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Hollywood im Remake-Wahn

The Count schrieb:
Ich ignoriere diese Remake-Welle die meiste Zeit. Ausnahmen waren "Charlie und die Schokoladenfabrik" (bin halt Burton-Fan) und irgendwann das Infernal-Affairs-Remake von Scorsese
Ich warte schon sehnsüchtig auf erste Infos zum Infernal Affairs Remake. Die Originalversion fand ich echt genial, ich war sehr begeistert.
Es war mal davon die Rede das Leonardo Di Caprio und Brad Pitt die Rollen übernehmen wollen. Dann aber soll Brad Pitt abgesprungen sein und stattdessen kommt Matt Damon für ihn.
 
Mudsee schrieb:
Haus am See?? Die haben doch nicht Seom die Insel verpuscht??

Ach ein gutes Remake ist aber die Glorrreichen sieben..

Der Reeves/Bullock-Film ist ein Remake des koreanischen Films 'Il Mare'.
 
Eigentlich ist mir das alles egal. Ich will abends die Füsse hochlegen, das Gehirn (es sei denn, es ist ein Film wo ich halt mitdenken muss) ausschalten und mich unterhalten lassen und da ist eigentlich egal, ob es ein Remake ist oder nicht.

Schlimmer wäre, irgendwann dreht niemand mehr irgendwelche Filme und ich muss dann abends Sterne zählen oder stricken.:rolleyes:


Gruß Stalingrad
 
Despair schrieb:
Mir gehen die in letzter Zeit sehr häufigen Remakes älterer Filme ziemlich auf den Geist. Braucht man von genialen Filmen wie "Psycho", "The Fog" oder "Omen" unbedingt eine Neuverfilmung? Igitt! Was meint ihr?


Im Grunde mag ich Remakes sehr gerne. Leider sind die oft einfach lieblos produziert und leben im Grunde vom Ruf des Originals.

Gute Remakes sind für mich:
Die Fliege, Michael Bay's TCM, King Kong 2005, Dawn of the Dead, Carpenter's Ding.

Ganz brauchbare Remakes
Der Flug des Phönix, Das Ende, Krieg der Welten, Italien Job.

Remakes die besser nie gemacht worden wären.
The Fog (Da stimmt so ziemlich nichts)
 
Despair schrieb:
Mir gehen die in letzter Zeit sehr häufigen Remakes älterer Filme ziemlich auf den Geist. Braucht man von genialen Filmen wie "Psycho", "The Fog" oder "Omen" unbedingt eine Neuverfilmung? Warum muß man sich die amerikanische Version von "The Ring" ansehen, wenn man auch das japanische Original gucken kann? "The Haunting" in Farbe? Igitt! Was meint ihr?

Die Frage, die man sich notwendigerweise als Regisseur oder Produzent stellen muss, ist: Warum drehe ich ein Remake? Und solange die Antwort heißt: Ich will einen alten Film "modernisieren" oder "für neue Leute zugänglich machen" oder ähnliches, soll sich der Regisseur/Produzent meiner Ansicht nach doch eher das Remake in den Hintern schieben. Das ist respektlos gegenüber den Machern des alten Films, ebenso gegenüber den Fans, keiner sollte sich das Recht geben, Jahrzehnte später an etwas rumzupfuschen, das ihn nichts angeht. Das ist das was in Hollywood das ein oder andere Mal geschieht und der Grund ist zumeist recht simpel: Profit.
Geht man aber ein Remake ran mit der Einstellung "Ich will einen Film drehen" statt "Ich will einen bestehenden Film "verbessern" ", das heißt ich drehe einen neuen Film, der sicherlich auf dem alten basiert, aber dennoch mein Film ist, kann man imo ein Remake rechtfertigen. Der neue Film kann z.B. die persönliche Interpretation eines Regisseurs über seinen alten Lieblingsfilm sein oder eine völlig entgegengesetzte Interpretation eines "veralteten" Films (in dem Fall zwar auch eine Modernisierung, aber eine inhaltliche und nicht oberflächliche). Scarface ist ein Spitzenbeispiel: Das Original hat das Gangstergenre gegründet, und das Remake ist eine Genreansammlung, das alte Muster verlegt in die moderne Gangsterwelt. Ein neuer Film, der aber ohne den anderen undenkbar wäre.
Und es kommt auch immer auf Genre und Film an: Genre-Filme (wie z.B. die alten Horrorfilme, die ständig remaked werden) sind "remakebar", Filme, die sich schwer in Genres einordnen lassen, kann man kaum remaken.
 
SAB schrieb:
Also ich muss sagen, das ich einige Remakes aber sehr gelungen finde, wie zum Beispiel...

- The Texas Chainsaw Massacre
- Assault on Precinct 13
- Dawn of the Dead

King Kong finde ich ebenfalls super!

Allerdings skeptisch bin ich beim Infernal Affairs-Remake, da das Original so überagend war (will endlich den 3. Teil auf deutsch sehen!!!)!

Und Meilensteine von Alfred Hitchcock anzurühren ist sowieso schon ein Sakrileg!

MfG

SAB

Also ich stimme SAB voll und ganz zu außer Interfernal Affairs (denn auf den freu ich mich total; kenne aber das original nicht.

Ich habe bis jetzt keine schlechten Remakes geshen. Und die meisten fand ich auch besser als das Original.
Auch wenn ich zu einer Generation dazu zähle welche meistens alte Filme nicht gucken, bin ich eine Ausnahme. Alle meine Freude sagen immer oh mein Gott ein schwarzweiß Film oder noch schilmmer Stummfilm. Ich bin da eine Ausnahme denn ich gucke mir viele alte Filme an wie z.B. Kampf der Welten, Night of the Living Dead, Die letzten Tage von Pompjie, und viele Alfred Hitchcock Filme und finde sie sehr gut.

Hier ein paar Reamkes welche ich besser fand als das Original:
Krieg der Welten
Ring
Dawn of the Dead
TCM

Und bei vielen Filme haben ich noch nicht das Original gesehen oder das Reamke.

Und ich stimme gelini71 auch zu. Ich wachs mit den Remakes auf und habe damit eine persönliche Verbindung bei den original nicht unbedingt.
Und wie er schon sagte in 20 Jahren werden bestimmt Remakes von Pulp Fiction oder Forrest Gump kommen. Davor habe ich wirklich angst.

MFG Willy Wonka
 
Xell schrieb:
Ich warte schon sehnsüchtig auf erste Infos zum Infernal Affairs Remake. Die Originalversion fand ich echt genial, ich war sehr begeistert.
Es war mal davon die Rede das Leonardo Di Caprio und Brad Pitt die Rollen übernehmen wollen. Dann aber soll Brad Pitt abgesprungen sein und stattdessen kommt Matt Damon für ihn.

hier kannst du dir nen trailer ansehen. sieht sehr vielversprechend aus:
http://www.moviemaze.de/media/trailer/2842/the-departed.html
 
Glücklicherweise ...

... sind die Geschmäcker verschieden. The Fog habe ich zwar nicht gesehen und werde ihn mir auch nicht auf DVD kaufen, aber die Remakes von Texas Chainsaw Massacre und Dawn of the Dead gefielen mir sehr gut. Und genauso Ring.
 
Xell schrieb:
Wow bin echt beeindruckt. Ist das wirklich das Remake von Infernal Affairs. Bin echt beeindruckt. Nur Top Schauspieler sind da am Werk und das plus Martin Scorsese. Oh mann kanns kaum noch abwarten.

Es ist und es hat lange gedauert. Da warte ich schon seit der Ankündigung drauf.
Wird ein Knaller
 
DarkObiWan schrieb:
Es ist und es hat lange gedauert. Da warte ich schon seit der Ankündigung drauf.
Wird ein Knaller
Es sollte eigendlich unter Filmfreunden bekannt sein , das Martin Scorsese für den Endschnitt eines Filmes immer ungefähr ein Jahr braucht.
 
Farman schrieb:
Die Frage, die man sich notwendigerweise als Regisseur oder Produzent stellen muss, ist: Warum drehe ich ein Remake? Und solange die Antwort heißt: Ich will einen alten Film "modernisieren" oder "für neue Leute zugänglich machen" oder ähnliches, soll sich der Regisseur/Produzent meiner Ansicht nach doch eher das Remake in den Hintern schieben. Das ist respektlos gegenüber den Machern des alten Films, ebenso gegenüber den Fans, keiner sollte sich das Recht geben, Jahrzehnte später an etwas rumzupfuschen, das ihn nichts angeht. Das ist das was in Hollywood das ein oder andere Mal geschieht und der Grund ist zumeist recht simpel: Profit.
Geht man aber ein Remake ran mit der Einstellung "Ich will einen Film drehen" statt "Ich will einen bestehenden Film "verbessern" ", das heißt ich drehe einen neuen Film, der sicherlich auf dem alten basiert, aber dennoch mein Film ist, kann man imo ein Remake rechtfertigen. Der neue Film kann z.B. die persönliche Interpretation eines Regisseurs über seinen alten Lieblingsfilm sein oder eine völlig entgegengesetzte Interpretation eines "veralteten" Films (in dem Fall zwar auch eine Modernisierung, aber eine inhaltliche und nicht oberflächliche). Scarface ist ein Spitzenbeispiel: Das Original hat das Gangstergenre gegründet, und das Remake ist eine Genreansammlung, das alte Muster verlegt in die moderne Gangsterwelt. Ein neuer Film, der aber ohne den anderen undenkbar wäre.
Und es kommt auch immer auf Genre und Film an: Genre-Filme (wie z.B. die alten Horrorfilme, die ständig remaked werden) sind "remakebar", Filme, die sich schwer in Genres einordnen lassen, kann man kaum remaken.


Dem würde ich uneingeschränkt zustimmen. In Anbetracht dessen würde ich vor allem noch Cronenbergs "Die Fliege" hinzurechnen, weil es ein Remake ist, das sich ganz in das Lebenswerk des Regisseurs integriert mit seiner Metamorphosethematik und damit entscheidend abweicht vom Original, das eine vollkommen andere Richtung einschlägt.

Kurz gefasst würde ich sagen, dass sich ein Remake dann gelohnt hat, wenn man ihm nach Konsum des Originals noch einen Mehrwert entziehen kann, sprich, wenn es auf eigenen Beinen stehen kann. Was leider nicht immer der Fall ist.
 
Despair schrieb:
Mir gehen die in letzter Zeit sehr häufigen Remakes älterer Filme ziemlich auf den Geist. Braucht man von genialen Filmen wie "Psycho", "The Fog" oder "Omen" unbedingt eine Neuverfilmung? Warum muß man sich die amerikanische Version von "The Ring" ansehen, wenn man auch das japanische Original gucken kann? "The Haunting" in Farbe? Igitt! Was meint ihr?
Ich sehe das genauso wie du. Und der Trend schwappt ja leider über, ich sage nur Siedler 2 - Remake :rolleyes:
 
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