Spectre
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Ich gehe mal davon aus, dass die meisten von euch, die ihr 20stes Lebensjahr vollendet haben zumindest schon einmal von der berühmten Wing Commander Saga gehört haben. Für die Leute habe ich das Folgende geschrieben, damit sie die Möglichkeit haben in Erinnerungen zu schwelgen. Dann wird es die geben für die aufgrund ihres Alters die Abkürzung „WC“ WarCraft bedeutet. Ihr könnt euch hier über ein wichtiges Stück Computerspielgeschichte informieren.
Die Wing Commander Spiele sind auch heute DIE Space Operas schlechthin und verhalfen ihrem Schöpfer Chris Roberts zu einem absoluten Kultstatus in der Gemeinde der Computerspieler. Technisch gesehen lässt sich an den Wing Commander Spielen sehr schön die Hardware Entwicklung in den 90ern nachvollziehen, weil die Spiele zu ihrer Zeit für ihren fast schon sprichwörtlichen Harwarehunger bekannt waren. So benötigte man um Wing Commander 2 vernünftig spielen zu können fast schon unerhörte 33 MHz in einem 486er und ganze 4 MB RAM.
Die Geschichte von Wing Commander spielt im 27sten Jahrhundert, in dem die terranische Konföderation sich im Krieg mit den katzenartigen Kilrathi befindet. Man beginnt in Wing Commander I als Pilot der frisch von der Akademie kommt und sich im Laufe der Serie zum größten Helden Menschheit entwickelt. In den ersten beiden Spielen ist Name noch frei wählbar, allerdings erhält der Mann mit dem produktionsinternen Codenamen „Bluehair“ in Teil 3 den Namen Christopher Blair.
Wing Commander (Origin Systems Inc., 1990)
http://koti.mbnet.fi/ktalo/kapseli/pelit/2004--2/wc/wc4.gif
Der erste Teil der Serie war eine absolute Sensation. Noch nie wurden Weltraumgefechte spannender, actionreicher und schöner dargestellt. Die Garfik war alleine schon wegen des Pseudo 3D geradzu revolutionär. Dazu kamen die auch heute noch bei Weltraumspielen verwendeten klassischen Missionsprofile: Patrouille, Geleitschutz und Angriff und natürlich das Herzstück: Die Wingmen.
Jeder von ihnen hatte seine eigene Persönlichkeit und auch seine eigene Art mit bestimmten Situationen umzugehen. Während Maniac der Heißsporn zum Beispiel meistens ohne den Befehl abzuwarten mit glühenden Kanonen mitten in den Zerstörerkonvoi flog, nahm sich der berechnende Iceman jeden Kilrathi einzeln und taktisch überlegt vor. Auch das System der Befehle für die Flügelmänner über das Kommunikationssystem war neu und funktionierte reibungslos, wenn man nicht mal einen Befehlsverweigerer als Flügelmann hatte.
Das eigentliche Spiel, also die Einsätze ließen sich mit einem 2-Button-Joystick prima steuern. Auch wenn das alles physikalisch nicht ganz korrekt war (aber welches Weltraumspiel ist das schon?) machten die Kämpfe einen Riesenspaß, vor allem weil man auch taktisch vorgehen musste. Die wichtigsten Fragen waren eigentlich immer: Wie und wann setze ich meine Raketen am effektivsten ein, welcher Anflugswinkel auf welches Schiff ist am günstigsten und vor allem: wie setze ich meine Wingmen am besten ein.
Die Story von Wing Commander I ist eigentlich wenig spektakulär. Man ist Pilot auf der TCS Tiger’s Claw, dem berühmtesten Schiff der terranischen Flotte die zur Zeit im Vega Sektor stationiert ist. Die Aufgabe, die vor uns liegt ist klar definiert: Die Kilrathi aus dem Sektor zu vertreiben. Ob uns das gelingt hängt sehr stark von unserer Leistung bei den einzelnen Missionen ab. Denn vom Ausgang einer Missionsserie hängt ab in welchem System es weitergeht und ultimativ ob die Kilrathi oder die Mensch im Endeffekt den Vega Sektor für sich beanspruchen können. Erzählt wird die Story durch Gespräche mit den Mitpiloten und dem Barmann in der Offiziersmesse und einigen Zwischensequenzen.
Die Addons Secret Missions 1 und 2 führen die Story weiter und bieten insgesamt einen interessanten Story-Rahmen. Bei SM1 gilt es eine Geheimwaffe der Kilrathi aufzuspüren und zu zerstören und bei SM2 müssen wir ein wichtiges Ritual der Kilrathi stören und damit ihre Moral unterminieren.
Wing Commander II: Vengeance of the Kilrathi (Origin Systems Inc., 1991)
http://www.abandonware-france.org/images_jeux/wingcommander2.jpg
Technisch gesehen ist Wing Commander II seinem Vorgänger sehr ähnlich, bringt aber gerade in der Grafik einige ansehnliche Verbesserungen mit, was in der Hauptsache an der höheren Auflösung der einzelnen Modelle liegt. Außerdem gab es für WC2 ein so genantes Speech-Pack käuflich zu erwerben, mit dessen Hilfe die Kommunikation während der Einsätze und einige Zwischensequenzen komplett mit Sprachausgabe untermalt wurden.
Auch am Gameplay selbst hat sich nicht allzu viel geändert. Es gab zwar eine ganze Menge neuer Kampfflieger und die Kilrathische Flotte wurde gar komplett ausgetauscht, aber das Prinzip und der Ablauf der Kämpfe ist gleich geblieben. Was auch bei einer Entwicklungszeit von nur einem Jahr nicht weiter verwunderlich ist.
Die Wingmen gibt es immer noch, allerdings sind neben ein paar alten bekannten auch einige neue dazugekommen, die aber alle nach wie vor eine eigene Persönlichkeit haben, was durch die Sprachausgabe (bei installiertem Speech-Pack) noch deutlicher ist als im ersten Teil.
Das eigentlich interessante an Wing Commander II ist die tolle Story, die unglaublich motiviend wirkt. Der Held aus dem ersten Teil ist bei der Konföderation und besonders bei Admiral Tolwyn in Ungande gefallen, weil man ihn für die Zerstörung der Tiger’s Claw verantwortlich macht. In Wahrheit waren es aber Klirathi-Tarnjäger, wofür es aber leider keinen einzigen Beweis gibt. Da sich Mr Bluehair aber weigert seinen Rücktritt einzurichen, wird er auf irgendeine Raumstation im Enigma Sektor verbannt. Die Story beginnt dann mit einem Notruf der TCS Concordia, deren Flugstaffel von der aus Teil I bekannten Pilotin Angel geleitet wird. Schnell wird man hier zur trägereigenen Staffel abkommandiert und ist bald einem Verräter auf der Spur und versucht gleichzeitig die Existenz der Tarn-Jäger zu beweisen. Außerdem lernt man den Piloten Rhalga nar’Hallas genannt Hobbes kennen, einen übergelaufenen Kilrathi und der Prinz des Kilrathi Imperiums, Thrakkath, spielt auch eine wichtige Rolle im Verlauf der Story. Die Geschichte wird hier im Gegensatz zu Teil I nur in Zwischensequenzen erzählt, was ein wesentlich intensiveres Spielerlebnis zur Folge hat.
Auch für Wing Commander II gibt es Addons, die Special Operations 1 und 2. In Teil eins geht es um die Einführung des neuen experimentellen Jagdbombers „Crossbow“ und in Teil 2 müssen Verräter gejagt werden, die einen Prototypen eines neuen Superjägers gestohlen haben.
Wing Commander III: Heart of the Tiger (Origin Systems Inc., 1994)
http://media.arstechnica.com/articles/paedia/gaming-evolution.media/wc3-1994.gif
Mit Wing Commander III hat Origin einen echten Quantensprung in der Technik getan. Mit der Einführung des CD-Roms und der Pentium-Prozessoren wurden die technischen Voraussetzungen für völlig neues Spielerlebnis geschaffen, den spielbaren Film. Also wurden echte Schauspieler für die Filmsequenzen verpflichtet unter anderem John Rhys Davies für den alten Weggefährten Paladin, Tom Wilson für den ewigen Rivalen und Heißsporn Maniac und für die Hauptfigur des Col. Christopher Blair „Luke Skywalker“ Mark Hamill. Aber nicht nur die vor Bluescreens gefilmten Zwischensequenzen waren beeindruckend, auch das eigentliche Spiel im Weltraum hatte sich dramatisch verschönert. Hier wurden zum ersten Mal echte 3D Modelle verwendet und die Darstellung der Geschütze ging endlich weg von den Kugeln hin zu „echten“ Strahlen.
Dem Spieler wurde außerdem in den nun wesentlich rasanteren und actionreicheren Gefechten mehr abverlangt. Er konnte sowohl Flieger und Bewaffnung, als auch den Flügelmann selbst bestimmen und hatte damit wesentlich mehr Einfluss auf die Missionen. Die Wingmen agieren noch intelligenter und individueller als zuvor und so ist auch hier die richtige Wahl entscheidend für den Ausgang einer Mission. Die Flugsteuerung ist gewohnt simpel und trotzdem herausfordernd, was nicht zuletzt zum großen Erfolg des Spiels beigetragen hat.
Auch die Story des dritten Teils der Wing Commander Saga kann man als episch bezeichnen. Der Krieg läuft schlecht für die Menschheit und die Kilrathi stehen kurz davor die Erde zu erobern. Zu allem Unglück wurde auch noch unser altes Schiff die Concordia völlig zerstör und unsere Freundin Angel ist bei einem Einsatz für den Geheimdienst verschollen. Es liegt jetzt ganz allein an Blair den Kriegsverlauf zu wenden und die Kilrathi zu besiegen. Zu diesem Zweck wird von Tolwyn persönlich auf das uralte Schiff TCS Victory versetzt wo er zu seiner Freude seinen alten Kumpel Hobbes und zu seinem Leid auch Maniac wiedertrifft. Die Geschichte ist sehr wendungsreich und es gibt wieder einen Verräter. Außerdem spielen eine Superwaffe und ein neuer Kampfflieger eine entscheidende Rolle. Die Geschichte selbst wird wie bereits erwähnt in Filmsequenzen erzählt, in denen man durch zwei Optionen die Möglichkeit hat manche Gespräche und damit Teile der Story zu beeinflussen. Wesentlich größeren Einfluss hat jedoch im Cockpit, denn je nachdem wie man sich schlägt steht am Ende entweder die Verteidigung der Erde oder das letzte Gefecht auf Kilrah an.
Die Wing Commander Spiele sind auch heute DIE Space Operas schlechthin und verhalfen ihrem Schöpfer Chris Roberts zu einem absoluten Kultstatus in der Gemeinde der Computerspieler. Technisch gesehen lässt sich an den Wing Commander Spielen sehr schön die Hardware Entwicklung in den 90ern nachvollziehen, weil die Spiele zu ihrer Zeit für ihren fast schon sprichwörtlichen Harwarehunger bekannt waren. So benötigte man um Wing Commander 2 vernünftig spielen zu können fast schon unerhörte 33 MHz in einem 486er und ganze 4 MB RAM.
Die Geschichte von Wing Commander spielt im 27sten Jahrhundert, in dem die terranische Konföderation sich im Krieg mit den katzenartigen Kilrathi befindet. Man beginnt in Wing Commander I als Pilot der frisch von der Akademie kommt und sich im Laufe der Serie zum größten Helden Menschheit entwickelt. In den ersten beiden Spielen ist Name noch frei wählbar, allerdings erhält der Mann mit dem produktionsinternen Codenamen „Bluehair“ in Teil 3 den Namen Christopher Blair.
Wing Commander (Origin Systems Inc., 1990)
http://koti.mbnet.fi/ktalo/kapseli/pelit/2004--2/wc/wc4.gif
Der erste Teil der Serie war eine absolute Sensation. Noch nie wurden Weltraumgefechte spannender, actionreicher und schöner dargestellt. Die Garfik war alleine schon wegen des Pseudo 3D geradzu revolutionär. Dazu kamen die auch heute noch bei Weltraumspielen verwendeten klassischen Missionsprofile: Patrouille, Geleitschutz und Angriff und natürlich das Herzstück: Die Wingmen.
Jeder von ihnen hatte seine eigene Persönlichkeit und auch seine eigene Art mit bestimmten Situationen umzugehen. Während Maniac der Heißsporn zum Beispiel meistens ohne den Befehl abzuwarten mit glühenden Kanonen mitten in den Zerstörerkonvoi flog, nahm sich der berechnende Iceman jeden Kilrathi einzeln und taktisch überlegt vor. Auch das System der Befehle für die Flügelmänner über das Kommunikationssystem war neu und funktionierte reibungslos, wenn man nicht mal einen Befehlsverweigerer als Flügelmann hatte.
Das eigentliche Spiel, also die Einsätze ließen sich mit einem 2-Button-Joystick prima steuern. Auch wenn das alles physikalisch nicht ganz korrekt war (aber welches Weltraumspiel ist das schon?) machten die Kämpfe einen Riesenspaß, vor allem weil man auch taktisch vorgehen musste. Die wichtigsten Fragen waren eigentlich immer: Wie und wann setze ich meine Raketen am effektivsten ein, welcher Anflugswinkel auf welches Schiff ist am günstigsten und vor allem: wie setze ich meine Wingmen am besten ein.
Die Story von Wing Commander I ist eigentlich wenig spektakulär. Man ist Pilot auf der TCS Tiger’s Claw, dem berühmtesten Schiff der terranischen Flotte die zur Zeit im Vega Sektor stationiert ist. Die Aufgabe, die vor uns liegt ist klar definiert: Die Kilrathi aus dem Sektor zu vertreiben. Ob uns das gelingt hängt sehr stark von unserer Leistung bei den einzelnen Missionen ab. Denn vom Ausgang einer Missionsserie hängt ab in welchem System es weitergeht und ultimativ ob die Kilrathi oder die Mensch im Endeffekt den Vega Sektor für sich beanspruchen können. Erzählt wird die Story durch Gespräche mit den Mitpiloten und dem Barmann in der Offiziersmesse und einigen Zwischensequenzen.
Die Addons Secret Missions 1 und 2 führen die Story weiter und bieten insgesamt einen interessanten Story-Rahmen. Bei SM1 gilt es eine Geheimwaffe der Kilrathi aufzuspüren und zu zerstören und bei SM2 müssen wir ein wichtiges Ritual der Kilrathi stören und damit ihre Moral unterminieren.
Wing Commander II: Vengeance of the Kilrathi (Origin Systems Inc., 1991)
http://www.abandonware-france.org/images_jeux/wingcommander2.jpg
Technisch gesehen ist Wing Commander II seinem Vorgänger sehr ähnlich, bringt aber gerade in der Grafik einige ansehnliche Verbesserungen mit, was in der Hauptsache an der höheren Auflösung der einzelnen Modelle liegt. Außerdem gab es für WC2 ein so genantes Speech-Pack käuflich zu erwerben, mit dessen Hilfe die Kommunikation während der Einsätze und einige Zwischensequenzen komplett mit Sprachausgabe untermalt wurden.
Auch am Gameplay selbst hat sich nicht allzu viel geändert. Es gab zwar eine ganze Menge neuer Kampfflieger und die Kilrathische Flotte wurde gar komplett ausgetauscht, aber das Prinzip und der Ablauf der Kämpfe ist gleich geblieben. Was auch bei einer Entwicklungszeit von nur einem Jahr nicht weiter verwunderlich ist.
Die Wingmen gibt es immer noch, allerdings sind neben ein paar alten bekannten auch einige neue dazugekommen, die aber alle nach wie vor eine eigene Persönlichkeit haben, was durch die Sprachausgabe (bei installiertem Speech-Pack) noch deutlicher ist als im ersten Teil.
Das eigentlich interessante an Wing Commander II ist die tolle Story, die unglaublich motiviend wirkt. Der Held aus dem ersten Teil ist bei der Konföderation und besonders bei Admiral Tolwyn in Ungande gefallen, weil man ihn für die Zerstörung der Tiger’s Claw verantwortlich macht. In Wahrheit waren es aber Klirathi-Tarnjäger, wofür es aber leider keinen einzigen Beweis gibt. Da sich Mr Bluehair aber weigert seinen Rücktritt einzurichen, wird er auf irgendeine Raumstation im Enigma Sektor verbannt. Die Story beginnt dann mit einem Notruf der TCS Concordia, deren Flugstaffel von der aus Teil I bekannten Pilotin Angel geleitet wird. Schnell wird man hier zur trägereigenen Staffel abkommandiert und ist bald einem Verräter auf der Spur und versucht gleichzeitig die Existenz der Tarn-Jäger zu beweisen. Außerdem lernt man den Piloten Rhalga nar’Hallas genannt Hobbes kennen, einen übergelaufenen Kilrathi und der Prinz des Kilrathi Imperiums, Thrakkath, spielt auch eine wichtige Rolle im Verlauf der Story. Die Geschichte wird hier im Gegensatz zu Teil I nur in Zwischensequenzen erzählt, was ein wesentlich intensiveres Spielerlebnis zur Folge hat.
Auch für Wing Commander II gibt es Addons, die Special Operations 1 und 2. In Teil eins geht es um die Einführung des neuen experimentellen Jagdbombers „Crossbow“ und in Teil 2 müssen Verräter gejagt werden, die einen Prototypen eines neuen Superjägers gestohlen haben.
Wing Commander III: Heart of the Tiger (Origin Systems Inc., 1994)
http://media.arstechnica.com/articles/paedia/gaming-evolution.media/wc3-1994.gif
Mit Wing Commander III hat Origin einen echten Quantensprung in der Technik getan. Mit der Einführung des CD-Roms und der Pentium-Prozessoren wurden die technischen Voraussetzungen für völlig neues Spielerlebnis geschaffen, den spielbaren Film. Also wurden echte Schauspieler für die Filmsequenzen verpflichtet unter anderem John Rhys Davies für den alten Weggefährten Paladin, Tom Wilson für den ewigen Rivalen und Heißsporn Maniac und für die Hauptfigur des Col. Christopher Blair „Luke Skywalker“ Mark Hamill. Aber nicht nur die vor Bluescreens gefilmten Zwischensequenzen waren beeindruckend, auch das eigentliche Spiel im Weltraum hatte sich dramatisch verschönert. Hier wurden zum ersten Mal echte 3D Modelle verwendet und die Darstellung der Geschütze ging endlich weg von den Kugeln hin zu „echten“ Strahlen.
Dem Spieler wurde außerdem in den nun wesentlich rasanteren und actionreicheren Gefechten mehr abverlangt. Er konnte sowohl Flieger und Bewaffnung, als auch den Flügelmann selbst bestimmen und hatte damit wesentlich mehr Einfluss auf die Missionen. Die Wingmen agieren noch intelligenter und individueller als zuvor und so ist auch hier die richtige Wahl entscheidend für den Ausgang einer Mission. Die Flugsteuerung ist gewohnt simpel und trotzdem herausfordernd, was nicht zuletzt zum großen Erfolg des Spiels beigetragen hat.
Auch die Story des dritten Teils der Wing Commander Saga kann man als episch bezeichnen. Der Krieg läuft schlecht für die Menschheit und die Kilrathi stehen kurz davor die Erde zu erobern. Zu allem Unglück wurde auch noch unser altes Schiff die Concordia völlig zerstör und unsere Freundin Angel ist bei einem Einsatz für den Geheimdienst verschollen. Es liegt jetzt ganz allein an Blair den Kriegsverlauf zu wenden und die Kilrathi zu besiegen. Zu diesem Zweck wird von Tolwyn persönlich auf das uralte Schiff TCS Victory versetzt wo er zu seiner Freude seinen alten Kumpel Hobbes und zu seinem Leid auch Maniac wiedertrifft. Die Geschichte ist sehr wendungsreich und es gibt wieder einen Verräter. Außerdem spielen eine Superwaffe und ein neuer Kampfflieger eine entscheidende Rolle. Die Geschichte selbst wird wie bereits erwähnt in Filmsequenzen erzählt, in denen man durch zwei Optionen die Möglichkeit hat manche Gespräche und damit Teile der Story zu beeinflussen. Wesentlich größeren Einfluss hat jedoch im Cockpit, denn je nachdem wie man sich schlägt steht am Ende entweder die Verteidigung der Erde oder das letzte Gefecht auf Kilrah an.