Wing Commander

Spectre

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Ich gehe mal davon aus, dass die meisten von euch, die ihr 20stes Lebensjahr vollendet haben zumindest schon einmal von der berühmten Wing Commander Saga gehört haben. Für die Leute habe ich das Folgende geschrieben, damit sie die Möglichkeit haben in Erinnerungen zu schwelgen. Dann wird es die geben für die aufgrund ihres Alters die Abkürzung „WC“ WarCraft bedeutet. Ihr könnt euch hier über ein wichtiges Stück Computerspielgeschichte informieren.

Die Wing Commander Spiele sind auch heute DIE Space Operas schlechthin und verhalfen ihrem Schöpfer Chris Roberts zu einem absoluten Kultstatus in der Gemeinde der Computerspieler. Technisch gesehen lässt sich an den Wing Commander Spielen sehr schön die Hardware Entwicklung in den 90ern nachvollziehen, weil die Spiele zu ihrer Zeit für ihren fast schon sprichwörtlichen Harwarehunger bekannt waren. So benötigte man um Wing Commander 2 vernünftig spielen zu können fast schon unerhörte 33 MHz in einem 486er und ganze 4 MB RAM.

Die Geschichte von Wing Commander spielt im 27sten Jahrhundert, in dem die terranische Konföderation sich im Krieg mit den katzenartigen Kilrathi befindet. Man beginnt in Wing Commander I als Pilot der frisch von der Akademie kommt und sich im Laufe der Serie zum größten Helden Menschheit entwickelt. In den ersten beiden Spielen ist Name noch frei wählbar, allerdings erhält der Mann mit dem produktionsinternen Codenamen „Bluehair“ in Teil 3 den Namen Christopher Blair.

Wing Commander (Origin Systems Inc., 1990)

http://koti.mbnet.fi/ktalo/kapseli/pelit/2004--2/wc/wc4.gif

Der erste Teil der Serie war eine absolute Sensation. Noch nie wurden Weltraumgefechte spannender, actionreicher und schöner dargestellt. Die Garfik war alleine schon wegen des Pseudo 3D geradzu revolutionär. Dazu kamen die auch heute noch bei Weltraumspielen verwendeten klassischen Missionsprofile: Patrouille, Geleitschutz und Angriff und natürlich das Herzstück: Die Wingmen.

Jeder von ihnen hatte seine eigene Persönlichkeit und auch seine eigene Art mit bestimmten Situationen umzugehen. Während Maniac der Heißsporn zum Beispiel meistens ohne den Befehl abzuwarten mit glühenden Kanonen mitten in den Zerstörerkonvoi flog, nahm sich der berechnende Iceman jeden Kilrathi einzeln und taktisch überlegt vor. Auch das System der Befehle für die Flügelmänner über das Kommunikationssystem war neu und funktionierte reibungslos, wenn man nicht mal einen Befehlsverweigerer als Flügelmann hatte.

Das eigentliche Spiel, also die Einsätze ließen sich mit einem 2-Button-Joystick prima steuern. Auch wenn das alles physikalisch nicht ganz korrekt war (aber welches Weltraumspiel ist das schon?) machten die Kämpfe einen Riesenspaß, vor allem weil man auch taktisch vorgehen musste. Die wichtigsten Fragen waren eigentlich immer: Wie und wann setze ich meine Raketen am effektivsten ein, welcher Anflugswinkel auf welches Schiff ist am günstigsten und vor allem: wie setze ich meine Wingmen am besten ein.

Die Story von Wing Commander I ist eigentlich wenig spektakulär. Man ist Pilot auf der TCS Tiger’s Claw, dem berühmtesten Schiff der terranischen Flotte die zur Zeit im Vega Sektor stationiert ist. Die Aufgabe, die vor uns liegt ist klar definiert: Die Kilrathi aus dem Sektor zu vertreiben. Ob uns das gelingt hängt sehr stark von unserer Leistung bei den einzelnen Missionen ab. Denn vom Ausgang einer Missionsserie hängt ab in welchem System es weitergeht und ultimativ ob die Kilrathi oder die Mensch im Endeffekt den Vega Sektor für sich beanspruchen können. Erzählt wird die Story durch Gespräche mit den Mitpiloten und dem Barmann in der Offiziersmesse und einigen Zwischensequenzen.

Die Addons Secret Missions 1 und 2 führen die Story weiter und bieten insgesamt einen interessanten Story-Rahmen. Bei SM1 gilt es eine Geheimwaffe der Kilrathi aufzuspüren und zu zerstören und bei SM2 müssen wir ein wichtiges Ritual der Kilrathi stören und damit ihre Moral unterminieren.

Wing Commander II: Vengeance of the Kilrathi (Origin Systems Inc., 1991)

http://www.abandonware-france.org/images_jeux/wingcommander2.jpg

Technisch gesehen ist Wing Commander II seinem Vorgänger sehr ähnlich, bringt aber gerade in der Grafik einige ansehnliche Verbesserungen mit, was in der Hauptsache an der höheren Auflösung der einzelnen Modelle liegt. Außerdem gab es für WC2 ein so genantes Speech-Pack käuflich zu erwerben, mit dessen Hilfe die Kommunikation während der Einsätze und einige Zwischensequenzen komplett mit Sprachausgabe untermalt wurden.

Auch am Gameplay selbst hat sich nicht allzu viel geändert. Es gab zwar eine ganze Menge neuer Kampfflieger und die Kilrathische Flotte wurde gar komplett ausgetauscht, aber das Prinzip und der Ablauf der Kämpfe ist gleich geblieben. Was auch bei einer Entwicklungszeit von nur einem Jahr nicht weiter verwunderlich ist.

Die Wingmen gibt es immer noch, allerdings sind neben ein paar alten bekannten auch einige neue dazugekommen, die aber alle nach wie vor eine eigene Persönlichkeit haben, was durch die Sprachausgabe (bei installiertem Speech-Pack) noch deutlicher ist als im ersten Teil.

Das eigentlich interessante an Wing Commander II ist die tolle Story, die unglaublich motiviend wirkt. Der Held aus dem ersten Teil ist bei der Konföderation und besonders bei Admiral Tolwyn in Ungande gefallen, weil man ihn für die Zerstörung der Tiger’s Claw verantwortlich macht. In Wahrheit waren es aber Klirathi-Tarnjäger, wofür es aber leider keinen einzigen Beweis gibt. Da sich Mr Bluehair aber weigert seinen Rücktritt einzurichen, wird er auf irgendeine Raumstation im Enigma Sektor verbannt. Die Story beginnt dann mit einem Notruf der TCS Concordia, deren Flugstaffel von der aus Teil I bekannten Pilotin Angel geleitet wird. Schnell wird man hier zur trägereigenen Staffel abkommandiert und ist bald einem Verräter auf der Spur und versucht gleichzeitig die Existenz der Tarn-Jäger zu beweisen. Außerdem lernt man den Piloten Rhalga nar’Hallas genannt Hobbes kennen, einen übergelaufenen Kilrathi und der Prinz des Kilrathi Imperiums, Thrakkath, spielt auch eine wichtige Rolle im Verlauf der Story. Die Geschichte wird hier im Gegensatz zu Teil I nur in Zwischensequenzen erzählt, was ein wesentlich intensiveres Spielerlebnis zur Folge hat.

Auch für Wing Commander II gibt es Addons, die Special Operations 1 und 2. In Teil eins geht es um die Einführung des neuen experimentellen Jagdbombers „Crossbow“ und in Teil 2 müssen Verräter gejagt werden, die einen Prototypen eines neuen Superjägers gestohlen haben.

Wing Commander III: Heart of the Tiger (Origin Systems Inc., 1994)

http://media.arstechnica.com/articles/paedia/gaming-evolution.media/wc3-1994.gif

Mit Wing Commander III hat Origin einen echten Quantensprung in der Technik getan. Mit der Einführung des CD-Roms und der Pentium-Prozessoren wurden die technischen Voraussetzungen für völlig neues Spielerlebnis geschaffen, den spielbaren Film. Also wurden echte Schauspieler für die Filmsequenzen verpflichtet unter anderem John Rhys Davies für den alten Weggefährten Paladin, Tom Wilson für den ewigen Rivalen und Heißsporn Maniac und für die Hauptfigur des Col. Christopher Blair „Luke Skywalker“ Mark Hamill. Aber nicht nur die vor Bluescreens gefilmten Zwischensequenzen waren beeindruckend, auch das eigentliche Spiel im Weltraum hatte sich dramatisch verschönert. Hier wurden zum ersten Mal echte 3D Modelle verwendet und die Darstellung der Geschütze ging endlich weg von den Kugeln hin zu „echten“ Strahlen.

Dem Spieler wurde außerdem in den nun wesentlich rasanteren und actionreicheren Gefechten mehr abverlangt. Er konnte sowohl Flieger und Bewaffnung, als auch den Flügelmann selbst bestimmen und hatte damit wesentlich mehr Einfluss auf die Missionen. Die Wingmen agieren noch intelligenter und individueller als zuvor und so ist auch hier die richtige Wahl entscheidend für den Ausgang einer Mission. Die Flugsteuerung ist gewohnt simpel und trotzdem herausfordernd, was nicht zuletzt zum großen Erfolg des Spiels beigetragen hat.

Auch die Story des dritten Teils der Wing Commander Saga kann man als episch bezeichnen. Der Krieg läuft schlecht für die Menschheit und die Kilrathi stehen kurz davor die Erde zu erobern. Zu allem Unglück wurde auch noch unser altes Schiff die Concordia völlig zerstör und unsere Freundin Angel ist bei einem Einsatz für den Geheimdienst verschollen. Es liegt jetzt ganz allein an Blair den Kriegsverlauf zu wenden und die Kilrathi zu besiegen. Zu diesem Zweck wird von Tolwyn persönlich auf das uralte Schiff TCS Victory versetzt wo er zu seiner Freude seinen alten Kumpel Hobbes und zu seinem Leid auch Maniac wiedertrifft. Die Geschichte ist sehr wendungsreich und es gibt wieder einen Verräter. Außerdem spielen eine Superwaffe und ein neuer Kampfflieger eine entscheidende Rolle. Die Geschichte selbst wird wie bereits erwähnt in Filmsequenzen erzählt, in denen man durch zwei Optionen die Möglichkeit hat manche Gespräche und damit Teile der Story zu beeinflussen. Wesentlich größeren Einfluss hat jedoch im Cockpit, denn je nachdem wie man sich schlägt steht am Ende entweder die Verteidigung der Erde oder das letzte Gefecht auf Kilrah an.
 
Wing Commander IV: The Price of Freedom (Origin Systems Inc., 1996)

http://agdb.net.ru/images/wing_commander_4_1.jpg

Wing Commander IV bedient sich einer ähnlich aufwendigen Technik wie Wing Commander III, geht aber in Hinblick auf die Filmsequenzen sogar noch einen Schritt weiter, denn es werden echte Kulissen verwendet, was Wing Commander IV mit geschätzten 20 Mio. $ Produktionskosten zu einem der teuersten Computerspiele aller Zeiten macht. Was im Spiel selbst am auffälligsten ist, ist die Tatsache, dass das Cockpit fehlt und komplett durch ein HUD ersetzt wurde. Am Anfang vielleicht noch etwas gewöhnungsbedürftig, lebt man sich schnell in die neue Umgebung ein, zumal die Steuerung fast 1:1 von Wing Commander III übernommen wurde.

Auch die Gefechte spielen sich ähnlich rasant wie in WC3, allerdings kommt hier vor allem durch die sehr abwechslungsreichen und intelligent designten Missionen ein intensiveres Spielerlebnis auf. Das einzige, was ich bei WC4 als Nachteil empfunden habe, ist dass es einige „gesichtlose“ Wingmen gibt, also Leute die man zwar als Flügelmann auswählen kann, die aber für die Story keine besondere Rolle spielen. Auf der anderen Seite lassen die sich dann auch prima als Kanonenfutter einsetzen.

Die Story von Wing Commander IV ist eigentlich das, was dieses Spiel für mich zu meinem Lieblingsteil der Serie macht. Blair hat sich nach dem Ende des Kilrathi-Krieges auf einen Hinterwäldler-Planeten zurückgezogen um dort Farmer zu werden, doch da die ehemaligen Verbündeten der Konförderation, die Grenzwelten, scheinbar wahllos konföderierte Frachter angreifen, wird er in den aktiven Dienst zurückberufen. Schon bald stellt sich heraus, dass nicht alles so ist wie es scheint und eine riesige Verschwörung hinter alldem steckt. Um das herauszufinden wird der Spieler einige Male in verzwickte Situationen gebracht in denen er sich richtig entscheiden muss um herauszubekommen, wer der wahre Bösewicht ist. Es entflechtet sich eine unglaubliche Geschichte mit abzeichenlosen Jägern, Biowaffen, Superträgern und vielen spektakulären Kämpfen. Außerdem trifft man auch einige alte Bekannte wieder, wie den immer wieder gern gesehenen Maniac, Vagabond aus WC3 oder Captain Eisen unseren Kommandanten von der TCS Victory.

Wing Commander V: Prophecy (Origin Systems Inc., 1997)

http://www.linux-user.de/ausgabe/2000/10/015-wine/wing-commander-prophecy-demo.png

Da für mich Wing Commander V kein richtiges Wing Commander mehr ist, gebe ich nur einen kurzen Abriss. Zum einen haben wir technisch gesehen natürlich das hochwertigste Wing Commander vorliegen, alleine aufgrund der Hardwarebeschleunigten 3D-Grafik. Das Handling entspricht im großen und Ganzen den Vorgängern und die Videosequenzen sind deutlich weniger geworden. Was WC5 für mich mehr oder weniger disqualifiziert, ist die Story, denn wir spielen nicht mehr Blair, sondern den jungen Lt. Casey, den Sohn des aus Teil 1 bekannten Iceman. Im Grunde geht es um eine alte Prohezeiung der Kilrathi, dass eine brutale Rasse in unsere Galaxie eindringt und alles Leben vernichten will. Die Story reißt auch mittendrin ab und man erwartet einen Nachfolger, der aber niemals kam.

Abgesehen davon gibt es noch die Secret Operations, die die Story von Teil 5 weitererzählen sollten und die Episodenweise im Internet veröffentlicht wurden. Aber auch die wurden niemals zu Ende gebracht.

Privateer (und hier nehme ich nur Teil 1) ist ein Spinoff der Wing Commander Serie, der mich mehr als nur begeistern konnte. Man hat hier absolute Freiheit und kann Elite-ähnlich Handel treiben, Piraten jagen, Schmuggeln oder selbst Pirat werden. Aber im Gegensatz zum Genere-Urvater gibt es hier noch eine durchaus interessante und erlebenswerte Story.

Um gerade die alten Wing Commander Teile auf modernen Rechnern zum Laufen zu bringen gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder man hat die Kilrathi Saga (Wing Commander 1-3 mit verbesserter Grafik), die mit entsprechendem Patch auch unter Windows XP läuft, oder man hat die Originale und bemüht die gute alte DOSBox. Wenn man keinen Wing Commander Titel sein Eigen nennt, dann ist es allerdings ratsam sich die Originale zu besorgen, weil die Kilrathi-Saga bei eBay horrende Preise bringt.

Wer sich noch weiter über Wing Commander informieren möchte und sich auch für diverse Fan-Projekte interessiert, der sollte mal bei WCNews vorbeigucken.
 
Sehr schöner Text. :hoch:
Zu meinen Bedauern muss ichs sagen das ich zwar keinen Wing Commander Teil gespielt habe aber trotzdem hat mir der Text wirklich gut gefallen.
 
Öhm, habe leider gerade weder Muße noch Zeit mir Deinen kompletten Beitrag durchzulesen - sorry.

Für mich ist Wing Commander eines der besten Spiele, die es damals so gab. Durch die dynamische Kampagne und die gute Inszenierung war das ja fast schon ein interaktiver Spielfilm. Hat einen Mordsspaß gemacht, sogar auf meinem A600 auf dem das Teil geruckelt hat wie Seuche. Die Nachfolger waren natürlich nicht mehr annähernd so innovativ, obwohl ich den 4. Teil auch gerne gespielt habe. Meine Lieblingspersonen waren übrigens Paladin und Maniac - yeah!

Tja ja, die guten alten Zeiten. Strike Commander soll ja ähnlich genial gewesen sein.
 
WC ist einfach nur genail. Den ersten Teil habe ich, nicht lachen, auf dem SNES gespielt, die Teile 3-5 auf dem PC. Leider hatte ich nie die Chance den 2. zu spielen, das nervt mich heute noch:)

Meine Güte hat Prophecy damals auf meinem P200MMX mit Voodoo 2 12MB gerockt:nice:
 
johnny.walker schrieb:
Die Voodoo 2 war ein Mörder-Teil!

Jo! Ich hab mich damals ruiniert und mir bei Release 'ne Creative 3D Blaster Voodoo 2 12MB für 600DM gegönnt. Wenn ich mir die High-End-Grakapreise von heute so anschaue, war das damals direkt billig :D
 
Hach, die WingCommander-Serie! Was hab ich diese Spiele geliebt! Ich bin mit knapp 14 Jahren durch die Brinkmannfiliale in Hamburg marschiert und habe in der Computerabteilung auf einem Monitor ein abartig geniales Weltraumspiel gesehen - Wing Commander. Da habe ich dann den Entschluss gefasst dass ich das spielen muss. Zu der Zeit hatte ich dummerweise weder Geld noch einen PC, nur einen C64 auf dem WC natürlich nie erscheinen sollte.
Aber nach dem Ingangsetzen aller möglichen Hebel hatte ich das Wunder vollbracht und war einen Monat später Besitzer von Wing Commander1 + Special Missions und zwei weitere Monate später gehörte mir dann auch endlich ein PC - ein 386er mit 25 MHz und 4 MB RAM.. Diese 4 MB sorgten netterweise auch dafür dass ich im Gegensatz zum Screenshot des ersten Teils dort oben sogar einen Steuerknüppel sehen durfte :D ..

Ich bin heute noch grosser Fan der Serie, sehr enttäuscht vom Kinofilm und latent sauer auf EA fürs kaputtmachen von Origin.

Strike Commander war natürlich auch sehr gut - und auch sehr gut darin die vorhandene Hardware bis ans Ende auszureizen. In Zeiten wo man sich kaum einen 486DX2/66 leisten konnte ohne eine Bank zu überfallen erschied da einfach so ein Spiel welches selbst auf Pentiumsystemen nicht vernünftig lief - aber dafür auch mörderisch gut aussah in maximalen Details.
Stellt euch einfach vor heute würde ein Spiel erscheinen, welches einen AthlonFX62 mit 4 GB RAM und einem SLI-Grafikkartensystem mit zwei 7950er Grafikkarten als MINIMUM voraussetzen würde um gut auszusehen - das Geschrei wäre gigantisch. Origin hat sowas dauernd gemacht und dafür gesorgt dass die Leute sich auch prompt einen neuen PC gekauft haben :D .. Ich liebe diese Truppe!
 
oh WC....ich glaube das ist mit der Nordlandtriologie das einige Spiel welches aus altPC Zeiten vergöttere...

Alle Teile habe ich noch rumliegen...mache sogar mehrfach (Diskette oder auf CD-ROM)

Und ach das waren noch Zeiten mit der Hornet durch ALL zu streifen....
Nun bei mir bewegte sich der Knüppel sogar:) ok hatte auch eien 486/66Mhz mit 8 MB Ram...320DM für 4 MB gleich beim Kauf ausgegeben:)

Privater I wow, da war echt noch das WC feeling voll da..bei II fehlt es irgendwo...
Armada ..erstes Multiplayer WC-Spiel darf man nicht vergessen:)

Ja mit dem Film hatte sich Orion übernommen und das letzte Werk war ja das Starlancer spiel dann...welches von dem Machern war...aber da war alles von WC leider weg...
 
Dod schrieb:
Stellt euch einfach vor heute würde ein Spiel erscheinen, welches einen AthlonFX62 mit 4 GB RAM und einem SLI-Grafikkartensystem mit zwei 7950er Grafikkarten als MINIMUM voraussetzen würde um gut auszusehen - das Geschrei wäre gigantisch. Origin hat sowas dauernd gemacht und dafür gesorgt dass die Leute sich auch prompt einen neuen PC gekauft haben :D .. Ich liebe diese Truppe!

Naja wenigstens war das damlas ein klein wenig preiswerter. Da mein erster PC schon ein 486er war, hatte ich mit WC 1 und 2 keine Probleme. Nur Teil 3 hat mich dazu veranlasst mir einen P90 zu kaufen und die waren zu der Zeit wirklich sauteuer.
 
Spectre schrieb:
Naja wenigstens war das damlas ein klein wenig preiswerter. Da mein erster PC schon ein 486er war, hatte ich mit WC 1 und 2 keine Probleme. Nur Teil 3 hat mich dazu veranlasst mir einen P90 zu kaufen und die waren zu der Zeit wirklich sauteuer.

Preiswerter?? Damals? Na ich bitte dich, ein brauchbares Pentiumsystem hat zu Zeiten von Strike Commander mindestens 2500 Mark gekostet. Und da musste man schon Abstriche bei den Details machen. Heute bastel ich dir für 1000 Euro eine Mördermaschine mit Core2Duo, 2GB RAM und Geforce7900GT zusammen..
 
Wing Commander konnte ich damals leider nie zocken, da der Rechner meines Vaters immer den Hardwareanforderungen hinterher hinkte. Habe ich bis heute auch noch nicht nachgeholt...
 
Dod schrieb:
Preiswerter?? Damals? Na ich bitte dich, ein brauchbares Pentiumsystem hat zu Zeiten von Strike Commander mindestens 2500 Mark gekostet. Und da musste man schon Abstriche bei den Details machen. Heute bastel ich dir für 1000 Euro eine Mördermaschine mit Core2Duo, 2GB RAM und Geforce7900GT zusammen..

Na meinen P90 hab ich für gut 2.200 bekommen und das eben von dir zitierte System wäre wohl heute um einiges teurer. Aber ich weiß... das war ein extremes Beispiel. ;)
 
Mein Penium 133 hat damals (1996) 4000 DM gekostet und war nach 2 Jahren zu nichts mehr zu gebrauchen :motz:
 
johnny.walker schrieb:
Mein Penium 133 hat damals (1996) 4000 DM gekostet und war nach 2 Jahren zu nichts mehr zu gebrauchen :motz:

Verstehe ich nicht WC3 habe ich noch auf meinem 486 /66 Mhz gespielt....

erst WC 4 habe ich auf dem PII 400 Mhz und der Riva128 16MB gezockt..
 
Mudsee schrieb:
Verstehe ich nicht WC3 habe ich noch auf meinem 486 /66 Mhz gespielt....

erst WC 4 habe ich auf dem PII 400 Mhz und der Riva128 16MB gezockt..

Ich auch - in niedrigen Details und auch erst nachdem ich meinen Hauptspeicher verdoppelt habe, da das Teil RAM gefressen hat wie nix und mit weniger als 8 MB gar nicht lief. Das alleine war teuer genug :) ..
 
johnny.walker schrieb:
Mein Penium 133 hat damals (1996) 4000 DM gekostet und war nach 2 Jahren zu nichts mehr zu gebrauchen :motz:

...also meiner (P120) hatte 1700 DM gekostet - und läuft heute immer noch ( - ok, zu mehr als I-net und Briefeschreiben reicht`s nicht - reicht doch ;) ).


WC war damals eine meiner Lieblingsserien. Leider gibt`s heute keine "gescheiten" Weltraumballereien mehr. (Battlestar Galactica war wohl das einzige Spiel der letzten 3 Jahre - und das war eher durchschnittlich (und zu schwer)).
[Der Film war nur Trash - und noch schlechter, 3 Klassen unter den Cut-Scenes]
 
Dod schrieb:
Ich auch - in niedrigen Details und auch erst nachdem ich meinen Hauptspeicher verdoppelt habe, da das Teil RAM gefressen hat wie nix und mit weniger als 8 MB gar nicht lief. Das alleine war teuer genug :) ..

Ich habe es unter OS/2 laufen lassen...da ging die kiste ab...boh..der Test Benchmark konstanierte mir dann einen P100 oder so:) und ok da hattte ich dann 16 MB ram uiui:)
 
Das erste Mal Wing Commander gesehen habe ich damals vor ca. 10 Jahren bei meinem Nachbarn, danach hatte ich Wing Commander III zuerst für die PSX paar Jahre später folgte die PC Version durch ebay.de. Fand Story und Produktion schon atemberaubed, vor allem wenn man sich die Starbesetzung anguckt.

Mark Hamill spielte Luke Skywalker in Star Wars
Thomas F. Wilson spielte Biff Tannon in Zurück in die Zukunft
John Rhy Davis aus Herr der Ringe 1-3
Malcom McDowell bekannt aus Stanley Kubrick´s Uhrwerk Orange.

Nach WC III folgte IV .In Wing Commander IV sieht man auch ganz kurz Caspar Van Dien (Hauptdarsteller in Starship Troopers).
Ausserdem spielt auch Mark Dacascos mit.
 
Und Smudo von den Fantastischen Vier darf sich bei Wing Commander auch verwirklichen :) .. Bei Privateer2 haben wir dann wieder Starbesetzung - kein Wunder dass Chris Roberts Kinoträume hatte.
 
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