Lineare Handlung als Kritikpunkt? Wann war denn der Handlungsstrang (nicht Nebenquests etc) eines Final Fantasy mal nicht strikt linear? Bisher hatte man da doch noch nie so etwas wie Entscheidungsfreiheit.
Das mit dem "Speicherpunkte bezahlen" könnte nerven, wenn es mit dem "zu wenig Geld" kollidiert.
Ein abgewandeltes Sphärobrett ähnlich dem von Teil 10 würde mir gefallen. Dadurch hatte man mehr Entscheidungsfreiheit dahingehend, in welche Richtung sich ein Charakter entwickelt als bei den Teilen davor. Da stieg man bis Level 99, konnte aber keine Punkte selbst verteilen.
Das mit den Städten muss man sehen, obs einem reicht oder nicht. Bisher gab es doch auch noch nie großartig viele Städte und die, die es gab waren ziemlich klein und es gab nicht viel zu tun (Wozu brauch ich auch so nen Moloch wie in Oblivion, der mich mit purer Grösse erschlägt, in dem man aber nix machen kann und der mich anödet?). Genau das Selbe mit den Dingen die man kaufen kann. Pro Stadt für jeden Charakter eine neue Waffe und Potions (Wer braucht denn hundert Waffenshops, in denen im Grunde das Selbe rumliegt und wo man in dem ganzen Wust den Überblick verliert? - siehe Oblivion). Mehr war doch in den Vorgängern auch nicht drin. In FF 8 gab es nicht mal Waffen zu kaufen. Wenn es dafür wieder ein Ich-Bastel-Mir-Meine-Waffen-Selbst-Zusammen-System gäbe, wär ich auch zufrieden.
Meiner Meinung nach wird Final Fantasy eh von der Handlung getragen. Die ist imo das Wichtigste. Wenn die gut ist (FF7- oder FF10-gut) kann ich ein paar andere Dinge verschmerzen.
Was jetzt an den Kritikpunkten eine Verwestlichung von FF sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich mir das mit den Speicherpunkten anschau, scheint es sich eher noch weiter veröstlicht zu haben.
Die Entwickler probieren halt, so wie in jedem Teil, ein wenig rum. Mal gibt es stehende Ovationen und mal Kritik. Wär doch schlimm, wenn sie in jedem Teil exakt das Selbe machen würden.
Ich werd mir ne Meinung bilden, wenn die Erste der 12 Scheiben in meiner XBox rotiert.