Zu früh gefreut?
Dawn of Mana ist der offizielle 4. Teil der Mana-Reihe und wird auch bei uns erscheinen. Und endlich wird man das Mana-Reich in 3D durchstreifen können. Die bisherigen Screenshots und Videos machen ja ordentlich Appetit.
Die Gamepro (03-07) hat die japanische Version getestet.
Die Grafik ist atemberaubend und wahnsinning detailreich. Die Zwischensequenzen werden kinomäßig präsentiert.
Doch ist die Grafik leider auch schon alles, was begeistert. Das Spiel hat spieltechnich nichts mehr mit den Vorgängern gemeinsam. Es ist nocht nicht mehr mal ein richtiges RPG, sondern eher ein Actionadventure. So metzelt ihr euch wie Dante in devil may Cry durch die Gegnerhorden, während sich eine Comboleiste füllt. Heilitems und ähnliches könnt ihr nicht mehr aufsammeln und später wenn nötig verwenden, denn es gibt kein Inventar mehr. Auch das Ringmenu, StatusScrenns und Erfahrungspunkte gibt es nicht mehr. Die Charakterentwicklung erfolgt nun durch das aufsammeln von Power-ups, die besiegte Gegner hinterlassen. Wer also auf einen echten Secret of Mana-nachfolger hofft, wird bitter enttäuscht werden.
Das Spiel selbstr soll aber trotzdem ganz gut. Das Monstervertrimmen soll recht viel Spass machen und man hat auch die Möglichkeit, Kisten Fässer und anderes herumstehendes auf die Gegner zu schleudern und sie zu beteuben. Auch gibt es fliegende Gegner, die man erst vom Himmel holen muss, bevor man sie zu Kleinholz verarbeiten kann. Weiterhin kann man auch Magie verwenden. Eine ins Schwert intergrierte Schleuder verschießt entsprechende Energiekristalle.
Über die Story lässt sich noch nichts genaues sagen, da muss der Release-der US-Version abgewartet werden. Bleibt zu hoffen, dass sicher wirklich gut und tiefgründig ist, um die fehlende Spieltiefe wettzumachen.