Fortinbras
Bekanntes Gesicht
- Mitglied seit
- 22.08.2006
- Beiträge
- 21.498
- Reaktionspunkte
- 3.361

Um das größte Vorurteil gleich aus dem Weg zu räumen:
Was sind die Ähnlichkeiten mit Disneys Highschool Musical?
Antwort: Das Highschool-Setting und die Showchoir-Einlagen (Sing- und Tanzeinlagen auf der Bühne).
Story
Will Schuester ist Spanischlehrer an der fiktiven William McKinley High School in Lima, Ohio. Als der Musiklehrer und bisherige Leiter des Glee-Clubs, eines Show-Chors, entlassen wird, beschließt er, selbst die Leitung des Clubs zu übernehmen. Will war als Schüler selbst Mitglied des – damals bedeutend erfolgreicheren – Clubs gewesen und möchte nun gerne an vergangene Erfolge anknüpfen. Dabei hat er mit verschiedenen Schwierigkeiten zu kämpfen, wie etwa knappen Budgets und vor allem Sue Sylvester, der eifersüchtigen Trainerin der Cheerleader, die um ihre Vorrangstellung in der Schule fürchtet und ständig versucht, den Club zu sabotieren.
Weitere Probleme bereitet ihm seine zickige Ehefrau Terri, zudem muss er sich über seine Gefühle im Hinblick auf die mysophobische Schulpsychologin Emma Pillyburry klar werden, die – mehr oder weniger heimlich - in ihn verliebt ist, selbst jedoch von Football-Coach Ken Tanaka umworben wird.
Daneben stehen jedoch auch die „Glee-Kids“ mit ihren verschiedenen Problemen im Mittelpunkt der Handlung: Etwa die talentierte Rachel, die der Star sein möchte; der homosexuelle Kurt, der fürchtet, sein Vater könne seine sexuelle Orientierung nicht verstehen; die Footballspieler Finn und Puck und Cheerleader Quinn, zwischen denen eine brisante Ménage à trois besteht. (wikipedia)
In die Handlung werden in jeder Folge musikalische Darbietungen des Ensembles eingebettet, die – dem Repertoire des Glee Clubs entsprechend - verschiedenen Genres entstammen.
Das sind Klassiker (bspw. Imagine von John Lennon), aktuelle Hits, Mash-Ups mehrerer Songs oder eigens für die Serie geschriebene Songs und Choreographien.
Details
- Genre: Satire; bedient Klischees ohne Ende und nimmt diese aufs Korn; sehr trockener Humor, eine Prise Drama (wobei das nie in den Vordergrund tritt.) Die Serie wirkt stellenweise cartoonig.
- Witze mit und über Minderheiten (Behinderte, Nationalitäten, Religion, Homosexualität usw.), jedoch nie geschmacklos
- die Muscial-Nummern bestehen zum gößten Teil aus Bühnenauftritten oder Proben. Im Gegensatz zu normalen Musicals fangen die Figuren nicht dauernd das Singen an. Es gibt ganz wenige Gesangsnummern, die in der Fantasie der Figuren passieren.
- Das junge Cast besteht aus Newcomern und Broadway-Künstlern. Ergänzt wird die Truppe durch amerikanische Comedians wie die geniale Jane Lynch.
- Das Cast singt selbst
- 2 bis 5 Gesangsnummern pro Episode...
- ...was aufgrund ständig neuer Choreographien und Gesangsnummern in einer zeitaufwändigeren und teuren Produkion resultiert. (durchschnittlich 10 reine Drehtage (zzgl. Postproduktion) pro Folge bei einem Budget von mehr als 3 Mio. USD pro Folge. Üblich sind 1 bis 2 Mio USD pro amerikanischer Serienepisode.)
- Glee läuft - entgegen der ursprünglichen Prognosen der 'Insider' - sehr erfolgreich auf Fox und wurde bereits vorzeitig um eine 2. Staffel mit 25 Folgen verlängert.
- Produzierendes Filmstudio ist 20th Century Fox.
- Der 1. Teil der ersten Staffel ist auf DVD erhältlich, welche allerdings ungewöhnlich teuer sind (was mit den Musikrechten erklärt wird).
- Episodenanzahl: 22 (Staffel 1), 25 (Staffel 2)
- Auszeichnungen: Golden Globe 2010 (beste Serie Musical/Comedy) + drei weitere Nominierungen, diverse Preise und Nominierungen der Writers Guild of America, der Screen Actors Guild of America und der Directors Guild of America, der Art Directors Guild of America; Satellite Awards, GLAAD...
Zuletzt bearbeitet: