Integration

aber der rassismus ist dort kein fester bestandteil der nationalen ideologie. dass es den auch dort gibt, steht außer frage.

Die haben quasi die Ureinwohner ausgerottet und die die überleben durften haben sie in Reservate gesteckt. Die Geburt der USA beruht auf Völkermord.
Und du meinst Rassismus ist kein Bestandteil der nationalen Ideologie? Ok... :confused:
 
die amerikanische nation hat sich mit dem unabhängigkeitskrieg konstituiert.
 
Und?
Das macht das vorhin ungeschehen? Nein warte. Damals warens ja dann offiziell noch Europäer wie sie mit dem Niedermetzeln der Ureinwohner angefangen haben. Dann haben sie Stars and Stripes gebastelt und waren unschuldig. Obwohl...ich glaub fast das ging auch unter US Flagge noch weiter ;)
 
aber es hat nunmal nichts mit dem us-amerikanischen nationalismus zu tun. und es ist doch eher löblich, dass man als gemeinsamen identifikationspunkt nicht die ermordung der indianer, sondern den unabhängikeitskampf sieht. ;)

außerdem war diese doch größtenteils sowieso nur dem landraub dienlich, oder etwa nicht?
 
Ich sag ja der Nationaluismus und Rassismus ist dort nicht so wie bei uns Hand in Hand. Nur seh ich nicht wieso das besser sein soll.

Landraub? Darauf kann mans natürlich reduzieren. Könnte man ja überall. Unser Volk braucht Raum find ich nicht weniger eklig als: Wir gut, die böse.

Wie gesagt, ich seh schon den Unterschied zwischen Holocaust und anderen Großverbrechen und Völkermorden usw. aber der Nationalismus an sich ist für mich überall gleich dämlich und nicht nachvollziehbar.

Wer eine Nation über Andere stellt ist Nationalist. Damit mein ich die Grundidee der Nation, nicht aktuelle Politik. Hmm...ich weiß auch grad nicht wie ichs ausdrücken soll, kP ob ihr versteht was ich mein...^^
 
Landraub? Darauf kann mans natürlich reduzieren. Könnte man ja überall. Unser Volk braucht Raum find ich nicht weniger eklig als: Wir gut, die böse.
naja, kolonialkriege sind nicht so wirklich mit dem vernichtungskrieg der deutschen zu vergleichen.

Wer eine Nation über Andere stellt ist Nationalist.
das ist dann ein chauvinist. zum nationalisten braucht es nicht so viel.

Damit mein ich die Grundidee der Nation, nicht aktuelle Politik. Hmm...ich weiß auch grad nicht wie ichs ausdrücken soll, kP ob ihr versteht was ich mein...^^
nein, ich verstehe nicht, was du meinst, insbesondere nicht im zusammenhang mit deinem vorigen satz. ich bitte um nähere erläuterung.^^
 
Ich glaube nicht, dass 5ka5 bestreiten will, dass Nationalismus nicht gut ist. Weder hier, noch in den USA. Es geht ihm wohl eher darum, dass der deutsche Nationalismus eher zum Rassismus neigt, allein wegen seiner Natur, als der der USA, bzw. war Nationalismus in Deutschland ja fast gleichbedeutend mit Rassismus. Es gibt keine amerikanische Rasse, angeblich wohl aber eine deutsche.
 
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Es gibt schon eine amerikanische "Rasse"...aber wie gesagt, die wurden fast ausgelöscht.

Und wie gesagt, die Trennung von Rassismus und Nationalismus (was beides in den USA sehr stark ausgeprägt ist) habe ich nie bestritten. Ich seh nur nicht wieso das besser sein soll als "unser" nationaler Rassismus.

Ju...mehr dann Morgen, ich bin am Sprung.^^
 
ja, bzw ermöglichte die deutsche entwicklung diesen völkischen nationalismus, obgleich es keine "deutsche rasse" gibt (oder generell rassen). allein die bestehende möglichkeit dieser entwicklung ist natürlich nicht der einzige grund. die franzosen hätten sich ja genauso gut auf die gemeinsamen wurzeln beziehen können - und taten es trotzdem nicht.

@d.night: der unterschied ist, wie ich bereits erklärt habe, dass es der deutsche fall erlaubt, eine vernichtungsideologie zum staatsprogramm zu machen.
 
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Wie auch immer. Ich springe dann hier wieder zurück zu Deutschland und gehe noch mal auf die ‚deutschen Opfer‘ ein, also die Deutschenfeindlichkeit. Einerseits – das ist aufgrund der Wahrscheinlichkeiten anders gar nicht realistisch – mag sie vielleicht existieren, andererseits aber der Großteil der vermeintlich deutschfeindlichen Fälle (an Schulen vor allem), so meine Einschätzung, ist keine Deutschenfeindlichkeit im rassistischen Sinn. Kinder beleidigen sich schon einmal; wenn dann einer ein Ausländer ist oder ein Rothaariger, was auch immer, dann wird das natürlich ausgenutzt. Es ist selbstverständlich klar, dass damit Probleme einhergehen, aber die Ursache ist nicht nationalistisch, sondern, würde ich fast meinen, normal. Kinder kriegen sich schon mal in die Haare.

Daraus aber nun die Opferrolle des Deutschen zu stilisieren ist eine Riesensauerei! Noch dazu verkennt dies die Ursachen der Probleme, nämlich dass Ethnien und Religionen einerseits zur Diskrimierung, andererseits als Abwehr ausgenutzt werden. Der wahre Quell der Unzufriedenheit sind soziale, wirtschaftliche Schwierigkeiten.
Aus den Problemen der Migranten in einer Konter-Haltung zu fliehen, nach dem Motto „Ihr werdet diskriminiert, wir aber auch“, ist einfach Unsinn und ebenso Flucht aus den wahren Problemen.

Dass durch die Deutschenfeindlichkeit die Unterscheidung von Deutschen und Nicht-Deutschen betont wird, macht die Sache noch schlimmer. Wieder wird ein Bürgertum einer Randgruppe entgegengesetzt, wieder meint man damit ein deutsches Deutschland, „christlich-jüdischer“ Natur, ‚schützen‘ zu müssen. Ich zitiere Theodor W. Adorno: „Aufgearbeitet wäre die Vergangenheit erst dann, wenn die Ursachen des Vergangenen beseitigt wären. Nur weil die Ursachen fortbestehen, ward sein Bann bis heute nicht gebrochen.“ Damit ist dann auch die Brücke zu den Nazis geschlagen und sogleich blockiert.
 
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Wie auch immer. Ich springe dann hier wieder zurück zu Deutschland und gehe noch mal auf die ‚deutschen Opfer‘ ein, also die Deutschenfeindlichkeit. Einerseits – das ist aufgrund der Wahrscheinlichkeiten anders gar nicht realistisch – mag sie vielleicht existieren, andererseits aber der Großteil der vermeintlich deutschfeindlichen Fälle (an Schulen vor allem), so meine Einschätzung, ist keine Deutschenfeindlichkeit im rassistischen Sinn. Kinder beleidigen sich schon einmal; wenn dann einer ein Ausländer ist oder ein Rothaariger, was auch immer, dann wird das natürlich ausgenutzt. Es ist selbstverständlich klar, dass damit Probleme einhergehen, aber die Ursache ist nicht nationalistisch, sondern, würde ich fast meinen, normal. Kinder kriegen sich schon mal in die Haare.

Daraus aber nun die Opferrolle des Deutschen zu stilisieren ist eine Riesensauerei! Noch dazu verkennt dies die Ursachen der Probleme, nämlich dass Ethnien und Religionen einerseits zur Diskrimierung, andererseits als Abwehr ausgenutzt werden. Der wahre Quell der Unzufriedenheit sind soziale, wirtschaftliche Schwierigkeiten.
Aus den Problemen der Migranten in einer Konter-Haltung zu fliehen, nach dem Motto „Ihr werdet diskriminiert, wir aber auch“, ist einfach Unsinn und ebenso Flucht aus den wahren Problemen.

Dass durch die Deutschenfeindlichkeit die Unterscheidung von Deutschen und Nicht-Deutschen betont wird, macht die Sache noch schlimmer. Wieder wird ein Bürgertum einer Randgruppe entgegengesetzt, wieder meint man damit ein deutsches Deutschland, „christlich-jüdischer“ Natur, ‚schützen‘ zu müssen. Ich zitiere Theodor W. Adorno: „Aufgearbeitet wäre die Vergangenheit erst dann, wenn die Ursachen des Vergangenen beseitigt wären. Nur weil die Ursachen fortbestehen, ward sein Bann bis heute nicht gebrochen.“ Damit ist dann auch die Brücke zu den Nazis geschlagen und sogleich blockiert.
Alter, du sprichst ja wie ein Wissenschaftler... Entweder du bist n ultracooler Student, oder einfach nur ein möchtegern-ich-schreib-wie-ein-wissenschftler-typ... ich tippe auf letzteres!
 
@d.night: der unterschied ist, wie ich bereits erklärt habe, dass es der deutsche fall erlaubt, eine vernichtungsideologie zum staatsprogramm zu machen.

Ach, ich bin mir nicht so sicher ob das nicht wo anders auch möglich gewesen wäre, vielleicht sogar in den USA. Aber das ist natürlich nur blöde Herumspekuliererei.

Auf was ich eigentlich hinaus will. Es gibt auch in Deutschland (und natürlich auch in Österreich) Nationalisten die keine Rassisten sind. Und diesen Nationalismus für sich betrachtet find ich überall gleich ungut.

@Dynamo_Hans: Was hast du für ein Problem? Muss man immer im Slang schreiben? Ich find den Text bzw. die Schriftweise nicht wissenschaftlich oder so, sondern lediglich sachlich. Und das zu kritisieren finde ich gelinde gesagt merkwürdig. ;)
 
Alter, du sprichst ja wie ein Wissenschaftler... Entweder du bist n ultracooler Student, oder einfach nur ein möchtegern-ich-schreib-wie-ein-wissenschftler-typ... ich tippe auf letzteres!
es gibt nichts peinlicheres, als dumme menschen, die sich über gebildete menschen aufregen. :lol: :lol:

Es ist selbstverständlich klar, dass damit Probleme einhergehen, aber die Ursache ist nicht nationalistisch, sondern, würde ich fast meinen, normal. Kinder kriegen sich schon mal in die Haare.
ich stimme dir teilweise durchaus zu, allerdings denke ich dennoch, dass sich das mit dem altern der kinder auch hochsteigern kann und das was anfangs nur "beleidigungsverstärker" war, zur ideologie wird. also ich denke schon, dass sich ein umfeld, was sich schon in der kindheit auf rassistische weise diskriminiert, begünstigend auf eine entsprechende sozialisation auswirken kann.

Ach, ich bin mir nicht so sicher ob das nicht wo anders auch möglich gewesen wäre, vielleicht sogar in den USA. Aber das ist natürlich nur blöde Herumspekuliererei.
nein, das wäre auf keinen fall möglich gewesen.
einzig die deutsche ideologie kann und konnte zum vorhaben der absoluten vernichtung einer ethnischen gruppierung führen. oder sie muss es sogar. wenn du keinen bock auf meine texte hast, könntest du ja mal goldhagen lesen. da wird das auf bürgerliche weise auch ganz gut erklärt. zwar nicht ganz vollständig, da der kapitalistische aspekt außer acht gelassen wird, aber dennoch wird da deutlich, weshalb es nur in deutschland zur shoa kommen konnte und musste.
 
Selbst wenn ich das lese muss ich ja danach net so felsenfest davon überzeugt sein wie du ;)
 
nein, das musst du nicht. aber da hättest du die wissenschaftliche grundlage, anhand derer du dir dann deine meinung bilden kannst.
 
es gibt nichts peinlicheres, als dumme menschen, die sich über gebildete menschen aufregen. :lol: :lol:
....dumm? du kind. alter, das ist das internet....komm mal klar dicker.
ich bin wahrscheinlich gebildeter als 50% hier im forum... und dein smiley hat mir mal wieder gezeigt wer hier der dumme ist du dummerchen
 
@5ka5:
Da müsste ich dann aber viel mehr als nur ihn lesen. Und ganz unumstritten ist der werte Herr ja auch nicht gerade, wie ich auf Wiki eben gelesen hab.

Da steht dann zB: Nahezu alle Fachhistoriker, die auf diesem Gebiet arbeiten, lehnten die Thesen und Methoden Goldhagens ab. Mit dem Buch würden „tiefere emotive Schichten angesprochen“, die „nicht mit dem Bedürfnis nach rationaler Aufklärung“ in Verbindung stünden.

@Dumme Streiterei: Muss das wirklich auf dem Niveau sein? Ich mein...da brauch ma uns dann echt nicht wundern wenn dicht gemacht wird bei solchen Posts die nix aber auch nix sinnvolles beitragen ;)
 
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Alter, du sprichst ja wie ein Wissenschaftler... Entweder du bist n ultracooler Student, oder einfach nur ein möchtegern-ich-schreib-wie-ein-wissenschftler-typ... ich tippe auf letzteres!
Yeah, I got a WIN!!! Ich bin Student, you lost. http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_freu-dance.gif
ich stimme dir teilweise durchaus zu, allerdings denke ich dennoch, dass sich das mit dem altern der kinder auch hochsteigern kann und das was anfangs nur "beleidigungsverstärker" war, zur ideologie wird. also ich denke schon, dass sich ein umfeld, was sich schon in der kindheit auf rassistische weise diskriminiert, begünstigend auf eine entsprechende sozialisation auswirken kann.
Also, na ja, wenn ich überlege, was ich früher manchen an den Kopf geknallt hab. :ugly: Die Ideologie (und damit diskriminierende Folgen, z.B. dass man sich mit Ausländern prügelt) entsteht imo nur, wenn es wirklich Gründe gibt, z.B. weil man sozial schlechter gestellt ist und jemanden dafür verantwortlich machen will oder weil man einfach zu blöd ist. Man kann eben nicht erwarten, dass Kinder keine „Schimpfwörter“, egal welcher Ideologie, sprechen. Was anderes ist es, wenn die Kinder diese von den Eltern lernen. Aber es gibt ja eine Emanzipation von den Eltern, bei der man sich von sowas distanzieren kann. Also: Möglichkeit ja, aber Regel eher weniger. Da sind andere Faktoren wichtiger.
 
....dumm? du kind. alter, das ist das internet....komm mal klar dicker.
ich bin wahrscheinlich gebildeter als 50% hier im forum... und dein smiley hat mir mal wieder gezeigt wer hier der dumme ist du dummerchen
du bist so gut. :ugly::hoch:

Da müsste ich dann aber viel mehr als nur ihn lesen. Und ganz unumstritten ist der werte Herr ja auch nicht gerade, wie ich auf Wiki eben gelesen hab.
so ziemlich alles progressive ist umstritten. ;)

Muss das wirklich auf dem Niveau sein? Ich mein...da brauch ma uns dann echt nicht wundern wenn dicht gemacht wird bei solchen Posts die nix aber auch nix sinnvolles beitragen ;)
er hat angefangen! :ugly:

Die Ideologie (und damit diskriminierende Folgen, z.B. dass man sich mit Ausländern prügelt) entsteht imo nur, wenn es wirklich Gründe gibt, z.B. weil man sozial schlechter gestellt ist und jemanden dafür verantwortlich machen will oder weil man einfach zu blöd ist.
in vielen fällen mag das richtig sein, allerdings lässt sich das nicht universalisieren. auf den antisemitismus ist das zum beispiel nicht gänzlich zu übertragen. broder hat mal gesagt: "der antisemit nimmt dem juden prinzipiell alles übel, auch das gegenteil." es ist also ganz egal, ob der jude jetzt eine gewisse bedrohung im kapitalistischen hauen und stechen darstellt oder nicht - der antisemit hasst ihn immer für das, was er gerade ist und macht.
 
so ziemlich alles progressive ist umstritten. ;)
Aussage = Null. Er hat schlecht zitiert (sogar von Verfälschung ist die Rede), den Antisemitismus anderer Länder, auch, durch den Lauf des Kriegs, unter deutscher Fahne, ignoriert und von dem Verhalten der wenigen auf alle geschlossen.
in vielen fällen mag das richtig sein, allerdings lässt sich das nicht universalisieren. auf den antisemitismus ist das zum beispiel nicht gänzlich zu übertragen. broder hat mal gesagt: "der antisemit nimmt dem juden prinzipiell alles übel, auch das gegenteil." es ist also ganz egal, ob der jude jetzt eine gewisse bedrohung im kapitalistischen hauen und stechen darstellt oder nicht - der antisemit hasst ihn immer für das, was er gerade ist und macht.
Wir sprechen aber schon noch von Kindern? :rolleyes:
 
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