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2 Bilder zu Fallout 3

Und ein Aufschrei geht durch die Reihen...

Bin zu müde um mir die ganzen Texte durchzulesen, scheint aber eher 3rd Person als Iso Perspektive zu werden, hm?
 
Harlequin schrieb:
Bin zu müde um mir die ganzen Texte durchzulesen, scheint aber eher 3rd Person als Iso Perspektive zu werden, hm?

Ja, Bethesda hat ja angekündigt, dass sie nur First-Person (bzw. 3rd Person) richtig gut sind. Das hat so einige Fundamentalisten ordentlich aus der Fassung gebracht, denn es wird so ähnlich ablaufen wie in ihren Elder Scrolls spielen, schätze ich mal ganz stark.

Trotz allem scheinen sie die unterschiedlichen Trefferzonen mit zu berücksichtigen, sowie etliche andere serietypischen Elemente, wesshalb ich eigentlich recht zuversichtlich bin, was Fallout 3 angeht.
 
Ich persönlich habe damit wohl auch überhaupt kein Problem aber, wie du sagtest, bei den "eingefleischten" Fans ist es jetzt wahrscheinlich komplett unten durch. Ich werde es mir trotzdem anschauen.
 
Harlequin schrieb:
Ich werde es mir trotzdem anschauen.

Und ich kaufen! So eindrucksvoll sah der Weltuntergang noch nie aus und ich hoffe einfach ganz stark, das es Bethesda hinbekommt, das bewärte Fallout-System beizubehalten und nicht alles zu verschlimmbessern.
 
Die Grafik ist nett, keine Frage. Aber das Spiel hat es jetzt ganz schwer bei mir durchzukommen, da braucht es mehr ale ne schöne Grafik. Ich verstehe nicht warum man die Isometrische Perspektive so in den Wind schießt, nur um modenr und neu zu wirken. Das Spiel muss nun wirklich was bieten, blind gekauft wird es sicherlich nicht nur weils ein paar schöne Polygone hat.
 
Vitek schrieb:
Und ich kaufen! So eindrucksvoll sah der Weltuntergang noch nie aus und ich hoffe einfach ganz stark, das es Bethesda hinbekommt, das bewärte Fallout-System beizubehalten und nicht alles zu verschlimmbessern.

Ungefähr das meinte ich mit anschauen, haha.
 
Iso

SethSteiner schrieb:
Die Grafik ist nett, keine Frage. Aber das Spiel hat es jetzt ganz schwer bei mir durchzukommen, da braucht es mehr ale ne schöne Grafik. Ich verstehe nicht warum man die Isometrische Perspektive so in den Wind schießt, nur um modenr und neu zu wirken. Das Spiel muss nun wirklich was bieten, blind gekauft wird es sicherlich nicht nur weils ein paar schöne Polygone hat.
Ich weiß nicht was ihr alle an Iso festhaltet. Ganz ehrlich: Auch ich bin eingefleischter Fallout Fan, und ich warte schon seit Fallout 2 auf Fallout 3. Ich habe mir auch sofort Tactics und Brotherhood of Steel zugelegt, und ich werde mir auch sofort Fallout 3 zulegen. 'Einfach so' in den Wind geschossen haben sie die isometrische Sicht sicher nicht. Bethesda legt nunmal Wert auf High-End, dass haben sie schon immer, und bei ihren richtigen Projekten ziehen sie es auch konsequent durch. Wenn man zum Release des Spiels keine neuen Komponenten kaufen muss, dann ist es kein Bethesda Blockbuster. Wir müssen uns auch die Frage stellen: Wollen wir ein Spiel, dass uns Spaß bereitet, oder nicht? Ich kenne kein Rollenspiel von Bethesda, das jemals eine isometrische Sicht geboten hätte. Sie haben sich darauf spezialisiert, 1st / 3rd Person zu machen. Würden sie jetzt auf Iso umsteigen, wie gut könnten sie da wohl ein Spiel machen? Ganz ohne Erfahrung in diesem Bereich?
Ich denke man muss sich schon damit abfinden, dass F3 nicht mehr von Black Isle gemacht wird. Und da muss man wohl auch akzeptieren können, dass die Jungs und Mädels von Bethesda ihren eigenen feinen Stempel aufdrücken. Oder wollt ihr mir erzählen, dass Fallout nur durch seine isometrische Sicht definiert wurde? Ich denke nicht. Für mich war das berauschendste an Fallout immer die Atmosphäre und das Setting, und die scheinen zu stimmen.

Ihr könnt ja auch warten, bis Interplay seine Online-Pläne für ein Fallout bis 2010 umsetzt (Interplay hat ja auch noch Fallout-Rechte), und schauen, wie Fallout dann aussieht. Oder ihr verfolgt ein russisches Modding-Projekt, dass an Hand von F2 ein MMORPG bastelt. ;)

Ich meine, dass Bethesda das Spiel wohl kaum ausschließlich für uns Fans produziert. Sicher achten sie darauf, die Fundamentalisten unter uns nicht zu sehr zu verärgern, aber wir allein decken allein die Lizenzkosten (knapp 6 Millionen) nicht. Im Verhältnis zu Gamern ist die Anzahl an Fallout Fans eher gering, aber ihre Schreie und 'Forderungen' gegenüber Bethesda sind die lautesten (das gilt genauso für die Star Trek und Star Wars-Fans), dass bekommt man im offiziellen Bethesda-Forum deutlich mit. Wer sind wir, dass wir so hohe Forderung an jemanden Stellen, der eine Stange Geld bezahlt hat, um diese Lizenz zu erwerben? Sollten wir nicht eher dankbar sein, dass wir überhaupt ein neues Fallout bekommen?

Allem Anschein nach hat das Spiel alles, was es zu einem Fallout macht - nur eben keine Isosicht, und kein reines rundenbasiertes Gameplay.
 
Das große Problem an dieser Diskussion ist: Wenn Bethesda wirklich nur die Perspektive (1st/3rd Person statt isometrisch) und das Kampfsystem (fragwürdige Mischform statt rundenbasierend) geändert hätte, wäre es verschmerzbar. Das waren zwar spieltechnische Kernelemente der alten Fallout - Teile, aber diese darauf zu reduzieren wäre verkehrt. Dennoch ist Fallout 3 nach den neuen Screenshots und allgemeinen Informationen für mich vollkommen uninteressant geworden. Wohlgemerkt führen die beiden "alten" Titel Fallout 1 und 2 (nicht Fallout - Craptics und Fallout: POS) meine ewige Bestenliste im Computerspiel - Bereich an. Also ist Fallout 3 (als offizielle Fortsetzung der Rollenspielreihe) doch eigentlich ein Pflichtkauf für mich, oder? Leider nicht mehr.

Erstmal zum Hintergrund von Bethesda: Diese sehen "Oblivion" als ihr Meisterstück an. Und sie sehen es zudem als ein Meisterstück im Bereich im Bereich des Rollenspiel - Genres an. Und da ist schon das Hauptproblem: Mal abgesehen von den penetranten "bloom" - Effekten die Oblivion beherbergt, ist die Grafik des Spiels tatsächlich sehr beeindruckend. Aber das war es dann auch schon, was es gutes über das Spiel zu sagen gibt. Ich habe Oblivion drei Mal angefangen und drei Mal nach wenigen Stunden wieder aufgehört. Wieso? Die Gründe sind vielfältig. Zum Einen ist es in meinen Augen kein Rollenspiel. Eher ein Action - Adventure mit Rollenspiel - Elementen. Die Dialoge sind dürftig, dass Minispiel mit dem man die Haltung der Leute gegenüber der Spielfigur beeinflusst ein armseliges Zugeständnis an die Zielgruppe der Konsolenspieler (Die nicht dümmer sind als PC - Spieler, aber andere Ansprüche an ein Spiel stellen). Die Spielwelt ist riesig, aber lieblos gestaltet. Die Dungeons wurden scheinbar mittels eines Baukasten - Systems generiert, die NSCs sind größtenteils nutzlose Staffage. Es gäbe noch viele weitere Punkte die das Spiel für mich disqualifizieren, vor allem wohl die automatische Anpassung der Gegner an die Stärke der Spielfigur (zumindest das will Bethesda bei Fallout nicht wiederholen). Aber es geht hier ja immer noch um Fallout. Allerdings wollte ich zunächst eine Grundlage schaffen um aus meiner Sicht zu erläutern warum Fallout außer dem Titel und den damit verbundenen "Trademarks" nicht viel mit den ursprünglichen Spielen gemein haben wird.

Die Grundidee von Fallout war eine überspitzte, postapokalyptische Zukunft wie sie sich die Leute in den 50er Jahren vorgestellt haben. Soll heißen: Atomare Strahlung führt natürlich zu Mutation (Degenerierung, zusätzliche Körperteile, Superkräfte). Es gibt plötzlich Riesenskorpione, zweiköpfige Kühe und Supermutanten. Außerdem sah der ganze High - Tech den es in Fallout gab irgendwie ziemlich altmodisch aus (beispielsweise die Power - Rüstung des ersten Teils). Die Roboter welche es gab, mussten grundsätzlich viele blinkende Lichter haben und, wenn möglich, lustige "Schlaucharme". (Man schaue sich mal "Alarm im Weltall" oder andere Science - Fiction Filme aus der Zeit an um einen ungefähren Eindruck zu bekommen). Nichtsdestotrotz war die Fallout - Welt eine rauhe, gewalttätige Welt welche in starkem Kontrast zu diesen eher lustigen Referenzen stand. Diese Aussage bezieht sich jedoch nur zu einem kleinen Teil auf die Splatter - Effekte die verwendet wurden. Bei der nicht jugendfreien Sprache angefangen, über die Möglichkeit von einem Supermutanten vergewaltigt (!) zu werden bis hin zum Sklavenhandel oder dem ermorden von Kindern. Ich sage nicht dass ich das befürworte oder als lustig empfinde, aber es hat die Welt realistisch und außergewöhnlich gemacht. Man hatte wirklich alle Möglichkeiten, es gab kaum schwarz/weiß - Denken. Und eines der wichtigsten Dinge: Die Charakterentwicklung. Man konnte alles spielen. Einen reinen Kämpfer, einen Diplomaten, einen Dieb, eine Mischform aus dem Ganzen. Und man konnte die meisten Quests auf verschiedenste Art und Weise lösen. Die Perks (=Spezialfähigkeiten) haben dem Charakter Tiefe gegeben und die Wiederspielbarkeit gravierend erhöht, da man immer wieder neue Kombinationen probieren konnte. Es gibt noch so viele was man dazu sagen kan: Die Anspielungen auf die Pop - Kultur, die lustigen Zufallsbegegnungen (Monty Phytons, das Ufo etc.), der einzigartige, mit Art - Deco gemischte, Grafikstil.

Und nun zu Bethesdas Fallout 3: Man brauch sich nur die Screenshots ansehen um zu wissen warum das Spiel vollkommen uninteressant für Fans der alten Teile ist. Die Gegner sehen plötzlich aus als wären sie aus Resident Evil geklaut worden. (Dieser "Supermutant" auf dem einen Shot trägt zudem eine eher nach Fantasy aussehende Waffe. Was soll das sein? Sieht für mich nach Kriegshammer +1 aus). Allgemein zeichnen die Screenshots eine sehr viel düstere Welt, als die der alten Fallout - Spiele. Erinnert alles an eine schlechte Mischung aus besagtem RE und Doom. Und zwischendrin werden, zumeist vollkommen deplaziert, irgendwelche Grafiken aus den ursprünglichen Teilen verwendet. Mit der Story wird komplett gebrochen. Die Brotherhood of Steel findet plötzlich die Ostküste dufte, Supermutanten vermehren sich (trotz fehlenden Möglichkeiten laut Hintergrundgeschichte) exorbitant. Der totalen Lächerlichkeit gibt sich Bethesda aber unter anderem mit der angekündigten Waffe "Fat-Man" preis. Hierbei soll es sich um ein handliches Katapult handeln mit dem man Atombomben verschießen kann. Das ist weder lustig, noch scharzer Humor, sondern einfach nur ein Zeugnis davon das Bethesda kein Gefühl für die Spielwelt hat. Ebenso hanebüchen ist die angepriesene Möglichkeit beispielsweise eine kleine Atomexplosion herbeizuführen indem man den Reaktor eines kaputten Autos "anschießt". Fallout hatte einen durchaus ernsten Hintergrund. Und dieser zeigte nukleare Kriegsführung als höchstgefährlich und tödlich auf (schließlich wurde dadurch die Welt zu einer postapokalyptischen Wüste). Bethesda scheint hingegen zu denken, das alles was irgendwie mit Atomkraft/Atombomben zusammenhängt irgendwie in diese Welt passt und womöglich auch noch lustig ist. Das Charakter- und das Dialogsystem werden sicherlich (auch wenn das im Moment eine reine Vermutung ist) auf konsolentauglichkeit getrimmt. Also sehr vereinfacht und wesentlich eingeschränkter. Es wird das befürchtete "Oblivion with guns". Und wenn man noch einmal zum Anfang dieses Beitrags scrollt weiß man auch wieso: Weil Bethesda Oblivion als sein Meisterwerk ansieht. Und die Verkaufszahlen geben ihnen recht. Also welchen Grund sollten sie haben irgendetwas an ihrem Erfolgsrezept zu verändern?
Dass alles, kombiniert mit der nicht mehr vorhandenen isometrischen Ansicht und dem abgeschafften rundenbasierenden Kampf, sorgt dafür dass es einfach ein beliebiger "dark - future" Titel wird, mit dicken Wummen, einer "state of the art" Grafikengine und vielen bösen Monstern die man ohne Hintersinn metzeln darf. Die Hauptstory wird Standard "gut gegen böse" sein der Fokus auf dem Kampf liegen. Es wird ein typischer Bethesda Titel sein. Mit Fallout hat das alles aber leider nur noch sehr wenig zu tun.
 
Mmh

Gleichmal vorneweg eine Entschuldigung, denn meine Antwort wird ein wenig zerstückelt erscheinen. Ich versuche auf alles so ein wenig einzugehen, habe jetzt aber keine Lust, die entsprechenden Verweise über 'quote' einzufügen.

Also zu aller erst hat Bethesda nicht mal ansatzweise auch nur irgendwas ernsthaft aus Oblivion übernommen. So ziemlich nichts. Mal abgesehen von der 1st / 3rd Person Sicht.

Die BOS an der Ostküste? Fein, seit Tactics weißt du, dass sie da sind. Die BOS an der Ostküste ist allerdings verschieden von denen an der Westküste.

Im Gegensatz zu Oblivion bemühen sie sich, die Aufträge und Dialoge zu verschachteln - es wird nicht immer nur 'Ja' und 'Nein' geben, sondern auch eine Menge dazwischen. Die Dialogstruktur ist insgesamt viel ausgereifter, und die NPCs sind detaillierter ausgearbeitet - statt 1000 farblosen Figuren, wird es jetzt wenige Hundert fein ausgearbeiteter Persönlichkeiten geben.
Darüber hinaus, wird es auch nicht - wie in Oblivion - möglich sein, besonders grausam zu sein, und zeitgleich in einer anderen Gilde als der 'Große Held' dazu stehen.

Es gibt das SPECIAL - Attributsystem, Charisma beeinflusst die Dialoge, es gibt die bekannten Fähigkeiten und mehrer Lösungen, um ein Problem anzugehen - Waffengewalt, Dialog, oder Schleichen uns sonstige - ganz wie in F1 und F2. Es wird definitiv nicht darauf hinauslaufen, dass du die Probleme nur mit Gewalt löst, auch wenn dass sicher der schnellste und imposanteste Weg ist, aber das war in F1 und F2 ganz genauso. Man konnte zwar auch alles anders lösen, aber man konnte auch nur alles niedermähen, was Probleme bereiten könnte.

Kann es sein, dass du auf die Konsolenbesitzer hetzt? Was haben die Konsolen mit der Entwicklung von Oblivion zu tun? Ja mal gar nichts. Sicher hat man einige HUD-Elemente dafür im vorhinein Berücksichtigt, aber das tut nichts zur Sache. Schon in Morrowind waren die Dialoge einseitig, auch wenn es mehr Text gab.

Was ist dein Problem mit dem Hammer? Es gab sie auch in den alten Fallout. Mein Gott, es gab sogar Steine, mit denen man werfen konnte, Speere, Stäbe, Dolche, Schwerter. Was ist daran so ungewöhnlich, dass dich ein SM mit einem Hammer attackiert?

Gut, dass mit dem Nuke-Katapult ... in F: BoS gab es ja auch die Nuke-Handgranate, dass ist durchaus ein bisschen merkwürdig, aber das kannst du doch nicht als ein gravierenden Kritikpunkt auffassen.
Aber was ist daran so schlimm? Es gibt kein Fallout, in dem es nicht eine Atomexplosion gibt. Das Ungetüm, dass die Welt vernichtete, wird auch in Fallout noch immer zur 'Beseitigung' von Problemen eingesetzt.

Wer sagt eigentlich, dass sich die Supermutanten wieder vermehren? Ich habe den Verweis im Artikel nicht gefunden. Es wurden eine Menge SM geschaffen, und 2277 sind sicher noch nicht alle Tot.

Kampf Gut gegen Böse? Hast du den Artikel gelesen? Augenscheinlich geht es darin erstmal nur darum, dass dein Vater deinen Bunker verlassen hat, und du folgst ihm. Bethesda will eine typische Fallout Welt erschaffen. Es gibt kein 'Gut' und 'Böse' sondern zu meist nur tristes Grau. Es ist entscheiden was du tust, und nicht wofür du es tust.

F3 wird keine reines Echtzeitkampfsystem haben. Es hat, wie seine Vorgänger Aktionspunkte für jede Aktion. Hast die die Fallout 3 Tech Demo mal gezockt, also die von Black Isle? Da hatte man das RB-KS noch nicht integriert, und alles lief mir AP in relativer Echtzeit ab, ganz wie Bei F:Tactics. Der Spieler kann jederzeit pausieren, um einen Gegner anzuklicken, die gewünschte Körperkomponente auszuwählen, und dann diesen Punkt anzugreifen. Unternimmt man keine weiteren Auswahlen, wird die Figur immer weiter auf diesen Punkt feuern, sobald die AP dafür zu Verfügung stehen, oder der Spieler neue Anweisungen erteilt. Also nichts mit in Echzeit rumlaufen, und shootern. Das kann man auch versuchen, aber dann reduziert sich drastisch die Trefferqoute. Man kann sich wie in Fallout üblich alle Gliedmaßen brechen, es gibt überzogene Gewalt, und zu behaupten, die Amtosphäre sei zu 'düster' an Hand von ein paar Screens halte ich für sehr vermessen.
Weißt du, Fallout 1 war düster. Weitaus düsterer als Teil 2. Teil 2 hatte eigentlich erst so richtig diesen schwarzen Humor, den viele (auch ich) so Klasse finden, mitsamt der ganzen Pop-Culture. Wusstest du, dass die Jungs von ehem. Black Isle den 2. Teil nach Fertigstellung gar nicht so toll fanden, weil er ihnen zu 'fröhlich' geworden war? Es gab auf einmal moderne Mechs, zu viel Slapstick, zu wenig düstere Charaktere. Im nachhinein betrachtet fühlten sie sich, als hätten sie ihre eigenen Elemente auf F1 verraten. Der urprüngliche Geist der Serie, ist düster. Die Menschen hatten Angst vor eine nuklearen Katastrophe in den 50ern, 60ern. Niemand wollte das lächerlich machen bei BI, niemand wollte ernsthaft das durch den Kakao ziehen, denn die Welt steht nunmal am Abgrund.
Diese - ich nenne es mal der Einfachheit halber - 'lustigere' Welt, die du dir wünscht, ist F2, aber nicht F1, und dass scheinen viele zu vergessen. Der erste Teil hatte weit weniger Humor, Slapstick und Ironie, als der 2. Teil. Wie viele 'komische' Zufallsbegegnung hattest du in F1? Ich hatte in allen meinen Spielen nicht eine - aber in F2 unglaublich viele, und ich habe sie gern aufgenommen. Aber Teil 1 ist definitv düster, und als der Ursprung der Serie betrachtet, ist es vermessen zu sagen, dass diese Screens, die stimmungsvoll düster sind, nicht Fallout genug sind.


Fallout-Fans, die sich von vornerein versperren, sind in meinen Augen keine 'wahren' Fans, sondern blindäugige Fundamentalisten, die von vornerein alles verteufeln, was auch nur im Ansatz anders werden könnte.

Noch ein EDIT:
Ich will jetzt aber auch nicht unbedingt diese Diskusion, aus unzähligen Threads ja auch aus dem Bethesda Forum und im NMA-Forum bekannt auf Cynamite.de ausdehnen, denn letzten Endes führt das ja zu nichts. Ich denke, letzten Endes muss jeder selber wissen, ob er es kauft oder nicht, aber ich finde, dass man sich das Spiel ersteinmal richtig ansehen sollte, bevor es fertig wird, als dass man ihm von vornerein keine Chance einräumt. Denn das ist auch unfair denen gegenüber, die es produzieren, und die sehr viel Zeit und Mühe, sowie Liebe zum Detail investieren, um es fertig zu stellen, nur um schin mittendrin zu hören, dass es eh schrecklich sei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bethesda wollte Fallout 3 da sie endlich was neues machen wollen, da gab es vor Urzeiten ein super FAQ, gleichzeitig haben sie gesagt, das sie nichts grundlegend an ihrem System ändern wollen. Mit anderen Worten, "Wir machen was neues, aber eigentlich nur Innerspieltechnisch, an sich wirds Oblivion nur anders." Na wie klasse o.O

Mich intressiert nicht was sich Bethesda denkt, ich will Fallout und für mich hat Fallouts Atmosphäre was mit der Iso-Ansicht zutun, Punkt das ist mein empfinden.

Ausserdem gibts keine wahren, echten, unechten Fans. Es gibt nur Fans, manche sind weniger starke Fans, manche schwächer, aber niemand ist ein echter oder unechter Fan, das ist blödsinn und nur weil jemand am alten Fallout festhält ist er kein Fundamentalist. Ich jedenfalls fress nicht gleich alles nur weils eine geile Grafik hat und irgendeine Marke draufkleben hat. Ich warte ab bis das Spiel draussen ist, dann entscheid ich und ich denke das jeder Zweifler das einfach genauso handhabt, sofern es nicht schon gänzlich uninteressant für ihn geworden ist.
Wirklich ich lasse mich sicher nicht als Fundamentalist beschimpfen nur weil ich mir schon jetzt sehr sicher bin das es mist wird oder eher durchschnittlich, eben Bethesda.
 
Ja entschudlige bitte, aber das klang halt aus deinem Text so heraus, als wenn du nicht einmal vor hattest, dem Spiel eine richtige Chance zu geben. Wenn du es dir erstmal ansehen wirst, ist das doch voll in Ordnung. Ich hatte halt nur das Gefühl, wieder einen verbohrten Dickschädel vor mir zu haben. :ugly:
Und die Grafik ist mir ehrlich gesagt Schnuppe. In meinen Posts bin ich nicht einmal auf die eigentliche grafische Qualität eingegangen. Die ist mir wirklich egal. Aber Atmosphäre kommt sicher nicht nur von einer Perspektive. Wenn du dass glaubst, dann würden sich selbst die Macher von Fallout im Kreis drehen, denn es ist mit Sicherheit nicht der Blickwinkel, der die Stimmung erzeugt. Atmosphäre kommt auch sicher nicht von Polygonen ... .

Zu dem uralten FAQ:
Den gab es mehr oder weniger kurz, nachdem sie die Lizenz erworben hatten, und darin ging es um die Frage, wie das Speil ablaufen würde, ob es halt Iso sei oder nicht. Und sie antworteten: Sie seien mit ihrem System vertraut, und könnten nur dahingehend zur Höchstform gelangen. Nichts anderes. Das Spiel ist in dem was sie bisher gemacht haben in nahezu allen Belangen verschieden zu Oblivion.

Ich finde es schade, dass es dich nicht interessiert, was Bethesda denkt, denn das zeugt von schlechtem Einfühlungsvermögen ... . Sie sagen ja den Fans auch nicht, dass es ihnen Scheiß egal ist, was wir von Fallout halten, im Gegenteil. In ihren Foren haben sie zur Äußerungen über die Vorstellungen der Fans aufgerufen.

So und zum Fundamentalismus: Laut Begriffsdefinition, hält ein Fundamentalist entschlossen an den eigenen Grundlagen und Anschauungen fest, und entschuldige bitte, aber dass sehe ich auch in deiner Postion. So gesehen bin auch ich fundamentalistisch eingestellt, denn auch ich beharre sinnlich auf meinen Anschauungen. Der Begriff ist keines Falls als Beschimpfung von mir aufzufassen, oder würde ich mich selber beschimpfen? Ich bin wirklich der letzte, der irgendjemanden beleidigen will.
 
Ja aber in meinen Augen wiederspricht sich Bethesda damit, was neues machen zu müssen, wobei sie aber technisch garnichts ändern. Entweder sie machen was neues, oder sie machen es nicht. Denn nur inhaltlich alles umzuändern, sorry aber das kann auch eine Mod. Es ist einfach nur schade das man sich nicht bemüht dem Original treu zusein, nur weil sie es nicht gebacken bekommen etwas zu verändern. Ich vergleiche das mit Max Payne in Ego-Ansicht, das wäre einfach etwas anderes.Genauso wie Mafia oder GTA in Ego-Perspektive, wobei letzeres ja auch einen Wandel erlebt hatte, wo ich aber auch sage, es spielt sich einfach komplett anders, es erzeugt eine andere Atmosphäre. Selbstverständlich ist es nicht das einzige, aber es ist für mich jedenfalls ein Hauptpunkt, neben der komplexen, riesigen Welt, dem Stil und dem Gameplay. Da die Ansicht weggefallen ist, muss es jetzt noch bestehen in Komplexität, Größe, Stil und Gameplay. Stil sieht nett aus bisher, aber ich bin da nicht sicher. Wenn irgendwas jetzt noch wegfallen sollte ist bei mir jedenfalls schicht im schacht.

Mich interessiert Bethesdas Standpunkt nicht, weil mir nicht Bethesda, sondern das Spiel oder eher noch, die Spielreihe wichtig ist. Interplay und Black Isle haben hier etwas gigantisches geschaffen, da ranzureichen wird für Klein-Oblivion recht schwer werden und wenn man schon nicht bereit ist die Optik beizubehalten, wer sagt mir das sie da sich nicht denken "och wir sind so faul, lassen wir dieses oder jenes auch noch weg..." daher sage ich ja, ich warte was am Ende draus wird, aber nur weils jetzt so eine schöne Grafik hat, weil ein Pipboy da ist und Musik, werd ich es mir nicht vorbestellen oder am ersten Tag kaufen.

Fundamentalismus sehe ich in unserer Gesellschaft schon als sehr negativ besetzt und da ich ja durchaus bereit bin meine Meinung zu ändern insofern sie es schaffen sollten es am Ende noch hinzukriegen. Beim Trailer gebe ich auch durchaus zu das ich ihn relativ atmosphärisch fand, obwohl die Sitze auf dem der Teddy waren schon ziemlich übel aussahen und ich bei der Rüstung erstmal mich am Kopf kratzen musste, aber er hatte den alten Geist.
 
Ich führe diese Diskussion gerne fort, allerdings erstmal zwei grundlegende Dinge die für mich wichtig sind:

- Es ist nicht förderlich für eine Diskussion jemanden als "blinden Fan" oder "Konsolenhetzer" zu bezeichnen der eine andere Meinung als man selbst hat.

- Du (Kzadur) nimmst Tactics und FO:BOS als Grundlage für einige Argumentationen. Dazu muss ich anführen das ich beide (das Erste weniger, das Zweite mehr) für minderwertige, Franchise Rip - Offs sehe mit denen Interplay noch Geld aus dem Namen Fallout ziehen wollte. Das ist eine nahezu Konsens in der Community mittlerweile. Mir ist natürlich bewußt das dies kein sachliches Fundament für Argumentation ist (Was viele gut/schlecht finden, ist auch gut/schlecht). Ich will es nur dazu sagen, damit man einige meiner Ausführungen besser nachvollziehen kann.

Ich quote teilweise zur besseren Übersicht.

..Bethesda nicht mal ansatzweise auch nur irgendwas ernsthaft aus Oblivion übernommen..

Sie haben die Grafik übernommen. Und sie werden mit Sicherheit Dinge übernehmen die sie als gut empfanden. Schließlich hat sich das Spiel (Oblivion) sehr ordentlich verkauft. Vielleicht das ein oder andere Minispielchen. Ich weiß es nicht. Was ich weiß ist, das sie ihre Designphilosophie sicher nicht plötzlich komplett über den Haufen werfen werden. Warum, aus ihrer Sicht, sollten sie denn auch?

Die BOS an der Ostküste? Fein, seit Tactics weißt du, dass sie da sind. Die BOS an der Ostküste ist allerdings verschieden von denen an der Westküste.

Wie oben erwähnt: Tactics zähle ich nicht als offiziellen Teil der Fallout - Welt. Es waren nur noch sehr wenige der ursprünglichen Programmierer dabei und praktisch keiner der "Schöpfer" (eh sei denn man zählt Brian Fargo). Und Bethesda sollte nicht den Fehler machen schlechte Ideen zu übernehmen. Schließlich hat Mr. Hayes im Interview auch gesagt das ihre Hauptinspiration Fallout 1 ist. Und sie jeden Stein umdrehen wollen um dessen "Seele" zu finden. Unter einem Zirkon wie FO:Tactics oder FO:BOS finden sie diese bestimmt nicht.

Im Gegensatz zu Oblivion bemühen sie sich, die Aufträge und Dialoge zu verschachteln - es wird nicht immer nur 'Ja' und 'Nein' geben, sondern auch eine Menge dazwischen... snip.. Darüber hinaus, wird es auch nicht - wie in Oblivion - möglich sein, besonders grausam zu sein, und zeitgleich in einer anderen Gilde als der 'Große Held' dazu stehen.

Das steht nicht einmal fest. Ankündigen können sie zunächst einmal vieles. Ich denke nicht das sie in der Lage sind es umzusetzen. Ihre bisherigen Spiele glänzten weder durch Tiefgang noch mit einer sehr ausgetüftelten Story. Ebensowenig waren lebendige NSCs und Quests mit verschiedenen Lösungswegen Teil der Oblivion - Welt. Es ist einfach nicht ihr Rollenspielansatz. Und der Game - Informer Artikel geht hauptsächlich auf Kampf ein. Deswegen liegt die Vermutung doch recht nahe das es kampflastig wird, oder nicht?

Es gibt das SPECIAL - Attributsystem, Charisma beeinflusst die Dialoge, es gibt die bekannten Fähigkeiten und mehrer Lösungen, um ein Problem anzugehen - Waffengewalt, Dialog, oder Schleichen uns sonstige - ganz wie in F1 und F2. ...

Das ursprünglich auf dem Pen&Paper basierende S.P.E.C.I.A.L. - System funktioniert nicht nur weil es implentiert wird. Es war deswegen so kongenial weil man nahezu alle Fertigkeiten auch tatsächlich benutzen konnte. Was bringt es mir wenn ich eine Menge Skills habe, aber nur einen Bruchteil davon sinnvoll einsetzen kann? Und wie im letzten Absatz angesprochen, sieht das alles bisher sehr kampflastig aus. Meine Vermutung: Bei ein paar Quests wird es verschiedene Lösungswege geben, aber der Großteil wird kämpfen sein. Und wenn es nur "durch die Gegend metzeln" ist. Das ist aber eine persönliche Meinung die ich (noch) nicht durch Fakten belegen kann. Ebensowenig wie du belegen kannst das dem nicht so ist. Und das wird bei der sehr fragwürdigen Informationspolitik von Bethesda auch noch eine schöne Weile dauern.

Kann es sein, dass du auf die Konsolenbesitzer hetzt? Was haben die Konsolen mit der Entwicklung von Oblivion zu tun? Ja mal gar nichts. Sicher hat man einige HUD-Elemente dafür im vorhinein Berücksichtigt, aber das tut nichts zur Sache..

Habe ich bereits oben angesprochen. Bitte solche Behauptungen einfach unterlassen. Jemanden Dinge unterstellen statt nachzufragen wie es gemeint ist, zeugt von ganz miesem Stil. Eine Benutzeroberfläche welche für Konsolen geeignet sein soll, muss anders sein als die eines PC - Oly Spiels. Das liegt daran das die essentielle Dinge fehlen bei einer 360 oder PS3. Beispielsweise eine Maus oder Tastatur. D.h. du musst alles für ein Steuerkreuz mit vier Richtungen und ein paar Knöpfe auslegen. Das, und der allgemeine Ansatz von Bethesda etwas lieber zu simpel und leichtverständlich als umfangreicher und dafür etwas komplizierter zu machen lassen erneut schlimmes befürchten.

Was ist dein Problem mit dem Hammer?...

Waffen waren in Fallout entweder derangiert oder Pseudo "high-tech". Aber der Hammer auf dem Bild ist weder das Eine noch das Andere. Er glänzt penetrant, sieht aus wie ein Kriegshammer aus Oblivion und er wird von einem Ork geführt. Muss ich dazu wirklich noch was sagen oder können wir uns einfach darauf einigen das es ein Fehlgriff ist?

Gut, dass mit dem Nuke-Katapult ... in F: BoS gab es ja auch die Nuke-Handgranate, dass ist durchaus ein bisschen merkwürdig, aber das kannst du doch nicht als ein gravierenden Kritikpunkt auffassen. Aber was ist daran so schlimm? Es gibt kein Fallout, in dem es nicht eine Atomexplosion gibt. Das Ungetüm, dass die Welt vernichtete, wird auch in Fallout noch immer zur 'Beseitigung' von Problemen eingesetzt.

FO:BOS: siehe oben. Keine Referenz. Das Problem daran ist: Wenn ich eine Atombombe wenige Meter von mir entfernt zünde dann ist nicht nur der Gegner, sondern auch mein Alter Ego tot. Punkt. Fallout war zwar vom Setting her unrealistisch, aber so etwas haarsträubend dummes gab es einfach nicht. Gleiches gilt für das Auto mit dem Nuklearblock, welchen man zur Explosion bringen kann indem man ihn anschießt. Bullshit. Und: Wo gibt es denn in der Fallout - Welt noch waffenfähiges Plutionium? Verstrahlten Sand aufschaufeln und in eine Hülse stopfen? Wohl kaum.

Wer sagt eigentlich, dass sich die Supermutanten wieder vermehren? Ich habe den Verweis im Artikel nicht gefunden. Es wurden eine Menge SM geschaffen, und 2277 sind sicher noch nicht alle Tot.

Ausgehend von dem Screenshot gibt es eine neue Supermutanten - Rasse, da diese optisch vollkommen von den bisherigen Supermutanten abweicht. Und nein: Das lasse ich nicht mit Design - technischer Freiheit des neuen Entwicklers erklären. Die Headshots in den alten Spielen (z.B. Marcus) haben sehr detailliert gezeigt wie diese Rasse aussieht. Wenn sie eine Lizenz kaufen und sagen sie wollen ihr treu bleiben dann sollten sie vielleicht nicht alles außer den Vault - Boy und die Ink - Spots über Bord werfen. (Oh, Ron Perlman habe ich vergessen)

Kampf Gut gegen Böse? Hast du den Artikel gelesen? Augenscheinlich geht es darin erstmal nur darum, dass dein Vater deinen Bunker verlassen hat, und du folgst ihm. Bethesda will eine typische Fallout Welt erschaffen. Es gibt kein 'Gut' und 'Böse' sondern zu meist nur tristes Grau. Es ist entscheiden was du tust, und nicht wofür du es tust.

In der Bethesda - Welt des Spieldesigns scheint es leider nur weiß und dunkelweiß zu geben. Aber du hast Recht: Vielleicht bekommen sie das halbwegs hin. Das gilt es abzuwarten.
 
F3 wird keine reines Echtzeitkampfsystem haben. Es hat, wie seine Vorgänger Aktionspunkte für jede Aktion. Hast die die Fallout 3 Tech Demo mal gezockt, also die von Black Isle? ... snip... Da hatte man das RB-KS noch nicht integriert, und alles lief mir AP in relativer Echtzeit ab, ganz wie Bei F:Tactics. Der Spieler kann jederzeit pausieren, um einen Gegner anzuklicken, die düster, und als der Ursprung der Serie betrachtet, ist es vermessen zu sagen, dass diese Screens, die stimmungsvoll düster sind, nicht Fallout genug sind.

Gleiches Problem wie bei den vorigen Argumenten: Du nimmst entweder minderwertige oder nicht fertig gestellte Spiele als Argumentationsgrundlage. Trotzdem, zur Info: Ich habe die Tech - Demo gespielt. Aber daraus eine Meinung zu basteln ist haltlos.
Im übrigen ist noch nicht sicher wie das Kampfsystem funktioniert. Aus dem GI - Artikel war es nicht klar zu entnehmen. So wie ich es jedoch verstanden habe, wird es anders funktionieren als du es hier beschreibst. (siehe mein voriger Post)
Überzogene Gewalt beschränkt sich für mich, wie ich bereits schrieb, nicht auf Gore und Splatter. Die Welt war gewalttätig. Bethesda kann ihre Zeitlupen - Splattereffekte für sich behalten, dass nervt spätestens nach dem zehnten Mal. Was es bestimmt nicht geben wird ist "strong language" und "sex". Denn dann würden sie nicht mehr ihr "für Jugendliche geeignet" - Rating bekommen.
Ich habe Fallout 1 und 2 sehr lange und sehr oft gespielt, Belehrungen sind also unnötig. Fallout 2 hat einige Dinge verschlechtert. Die Story war schwächer und einiges nicht richtig durchdacht. Aber keines der beiden Spiele hattes diesen "Dark Gothic" - Look den Fallout 3 anhand der Screenshots offenbart. Fallout ging eher in Steampunkt/Mad-Max. Und nur weil der Geist der Serie düster ist, heißt das doch nicht das die Grafik düster sein muss. Was für ein Unsinn. Das hat nichts damit zu tun das ich mir eine lustige Welt (und schon wieder eine Unterstellung) wünsche. Die lustigen Parts haben nicht den Hauptteil eingenommen. Weder in Fallout 1 noch 2. Und Humor gab es durchaus auch bei Ersterem. Und: Natürlich haben sie die Ängste der Leute auf die Schippe genommen. Vault Tec? Duck and Cover?

Fallout-Fans, die sich von vornerein versperren, sind in meinen Augen keine 'wahren' Fans, sondern blindäugige Fundamentalisten, die von vornerein alles verteufeln, was auch nur im Ansatz anders werden könnte.

Mist. Wo kann ich mich denn einschreiben als wahrer Fallout - Fan? Bekomme ich dann auch eine Club - Karte? Und kostenlosen Zahnersatz?

Und zum Abschluß: Bevor Teaser und der GI - Bericht kamen habe ich zunächst sehr neutral abgewartet was sie auf die Beine stellen. Aber das was habe zeigt mir mit welchen Grundlagen Bethesda arbeitet. Und diese sind nicht jene des ursprünglichen Fallouts. Das Interessante am Teaser war: Sie wollten alle Trademarks reinbringen. Nuka Cola, Vault Boy, Ink Spots, Corvega, Radiation King, Ron Perlman usw. Im Endeffekt hat es sehr gezwungen gewirkt.

P.S.: Ich halte mich wirklich nicht für einen fanatischen NMA - Anhänger. Aber Fallout liegt mir nun einmal am Herzen. Und vielleicht bin ich deswegen kritischer und pedantischer als manch anderer. Aber ich hasse Bethesda nicht oder Leute die ihre Spiele gut finden. Sie können es eigentlich nicht schaffen. Wie sollten sie? Es ist kein Original Designer mehr dabei, die kreativen Köpfe hinter Fallout sind inzwischen bei Blizzard oder Immobilienverkäufer. Und Bethesda hatte kein Interesse daran sie mitwirken zu lassen. Deswegen würde ich es eher als (schlechtes) Remake sehen, denn als Fortsetzung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehm Leute? Ich weiss ja nicht wer Lou Perlman ist, aber wenn wir vom selben Voiceactor reden, meint ihr sicherlich Ron Perlman ;)
 
Absolut richtig :o
Vielleicht lags daran das gerade Velvet Underground (also Lou Reed) als Hintergrundmusik gelaufen ist. ;)
 
Und ich verbesser mich mal das ich nur dich meinte Norwood, hatte zwei ellenlange Beiträge gelesen und dachte die wären von verschiedenen Leuten die den selben Fehler machten.^^ Aber das mit Lou Reed kann gut sein, sowas passiert mir auch manchmal wenn ich meinen Roman schreibe.^^
 
Habs ausgebessert.
Kurze Frage interessehalber: Ist dein Name zufällig (neben Command and Conquer) durch Battletech beeinflusst?
 
Kurze Off Topic Antwort:
Nope, nur das Seth ist beeinflußt, das Steiner kommt von mir selbst. Dachte mir das es gut zusammenpasst (wie bei Ü-Ei Figuren, Vor- und Nachname mit dem selben Anfangsbuchstaben), gut zeigt woher ich komme (was nix zusagen hat, ausser das ichs toll find wenn mans gleich sieht^^) und klingt irgendwie gut. Battletech habe ich nur ein Buch hier, was ich mal zur hälfte gelesen habe, aber das war es auch was ich damit zutun habe.^^
 
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