Maulkorb für die Moderatoren

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jan schrieb:
irgendwie steh ich auf dem schlauch jetzt
nochmal um es klar zu definieren, der begriff feedback und kritik ist (jedenfalls für mich) deckungsgleich
eine kritik ist immer eine aussage (egal ob positiv oder negativ) eines zweiten bezogen auf etwas was ein "erster" gemacht hat

leider hat das wort kritik im sprachgebrauch für viele einen negativen touch, warum sich wiederum viele auf die formal falsche aussagen "für lob oder kritik sind wir dankbar" (oder so ;) ) berufen müssen wenn sie sagen wollen, daß die kritik gern sehen ;)

Ja, ich würde mal sagen, "Feedback" hat einen etwas neutraleren Touch. In der "Kritik" ist immer was von der Auflistung negativer und positiver Argumente und deren Gegenüberstellung enthalten.
Wie dem auch sei, um das nochmal klarzustellen, wir sind natürlich offen für positive UND negative Kritik, was wir ja wohl in der Vergangenheit zu genüge bewiesen haben. Das Problem hier ist, dass positive Kritik wohl einfach nicht so viel Spaß macht. Es ist viel lustiger, sich aufzuregen... und wenn es soweit kommt, hat das nichts mehr mit Konstruktivität zu tun.
 
Schluß jetzt! Geheimniskrämererei beiseite, hier die nackten Tatsachen: ;)

Es gab nie einen generellen Maulkorb für Mods, sondern eine Vereinbarung, Kritik an Website und Magazinen auf das Modforum zu beschränken. Zudem konnten die Mods unter Privat-Accounts weiterhin das Schreiben, was sie wollten.

Das war nötig geworden, weil

SteaVor schrieb:
auch wenn ich finde, dass dieser Worst-Case-Countdown von mehreren Mods, der auf internen Informationen basierte, vielleicht nicht die beste Aktion war.

und

Omega schrieb:
ich fand das damals auch ziemlich blöd und das war glaube ich auch das einzige Mal, dass ich dich und Vitek öffentlich kritisiert habe, was mir ja witzigerweise den Stempel des Redaktions-Handlangers eintrug, dabei weiß jeder der mich kennt, dass ich als Händler strikt auf meine Unabhängigkeit achte. bei der Kritik damals ging es mir auch nicht um Inhalte, sondern um Stil und Zeitpunkt der Kritik. das Heft war noch nicht mal erschienen, auch nicht für die Abonnenten und selbst ihr hattet es noch gar nicht gesehen, wie eine Nachfrage meinerseits ergab, sondern hattet nur ein paar der Änderungen von den Redakteuren erzählt bekommen. zu diesem Zeitpunkt war das ganz einfach eine negative Stimmungsmache eurerseits ohne das jemand fundiert dazu Stellung nehmen konnte, einfach weil das Objekt der Kritik schlicht und ergreifend noch niemand vorlag. später, als das Heft dann raus war, ist die Kritik sehr heftig auf die Redaktion eingeprasselt, was in meinen Augen dann ok war, denn das Heft lag jedem vor und dann kann man auch durchaus knallhart über die Änderungen diskutieren. ich selbst finde den Relaunch auch nicht so dolle um das an dieser Stelle nochmal anzumerken.

Sorry, wenn nicht-fundierte Kritik kein Bashing darstellt, was dann? Das Verhalten einiger Moderatoren und der kindische Countdown waren damals unter aller Kanone und zudem ein herber Vertrauensbruch, da die aufgeschnappten Infos noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren, da sie zum damaligen Zeitpunkt noch nicht einmal final waren. Es wurde aktiv Stimmung gegen das Relaunch-Heft gemacht, ohne es je gesehen zu haben, wohlgemerkt von den offiziellen Moderatoren des entsprechenden Forums.

Das hätte nicht nur bei PCP, sondern auch bei allen anderen Heften zu einem Eklat, möglicherweise sogar zu einem Rauswurf der Verantwortlichen geführt.
Das wollten wir aber nicht. Gleichwohl wollten wir in Zukunft etwas Ähnliches verhindern, daher kamen die strengeren Regeln. Und ich betone: Im internen Kreis war es nach wie vor möglich zu kritisieren.

Konstruktive und begründete Kritik hingegen war auch öffentlich nie ein Problem, das wurde den Mods von mir persönlich auch oft so mitgeteilt. Die Tatsache, dass damalige Interna jetzt einfach öffentlich plattgewalzt werden, scheinbar aus dem einzigen Grund, um hier Schlammschlachten zu inszenieren und Cynamite eine Art Dikatatur zu bescheinigen, bestätigt nur die Notwendigkeit der damaligen Maßnahme.

Mit der Zeit verbesserte sich das Vertrauensverhältnis wieder. Mittlerweile ist es an einem Punkt angekommen, an dem ich glaube, dass sich eine ähnliche Geschichte nicht wiederholen wird. Daher sind derart strikte Regeln nicht mehr notwendig. Ich bedauere, dass ehemalige Mod-Kollegen wie Evil und Anbei davon nicht mehr profitieren können, aber sie sind auf eigenen Wunsch zurückgetreten. Was ich nach wie vor bedauere, denn sie haben eine hervorragende Arbeit geleistet.

Das alles ist nun schon längere Zeit her. Ich würde mir daher wünschen, dass das Nachtreten, egal von welcher Seite, nun endlich ein Ende hat, wir uns virtuell die Hand reichen und die Sache unter der Kategorie "Irgendwie von beiden Seiten dumm gelaufen" abstempeln können.

Einverstanden?
 
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Simon Fistrich schrieb:
Das alles ist nun schon längere Zeit her. Ich würde mir daher wünschen, dass das Nachtreten, egal von welcher Seite, nun endlich ein Ende hat, wir uns virtuell die Hand reichen und die Sache unter der Kategorie "Irgendwie von beiden Seiten dumm gelaufen" abstempeln können.

Einverstanden?
*virtuelle Hand reich*

Schluss mit Nachtreten von meiner Seite.
 
Simon Fistrich schrieb:
Das alles ist nun schon längere Zeit her. Ich würde mir daher wünschen, dass das Nachtreten, egal von welcher Seite, nun endlich ein Ende hat, wir uns virtuell die Hand reichen und die Sache unter der Kategorie "Irgendwie von beiden Seiten dumm gelaufen" abstempeln können.

Einverstanden?

*Hand reichen*

Ich habe fertig:D
 
Da meine Wenigkeit mehrfach genannt wurde, wollte ich eigentlich die Angelegenheit mit ein paar offenen Worten klar stellen, aber Simon war schneller. Dem ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen.
 
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