Glee (Musical-Serie von den Nip/Tuck-Machern) - Seit 17.1. jeden Montag auf SuperRTL

Fortinbras

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Um das größte Vorurteil gleich aus dem Weg zu räumen:

Was sind die Ähnlichkeiten mit Disneys Highschool Musical?

Antwort: Das Highschool-Setting und die Showchoir-Einlagen (Sing- und Tanzeinlagen auf der Bühne).


Story

Will Schuester ist Spanischlehrer an der fiktiven William McKinley High School in Lima, Ohio. Als der Musiklehrer und bisherige Leiter des Glee-Clubs, eines Show-Chors, entlassen wird, beschließt er, selbst die Leitung des Clubs zu übernehmen. Will war als Schüler selbst Mitglied des – damals bedeutend erfolgreicheren – Clubs gewesen und möchte nun gerne an vergangene Erfolge anknüpfen. Dabei hat er mit verschiedenen Schwierigkeiten zu kämpfen, wie etwa knappen Budgets und vor allem Sue Sylvester, der eifersüchtigen Trainerin der Cheerleader, die um ihre Vorrangstellung in der Schule fürchtet und ständig versucht, den Club zu sabotieren.
Weitere Probleme bereitet ihm seine zickige Ehefrau Terri, zudem muss er sich über seine Gefühle im Hinblick auf die mysophobische Schulpsychologin Emma Pillyburry klar werden, die – mehr oder weniger heimlich - in ihn verliebt ist, selbst jedoch von Football-Coach Ken Tanaka umworben wird.

Daneben stehen jedoch auch die „Glee-Kids“ mit ihren verschiedenen Problemen im Mittelpunkt der Handlung: Etwa die talentierte Rachel, die der Star sein möchte; der homosexuelle Kurt, der fürchtet, sein Vater könne seine sexuelle Orientierung nicht verstehen; die Footballspieler Finn und Puck und Cheerleader Quinn, zwischen denen eine brisante Ménage à trois besteht. (wikipedia)

In die Handlung werden in jeder Folge musikalische Darbietungen des Ensembles eingebettet, die – dem Repertoire des Glee Clubs entsprechend - verschiedenen Genres entstammen.
Das sind Klassiker (bspw. Imagine von John Lennon), aktuelle Hits, Mash-Ups mehrerer Songs oder eigens für die Serie geschriebene Songs und Choreographien.


Details

- Genre: Satire; bedient Klischees ohne Ende und nimmt diese aufs Korn; sehr trockener Humor, eine Prise Drama (wobei das nie in den Vordergrund tritt.) Die Serie wirkt stellenweise cartoonig.
- Witze mit und über Minderheiten (Behinderte, Nationalitäten, Religion, Homosexualität usw.), jedoch nie geschmacklos
- die Muscial-Nummern bestehen zum gößten Teil aus Bühnenauftritten oder Proben. Im Gegensatz zu normalen Musicals fangen die Figuren nicht dauernd das Singen an. Es gibt ganz wenige Gesangsnummern, die in der Fantasie der Figuren passieren.
- Das junge Cast besteht aus Newcomern und Broadway-Künstlern. Ergänzt wird die Truppe durch amerikanische Comedians wie die geniale Jane Lynch.
- Das Cast singt selbst
- 2 bis 5 Gesangsnummern pro Episode...
- ...was aufgrund ständig neuer Choreographien und Gesangsnummern in einer zeitaufwändigeren und teuren Produkion resultiert. (durchschnittlich 10 reine Drehtage (zzgl. Postproduktion) pro Folge bei einem Budget von mehr als 3 Mio. USD pro Folge. Üblich sind 1 bis 2 Mio USD pro amerikanischer Serienepisode.)
- Glee läuft - entgegen der ursprünglichen Prognosen der 'Insider' - sehr erfolgreich auf Fox und wurde bereits vorzeitig um eine 2. Staffel mit 25 Folgen verlängert.
- Produzierendes Filmstudio ist 20th Century Fox.
- Der 1. Teil der ersten Staffel ist auf DVD erhältlich, welche allerdings ungewöhnlich teuer sind (was mit den Musikrechten erklärt wird).
- Episodenanzahl: 22 (Staffel 1), 25 (Staffel 2)
- Auszeichnungen: Golden Globe 2010 (beste Serie Musical/Comedy) + drei weitere Nominierungen, diverse Preise und Nominierungen der Writers Guild of America, der Screen Actors Guild of America und der Directors Guild of America, der Art Directors Guild of America; Satellite Awards, GLAAD...
 
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Hmm...die Episode war ein bissl suboptimal. Man hat richtig gemerkt wie sehr die Macher bemüht waren den 'Resetknopf' zu drücken. Immerhin gab es ein paar Brüller wie Sue, die einem vorbeilaufenden Schüler mit 'ner Schere den Pferdeschwanz abschneidet und dann lapidar meint "Here you go. Now I won't be confused by your she-male looks." und den Pferdeschwanz dann einer vorbeilaufenden Cheerleaderin in die Hand drückt. :ugly:

Naja...und mehr Quinn bitte...

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Die Glee-Quoten sind explodiert. Verglichen mit dem bisherigen Bestwert aus dem Dezember hatte die neue Folge einen Quotenzuwachs von 68% (13,63 Millionen; E18-49: 5,7/15).

Quelle: serienjunkies

Sollte es tatsächlich so sein, dass ich mal 'ne Serie verfolge bei der ich nicht jedes mal hoffen muss, dass sie nicht abgesetzt wird?


Auch in Japan ist nun der Glee-Hype ausgebrochen. Hier ein japanischer TV-Spot:

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=RWTslWUlV_E"]YouTube- グリー 曙 大熱唱�相撲 Japan Glee with Akebono Sumo "Don't Stop Believin"[/nomedia]

EDIT:

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=gc4hfhj8VoI"]YouTube- グリー 曙 大熱唱� Japan Glee with AKEBONO Office "Don't Stop Believin"[/nomedia]



Und das aktuelle Rolling Stone Cover:

gleegonewildrollingston.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Serie ist qualitativ seit der Rückkehr aus der Pause nicht mehr wiederzuerkennen. Nun diktiert die Musik die Story, es gibt wesentlich mehr als zuvor und die Gesangsnummern sind 'überproduziert'. Das ganze Ding wirkt nun wie eine langgezogene Werbesendung für die direkt im Anschluss erhältlichen Soundtracks.

Die Bissigkeit, der überdrehte Humor...alles wie weggeblasen. Das enttäuscht mich doch sehr, weil die Serie einfach einzigartig war. Fox hat es mal wieder geschafft. Der schmale Grad zwischen Kunst und Kommerz bei diesem Serienkonzept ist hauchdünn. Dass der große Erfolg der Serie deren Qualität so schnell schaden würde hätte ich nie erwartet.

Diese Kritik trifft den Nagel absolut auf den Kopf:
http://tv.gawker.com/5525450/the-problem-with-glee

Oder in Kurzform:
This [show] started off as a weird fucked up tale about kids. With singing. Now it's a tale about kids who sing with a little fucked up.

Aber immerhin erfolgreich ist es...
 
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Boah...ich hab schon die Hoffnung verloren und plötzlich ist das alte Glee wieder da. Die gestrige Folge war endlich wieder wie die alten. Völlig überdreht...als hätten alle irgendwelche Drogen genommen. Sehr schön. :D
 
Das exzellente Finale hat für die zwei, drei schwächeren Folgen angenehm entschädigt.

Ansonsten ist wohl alle Welt im Glee-Fieber.

FOX wollte den Stoff wohl schon in einer Serie aus Kinofilmen (!) verheizen, Cast & Crew sind aber wohl schon derart überarbeitet, dass die Pläne verworfen wurden.

Dafür hat Fox - vor dem Start der 2. Staffel - bereits die 3. Staffel bestellt.

Auf der anderen Seite versuchen diverse VIPs nun einen Auftritt in der Serie zu bekommen. Katy Perry möchte nun mit Fanunterstützung in einer Facebook-Kampagne an eine Rolle in der Serie kommen. Ein anderer hat es bereits geschafft. Oscarpreisträger Javier Bardem - den meisten bekannt als ultrafieser Profikiller Anton Chigurh (No Country for Old Men) wird in der 2. Staffel einen Part übernehmen.
 
SuperRTL bringt die Serie nach Deutschland und wird im Januar 2011 mit der Ausstrahlung beginnen. Am 21.9. startet erstmal die 2. Staffel auf dem amerikanischen FOX.
 
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Heute lief der Pilot auf RTL und startet ab morgen auf SuperRTL. Hier die deutschen Trailer:

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Glee ist wirklich super! Ich hab Tränen gelacht als Henry (?) sagt, dass es ein Traum war per Anhalter durch Europa zu reisen:lol:
 
Glee ist wirklich super! Ich hab Tränen gelacht als Henry (?) sagt, dass es ein Traum war per Anhalter durch Europa zu reisen:lol:

Tipp: Nach Episode 13 aussteigen und die Serie und guter Erinnerung behalten. Danach wird die Serie zu einem reinen kommerzprodukt das dazu genutzt wird, Musik zu verkaufen. Und das gelingt so gut, dass die 'Glee-Kids' bereits Elvis Presley von der ewigen Charts-Bestenliste der Amis verdrängt haben.
 
Mhm, schade. Ich bin erst bei Folge 5. Wahrscheinlich werde ich es dann so machen.
 
Mhm, schade. Ich bin erst bei Folge 5. Wahrscheinlich werde ich es dann so machen.

Bin mittlerweile mittendrin. Man muss sich einfach mit gewissen Schwächen abfinden aber der Humor bleibt einfach genial.

Außerdem gibt es mittlerweile auch originale Songs, man bemüht sich also wenigstens.
 
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In der letzten Folge gab es die 300. Performance:

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Die Folge war mal wieder richtig gut.

Finn war eiskalt zu Santana. Aber ganz böse. Da fällt einem echt nur Karma ein. Naya Rivera ist großartig. Sagt schon einiges aus, dass die Figur Santana am Anfang nur im Hintergrund saß und dabei nur schön ausschauen musste, jetzt aber einer der Fan-Favoriten ist und oft im Mittelpunkt steht.
 
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