• Forum geschlossen!
    Das Forum befindet sich im Nur-Lese-Modus. Das Erstellen neuer Themen und Beiträge ist nicht mehr möglich.

Bono soll "Mercenaries 2: World in Flames" stoppen

Sascha Adermann schrieb:
Ein Spiel bei dem man 2040 einen irren, genmanipulierten, renitenten Präsidenten in den USA gewaltsam seines Amtes entheben muss, der die Rüstungsindustrie und zahlreiche Lobbyisten hinter sich hat, wäre sicherlich auch umstritten aber meines Erachtens fiktiv genug. :ugly:
Hmm, erinnert mich an Deus Ex. :D
Egal für welches der drei Enden man sich entschieden hat: Der Tod des Präsidenten war nicht aufzuhalten. :rock:
 
Was? Der Präsident ist bei Deus Ex gestorben? Wo hast du das her?
 
crizzo silverblue schrieb:
Wir Deutschen würden doch genauso zu Recht meckern, wenn jemand in einem Spiel Frau Merkel als Diktatorin hinstellen würde...


wenn jemand ein spiel in deutschland ansiedeln würde, dass von einer herrschsüchtigen neureichskanzlerin, die es geschafft §79 unseres [deutschen] grundgesetzes außer kraft zu setzen und das deutsche volk tyrannisiert, dann wäre ich keineswegs schockiert, verletzt oder anderes und ich wage die these aufzustellen 79 900 000 andere deutsche sind es auch nicht. kann mir nicht vorstellen, dass es dich ernsthaft tangieren würde, crizzo !!?

es ist und bleibt fiktiv. da ist es doch egal ob es in der gegenwart, vergangenheit oder in der zukunft angesiedelt ist.

ein zwei geistliche fühlen sich angegriffen (wer eigentlich genau?? amerikanische oder venezuelanische??) und fürchten um das image venezuelas. noch lange kein grund eine petition zu schreiben und bono auf den plan zu rufen. das ist doch lächerlich und überzogen und vor allem wegen eines videospieles. bei pandemic reiben sie sich schon die hände :D und können vor lauter dollarzeichen nichts mehr sehen.......

ähnlichgen fall gab es doch auch, bei gta vice city. die haitianer haben sich beschwert, dass ihre volksgruppe nur mit verbrechen in verbindung gebracht wird. genauso überzogen reagiert. gta arbeitet mit diesen stereotypen und deckt sie auf, regt zum nachdenken an. jeder halbwegs gebildete mensch erkennt sowas.....

bin hocherfreut zu sehen, was heutzutage alles zu einer politischen diskussion führen kann.......
ich will mehr davon :D
 
SethSteiner schrieb:
Schon klar aber Verallgemeinerungen helfen bei garnichts und Hugo Chavez ist eben kein Diktator und wird zumindest in den Medien soweit ich weiss nicht dargestellt. Zu Mercanaries hab ich keine Ahnung, was ich ja auch geschrieben hatte und wenn er als Diktator dargestellt werden würde, würde ich das auch falsch finden. Und wenn du eben solche dinge sagst, das man sich nichtmehr darum kümmert, tut es mir leid aber darauf reagiere ich sofort und stelle es klar das es unsinn ist.

Das war ja nicht so gemeint, z.B. wo währen die Schwarzen ohne die Menschenrechtler? Gerade aus diesem Grund finde ich es das man sich um ernstere Sachen kümmern sollte und nicht um sowas lächerliches wie Viedeospiele! Ich finde es halt nicht toll das die Zeit für sowas Dummes genützt wird, während z.B. im nahen Osten 2 Personen aus Deutschland kurz vor der Exekution stehen und in Afrika einer nach den anderen abgemezelt wird! Ich hoffe das ich diesmal meine Meinung besser erklärt hab.
 
tikiwuku schrieb:
Was? Der Präsident ist bei Deus Ex gestorben? Wo hast du das her?
Ganz einfach:
Am Ende, wo man die Area 51 betritt, findet man den Präsidenten, der sich mit dem Supercomputer Daedalus/Helios verbinden will, an einem Computernetzwerk angeschlossen. Direkt kämpft man nicht gegen den Präsidenten. Da er aber partielle Kontrolle über diverse Systeme hat, kämpft man indirekt gegen ihn, wenn man sich auf dem Weg zu den 3 verschiedenen Enden befindet.
Man erfährt beim Spielen von Deus Ex eine Menge über die Aktivitäten des Präsidenten, wenn man auch die herumfliegenden Zeitungen liest. ;)
 
Das ist doch nicht der Präsident, das ist ein ehemaliger Illuminati, der Chef von Page Industries.
Der Präsident kommt selbst gar nicht vor, wird aber, wie du bereits gesagt hast, in Zeitungen erwähnt.
 
crizzo silverblue schrieb:
Was ist denn das für eine Frage? Muss man denn ohne Not eine schwierige Beziehung noch komplizierter machen...?

Eine schwierige Beziehung noch komplizierter machen? Sorry, aber als ob die Amis sich jemals in der Geschichte um eine nicht EU- Beziehungen geschärt haben. (ausgenommen die Russen)

crizzo silverblue schrieb:
Also wenn man zu so einer Diskussion seine Meinung beitragen und mitreden möchte, sollte man fairerweise die vorigen Beiträge der Mitredner lesen! Dann wüsstest du zum Beispiel auch, dass Chávez kein Diktator ist... :uff:

Hmm... du sagst Chavez ist kein Diktator! Okay ich muss ehrlich sagen das ich nicht genau weis wie die Regierung in Venezuela ist (toll kann es nicht sein den eine Bekannte hasste das Land aus politischen Gründen, genaueres weis ich aber nicht), aber eins kann ich sagen und das wäre das kein Land in Lateinamerika eine echte demokratische Regierung hat. Alles besteht aus Lügen und Betrug. Ich hatte ja schon grad vorhin bei Seth erwähnt das ich aus Peru komme und das ist in der nähe (auch Lateinamerika) und das mein Land das beste Bsp. ist. Normal darf ein President 3 mal hinter einander sein Amt antretten, doch bei uns ging das viel länger. Wen man auf der Strasse nachfragte hatten alle was gegen die Regierung doch trotzdem wurden Sie immer wieder gewählt. Glaubst du bei uns gab echte wahlen? Von sowasa träumen die Leute dort. Das meiste Geld wurde mit Drogen gemacht und natürlich an Amerika weiterverkauft. Gott sei Dank wurde er dann doch von einem neuen besseren Mann namens Toledo ersätzt (denke das USA Druck ausgeübt hat). Uns ging es aber richtig gut im gegenteil zu den Nachbarländer. Also ob Diktator oder el Presidente in Lateinamerika wird es nie so demokratisch, fair und Gerecht zugehen wie hier in der EU und es wird wohl nie so eine Regierung geben wie hier.

PS: Sollen sich jetzt alle Deutsche beschwerden weil in Call of Duty oder Medal of Honor gegen Deutsche Soldaten gekämpft wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
tikiwuku schrieb:
Das ist doch nicht der Präsident, das ist ein ehemaliger Illuminati, der Chef von Page Industries.
Der Präsident kommt selbst gar nicht vor, wird aber, wie du bereits gesagt hast, in Zeitungen erwähnt.
Da hast Du recht. Bin irgendwie wohl durcheinander gekommen. :autsch:
Präsident ist Philip Riley Mead.
 
Nimms nicht so tragisch. Ich hatte schon befürchtet all die Jahre nicht gemerkt zu haben das Page der Präsident ist:ugly:
 
Ghost87 schrieb:
Das war ja nicht so gemeint, z.B. wo währen die Schwarzen ohne die Menschenrechtler? Gerade aus diesem Grund finde ich es das man sich um ernstere Sachen kümmern sollte und nicht um sowas lächerliches wie Viedeospiele! Ich finde es halt nicht toll das die Zeit für sowas Dummes genützt wird, während z.B. im nahen Osten 2 Personen aus Deutschland kurz vor der Exekution stehen und in Afrika einer nach den anderen abgemezelt wird! Ich hoffe das ich diesmal meine Meinung besser erklärt hab.

Und was sollen die Menschen machen? Meinst du etwa jeder soll sich um eine Sache kümmern? Zuviele Köche verderben den Brei sagt ein gutes Sprichwort. Theoretisch könnte man auch alle Wissenschaftler abstellen gegen den Krebs zu forschen, man müsste sie alle umlernen Jahrelang und einige würden wohl keine große Arbeit leisten weil sie keinen Bock haben, aber irgendwann würden sie dran arbeiten das dumme wäre nur, es würde viel stehengelassen und vermutlich würde sich nichtmal groß was ändern. Genauso wie es bei bestimmten Größen für den Bau von Gebäuden auch unsinnig ist mehr Arbeiter als nötig einzustellen, die treten sich nur auf die Füße ohne das es eine Steigerung gibt. Und genauso sieht es hier aus, es gibt genug die sich gerade um dieses und jenes Thema kümmern, wieso sollen sich da nochmehr einmischen? Vor allem weil ich meine, das man Filme, Spiele und Bücher nicht immer auf die leichte Schulter nehmen sollte. Filme haben Menschen aufgewühlt, Grenzen gesprengt, Fantasien angeregt, ähnliches bei Büchern, wegen manchen bringen sich gar Menschen um (schonmal von "Die Leiden des jungen Werther" gehört?), das gleiche bei Musik und nun seit mehr als zwei Jahrzehnten auch bei Spielen. Videospiele sind nicht lächerlich und es ist absolut richtig das diskutiert wird...über Spiele. Allerdings müssen Bedingungen erfüllt sein, es darf nicht mit Grundhaltungen rangegangen werden wie "Spiele sind böse!" und genausowenig darf beispielsweise hier, einfach gesagt werden "Der Diktator im Spiel ist Chavez nachempfunden!". Man kann Thesen aufstellen und dann kann man darüber diskutieren. Spiele werden langsam als kulturelles gut begriffen, nichtmehr als "kinderkram". Wenn man all die Diskussionen verhindert...ja...dann bleiben es vermutlich "nur" Spiele, nichts weiter als ein Zeitvertreib, ein langeweile töter, etwas das man ohne Grund auch abschaffen könnte, da es keinen Sinn besitzt, es ist nichts mehr als ein..."nur", etwas lächerliches.

Im übrigen geht es garnicht darum, das man jetzt gegen venezuelische Militärs kämpft. Wie gesagt ging es ja hier um gewisse Darstellungen. Und jepp ich hätte nichts dagegen wenn man auch über die Darstellungen der Nazis in Videospielen redet und sich daraus vielleicht Spiele entwickeln die wie ich ja bereits forderte, mehr Facetten besitzen.
 
Ok... also bei mir ist die Luft raus. Habe meine Meinung ausführlich und oft genug dargelegt und möchte jetzt nicht andauernd von vorne anfangen. Wir haben eben unterschiedliche Meinungen dazu und das ist ja auch nicht verkehrt. Aber ich bin nun eindeutig raus aus dieser Diskussionsrunde.
 
crizzo silverblue schrieb:
Ok... also bei mir ist die Luft raus. Habe meine Meinung ausführlich und oft genug dargelegt und möchte jetzt nicht andauernd von vorne anfangen. Wir haben eben unterschiedliche Meinungen dazu und das ist ja auch nicht verkehrt. Aber ich bin nun eindeutig raus aus dieser Diskussionsrunde.

Haja, müssen uns ja nicht die Köpfe wegen sowas runter reisen! Jeder denkt anders und das ist auch gut so!;)
 
Frieden

Ich denke es gibt, auch bei den diversen unterschiedlichen Standpunkten die ich gelesen habe, zumindest einige Gemeinsamkeiten:

1. Wir wollen Spiele, die facettenreich und nicht eindimensional (propagandistisch) sind. Das gilt ganz besonders dann, wenn das Spiel politische Themen und Kriegsszenarien aufgreift.

2. Politische Messages sind nur dann unproblematisch, wenn die dazugehörigen Szenarien eindeutig fiktiv sind oder kein einseitiges (höchst fragwürdiges) Feindbild erzeugen. Eine andere Möglichkeit wäre imo die drastische Überspitzung des Gezeigten oder Gespielten. Denn: Wer genug übertreibt ist einfach unglaubwürdig. :nice:

3. Es ist prinzipiell gut, daß Spiele zum Dialog oder zur Diskussion anreizen. Immerhin setzt man sich dann auch eher mit dem tatsächlichen, dem Ist-Zustand in der Welt auseinander. Vielleicht wird sogar erst dadurch bei einigen Spielern ein größeres Interesse geweckt.

Letzten Endes spiegeln diese drei Punkte zumindest teilweise meine Meinung wieder. Jeder Einzelne kann diese Sache natürlich anders sehen. Ich bin jedenfalls gespannt, was uns in Zukunft noch erwartet. Sowohl von spielerischer, als auch von politischer Seite. :)
 
Setting blöd- Spiel trotzdem vielversprechend

Die Nordkoreanummer im ersten Teil ging ja noch irgendwie, aber das ich jetze Hugo Chavez stürzen soll anstatt von Venezuela aus die Revolution in die Welt zu tragen seh ich irgendwie nicht ein. Aber das ist das Problem mit vielen Spielen: Das Setting ist oft suboptimal. Wenns um Kriegsspiele geht, eigentlich immer.

Das irgendwelche muffigen Kirchenvertreter und Geld-Gutmenschen dagegen zetern, wird mir das Zocken dieses Spieles moralisch allerding erheblich erleichtern, hä hä.

Außerdem kommt auch Destroy all Humans aus dem Hause Pandemic. Wer dieses Spiel geschaffen hat, kann nicht gaz schlecht sein. Vielleicht lassen sie beim dritten Teil den Diktator weg. Schlage vor man sorgt als Anarchist in einer mitteleuropäischen Demokratie für Angst, Schrecken, Chaos und Zerstörung - mit Bono als Endgegner.

P.s:
Sascha Adermann schrieb:
Eine andere Möglichkeit wäre imo die drastische Überspitzung des Gezeigten oder Gespielten. Denn: Wer genug übertreibt ist einfach unglaubwürdig.
Ich habe die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass es vielleicht ein bißchen in diese Richtunge geht bei dem Spiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es ist schon etwas "blöd" für ein Land wenn es so als schlecht hingestellt wird...aber was solls, es ist nur ein Videospiel...dann soll Pandemic haltdie Geschichte verändern, bevor das Gmae ganz gestoppt wird. Dann ist es halt irgendein fiktives kommunistisches Land, dass zerlegt wird...
 
Nö!

Vector schrieb:
Dann ist es halt irgendein fiktives kommunistisches Land, dass zerlegt wird...

Man könnte doch ein fiktives kommunistisches Land mal zur Abwechslung verteidigen. Durch einen präventiven Angriff auf eine fiktive Demokratie und Großmacht auf dem amerikanischen Kontinent. :D
 
Zurück