Dragon Squad mit Michael Biehn, Maggie Q
Optisch beeindruckender Streifen, der in Actionszenen geradezu mit Stilmitteln aufdreht, und dabei haarscharf an der Schmerzgrenze vorbeischrammt... Imo ist schon der Stakkato-Schnittstil von Tony Scott eher gewöhnungsbedürftig, und so wirkt dies in Dragon Squad eher aufgesetzt, als dass der Regisseur hier seinen eigenen Stil definiert, denn das macht er definitiv nicht. Oft weiß man gar nicht wer nun wen erschießt, denn das nervige hin-und hergezoome und die Wackelkamera machen es schwer dem Geschehen auch zu folgen.
Abseits der Action ist aber auch nicht viel zu holen. Die kläglichen Versuche etwas Dramatik in die Charakterzeichnung zu bringen scheitern schon an dem Umstand, das gar keine Charakterzeichnung existiert. So lässt es den Zuschauer auch recht kalt, wenn dann eine der Hauptrollen das Zeitliche segnet.
Dennoch ist der Film auf B-Movie Niveau immer noch einen Blick wert, denn die Darsteller sind mit einigen zugkräftigen Namen recht gut gewählt, und wer sich auch von den vielen Stilmitteln nicht abschrecken lässt, erlebt einige fulminante Actionszenen die zudem auch nicht mit Blut geizen.
Grundsolide 5/10