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ich wollte damit nur sagen, dass ein "umstrittener" gegenstand nicht automatisch schlecht sein muss, sondern dass das ganz im gegenteil eher für diesen sprechen kann.

Er hat schlecht zitiert (sogar von Verfälschung ist die Rede), den Antisemitismus anderer Länder, auch, durch den Lauf des Kriegs, unter deutscher Fahne, ignoriert und von dem Verhalten der wenigen auf alle geschlossen.
okay, ich will ehrlich sein - ich habe bisher zwar gewusst, dass er viele feinde hat, aber mir war nicht klar, wie weit da die vorwürfe gehen und inwieweit die auch berechtigt sein können. das ändert allerdings nichts daran, dass er mit seiner grundthese recht hat - nämlich dass der antisemitismus tief in der geschichte des deutschen nationalismus verankert ist und dass ein entsprechend großer bevölkerungsanteil hinter dem ns stand.

Wir sprechen aber schon noch von Kindern? :rolleyes:
nö, wir sprechen gerade von ideologie.
 
ich wollte damit nur sagen, dass ein "umstrittener" gegenstand nicht automatisch schlecht sein muss, sondern dass das ganz im gegenteil eher für diesen sprechen kann.
Umstritten war vielleicht auch das falsche Wort, Ablehnung trifft es eher. Nicht aus sturer Ideologie, sondern eben wegen genannten Kritikpunkten.
okay, ich will ehrlich sein - ich habe bisher zwar gewusst, dass er viele feinde hat, aber mir war nicht klar, wie weit da die vorwürfe gehen und inwieweit die auch berechtigt sein können. das ändert allerdings nichts daran, dass er mit seiner grundthese recht hat - nämlich dass der antisemitismus tief in der geschichte des deutschen nationalismus verankert ist und dass ein entsprechend großer bevölkerungsanteil hinter dem ns stand.
Ja, aber wie schon erwähnt gab es Antisemitismus überall. Die anerkannte Kernaussage ist, dass es Deutsche taten, auch aus Überzeugung, aber ohne Hitler wäre es nicht zum Holocaust gekommen. Ja, ist richtig.^^
nö, wir sprechen gerade von ideologie.
Schade, denn mir ging es um Kinder, die, unmündig wie sie sind, sich halt eben so verhalten.^^ Denn Kinder stehen noch vor der Emanzipation, die sie möglicherweise von ideologischen Ansichten befreit. Auch Antisemitismus bildet da keine Ausnahme.

@ACS: Äh, warum nicht? o.O
 
Ja, aber wie schon erwähnt gab es Antisemitismus überall. Die anerkannte Kernaussage ist, dass es Deutsche taten, auch aus Überzeugung, aber ohne Hitler wäre es nicht zum Holocaust gekommen. Ja, ist richtig.^^
lies mal die texte von der bonjour tristesse, die ich mal gepostet habe. ;)

Schade, denn mir ging es um Kinder, die, unmündig wie sie sind, sich halt eben so verhalten.^^ Denn Kinder stehen noch vor der Emanzipation, die sie möglicherweise von ideologischen Ansichten befreit. Auch Antisemitismus bildet da keine Ausnahme.
jupp, darin waren wir uns ja einig. ;) aber meine aussage bezog sich auf dein
"Die Ideologie (und damit diskriminierende Folgen, z.B. dass man sich mit Ausländern prügelt) entsteht imo nur, wenn es wirklich Gründe gibt, z.B. weil man sozial schlechter gestellt ist und jemanden dafür verantwortlich machen will oder weil man einfach zu blöd ist. "


@ACS: Äh, warum nicht? o.O
ich glaube, er meint das nicht negativ, sondern er findets wirklich cool. ;)
 
Deine Studienrichtung hat recht wenig mit dem Diskussionsthema zu tun. (außer natürlich du würdest es zum Thema einer deiner Arbeiten machen - rate ich dir jedoch von ab. Ich hab's einmal bei nem Entwurf (war ein Denkmal) versucht und es entbrannte nen böser Diskurs mit den Profs. Ne halbe Stunde davon wurde sogar gefilmt. Seitdem weiss ich: ARCHITEKTUR DARF NICHT BÖSE SEIN loooooooool und ich muss wohl Albert Speers Nachkomme sein :huh:)

..nichts desto trotz bist du Student - also win ^^'

ich glaube, er meint das nicht negativ...


richtig :hoch:
 
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lies mal die texte von der bonjour tristesse, die ich mal gepostet habe. ;)
Ich bin nicht lesefaul, wie die anderen User.:D Ich hab diese antideutschen Texte gelesen, als du sie vor einiger Zeit gepostet hast. Und nein: Ich stimme diesen eben nicht zu hundert Prozent zu; das weiß ich noch, dass ich ein paar Mal gedacht hab: Hey, das ist an den Haaren herbeigezogen. :ugly:
jupp, darin waren wir uns ja einig. ;) aber meine aussage bezog sich auf dein
"Die Ideologie (und damit diskriminierende Folgen, z.B. dass man sich mit Ausländern prügelt) entsteht imo nur, wenn es wirklich Gründe gibt, z.B. weil man sozial schlechter gestellt ist und jemanden dafür verantwortlich machen will oder weil man einfach zu blöd ist.
Bezogen auf die Kinder. Schlechtes soziale Umgebung bringt den Hass hervor, welcher sich auf die Kinder abfärben kann. Und wenn er einmal abgefärbt ist und die sozialen Verhältnisse nicht besser werden, bliebe dieser Hass auch mit dem Erwachsenwerden. Sag ich mal so, weil Baum!
ich glaube, er meint das nicht negativ, sondern er findets wirklich cool. ;)
Ich glaube, er sagt das wegen seiner Thesis.^^ Das wollte ich nur wissen, ist geklärt.^^
 
Ich bin nicht lesefaul, wie die anderen User.:D Ich hab diese antideutschen Texte gelesen, als du sie vor einiger Zeit gepostet hast. Und nein: Ich stimme diesen eben nicht zu hundert Prozent zu; das weiß ich noch, dass ich ein paar Mal gedacht hab: Hey, das ist an den Haaren herbeigezogen. :ugly:
okay, dann gehen wir nochmal eine stufe runter: leuchtet dir auch die besonderheit, die den deutschen nationalismus ausmacht, nicht ein?

Bezogen auf die Kinder. Schlechtes soziale Umgebung bringt den Hass hervor, welcher sich auf die Kinder abfärben kann. Und wenn er einmal abgefärbt ist und die sozialen Verhältnisse nicht besser werden, bliebe dieser Hass auch mit dem Erwachsenwerden. Sag ich mal so, weil Baum!
es wird für das kind bzw den werdenden erwachsenen wohl nicht einfach sein, sich unter erschwerten bedingungen von den eingetrichterten ressentiments und simplifizierenden ideologien zu emanzipieren, aber ich halte es nicht für unmöglich. keine ahnung, ob du das jetzt als unbedingte regel verstanden haben wolltest - klingt ein wenig danach.^^
 
okay, dann gehen wir nochmal eine stufe runter: leuchtet dir auch die besonderheit, die den deutschen nationalismus ausmacht, nicht ein?
Welchen deutschen Nationalismus meinst du nun genau? ;) Aber erkläre ruhig ausführlich, was er für dich ist, falls du keinen zeitlichen Bezug erstellen willst.
es wird für das kind bzw den werdenden erwachsenen wohl nicht einfach sein, sich unter erschwerten bedingungen von den eingetrichterten ressentiments und simplifizierenden ideologien zu emanzipieren, aber ich halte es nicht für unmöglich. keine ahnung, ob du das jetzt als unbedingte regel verstanden haben wolltest - klingt ein wenig danach.^^
Die Frage ist auch, ob ein sozial schwächer gestelltes Kind sich emanzipieren kann oder eher eins aus wohlhabenden Verhältnissen? Bzw. finde ich das interessant. xD
 
Welchen deutschen Nationalismus meinst du nun genau? ;) Aber erkläre ruhig ausführlich, was er für dich ist, falls du keinen zeitlichen Bezug erstellen willst.
ich meine den deutschen nationalismus. jener, der sich im 19. jh. gebildet hat und konsequent zur shoa geführt hat.

Die Frage ist auch, ob ein sozial schwächer gestelltes Kind sich emanzipieren kann oder eher eins aus wohlhabenden Verhältnissen? Bzw. finde ich das interessant. xD
ich denke, das wohlhabende kind ist aufgrund besserer bildungsmöglichkeiten im vorteil.
 
ich mag Deutschrap nicht - aber der Typ hat sowas von Recht!!!

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=rqQaslh4hKw"]YouTube - Harris - Nur ein Augenblick + Lyrics[/nomedia]
 
harris gehört mal sowas von ins gulag.

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=sO1Gj4FGGm0"]YouTube - Antideutsche Welle (Fler Diss)[/nomedia] :hoch:
 
ich meine den deutschen nationalismus. jener, der sich im 19. jh. gebildet hat und konsequent zur shoa geführt hat.
Auf die damalige Zeit bezogen: Es brauchte dennoch einen Auslöser, einen Hitler. Also wo liegt nun der Fehler in meiner Aussage?
ich denke, das wohlhabende kind ist aufgrund besserer bildungsmöglichkeiten im vorteil.
Nun, erstens muss Emanzipation nicht unbedingt Bildung voraussetzen (beinah jedes Kind muss sich von seinen Eltern emanzipieren z.B.). Dies könnte ja bei den bösen Vätern in den heruntergekommenen Familien radikaler passieren. Zweitens besitzt ein Großteil – auch der schlechter gestellten – Bevölkerung einen Internet-Anschluss.^^


Ich bin etwas unzufrieden, dass sich zum Thema Deutschenfeindlichkeit nur ein Antideutscher äußert.^^ Keine Meinung oder Angst vor „Streit“? Niemand beißt, ich bin brav, wenn ad-hominem-Argumente ausbleiben. :)
 
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Auf die damalige Zeit bezogen: Es brauchte dennoch einen Auslöser, einen Hitler. Also wo liegt nun der Fehler in meiner Aussage?
du hast im satz zuvor gesagt, dass es nicht nur in deutschland antisemitismus gab - daraus lässt sich schließen, dass du glaubst, dass es auch zum holocaust gekommen wäre, wenn hitler in einem anderen land gelebt hätte.

Nun, erstens muss Emanzipation nicht unbedingt Bildung voraussetzen
kommt darauf an, was du schon unter "emanzipation von den eltern" verstehen willst. wenn es zum beispiel darum geht, eine eigene meinung zu entwickeln, so setzt das auf jeden fall bildung voraus.

Zweitens besitzt ein Großteil – auch der schlechter gestellten – Bevölkerung einen Internet-Anschluss.^^
fragt sich nur, wofür man den nutzt. und häufig ist es halt so, dass kinder aus bratzen-familien eher auf cynamite rumhängen, als sich zu bilden und daher später auch mal bratzen werden.
natürlich hätten sie die möglichkeit, aber durch die elterliche prägung halt nicht den willen. natürlich ist das nciht imemr so, aber schon des öfteren.

Ich bin etwas unzufrieden, dass sich zum Thema Deutschenfeindlichkeit nur ein Antideutscher äußert.^^
och, ich bin ganz froh drum, dass sich der stammtisch noch nicht hat blicken lassen.
 
du hast im satz zuvor gesagt, dass es nicht nur in deutschland antisemitismus gab - daraus lässt sich schließen, dass du glaubst, dass es auch zum holocaust gekommen wäre, wenn hitler in einem anderen land gelebt hätte.
Diese Schlussfolgerung ist aus der Luft gegriffen. :rolleyes:
kommt darauf an, was du schon unter "emanzipation von den eltern" verstehen willst. wenn es zum beispiel darum geht, eine eigene meinung zu entwickeln, so setzt das auf jeden fall bildung voraus.
Es scheint ja schon biologisch im Menschen verankert zu sein, dass er sich von den Eltern löst. Während dieser Phase muss er zwangsläufig ein neues Weltbild aufbauen und selbstständig werden. Er wird laut Gesetz auch mündig. Die Frage, die ich so in den Raum geworfen hab, ist, ob eine radikale Wende, also eine extreme Abkehr vom Elternhaus und der „vorigen Welt“, ein aufgeklärtes Bewusstsein besser entwickelt. Derjenige kann sich dann ja bilden, um die wahren Verhältnisse auszumachen und eine Position in dieser Welt zu finden. Ist er schon vorher einigermaßen (eben im Rahmen der Möglichkeiten) gebildet und emanzipiert sich nicht genug von der Welt – wer weiß wieso (nette Eltern?^^) – würde er nur wirklich mündig werden, wenn er ständig Bücher wälzt, was aber unwahrscheinlich scheint, wenn die Eltern auf ihn einwirken können (Karriere blabla). Na ja… ^^ is OT
fragt sich nur, wofür man den nutzt. und häufig ist es halt so, dass kinder aus bratzen-familien eher auf cynamite rumhängen, als sich zu bilden und daher später auch mal bratzen werden.
natürlich hätten sie die möglichkeit, aber durch die elterliche prägung halt nicht den willen. natürlich ist das nciht imemr so, aber schon des öfteren.
Ja, das ist es eben. Bis zur Zäsur der Pubertät schauen viele vielleicht irgendwelche Justin-Bieber-Videos im Netz oder interessieren sich für die Geschichte Deutschlands, die Raumfahrt usw. Aber mit der Mündigkeit sucht ein radikal Emanzipierter vllt. eher nach so nem Zeugs, als die schwach Emanzipierten, die vielleicht eher im Netz nach Berufswissen suchen usw. (oder eben halt die Unterhaltungsinhalte nutzt)
och, ich bin ganz froh drum, dass sich der stammtisch noch nicht hat blicken lassen.
Der „Stammtisch“ denkt wohl ähnlich.
 
Diese Schlussfolgerung ist aus der Luft gegriffen. :rolleyes:
auf mich hat es nunmal so gewirkt.

Die Frage, die ich so in den Raum geworfen hab, ist, ob eine radikale Wende, also eine extreme Abkehr vom Elternhaus und der „vorigen Welt“, ein aufgeklärtes Bewusstsein besser entwickelt.
ich denke schon, weil man sich dadurch unforeingenommen ein eigenes bild machen kann. nagut, die frage ist halt, ob dann wirklich eetwas aufgeklärtes herauskommt, aber die chancen dürften wohl besser stehen.

Der „Stammtisch“ denkt wohl ähnlich.
umso besser.
 
Der imo größte sichtbare Unterschied zwischen amerikanischen und deutschen Patriotismus: Man muss als Deutscher geboren sein, um Deutscher zu sein. Für den Amerikaner reicht es aus, wenn er eingebürgert ist. Es ist gibt für die Amis keinen autochtonen Ami. Ich weiß noch, als ich einmal das Programm von Dave Davis im TV gesehen hab. (Name bitte googeln, hab gerade keine Zeit) Als er sagte, er sei ein Deutscher, hat das ganze Publikum gelacht (im Gegensatz dazu war das Lachen bei seinen anderen Gags eher bescheiden). Die Deutschen halten es wohl für lächerlich, dass ein Afroamerikaner ein Deutscher werden kann. DAS ist der rassistische Unterschied zwischen Deutschland und Amerika.
 
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