Da Assault zu meiner ewigen Top 10 gehört, habe ich genauso wie Du gedacht. Dann hat mich aber doch die Neugierde gepackt und ich habe ihn mir angesehen. Spätestens nach 20 Minuten habe ich aufgehört, Vergleiche zwischen "alt" und "neu" zu stellen. den der Neue basiert bestenfalls auf dem Alten, geht aber im Endeffekt einen vollständig anderen Weg. Heraus kam ein doch überraschend unterhaltsamer Actionthriller, der mit dem Original nur die Grundidee gemeinsam hat. Eine Polizeistation wird von außen belagert und die Leute im Revier kämpfen um ihr Leben. Das wär's dann aber schon fast mit den effektiven Gemeinsamkeiten, wenn man mal von ein paar fragmentarischen Überschneidungen absieht.Also mein Tipp: Anschauen und möglichst schnell damit aufhören, die beiden Filme miteinander zu vergleichen. Dann kann man sich bei dem Neuen durchaus kurzweilig unterhalten und der "Alte" bleibt unbeschadet auf seinem Thron.
Was Deinen Schlußbemerkung zu Remakes im Allgemeinen angeht, kann ich mich dieser nur vorbehaltlos anschließen. Mir ist ein neuer, innovativer und eventuell nicht sooo spektakulär umgesetzter Film immer noch zigmal lieber, als ein noch so "nettes" Remake. Denn ich möchte etwas Neues sehen und nicht immer mehr wiedergekäutes Zeug in neuer Verpackung.
Mann, was habe ich seine Filme geliebt und liebe sie immer noch. Aber bevor er sich mit solchen Luschen wie "Ghosts of Mars" weiter demontiert, sollte er besser im Ruhestand bleiben.
