Wo Schatten ist, da ist auch Licht. Als ich Yakuza in die Konsole gelegt hatte dachte ich anfangs "Bäh, was ist denn das?" Ich hätte fast das Tutorial nicht zu Ende gespielt, weil ich bei der einen Kombination ne Weile hing und alles nur doof fand. Steuerung, Optik, Kamera. Aber ich bin dran geblieben und es hat sich gelohnt. Inzwischen find ich es voll Klasse, denn die Story zieht mich in ihren Bann und die Atmosphäre ist Klasse. inzwischen find ich die Grafik eigentlich sogar ziemlich nett, hat einen eigenen (wenn auch verwaschenen) Charme. Ich mag sie jetzt richtig. Die Prügeleinlagen nerven manchmal durch die merkwürdige Steuerung, mit der man die Gegner schlecht anvisieren kann. Außerdem kann man die Kombos nicht abrechen, was extrem nervig ist, wenn man daneben haut. Dann kloppt der Spielcharachter Kazuma nämlich unverdrossen ins Leere. Es gibt in der Stadt viel zu entdecken und alles ist sehr asiatisch und manchmal ein bißchen abstrus. Ziemlich lustig! Kenn kein Spiel dieser Art und das ist doch schon mal was. Die Rollenspielelemente gefallen mir auch gut. Nerven tut aber beim laufen durch die Stadt, dass einen manchmal, wie weiter oben schon erwähnt, alle 5 Meter irgendwelche Typen anquatschen, mit denen man sich dann prügeln MUSS. Das kann schon auch nerven, weil diese Kämpfe immer nach dem gleichen Schema ablaufen, regt aber auch die eigene Kreativität bei der Nutzung von Kazumas Fähigkeiten an. Alles in Allem: Ein schönes Spiel, auch wenn es Schwächen hat. Für mich ist es was neues.