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USK am Ende?

mpeg.exe schrieb:
Müsste ich dir eine Waffe an den Kopf halten und abziehen um zu beweisen, dass Waffen töten? Ich hoffe mal nein.

Alles muss bewiesen werden bevor du irgendwas tun kannst. Allein durch die Physik ist jedem klar das Waffen töten, dein Vergleich ist damit blödsinn, denn das GTA bisher negative Folgen hatten, dafür gibts keine beweise, geschweige denn das der Hot Coffee Mod zu was negativen führt. Verbote aufgrund von persönlichen Meinungen sind tyrannisch und haben in einer freiheitlichen demokratischen Ordnung absolut nichts zu suchen. Und aus diesem Grund gehört die USK reformiert und Leute wie Schünemann und Co. bei diesem Thema endlich der Mund verboten, ansonsten landen wir genau da wo wir eigentlich nie mehr hin wollten.
 
Den einzigen Zusammenhang zwischen Computerspielen und den Amokläufern der letzten Jahre, den ich erkennen kann ist: das Alter. Die Anzahl der Jugendlichen/jungen Erwachsenen, die heutzutage keinerlei Erfahrungen mit Computerspielen gemacht haben, dürfte wohl an einer Hand abzählbar sein. Dementsprechend ist es doch klar, dass die Wahrscheinlichkeit, auf den Rechnern der Amokläufer entsprechende Software zu entdecken extrem hoch ist. Computerspiele sind seit vielen Jahren ein etablierter Bestandteil der Kultur unseres Landes, genauso wie Filme oder Musik. Die Ignoranz einiger Politiker (und auch Wissenschaftler) dieser Tatsache gegenüber beweist mal wieder, wie weit sie sich vom Volke - insbesondere der Jugend - entfernt haben und in ihrer eigenen kleinen Seifenblase leben. Insbesondere von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen, Mutter von sieben (!) Kindern hätte ich mehr Kompetenz erwartet. Zumal man sie mit ihren 44 Jahren noch weit vom Greisenalter einiger anderer "Spezialisten" entfernt ist.

Die USK ist nicht perfekt, ich halte sie aber für mehr als ausreichend.
 
Hm sind nicht die meisten Amokläufer immernoch erwachsene? Also wenn ich mich näher beschäftige, glaube ich finde ich am Ende herraus das die meisten Amokläufer schon lange nichtmehr in die Schule gehen. Das Schulamokläufer dagegen natürlich meist Jugendliche sind ist ja klar, wer sonst geht auch in die Schule? Und wenn man nach Erklärungen sucht für die letzten Amokläufe, bemerkt man ebenfalls das Computerspiele nichts damit zutun haben. Das einzige woran ich mich erinnere war Columbine wo man davon ausgehen kann das die Spiele zumindest eine Mitschuld hatten. Das wars dann aber auch schon wieder. Und ein einziger Fall kann ja kaum Grund genug sein für eine Verschärfung von Verboten, aber naja für die Volksverhetzer ist das natürlich Grund genug.
 
mpeg.exe schrieb:
Meine Beobachtung hier ist eh, dass 90% der Leute nur auf Politikern rumhacken, weil sie was gegen "Killerspiele" haben, ohne mal den Text genau zu lesen und nachzudenken.

Das liegt nicht nur daran. Die Ursache für eine Hysterie wie diese ist die, dass die Politiker einfach nichts anderes machen als sich mit diesen Scheißkram zu befassen und es nicht gebacken kriegen etwas "vernünftiges" für die Allgemeinheit hinzukriegen. Von mir aus können alle Spiele die Blut enthalten ab 18 Jahren sein. Mir kanns egal sein, weil ich eine Mutter habe, die mein Verhalten auf solche Spiele gut einschätzen kann und siehe da: Bislang kam mir nicht einmal in den Sinn eine Schrotflinte von meinem Vater zu nehmen und damit Amok zu laufen.
Zwar wäre es nicht ganz gerecht wenn dann so ein Spiel wie GTA: SA ab 18 Jahren ist, aber dafür gäbe es keine Indizierungen mehr. -wenn man das so sieht, dass alle Spiele automatisch ab 18 sind und die BPjM nicht durchlaufen müssten. Aber dazu wird es ja wahrscheinlich nie kommen.
Deutschland hat ja auch schon solche Verschärfungen und Verbote mit solchen Dingen, dass wird man in einem anderen Land nicht zu sehen bekommen. Die Jugend ist hier wunderbar vor schlimmen Inhalten geschützt, darum kann man das auch nicht einsehen, dass die Politiker "Killerspiele" verbieten wollen.
Ja und wie gesagt, so eine staatliche Zensur brauchen wir nicht, allein die Eltern sollten dafür verantwortlich dafür gemacht werden was das Kind da vorm Bildschirm spielt.
Punkt. Aus!
 
Die Amokläufe an Schulen haben ja die ganze Diskussion erst ins Rollen gebracht. Aber stimmt schon, die entsprechenden Amokläufer haben ihre Schullaufbahn (vorzeitig) beendet und waren (wenn ich mich recht erinnere) in den meisten Fällen bereits volljährig. Was ich damit eigentlich sagen wollte: läuft ein 50-jähriger (der nicht mit Computerspielen aufgewachsen ist) Amok, schreit niemand nach einem Verbot von irgendwas. Ein reifer Mitbürger hat schliesslich triftige Gründe für seine Tat, während ein junger Mensch hauptsächlich von der bösen Unterhaltungselektronik dazu getrieben wird... :rolleyes:
 
Vor allem, der wohl größte Beweis dafür das anscheinend eine Vielzahl der Spiele, gerade viele der ach so brutalen, garnicht so gefährlich sind sieht man im Ausland. Wo hier nichtmal mehr zensiert sondern gleich komplett verboten wird, sind sie dort zumindest für Erwachsene erlaubt. England, Österreich, Amerika, Frankreich, Japan, es funktioniert doch. Die Schlußfolgerung die unsere Regierung schließen muss, aus dem was vorliegt, ist Lockerung des Gesetzes und vor allem mehr überhaupt zumindest für Erwachsene durchlassen. Alles andere ist nur persönliches Empfinden, die Fakten allerdings sehen so aus, das es keine nachweisliche Gewalt in kausalem Zusammenhang mit Spielen gibt. Und die Gesetzgebung muss sich an Fakten halten und nicht an persönlichen Empfinden. Sonst wären wir immernoch im Mittelalter.
 
SteaVor schrieb:
So, und wenn das jetzt auch die anderen Mitschwimmer so schön hinbekommen würden ;)
Ich habe bewusst etwas provoziert, denn wenn man in Threads von News guckt wo Politiker was gegen "Killerspiele" sagen gibts immer solche Intelligenzbestien, die sich mitder Sache nicht auseinandersetzen und die nur "WAAAAAAAAAAAAS :runter: :runter: :runter: DIE WOLLN MIR MAIN HOBBIE VERBIETEN?? :runter: :motz: :motz: :autsch: :autsch:" von sich geben ;)

@SethSteiner: Genauso sollte man aber als Staat den Bürger vor etwas beschützen. Als Beispiel Drogen.
Und ich denke, dass man das auch auf das Gebiet der PC Spiele auswieten sollte. Allerding nicht wi von manchem Pseudopolitker verlangt. Ich rede hier von Spielen, die >1% auf dem Markt vorzufinden sind. Spiele die gegen so ziemlich alle Menschenrechte verstoßen sollten einfach nicht erhältlich sein.
Was Beckstein und co. aber fordern ist ein Verbot von "Killerspielen". Dabei haben die es noch nichtmal als nötig erachtet den Begriff "Killerspiel" genau zu erläutern. Würde endlich klar sein, was die meinen, dann würde ich denen gegebenfalls zustimmen.

@Despair: Verwundert dich das mit der Leyen? Die hat ihre Kinder doch alle von Tagesmüttern ehrziehen lassen und selber tritt sie Supermama auf, die Job und Kinder super unter einen Hut gebracht hat
 
mpeg.exe schrieb:
@Despair: Verwundert dich das mit der Leyen? Die hat ihre Kinder doch alle von Tagesmüttern ehrziehen lassen und selber tritt sie Supermama auf, die Job und Kinder super unter einen Hut gebracht hat

Trotzdem sollte sie ein klein wenig mehr Ahnung von der Materie haben als ein Schünemann, Beckstein oder Stoiber. Da sie sich aber in der Killerspiel-Diskussion erstaunlich bedeckt hält, ist das wohl leider nur Wunschdenken meinerseits. Oder sie will es sich mit den eben genannten Mitpolitikern nicht verscherzen... ;)
 
Die 1% sind verboten und Spiele können im übrigen nicht gegen Menschenrechte verstoßen, wie soll das auch gehen, sind ja nur Bits und Bytes. Du meintest:

"Ja und? Das ändert nichts daran, dass das Spiel brutal ist. Die Story ist grandios usw., aber es kommen halt Sachen drin vor mit denen man einen 16 jährigen nicht konfrontieren muss.
Anhand deines Alters entnehme ich, dass du solche Spiele rechtlich nicht spielen darfst. Für dich ist das nichts schlimmes. Aber du darfst nicht von dir auf andere schließen...

Wer kann mir hier bitteschön ein paar Fakten aufzählen, warum GTA:SA nicht ab 18 sein sollte? Allein schon wegen den Inhalten, die durch den Hot Coffee Mod freigeschaltet wurden, sollte das Spiel ab 18 sein..."

Und genau da liegt der Knackpunkt. Niemand muss Fakten aufzählen oder Argumente bringen damit etwas nicht verboten wird, es ist andersrum. Auch die Inhalte des Hot Coffee Mod sollten eben das Spiel nicht ab 18 sein lassen, da es keine Argumente dafür gäbe das es für Minderjährige schädlich wäre (du weisst das Aufklärungsunterricht unter 18 Jahren stattfindet?). Und nur weil man nicht mit etwas nicht konfrontiert werden muss, ist das kein Grund für ein ab18 Siegel. Die Erziehung liegt bei den Eltern, nicht beim Staat. Und Einschränkungen müssen aufgrund von Fakten getroffen werden und es spricht absolut nichts für ein ab 18 Siegel, ausser eine einfache persönliche Meinung.
 
FightRider schrieb:
Ja und wie gesagt, so eine staatliche Zensur brauchen wir nicht, allein die Eltern sollten dafür verantwortlich dafür gemacht werden was das Kind da vorm Bildschirm spielt.
Punkt. Aus!
Da würde ich sofort zustimmen, wenn doch alle das Glück hätten so kompetente Eltern wie du und ich zu haben. Schau mal von 12:00 bis 15:00 die großen TV Sender durch und was die Leute (darunter auch Eltern) von sich geben und wie die generell drauf sind.
Es gibt leider immer solche Leute, die sich nicht um die Kinder kümmern und deshalb muss leider der Staat "helfen", dass die Kinder nicht so werden wie ihre Eltern o.ä..
Der Staat muss mir in der Schule nicht vermitteln, dass Drogen schädlich sind, da meine Eltern mir das schon beigebracht haben. Aber Kinder von "Assi"-Eltern (Ich hoffe ich greife hier niemanden an ;) ) haben das nie zuhause gelernt. Und wenn das arme Kind mit 12 an Drogen gestorben ist, dann bringt es leider nichts mehr den Eltern das klar zu machen.
 
Wir haben doch schon den schärfsten Jugendschutz der Eu. In Holand ist Medal of Honor ab 12 freigegeben. Da sollten die verschärfen. Ich denke, dass Problem liegt darin, dass wir mit Videospielen aufgewachsen sind und die Generation vor uns nicht den Reiz dieses Mediums kennt.
Die Politiker der nächsten Generation, die damit aufgewachsen sind, werden ganz anders mit dem Problem umgehen als die Politiker der gegenwart.
 
SethSteiner schrieb:
Und genau da liegt der Knackpunkt. Niemand muss Fakten aufzählen oder Argumente bringen damit etwas nicht verboten wird, es ist andersrum. Auch die Inhalte des Hot Coffee Mod sollten eben das Spiel nicht ab 18 sein lassen, da es keine Argumente dafür gäbe das es für Minderjährige schädlich wäre (du weisst das Aufklärungsunterricht unter 18 Jahren stattfindet?). Und nur weil man nicht mit etwas nicht konfrontiert werden muss, ist das kein Grund für ein ab18 Siegel. Die Erziehung liegt bei den Eltern, nicht beim Staat. Und Einschränkungen müssen aufgrund von Fakten getroffen werden und es spricht absolut nichts für ein ab 18 Siegel, ausser eine einfache persönliche Meinung.
Wieso nicht alle Spiele ab 0 freigeben? Schließlich ist es eine persönlich Meinung, dass das Spiel ein ab 6, ab 12, ab 16 Siegel bekommt. Schließlich kann man auch nicht nachweisen, dass zu schnelles Reagieren in Strategiespielen schädlich ist.
Leider Gottes kann man nicht alles objektiv betrachten.
In der Politik ist das nicht anders. Die Arbeitslosen müssen weg, dass kann keiner betreiten. Aber wie? Partei A machts so, Partei B wills so machen. Nachweisbar ist nicht, dass Partei A den bessern Weg nimmt. Soll man deshalb einfach nichts tun?

Ich gebe dir auch vollkommen Recht, dass man Begründen muss wenn man etwas verbietet, aber ich rede von einem ab 18 Siegel, nicht von einem Verbot ;)
 
Man kann nachweisen das bestimmte Dinge schädlich für den Menschen sind. Dazu gehört eindeutig die Gewalt und es ist klar das Junge Menschen davor geschützt werden müssen, die Frage ist nur, wie die Gewalt aussehen kann. Ein sechs Jähriger schaut sicher mal Spongebob und was passiert da? Da hauen sich Spongebob und das Eichhörnchen gegenseitig auf den Kopf oder es fallen Klaviere vom Himmel. Und ein Zwölfjähriger? Dem macht anscheinend in Holland nix aus wenn da in Medal of Honor sich die Soldaten beballern. Was sehen wir daraus? Der Jugendschutz in Deutschland ist zu streng da nachweislich anhand anderer Staaten es nicht zu negativen führt. Allerdings wissen wir auch, aus der Psychologie, Untersuchungen ect. das ein erhöhter Gewaltspiegel oder Splatter bei Menschen psychische Leiden verursachen kann, was ganz natürlich erklärt werden kann. Und gerade weil man hier mit der Wissenschaft und abermillionen Spielern als Beispiel kommen kann, kann man es eigentlich als bewiesen ansehen das beispielsweise ein GTA niemanden schadet, geschweige denn Titten.
Ja, der Staat muss auf sein Volk achten und es schützen, teilweise durch Verbote, teilweise durch Einschränkungen und ein Doom hätte sicher seine Einschränkung auf das sechzehnte Lebensjahr verdient und ein Postal auf das achzehnte. Und ja teilweise muss man auch auf Gefühle schauen und die Kultur doch gerade weil unsere der gesamten westlichen so ähnlich ist, es keinerlei oder nur eine extrem geringe Anzahl an Gewaltdelikten gibt die mit Spielen in Zusammenhang stehen, ist es einfach unverständlich wenn ausgerechnet hier über eine Verschärfung geredet wird oder du sogar anscheinend meinst, GTA wäre in irgendeinerweise für 16 Jährige schädlich. Spiele, können Objektiv verschiedenen Alterklassen zugewiesen werden, das ist möglich. Und gerade ein ab 18 Siegel sollte in meinen Augen, nicht weniger wie ein Verbot gut begründet sein. Denn zwischen Sechzehnjährigen und Achtzehnjährigen steht in unserer Welt eigentlich nicht mehr als eine Zahl.
 
:eek: OMG wenn die usk schließen werden vielleicht überhaubt keine killerspiele in den markt kommen warum sind politiker nur so ...:autsch:( Gott-sei-dank ist in Österreich noch kein gesetz gegen spiele*uff*)
 
Schünemann betonte in diesem Zusammenhang, dass nicht jeder, der Killerspiele auf dem Computer habe, zum Amokläufer werde. Allerdings sei die überwiegende Zahl der Amokläufer in den letzten Jahren mit solchen Spielen in Berührung gekommen. "Es gibt also Zusammenhänge", so Schünemann.

ähm ja. Die leute haben wahrscheinlich auch NAchrichten geschaut oder Krimis und haben dort ebenfalls Kontakt mit Todeszenen oder sonstiges gehabt. Wahrscheinlich haben die auch Gewaltdarstellungen in Büchern gelesen also müssen wir das alles auch verbieten oder Zensieren:autsch: Und was soll die Überwiegende Zahl sein? die paar leute die in den letzten Jahren Amok gelaufen sind? KLar, die Zahlen sind erschreckend aber sie werden verständlich wenn man sich mal die Zukunft oder das Soziale Umfeld der Amokläufer anschaut. Ich meine, die Zukunftsperspektiven sind miserable, dass musst ich auch am eigenen leib erfahren, die meisten Jugendlichen hängen Tagsüber auf den STraßen rum. Was soll es denn da großartig bringen demnächst sämtliche SPiele mit der ALtersfreigabe 18 zu versehen oder sämtliche Gewaltdarstellungen zu Zensieren.

Naja jetzt ist die USK fällig mal sehen was als nächstes kommt, ich wette, da wird sich irgendein Politiker wieder was tolles einfallen lassen:)
 
Überwältigende Anzahl

Nun möchte man doch fast meinen das der gute Herr verstanden haben das man vom Zocken kein Mörder wird, wie es andere.. ja noch vor kurzem behauptet hatte. Aber das es eine überwältigende Zahl an Amokläufern die Computerspielern sind ist ja wol ein leicht aufzustellender Vergleich denn selbst wenn man den Amoklauf in Bayern im letzten Jahrtausend dazu Rechnet sind immer noch 66% Prozent Spieler. Als ob 2 in 6 Jahren eine Imens hohe Zahl wären rofl der soll mal lieber Gewaltsame Morde mituntersuchen dann sinkt die Quote sicher gewaltig.
 
Sollten aber jegliche "Killerspiele" vom deutschen Markt genommen werden und es läuft wieder einer Amok. Das sollte man sich mal überlegen, was ist dann dran? Was ist dann daran schuld, dass wieder einer Amok gelaufen ist? Die "Killerspiele" können es ja nicht gewesen sein, also war die Hip Hop Mukke daran schuld. Und so weiter und so fort.
Ich hab da so einen in der Klasse der war bis vor 1 1/2 Jahren eigentlich ziemlich normal und hat keine brutalen Spiele gespielt. Wenn man sich den heute mal anguckt: Der Typ macht einfach so Autos auf der Straße kaputt, klaut, kifft, kriegt inner Schule nix mehr gebacken, ist nur auf Stress aus etc.. Er meint er wäre 'cool' :ugly:
Aber ich weiß das er so durch sein soziales Umfeld geworden ist, der hat auch nur asoziale Freunde (muss ich mal so sagen, ist nur die reine Wahrheit) und man muss bedenken, der Junge ist vor einem Monat gerade mal 15 geworden.
Einen Amoklauf würde ich ihm zutrauen, was der alles fürne Scheiße macht um Respekt zu ernten und nicht der "Zurückgebliebene" zu sein.
Und ich denke, so oder so ähnlich erging es auch den Amokläufern. Man sollte erst einmal richtig feststellen, wie sich ein "Killerspiel" auf die Gesundheit eines Jugendlichen auswirkt. Obwohl das auch schon wieder schwer sein wird, da jede Person ein Individuum ist und deswegen so ein Spiel mehr oder weniger gut verkraftet.
Und was eigentlich ausschlaggebender ist: Was ist denn nun wirklich an den Amokläufen Schuld?:
Das soziale Umfeld oder doch mehr die "Killerspiele"?
Würden die Politiker sich etwas professioneller und intensiver mit diesem Thema befassen, könnte man das herausfinden und eine logische Konsequenz daraus ziehen.
Bevor irgendetwas passiert, will ich eine umfangreiche Studie sehen.
Einen Bericht, der einen tatsächlich aufweisen kann, dass dies und das daran schuld ist.
 
Man muss sich nichts vormachen mit GTA San Andreas hat die USK einen Bock geschossen, dieses "Spiel" ist zwar genial gemacht, aber ansonsten einfach unsäglich. Brutalste Gewaltausübung, bzw das permante begehen von allerschwersten Verbrechen zur Erreichung des Spielziels. Und das Ganze in einer banalen Alltagsumgebung. Das wird auf kurz oder lang den einen oder anderen in seinem realen Weltbild beeinflussen.
Aber andere Gesetze braucht man deshalb nicht, denn dieses Spiel verstösst bereits gegen bestehendes Strafrecht und das wahrscheinlich in der ganzen Eu, nur das woanders niemand das Medium Spiel besonders ernst nimmt.
Man darf auch GTA nicht mit Egoshootern in einen Topf werfen. Shooter sind Geschicklichkeitsspiele, im Lan Wettkampfspiele, sie transportieren kein Weltbild. Gewaltdarstellung dient, wie im Film, nur dazu die eigentliche Sache interessanter darzustellen.
Bei GTA dient das Spiel lediglich dazu ein psychopathisch krankes, von jeder moralischen Bindung losgelöstes Weltbild zu transportieren.
 
SethSteiner schrieb:
Du glaubst das wahrscheinlich was du sagst auch noch, genauso wie das die PS3 dieses Wintelding ablöst oder? :kaffee:
Ja und ich habe fast 50 Jahre gebraucht um diesen Erkenntnislevel (L48) zu erreichen. Aber in dieser Zeit habe ich seit 1977 immer gern gespielt und Gta ist ausser Kz-Manager(aus den 80igern, zum Glück schnell verboten) das einzige Spiel, welches ich widerwärtig finde. Und die Ps3 wird das Wintelding, wie Du es nennst ablösen, wenn Sony, die Hardware, in begrenztem Umfang, zur Entwicklung freigibt.
Als Wintel bezeichnet man übrigens das Kartell aus Windows(Bill Gates) und Intel(Andy Growe), die beiden waren, soweit ich in Kenntnis bin, Schul oder Studienfreunde.
Die Ps3 ist eine Linux-Maschine, dh jeder kann damit tun und lassen was er will, Sony setzt damit auf Europa als Hightech Region, denn von hier kommt Linux.
Meine juristische Aussage basiert übrigens auf einer bislang 12 Jährigen Tätigkeit als Strafverteidiger, was mit der Implikation verbunden ist, dass ich 2 Juristische Examen besitze, ich weis also, wovon ich rede.
Am Rande, nur für Seth Steiner, ich wohne in Köpenick.
 
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