• Forum geschlossen!
    Das Forum befindet sich im Nur-Lese-Modus. Das Erstellen neuer Themen und Beiträge ist nicht mehr möglich.

Manhunt 2: Rockstar reagiert auf UK-Verbot

Interessant, dass die Leute hier kein Problem damit haben, Pixelhäufchen aus der Entfernung mit der AK-47 umzumähen, wie es in tausenden von (Ego-)Shootern als Haupt- und meist einziges Gameplayelement ausgegeben wird, aber sobald es in den Nahkampf geht und die ach so tolle realistische Darstellung unterstreicht, dass man hier tatsächlich einem Menschen für immer das Lebenslicht ausbläst und der Tod meistens nicht schmerzlos vonstatten geht, regen sich diese Heuchler hier über die Brutalität auf. Leute, was ihr in Counterstrike tausendfach pro Tag macht, ist NICHT besser/weniger verwerflich als das was ihr in Manhunt treiben könnt. In CS und so ziemlich jedem anderen Shooter könnt ihr bloß eure Augen davor verschließen, was das simple Drücken des Abzugs tatsächlich für Konsequenzen haben sollte, nämlich extremes und unnötiges Leid.
Verdammte Doppelzüngigkeit...
 
Leute, die uns einen schlechten Ruf geben, sind Politiker und Pseudowissenschaftler, die echte Mörder ausbilden (Wehrpflicht), aber virtuellen Pixelbrei verbieten...
 
Vitek schrieb:
Was haben Nintendo und Sony bitteschön mit der Sache zu tun? Take2 hat von sich aus Manhunt2 auf Eis legen lassen aufgrund der Verbote in England und Italien, sowie dem Rating in den USA. Wo siehst du hier eine Verbindung zu den Konsolenherstellern?
Nintendo und Sony haben das Spiel mit Hilfe des Ratings quasi abgeschossen, was aber ihr gutes Recht ist und was ihnen unter dem Strich eher einen Imagegewinn bescheren wird, von daher werden sie ihre Haltung zu MH2 auch sicher nicht überdenken.
nach meiner Meinung hat Rockstar da mal einen verdienten Denkzettel erhalten. jetzt können sie ja mal beweisen ob es ihnen nur um die Freiheit der Kunst (hust hust) geht und den Titel mit einem A/O-Rating veröffentlichen, das verbietet ihnen ja niemand. das werden sich aber sicher nicht tun, da dann die Verkäufe zu niedrig sein werden und jeder weiß doch dass Rockstar solche Geschmacklosigkeiten nur deswegen am Fließband einbaut um die Verkäufe anzukurbeln.
 
Du hast mir immer noch keine Antwort gegeben, bei welchem anderen R*-Spiel das die Maxime sein soll?
Tipp: "GTA" ist die falsche Antwort.
 
SteaVor schrieb:
Du hast mir immer noch keine Antwort gegeben, bei welchem anderen R*-Spiel das die Maxime sein soll?
Tipp: "GTA" ist die falsche Antwort.

meinst du mich? ich weiß zwar jetzt nicht auf was du anspielst, aber GTA ist für mich in der Tat quasi das Synonym für viele Fehlentwicklungen in der Spielebranche.
 
SteaVor schrieb:
Interessant, dass die Leute hier kein Problem damit haben, Pixelhäufchen aus der Entfernung mit der AK-47 umzumähen, wie es in tausenden von (Ego-)Shootern als Haupt- und meist einziges Gameplayelement ausgegeben wird, aber sobald es in den Nahkampf geht und die ach so tolle realistische Darstellung unterstreicht, dass man hier tatsächlich einem Menschen für immer das Lebenslicht ausbläst und der Tod meistens nicht schmerzlos vonstatten geht, regen sich diese Heuchler hier über die Brutalität auf. Leute, was ihr in Counterstrike tausendfach pro Tag macht, ist NICHT besser/weniger verwerflich als das was ihr in Manhunt treiben könnt. In CS und so ziemlich jedem anderen Shooter könnt ihr bloß eure Augen davor verschließen, was das simple Drücken des Abzugs tatsächlich für Konsequenzen haben sollte, nämlich extremes und unnötiges Leid.
Verdammte Doppelzüngigkeit...
Da hast Du ein Wahres Wort gesprochen.:hoch:
Bin mir ziemlich sicher das jeder der hier über Manhunt hergezogen ist,schon mal in der virtual reality einen Menschen getötet hat.
Aber in den meisten spielen wird das einfach nur verharmlost dargestellt.Da fällt ein Männlein halt um und ist Tod.
Finde da Manhunt einfach nur ehrlicher.
Da wird gezeigt,wie der Tod wirklich ist.
Weiß echt nicht warum hier mit zweierlei Maß gemessen wird:confused:
 
@Omega:
Omega schrieb:
[...]und jeder weiß doch dass Rockstar solche Geschmacklosigkeiten nur deswegen am Fließband einbaut um die Verkäufe anzukurbeln.

Es bezog sich da drauf. R* publisht einige Spiele(-reihen), aber außer in Manhunt ist die Gewalt nicht um der Gewalt willen eingebaut.
 
SteaVor schrieb:
Es bezog sich da drauf. R* publisht einige Spiele(-reihen), aber außer in Manhunt ist die Gewalt nicht um der Gewalt willen eingebaut.

oh, ich finde schon das Rockstar Gewalt und Brutalität als Selbstzweck zelebriert.
geht doch schon beim uralten GTA3 los: Chinesen mit dem Flammenwerfer abfackeln unter Zeitdruck, sorry ich fand es beim Spielen widerlich. oder einen Kronzeugen so lange mit dem Auto überrollen bis er nicht mehr zuckt - gaaanz toll (ein simpler Schuß also das Stilisieren damit das Töten eben nicht Selbstzweck ist hätte es auch getan). aber genau deswegen werden Rockstar-Spiele gekauft und genau deswegen spannt Rockstar den Bogen seiner Geschmacklosigkeiten auch immer straffer. dafür haben sie jetzt eben einen Denkzettel erhalten und ich persönlich finde das völlig ok, vielleicht setzt ja sogar bei Rockstar mal ein Nachdenken darüber ein was sie den Kids alles vor die Füße werfen, schließlich haben auch Spielehersteller eine gewisse gesellschaftliche Verantwortung.
 
Zuletzt bearbeitet:
kurzum find ich es schade das es auf eis liegt. ich hab mich auf das spiel gefreut. vorallem auf die wii version. wär mal interessant gewesen. ich versteh diese gewalt hin und gewalt her duskussionen nicht. ich seh das ähnlich wie oben beschrieben. ob ich jetzt in counterstrike / in c&c oder in GTA jemanden umbringe. bleibt es für mich das selbe. wer es nich sehen will wie jemand detailiert umgebracht wird kauft sich einfach ein anderes spiel. jeder so wie er will.
 
@Omega:
Lustig, gerade dein Beispiel (GTA3) wollte ich nehmen um zu zeigen, dass der Anteil der sinnlosen Brutalität im Laufe der Serie eher abgenommen hat. GTA3 hatte noch härtere Missionen und auch den Gore-Cheat, mit dem man Körperteile abschiessen konnte. Danach hat aber der Anteil solch sinnloser Gewalt immer weiter abgenommen. SA hat noch nicht einmal mehr Rampages...
 
SteaVor schrieb:
@Omega:
Lustig, gerade dein Beispiel (GTA3) wollte ich nehmen um zu zeigen, dass der Anteil der sinnlosen Brutalität im Laufe der Serie eher abgenommen hat. GTA3 hatte noch härtere Missionen und auch den Gore-Cheat, mit dem man Körperteile abschiessen konnte. Danach hat aber der Anteil solch sinnloser Gewalt immer weiter abgenommen. SA hat noch nicht einmal mehr Rampages...

gut, das habe ich dann nicht mehr mitbekommen, denn SA habe ich ziemlich schnell beiseite gelegt, da es mich gelangweilt hat (been there, seen this, wenn du verstehst... :) ).
 
Omega schrieb:
dafür haben sie jetzt eben einen Denkzettel erhalten und ich persönlich finde das völlig ok, vielleicht setzt ja sogar bei Rockstar mal ein Nachdenken darüber ein was sie den Kids alles vor die Füße werfen, schließlich haben auch Spielehersteller eine gewisse gesellschaftliche Verantwortung.

Die Kids sollen das ja auch nicht spielen.
Mir kommts grad so vor als wärst Du ein "Killerspiele" müßen weg-Sympatisant und unterstützt die Meinung der Politiker.
 
Kratos666 schrieb:
Die Kids sollen das ja auch nicht spielen.

in der Theorie vielleicht: zufällig bin ich ja Spiele-Händler und kann das entsprechende Publikum täglich studieren. ich glaube nicht, dass bei mir viele 12-Jährige in den Laden kommen die GTA noch nicht gespielt haben.

Kratos666 schrieb:
Mir kommts grad so vor als wärst Du ein "Killerspiele" müßen weg-Sympatisant und unterstützt die Meinung der Politiker.

ich unterstütze erstmal meine eigene Meinung und die besagt, dass ich nicht finde, dass in Spielen alles erlaubt sein muss. darüberhinaus spiele ich auch gerne sogenannte Killerspiele.
 
Omega schrieb:
in der Theorie vielleicht: zufällig bin ich ja Spiele-Händler und kann das entsprechende Publikum täglich studieren. ich glaube nicht, dass bei mir viele 12-Jährige in den Laden kommen die GTA noch nicht gespielt haben.
Das ist ja aber nicht schuld des Herstellers,sondern die der Händler und der schlechten Kontrollen.


Omega schrieb:
ich unterstütze erstmal meine eigene Meinung und die besagt, dass ich nicht finde, dass in Spielen alles erlaubt sein muss. darüberhinaus spiele ich auch gerne sogenannte Killerspiele.
Dann verstehe ich Dein gemotze noch weniger.
 
Kratos666 schrieb:
Die Kids sollen das ja auch nicht spielen.
Mir kommts grad so vor als wärst Du ein "Killerspiele" müßen weg-Sympatisant und unterstützt die Meinung der Politiker.
Lass ihn doch? Ich favorisiere auch lieber diese Seite, als den totalen Liberalismus, wie er hier von einigen gewünscht wird. Eine Gemeinschaft kann nur bestehen, wenn gewisse Grenzen gesetzt werden .
Ich finde es vollkommen ok, dass der Staat versucht seine Bürger vor Spielen wie Manhunt2 zu schützen. Wem das nicht passt, der muss nicht in Deutschland leben, es gibt genug Länder wo nahezu alles erlaubt ist. Wenn die Gesellschaft es nun nicht schafft eine gewisse Grenzen einzuhalten (In diesem Falle der Verkauf von ab18 Titel an Kinder) ist eine Option, dass der Staat die Grenzen ändert (in diesem Falle ein Verbot)
 
mpeg.exe schrieb:
Ich finde es vollkommen ok, dass der Staat versucht seine Bürger vor Spielen wie Manhunt2 zu schützen.
"Muss" man denn die Bürger vor etwas schützen, das keine negativeren Folgen hat als das Konsumieren von anderen Medien (die bei weitem nicht so schnell komplett verboten werden)?
Wie gesagt, Jugendschutz ist absolut notwendig, aber der Staat darf nicht die Erziehung ersetzen, weil er dadurch auch zwangsläufig die souveränen Erwachsenen einschränkt. Und ein "Spiel" (bei Manhunt muss man das in "" setzen) ist sicherlich kein ausreichender Grund, um Grundrechte einzuschränken. Wenn Kinder trotzdem drankommen, dann haben die in ihrem Umfeld sowieso schon genug andere Probleme, an denen der Staat ansetzen sollte. Man muss nicht unbedingt bei der Unterhaltung mit staatlicher Intervention anfangen.
 
mpeg.exe schrieb:
Wenn die Gesellschaft es nun nicht schafft eine gewisse Grenzen einzuhalten (In diesem Falle der Verkauf von ab18 Titel an Kinder) ist eine Option, dass der Staat die Grenzen ändert (in diesem Falle ein Verbot)
Ok, dann verbieten wie Drogen.
 
JA! Nieder mit Rauchern! Es ist alles nur zu ihrem Besten!!!!!!!!!! (und das stimmt sogar absolut)
 
mpeg.exe schrieb:
Lass ihn doch? Ich favorisiere auch lieber diese Seite, als den totalen Liberalismus, wie er hier von einigen gewünscht wird. Eine Gemeinschaft kann nur bestehen, wenn gewisse Grenzen gesetzt werden .
Ich finde es vollkommen ok, dass der Staat versucht seine Bürger vor Spielen wie Manhunt2 zu schützen. Wem das nicht passt, der muss nicht in Deutschland leben, es gibt genug Länder wo nahezu alles erlaubt ist. Wenn die Gesellschaft es nun nicht schafft eine gewisse Grenzen einzuhalten (In diesem Falle der Verkauf von ab18 Titel an Kinder) ist eine Option, dass der Staat die Grenzen ändert (in diesem Falle ein Verbot)
Das ist einfach nur Käse.
Ich bin 26 Jahre alt und hab echt keinen Bock mir vorschreiben zu lassen,was ich spielen soll oder was gut bzw. nicht gut für mich ist.
Ich hab ein Recht mich frei zu entfallten,da gehört auch sowas dazu.
Es gibt Filme,die sind bei weitem brutaler und werden trotzdem gezeigt und sind auch nicht verboten.
Also was soll hier der
Mist
?
 
Zurück