Kaufberatung: Compaq Pressario CQ 5011.AT

SirJoker

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Wie der Titel schon erahnen lässt brauche ich eine Kaufberatung zu diesem PC. Bei dem Elektromarkt meines Vertrauens gibt es den Compaq Pressario CQ 5011.AT im Set mit einem 20 Zoll Monitor von derselben Marke um insgesamt 500 Euro.

Die technischen Daten von dem Ding:

Intel Pentium Dual Core E2220 Prozessor mit 2,4 GHz
3072 MB Arbeitsspeicher
320 GB Festplatte
Double Layer Brenner
nVidida Geforce 7100 Graka mit bis zu 1343 MB Arbeitsspeicher
Audio und Netzewerkanschluss
Windows Vista Home Basic

Monitor:
Reaktionszeit: 5ms
1000:1 Kontrast
Hauptsächlich brauche ich das Ding zum surfen und chatten :D Aber ich hoffe die Anschaffung eines neuen PC's ermöglicht mir auch das Zocken neuerer Games. Zb Crysis oder die Sims 3 (Auch Oblivion will ich mir nochmal Anschaffen wegen der schönen Mods :ugly: )

Was sagt ihr dazu? Bin dankbar für jeden Rat

Lg SirJoker
 
Also fürs zocken absolut ungeeignet. Da laufen höchstens ältere Spiele drauf.
 
milde ausgedrückt: totaler schrott und dafür noch total überteuert.
zum surfen/ chatten langts natürlich trotzdem, aber dafür reichen ja mittlerweile auch uraltsysteme.
finger weg!
 
Ich finde es immer völlig abartig solche Billigst-GraKas mit mehr als 256 MB RAM auszustatten, bringt eh nix.
 
Ich finde es immer völlig abartig solche Billigst-GraKas mit mehr als 256 MB RAM auszustatten, bringt eh nix.


ich denke mal, dass das nur eine onboard lösung ohne dedizierten speicher ist.
der chip knappst sich einfach eine gewisse menge von hauptspeicher ab, das wars.
 
noch schlimmer, aber einige unbedarfte Konsumenten fallen auf die tollen Zahlen im Prospekt rein und wundern sich dann über nicht vorhandene Leistung.
 
noch schlimmer, aber einige unbedarfte Konsumenten fallen auf die tollen Zahlen im Prospekt rein und wundern sich dann über nicht vorhandene Leistung.


Oh, viele die drauf reinfallen haben es nicht anders verdient. Wenn man da ehrlich ist wird man vom Kunden auch für dumm gehalten. Habe schon oft Leuten die ein officesystem kaufen wollten von Grafikkarten mit viel Speicher abgeraten, da sie den VRAM eh nie benötigen. "Lass uns gehen, der hat keine Ahnung!" ist fast immer die Konsequenz. Genauso reagieren viele Kunden, wenn sie sich auf ein System mit langsamer Karte, die aber viel VRAM aufweist, eingeschossen haben. Es ist unmöglich den Menschen klarzumachen, dass ein teureres Modell auch mit nur 512MB schneller sein kann als ein Einstiegsmodell mit übertriebenen 1024MB VRAM. "Ich hab ja gewußt, die haben hier alle keine Ahnung. Komm, wir kaufen bei $Konkurrenz, die haben das tolle System mit der Geforce8400GS, die hat wenigstens 2GB VRAM."

Was soll der Laden denn bitte machen? Mehr als "bis zu xxx MB RAM" raufschreiben bleibt denen nicht übrig. Wenns sie "kein VRAM, nimmt sich im Normalfall 32MB, kann aber mehr" schreiben lacht der 0815-User und kauft exakt den gleichen PC beim Mitbewerber, wo dann "bis zu siebenmilliarden Petabyte Grafikram" steht.

Aber zum eigentlichen Thema : Compaq (ohne vorangestelltes "HP") ist nur noch die Einstiegsmarke von Hewlett Packard. Zwar besser als der Ramsch den Packard Bell (sowie deren Muttergesellschaft Acer), oder Medion abliefern, trotzdem oft nicht überragend.
 
Ein Leidensgenosse! Ich arbeite ja im Service, habe mit dem Verkauf normalerweise nichts zu tun, kann aber Deine Erlebnisse bestätigen. Viele Kunden sind so verBILDet, daß sie echtes KnowHow für Unfug halten. Ganz schlimm sind auch die Pseudoexperten, die sich selbst auf einem Vistasystem dutzende "Optimierungstools" installieren und dann herkommen und behaupten der PC wäre defekt. Wenn man denen dann erklärt, daß diese Tools kompletter Unfug und sogar schädlich sind halten die einen auch oft für inkompetent - armes verblödetes Deutschland.
 
Oh, ich wette, das betrifft nicht nur Deutschland. Oft kennen diese Kunden halt jemanden, der jemanden kennt, dessen Bruder der Schwager vom besten Kumpel des Cousins vom Koch der Tante von Bill Gates ist. Und das befähigt natürlich.

Meine herzallerliebste und mutig angetraute Ehefrau, die tollste abraxa von allen, ist selbstständig im Bereich Schulungen und Service sowie Beratung. Da kommt sie dann auch schon mal zu älteren Damen, deren WLAN rumzickt, was offenbar am NoName-Accesspoint liegt, der an ein einfaches DSL-Modem angeschlossen ist. Ausserdem will die Dame WLAN endlich auch verschlüsselt haben, nachdem sie vom Verkäufer ihres Vertrauens schon gewarnt wurde. Dumm nur, dass der Accesspoint nicht dokumentiert ist und die Anleitung im Web eine andere Konfig-IP verrät als der AP annehmen möchte. Daraufhin stellt sich heraus, eingerichtet wurde alles von nem Bekannten, der schleppt auch die Hardware an. Also den angerufen und nach der IP sowie den Passwörtern für den AP gefragt (reset ging mangels Resetknop nicht). Der lacht sich allerdings am Telefon nur dumm und dämlich.. "Wenn sie DAS nicht einmal rausbekommen. Toller Service ist das."

Nee ist klar. Einer unbedarften Frau einen Billig-AP für viel zu viel Geld hinstellen, die Standardkonfig wegbasteln und nichts dokumentieren, KEINE Verschlüsselung einstellen und sich dann am Telefon noch begießen vor Lachen, weil der Servicetechniker ohne ein paar grundlegende Infos nicht weiterkommt. Ausserdem braucht man eine Verschlüsselung ja nicht, ist ja sinnfrei. Klar, im Mehrfamilienhaus in Bremen, wo alleine zwei dutzend WLANs ins eigene Netz mit reinfunken und sich das Nachbarskind sehr über den günstigen Internetzugang für pr0n und War3z freut. *koppklatsch* ..

Jetzt hab ich geschwafelt. Anyway. Wenn du Geschichten eines Leidensgenossen lesen möchtest - in meiner Signatur ist ein Link zu meinem Blog ;) ..
 
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