Hunter93
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DDR3 ist mehr oder weniger sicher, und DDR5 gibt es nicht, das ganze nennt sich GDDR5 und ist Videospeicher (also der Speicher der Grafikkarte).
Im Prinzip ist es so, dass die Xbox One dem PC (wie gewohnt) um einiges ähnlicher ist als die PS4. Die Technik ist eben noch nen Tick anders.
MS setzt auf das klassische System, 8 GB DDR 3 Speicher und DirectX 11 als Schnittstelle, x86-64 System etc. Bis auf auf den Hersteller weiß man allerdings noch nicht wie potent die GPU ist, die wird wahrscheinlich auch nochmal VRAM (also Videospeicher) haben.
Sony hingegen hat das ganze anders augebaut, die Architektur ist so gestrikt, das kein generelles RAM nötig ist, sondern das die 8GB GDDR5 (Videospeicher) der Grafikkarte für ALLES im System genutzt wird, 1GB geht schon allein für das OS drauf. Ein völlig neues Konzept, in der Theorie um ein minimales leistungsfähiger als DDR3, aber am Ende entscheidet wieder die Umsetzung jeweiliger Spiele, wobei hier diesmal die Gefahr wie beim Cell nicht besteht.
Fazit ist, trotz der Ähnlichkeit beider Konsolen, dank x86-64 basierte PC-Systeme, unterscheiden sich die Konsolen von der Architektur. Die Zahlen ansich sind wieder typische Bauernfänger um Eindruck zu schaffen, sagen aber nicht unbedingt über die Power aus.
Eigentlich dürften wir zwischen den Konsolen diesmal keine grafischen Unterschiede bei Multi Plattform Titel haben, es sei denn, sie sind geplannt.
Sorry, aber was für ein Unsinn.
Beide Konsolen haben Unified RAM, sowohl PS4 als auch XBox One. Wobei der Unterschied darin besteht, dass Sony über den gesamten Speicherpool eine hohe Bandbreite zur Verfügung stellt (GDDR5) und Microsoft dieses Defizit (DDR3) versucht mit einem Onboard-Speicher (eSRAM) auszugleichen.
Microsofts Lösung reicht gemäß den Leaks aber noch nicht mal in der Theorie an GDDR5 heran (176 GByte/s GDDR5 vs 68 Gbyte/s DDR3 + 102 GByte/s eSRAM).
PC-ähnlicher wäre auf alle Fälle die PS4 Variante. Onboard-Speicher ist im Deskop-Bereich noch völlig unbekannt, wobei Intel das bald ändern wird.
Was aber viele vergessen, abseits der Speicherdebatte:
Die PS4 hat 50% mehr Shader-Leistung und doppelt so viel Pixelfüllrate und das bei derselben Architektur.
Klarer kann ein Hardwarevorteil nun wirklich nicht aussehen.