musclebrain
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Gegen Sexismus habe ich nie etwas gesagt, da gebe ich dir volkommen recht.
Alles Nazi-Sachen.
Was nützt es einem Land, wenn es nett gefunden wird (sowieso eine Kulturfrage, wann man etwas „nett“ findet). Braucht man nicht. Auf internationaler Ebene mit Gefühlen oder Emotionen zu argumentieren ist großer Humbug. „Die Russen nerven Deutschland, deswegen bomben wir Moskau zu.“ Schon klar. Das rangiert bei mir unter Sloterdijk-Niveau.Da stimme ich mit Dir werter balthier übrigens nicht überein, denn ich halte es schon für relevant wenn man unser Land jetzt „netter“ findet – meiner Meinung nach ein Wert, dem grundsätzlich zu wenig Würdigung entgegengebracht wird (it´s nice to be important, but it´s more important to be nice (Scooter)).
Frauenhass ist Angstzeug? Sorry, aber lies dir mal diesen Artikel durch, der erklärt auch einige andere Argumente: Othering ? WikipediaDeshalb widerspreche ich Dir balthier noch einmal, denn die von Dir angesprochenen Aspekte Ausländerhass, Frauenhass, Antisemitismus und Homophobie sind für mich nicht Nazi–Zeug, sondern Angst-Zeug. Der Unterschied ist nur marginal, da Nazis die Größten sind wenn es darum geht sich zu Fürchten.
Frauenhass ist Angstzeug? Sorry, aber lies dir mal diesen Artikel durch, der erklärt auch einige andere Argumente: Othering ? Wikipedia
Solche Dinge entstehen erst durch Gruppierungen. Also doch Nazi-Zeugs, weil Neonazis eben den Charakter haben, einer Gruppe oder besser einem Führer uneingeschränkt zu folgen, ergo die Gruppe hochzuloben, d.h. Chauvinismus.
Männer-Gruppe > Frauenhass = Sexismus (und umgekehrt)
Alle außer Juden > Judenhass = Antisemitismus
Nationalisten > Ausländer = Xenophobie/Ausländerhass
Hetero als „Normal“ > Homo als „anders“ = Homophobie/Schwulenhass
Ich würde dieses ganze emotionale Begreifen beiseite packen. Also Angst usw. Es ist ein soziologisches Problem. Jemand gruppiert sich mit anderen, die Gruppe bekommt einen Namen. Und da man sich zu einer Gruppe ordnet, heißt das, man unterscheidet sich von anderen. Das heißt, hier entsteht überhaupt das gruppierte Andere. Allein schon dieses Denken „Die sind anders als wir“ ist rassistisch. Es ist also ein Systemproblem, dass schärfer wird, wenn sich die Leute von einer Ideologie leiten lassen, wenn sie unmündig sind.Menschen fürchten sich vor dem was unbekannt ist. Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten damit umzugehen, entweder man übernimmt das fremdartige in seine Weltsicht, oder man lehnt es ab. Ablehnen funktioniert immer besser, wenn man sich gleichgesinnte sucht. Nazis gehören ganz bestimmt zu einer Gruppierung, die bei all diese schlechten Eigenschaften in signifikant hohem Maße erfüllen - allerdings, haben Nazis kein Monopol darauf sich bescheuert zu benehmen und auch ohne Nazis gebe es all diesen Hass. Die Grundlage für diesen Hass ist allerdings Angst.
Das waren keine Übersetzungen. Der Schrägstrich bedeutet nach wie vor eine Alternative oder eine Disjunktion, keine Gleichsetzung. Diese Phobien sind übrigens nur Auswirkungen der ideologischen Verblendung.Ich weiß nicht ob es Dir aufgefallen ist, aber Du hast bei Deinen Übersetzungen (danke im Übrigen dafür) zweimal das griechische Wort "phobie" mit Hass übersetzt.
Ein gesamter Staat denkt nicht in Gefühlen, mein lieber. Anscheinend herrscht hier doch Sloterdijk-Niveau. Ein Staat agiert rational auf Grundlage der Ökonomie. Jedwede Behauptung, ein Staat reagiere emotional, ist ideologische Verblendung.Was bringt es nun wenn man "nett" gefunden wird? Ich würde sagen es reduziert bei dem Gegenüber die Angst, und damit die Bereitschaft zu Hass und Gewalt.
Ich würde dieses ganze emotionale Begreifen beiseite packen. Also Angst usw. Es ist ein soziologisches Problem. Jemand gruppiert sich mit anderen, die Gruppe bekommt einen Namen. Und da man sich zu einer Gruppe ordnet, heißt das, man unterscheidet sich von anderen. Das heißt, hier entsteht überhaupt das gruppierte Andere. Allein schon dieses Denken „Die sind anders als wir“ ist rassistisch. Es ist also ein Systemproblem, dass schärfer wird, wenn sich die Leute von einer Ideologie leiten lassen, wenn sie unmündig sind.
Das waren keine Übersetzungen. Der Schrägstrich bedeutet nach wie vor eine Alternative oder eine Disjunktion, keine Gleichsetzung. Diese Phobien sind übrigens nur Auswirkungen der ideologischen Verblendung.
Ein gesamter Staat denkt nicht in Gefühlen, mein lieber. Anscheinend herrscht hier doch Sloterdijk-Niveau. Ein Staat agiert rational auf Grundlage der Ökonomie. Jedwede Behauptung, ein Staat reagiere emotional, ist ideologische Verblendung.
Aber Angst ist nicht das grundlegende Problem, um das es hier geht. Angst ist die Folge.Angst ist ein soziologisches Problem.
Das einzige, was gerade ist, dass ich gerade kein Bock hab, warum auch immer. Morgen. Vielleicht. Besser. xDSo wie ich Dich hier erlebe, scheinst Du ein sehr aufgeklärter Mensch zu sein, der mehr Wert auf das eigene Denken legt, als auf überlieferte Werte - aber selbst Du wirst höchstwahrscheinlich unter dem ein oder anderen leiden.
Das Gefühl von Bedrohung, egal ob diese Bedrohung real, oder eingebildet (bzw. eindiktiert) ist sorgt für Angst die wiederum zu Hass führt.
Exakt so ist es. Deswegen sind Gruppierungen zu meiden. Deutschland als Kultur (also Deutschlandflagge usw.) ist unnötig als Gruppierung. Und zudem erreicht Deutschland diese Gruppierung nur durch extreme Ideologie. Das ist dumm. Bla. Was nooooch...Otherin kann man übrigens überall betreiben, sei es in der Diskussion hier im Forum zwischen Alten und Neuen Usern, die recht hitzig geführt wurde (oder vielleicht noch Wird).
Exakt.Oder in dem man einen Club gründet und den beispielsweise "die neue Elite" nennt
Wie gesagt, es spielt keine Rolle, weil es eine Folge eines anderen Problems ist. Hass oder Angst, ist völlig egal, Fakt ist: Der Mensch wird emotional. In negativer und irrationaler Weise.Und trotzdem, bedeutet das Wort "Homophobie" Angst vor Homosexualität (und wehe Du schreibst jetzt es bedeutet Angst vor gleichem), wird aber landläufig auch als Schwulenhass verstanden. Diese Verknüpfung der beiden Begriffe unterstützt meiner Meinung nach was ich hier sage.
Die Bevölkerung hat aber nichts zu sagen. Vaterlandstolz ist primitiv.Nein ein gesamter Staat reagiert nicht emotional, aber die Bevölkerung, die schlussendlich den Staat bildet und wenn es auf der Welt ein paar mehr Leute gibt die mich als deutschen nett finden, weil in unserem Land eine schöne Veranstaltung war, dann kann ich das vielleicht erleben, wenn ich diese Menschen in ihrem land besuche. Mich macht das froh
Möchtegern-Philosoph-Niveau.PS. was heißt Sloterdijk-Niveau ???
Aber Angst ist nicht das grundlegende Problem, um das es hier geht. Angst ist die Folge.
Exakt so ist es. Deswegen sind Gruppierungen zu meiden. Deutschland als Kultur (also Deutschlandflagge usw.) ist unnötig als Gruppierung. Und zudem erreicht Deutschland diese Gruppierung nur durch extreme Ideologie. Das ist dumm. Bla. Was nooooch...
eehhh...... was wollte ich no... ... Ja, egal. Jedenfalls muss das Individuum betont werden, dann rückt das Othering in den Hintergrund. Und Gruppierungen, ich kanns nicht deutlicher sagen, sind zu meiden. Vorallem, wenn die Bevölkerung so unmündig ist. Münde Menschen wissen zu begreifen, was Gruppierungen sind und werden sich auch nicht so stark von Ideologien blenden lassen.
Wie gesagt, es spielt keine Rolle, weil es eine Folge eines anderen Problems ist. Hass oder Angst, ist völlig egal, Fakt ist: Der Mensch wird emotional. In negativer und irrationaler Weise.
Die Bevölkerung hat aber nichts zu sagen. Vaterlandstolz ist primitiv.
Wenn ich im Ausland bin, unterhalte ich mich nicht mit dem Staat, sondern mit der Bevölkerung und da hat sie ganz sicher was zu sagen und da profitiere ich dann, wenn die Leute dort deutsche nett finden - is so.
Vaterlandstolz hast Du recht ist primitiv.
Möchtegern-Philosoph-Niveau.
Ja, ist ja schön und gut. Angst entsteht aber nicht ohne Grund. Hingegen ist die ideologische Verblendung schon immer dagewesen, Deutschland als Ideologie existiert ja schon seit einiger Zeit.Und genau da unterscheidet sich unsere Meinung am stärksten, denn ich bin der festen Überzeugung, dass Angst das Hauptproplem und alles andere die Folge ist.
Wie kommst du darauf, dass man Zugehörigkeit möchte? Die Gruppen, denen wir uns zuordnen, sind Zweckgemeinschaften. Das soziale Wir-Gefühl, dass bei jeder sozialen Interaktion auftritt, ist eben ein Einflussfaktor, der aber lange nicht berechtigt ist. Nur weil etwas ist, heißt das nicht, dass es richtig ist.Aber jeder möchte sich irgendwann irgendwo zugehörig fühlen. Klar sind Nazigruppierungen zu meiden bzw. alle Gruppierungen, die aus Angst (bzw. Hass mir egal) ihre Energie ziehen, aber was ist mit Gruppierungen wie Kegelvereinen, Taubenzüchter, Neuer Elite oder Familie?
So positiv er beeinflussbar ist, so negativ ist er beeinflussbar. Dir geht es dreckig, wenn dein Verein das Spiel verliert. Und was hat das noch mit dir zu tun? Irgendwie gar nichts, oder?Sehe ich anders - der Mensch kann durch ein Fußballspiel emotional negativ und irrational beeinflusst werden, er kann aber auch emotional völlig positiv beeinflusst werden (irrational bleibt es wahrscheinlich trotzdem, jedenfalls so lange bis es rational wird).
Respekt stinkt.Im Anschluss an die Niederlage der koreanischen Mannschaft gewann die deutsche Mannschaft auf Seiten der Koreaner jede menge Symphatien. weil ein guter respektvoll ausgetragener Wettstreit durchaus Respekt fördern kann.
Hab ich gesagt, dass es egal ist? Es ist egal, ob es Hass, Angst oder Freude ist. Das sind alles irrationale Zustände.Hass oder Angst ist im übrigen nicht egal, denn auf dem Weg zum mündigen Individuum ist es notwendig seine Ängste (besonders die irrationalen) abzulegen.
Oder man hasst dich, weil du ein Nazi bist und dein Land eine Nazi-Hymne singt. Gejuckt wie gesprungen. Am Ende zählt das Individuum.Wenn ich im Ausland bin, unterhalte ich mich nicht mit dem Staat, sondern mit der Bevölkerung und da hat sie ganz sicher was zu sagen und da profitiere ich dann, wenn die Leute dort deutsche nett finden - is so.
Vaterlandstolz hast Du recht ist primitiv.
Immer wieder gerne. Insider können drüber lachen und du benutzt auch mal die Google-Suche oder guckst das Philosophische Quartett. Dann weißt du, wer das ist und warum dieser „hyperbolische Obelix“ soooo äh… na ja ist. Danach befasst du dich mit der Philosophie von 1800 bis heute, nur um zu erkennen, dass Philosophie dumm ist und daaaannn, ja dann kaufst du dir Oreos und ’ne Pepsi, liest die GA, nimmst dir deine Kopfhörer, hörst John Cages 4'33" und freust dich.Danke.
Ja, ist ja schön und gut. Angst entsteht aber nicht ohne Grund. Hingegen ist die ideologische Verblendung schon immer dagewesen, Deutschland als Ideologie existiert ja schon seit einiger Zeit.
Dieser Fremdenhass ist ein Grundzustand von Gruppen (vgl. Rassismus gilt nicht als Krankheit). Er entsteht mit dem Othering. Ich habe hier schon mal die Studie von Marburg zurrate gezogen: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Es besteht eigentlich kein Zweifel, dass die Gruppe die Ursache ist. Und Homophobie/Xenophobie usw. wird ebenso als eine soziale Feindseligkeit definiert. Die Angst die hier gemeint ist, ist eine sozialpsychologische, keine real-biologische, instinktive. Warum ist einfach gesagt: Im Tierreich vögelt jeder jeden, homosexuelle Partner sind normal. Redest du mit einem Homosexuellen ohne von dessen Neigung zu wissen, verspürst auch keine Aversion. Erst nachdem er sich outet, verändert sich der Zustand > soziales Verhalten, sprich kommunikativ-soziales Verhalten, ergo menschlich, ergo vermeidbar.
Der irrationale Mensch ist die Ursache. Ein rationaler, mündiger Mensch ist nicht homophob.
Wie kommst du darauf, dass man Zugehörigkeit möchte? Die Gruppen, denen wir uns zuordnen, sind Zweckgemeinschaften. Das soziale Wir-Gefühl, dass bei jeder sozialen Interaktion auftritt, ist eben ein Einflussfaktor, der aber lange nicht berechtigt ist. Nur weil etwas ist, heißt das nicht, dass es richtig ist.
Ein Kegelverein handelt wegen des Sports. Aber selbst hier gibt es Konkurrenzverhalten. Ein mündiger Mensch wüsste dieses Verhalten zu ignorieren.
So positiv er beeinflussbar ist, so negativ ist er beeinflussbar. Dir geht es dreckig, wenn dein Verein das Spiel verliert.
nd was hat das noch mit dir zu tun? Irgendwie gar nichts, oder?
Hab ich gesagt, dass es egal ist? Es ist egal, ob es Hass, Angst oder Freude ist. Das sind alles irrationale Zustände.
Oder man hasst dich, weil du ein Nazi bist und dein Land eine Nazi-Hymne singt. Gejuckt wie gesprungen. Am Ende zählt das Individuum.
Immer wieder gerne. Insider können drüber lachen und du benutzt auch mal die Google-Suche oder guckst das Philosophische Quartett. Dann weißt du, wer das ist und warum dieser „hyperbolische Obelix“ soooo äh… na ja ist. Danach befasst du dich mit der Philosophie von 1800 bis heute, nur um zu erkennen, dass Philosophie dumm ist und daaaannn, ja dann kaufst du dir Oreos und ’ne Pepsi, liest die GA, nimmst dir deine Kopfhörer, hörst John Cages 4'33" und freust dich.
Der Mensch ist ein Denktier. Jeder ist in der Lage rational zu handeln, das wird sogar von uns erwartet, wenn wir mal an die Justiz denken. Wie es mündige Menschen gibt, ist auch eine mündige Menschheit prinzipiell möglich. Jedoch wahrscheinlich nicht jetzt.Im Übrigen denke ich, dass es den rationalen mündigen Menschen nicht gibt, sondern jeder Mensch ist in einigen Aspekten mündig und rational und in anderen völlig irrational. Ich für meinen Teil bin sehr froh darüber.
Deine Erfahrung ist subjektiv, zumal du wahrscheinlich nur unmündige Gruppen kennst. Und es ist nicht egal, ob irrationale oder rationale Gruppe, denn erstere ist ideologisch. Punkt.Meine Erfahrung hat mir dies gezeigt. Dabei ist es wohl egal ob man das rationale Bedürfniss hat einer Zweckgemeinschaft anzugehören oder ob es irrational ist. Selbst wenn wir sozialpsychologisch konditioniert sind ändert das ja nichts an dem Bedürfniss irgendwo zuzugehören. Gesundes Konkurrenzverhalten ist, in meinen Augen durchaus der Entwicklung (auch der zum mündigen Menschen) förderlich.
Was ist daran rational? Du kannst selbiges auch bei einem Film erfahren oder bei Musik. Streng genommen braucht es diesen Konsum auch nicht, es geht auch ohne.doch, wenn Du es zu Deiner Sache machst. Freude wie Trauer kann man ja auch als chemischen Prozess verstehen, wenn Du Dein Herz an eine Sache hängst und dann tatsächlich diese Gefühle empfindest werden diese Emotionen zumindest für das Individuum sehr rational.
Wieso?Abgesehen davon, kann man doch nicht glauben, das es erstrebenswert ist sich grundsätzlich rational zu verhalten. Du hast sicher recht, es würde dann kaum noch Unterscheidungen zwischen den Menschen (und damit den Gruppen) geben und wahrscheinlich viel weniger Ängste, nur würde vom Individuum nicht alzu viel übrig bleiben
Oder du verschweigst deine Nationalität und bekommst keine Probleme.Genau - und wenn zwischen den ausländischen Individuen die mich hassen weil ich ein Nazi bin ein paar sind, die mich nett finden, weil wir so eine schöne WM gefeiert habe freu ich mich darüber und kann sogar in manchen Situationen ganz klar daran profitieren.
Ich weiß nicht, wie viel dort über die Philosophie erklärt wird.Ich dachte es reicht wenn man "Sofies Welt" ließt
Ich kenne es schon, vom Hören und Sagen, aber ich hab es selbst noch nicht gelesen aus genannten Gründen. Und wie es aussieht, liege ich mit diesen auch gar nicht so falsch. Na ja, es ist ja auch nur ein Kinderbuch.
Na ja, jedenfalls reicht es nicht, nur Sofies Welt zu lesen.