig argumentierte Kernaussage meines Kommentars im Newsbeitrag zusammen:
- Gesamte "Spielerschaft" wird hier über einen Kamm geschert, nur weil eine einzelne Person mal wieder die Kontrolle über sich selbst verloren, geplagt von tiefgreifenden psychischen Problemen, hat
- elterliche Aufsicht hat klar versagt, wieso prangert diesen Zusammenhang keiner an?!
- Eltern zeigen heute wohl nur ein vermindertes Interesse daran, was ihre Sprösslinge so alles vor den Konsolen und Computern treiben; bevor ich im Alter von etwa 13 Jahren einen Shooter, oder egal was, spielen durfte, haben sich meine Eltern dazu gesetzt und haben sich das ganze ein bissel angeschaut, und haben bis auf wenige Ausnahmen ihr OK gegeben
- Eltern wollen, respektive können, es sich und der Öffentlichkeit eben dieses Versagen nicht eingestehen
- Vegleichbar einer Hexenjagd
- Hat in den 1930er Jahren schonmal ein paar Zeitgenossen gegeben, die Medien (damals: Bücher; heute: Video- und Computerspiele) vernichtet haben
Kurzum, hier wird wiedermal ein Sündenbock gesucht, ein Schema, welches ja leider hinglänglich auch aus der Politik bekannt ist, und in uns Gamern wurde er gefunden! Was diverse Psychologen, Forscher etc. nach umfassenden Forschungen und Studien beinahe belegen können, ist nicht von Relevanz, der Aktionismus zählt!
Wie dem auch sei: was bei einem Amoklauf passiert ist "schlimm" und nicht tolerierbar, aber im Bezug auf die Spiele schießen eigentlich fast alle zu weit über die Stränge hinaus, und ignorieren oder vielmehr realisieren viel offensichtlere Probleme, die nicht eingestanden werden wollen oder können!!!
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=LW68hN9LTGo&feature=player_embedded"]YouTube - Killerspiele entsorgen in Stuttgart - nur gestellt[/ame]
Elternbündnis gegen "Killerspiele"
Ganz interessanter Beitrag im ZDF, vorallem das Ende ist interessant wo einfach mal Passanten in einer Innenstadt zum Thema "Verbot von Killerspielen" befragt wurden
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=kR8FMLw5IR4&feature=player_embedded"]YouTube - Killerspiele entsorgen Containerinhalt[/ame]
Hier mal aus einem anderen Forum ein "Erlebnis"-Bericht von jemandem der dort wohl hingefahren ist:
Es scheint so, als ob kein Spiel ernsthaft hinein geworfen wurde. Die Spiele stammen nachdem, was von den anderen Gamern zu hören war, ausschließlich vom Aktionsbündnis selbst, und wurden teils von einem Kind eines AAW-Mitgliedes eingeworfen. Damit die Presse etwas zu fotografieren hatte, hat man das GTA anscheinend mehrmals wieder herausgeholt und wieder von dem Kind reinwerfen lassen. Das Andere waren wohl alles Gags von Gamern. Einer hat ein Spiel auf CD gebrannt (glaube etwas unter freier Lizenz) und es einem Mitglied des AAW geschenkt, damit es sich daheim selbst mal einen Eindruck davon machen kann. Das AAW-Mitglied hat die CD dann in den Container geworfen hat.
Das mit dem GameBoy-Spiel war ein Gamer, der mit einem solch gefährlichen Killerspiel an der Verlosung teilnehmen wollte.
Wirklich viel war weder bei AAW noch bei uns bei der Gegendemo los, wobei es bei uns anscheinend doch etwas mehr war.
Schlau! Als einziger Einwerfer ist ihm das Trikot damit sicher!
Ich habe nur nicht ganz geblikt, wie das mit der Verlosung funktioniert. Möglicherweise bekommt niemand das Trikot, da das Los nicht gezogen wurde - zumindest hat sich das bei Gesprächen so ähnlich angehört.
Das würde die ganze Aktion noch bescheuerter machen.
http://www.nexgam.de/forum/thread.php?threadid=69920&threadview=0&hilight=Winnenden&hilightuser=0&page=11