Hat es eben doch!
Überleg doch mal, ob du das mit den objektiven Vergleichen nur sagst, weil du selbst MGS besser findest und glaubst, dass deine Meinung "objektiv" ist. Es ist deine Meinung, gut, aber die muss doch nicht für jeden gelten?
Naja. Es gibt sicherlich selbst da verschiedene Ansichten. Aber Fakt ist, das MGS einfach in Sachen Story auf jeden Fall viel mehr bietet als SC... du musst nur mal angucken, wie lange diese Zwischensequenzen und Codec Gespräche gehen... das sind Stunden! Bei SC wird das eher alles, wie gesagt, oberflächlich behandelt... Und wir stoßen da ja schon auf ein Problem: Du hast bisher nur eine Demo von MGS gespielt. Somit weißt du gar nicht wie komplex die Geschichte eines einzelnen MGS schon ist, zusammen gesehen ergeben sie ja schon eine eigene, faszinierende Welt.
Ich habe dagegen SC 1-3 gespielt, zuerst den dritten Teil. Durch die anderen zwei Teile musste ich mich teilweise wirklich zwingen die durchzuspielen und es hat mich mehrere Wochen ( sicherlich nicht aufgrund des Schwierigkeitsgrades, sondern es lag eher an der Motivation) gekostet, alle durchzuspielen. Ich hatte große Erwartungen an das Spiel, wurde es doch als DAS Stealth Game betitelt und von sogut wie jedem Videospielemagazin ob Print- oder Online hochgelobt. Ernüchtert war ich schon, wo ich die erste "Zwischensequenz" gesehen habe... und ich kann dir sagen, SC kommt in Sachen Komplexität schon mal gar nicht an MGS ran. Bei MGS hat sogut wie jeder Charakter eine Geschichte, gerade im ersten Teil merkt man an den Endgegnern, das sie eigentlich gar nicht so "böse" sind, sondern alle ihre Gründe haben, warum sie so sind wie sie sind. Das hat man nicht in jedem Spiel...und SC besitzt das mit Sicherheit auch nicht.
Okay, aber woher sollte ich das wissen? Ich hab nur ein Bild gesehen, wo Snake eine Sonnenbrille aufhatte, woher sollte ich wissen, dass das nur ein Special war? Trotzdem hast du natürlich Recht, was ich in DEM punkt gesagt habe, war falsch!
Naja, wenn du aber schon mitdiskutieren willst bzw. solche Aussagen tätigst, solltest du dir schon sicher sein, das es auch stimmt was du sagst.
Hab ich denn gesagt, dass das unrealistisch ist?
Du sagtest zwar nicht, das es unrealistiscih ist (wobei man das aus deiner Aussage hätte schließen können), sagst aber, ob das besser als Sam ist.
Wie soll ich das verstehen? Erläutere mir mal was das für ein Argument ist. Und wie gesagt, im dritten Teil spielt man Big Boss alias Naked Snake den Klonvater von Solid Snake, den man in MGS4 (bzw. MGS 1 und MGS 2 teilweise) spielt. MGS3 ist ein Prequel, spielt also vor MGS 1 und MGS 2 und erzählt die Geschichte von Big Boss, warum er so wurde wie er heute ist.
Jetzt überleg doch mal genau, was du sagst!
Du stellst Splinter Cell ja so dar, als ob es irgendein Scheiss-Billig Spiel wäre! Aber wenn du dir mal die Bewertung aus Magazinen anguckst, dann wirst du(vielleicht)merken, dass SC mit einer Bewertung im Bereich von 92% absolut kein Spiel wie unter vielen ist.
Die Spiele im 90%Bereich sind DIE Topspiele schlechthin(wenn ich aus "Playstation 2-Das offizielle Magazin" zitieren darf"?
Zitat: Spiele von 85%-100%:Ein absoluter Megahit! Auch Spieler mit anderen Genre-Vorlieben sollten reinschauen. Zitat Ende.
Ja, es soll Leute geben die können mit Splinter Cell einfach nichts anfangen. Ich will ja niemanden etwas unterstellen, aber SC ist ein typischer Mainstream titel, immerhin wird er ja auch so entwickelt (ich sage nur, jedes Jahr ein neuer Titel, erinnert leicht an EA mit ihren FIFA, Madden ect. Serien... sicherlich, es arbeiten verschiedene Studios dran, aber das halte ich persönlich ja sowieso für Schwachsinn...), (btw. für ein Metal Gear braucht man 3 Jahre, man fährt in Krisengebiete um dort unter echten Bedingungen zu trainieren, recherchiert in Tankern, setzt kompliziertes Motion Capturin ein, (ect. ect.) geht detailverliebt und sowieso mit viel Liebe an die Sache ran... bei SC ist das eher reine Geldmacherei... ) es ist recht einfach gehalten (auch storytechnisch), gameplaytechnisch bietet es coole Moves und so weiter und halt viel Schatten und andere unrealistische Dinge. Dennoch soll es ja tausendmal realistischer als Metal Gear Solid sein... naja Realistmus killt Spielspaß ab einer bestimmen Grenze könnte man in beiden Fällen sagen, aber in MGS3 u.a. geht Konami mit dem neuen Nahrungs- und Heilungssystem neue Wege (bzw. ging), dagegen scheint es mir persönlich so, das sich seit SC 1 bei SC nicht viel außer dem Setting verändert hat. Ein paar neue Moves, ansonsten ist alles beim alten geblieben. Sicherlich, im Prinzip ist es das bei MGS auch, aber durch die neuen Gameplayelemente (wie auch CQC) wird das Spiel weitaus mehr interessanter als durch irgendwelche neuen, eigentlich total sinnlossen Moves. Zudem muss man auch sagen, das MGS3 insgesamt deutlich actionlastiger ist als die Vorgänger, das sieht man schon an Snakes enormen Waffenarsenal... hier hat man eben die Möglichkeit selbst zu entscheiden, ob man schleicht oder Rambo spielt... die weitaus anspruchsvolle Varaiante ist sicherlich das Schleichen, welches in MGS3 auch bedingt wegen der Kamera viel Geduld erfordert - und Geduld sollte ja auch eine tugend von einem Schleicher sein
Denn auch gerade durch den Wegfall des Radars wird das Spiel weitaus schwieriger, da man sich auf die Technik nicht mehr so verlassen kann und nun seine Sinne einsetzen muss, sich langsam im Dschungel vortasten muss ect.. das ist schon ein fast schon komplett anderes Spielerlebnis als in den beiden Vorgängern (anders als bei Splinter Cell... denn da spielen sich die drei Teile sogut wie gleich). Durch Subsistence kommt wiederum wieder ein komplett neues Erlebnis dazu, denn die neue Kamera erleichtert das Schleichen und erlaubt nun auch einen besseren Überblick über die Umgebung. Viel einfacher wird das Spiel dadurch aber auch trotzdem nicht.
Äh..
hast du bi Splinter Cell zugehört? Er hat eine Tochter die er selten sehen kann(weil wer ständig auf mission ist), die ausserdem noch schreckliche Angst haben muss wenn ihr Vater in geheimer Mission unterwegs ist.
Stell dir doch mal selber die Situation vor: du sitzt zuhause, du weisst, dass dein Vater irgendwo in Indien oder Paris ist und Leute tötet oder dass er selbst jederzeit getötet werden kann. du kannst nur übers Handy für 2Minuten mit ihm reden bevor er sich auf eine mission begibt, bei der er mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit sterben könnte.
Ausserdem ist da noch Double agent, wo seine Tochter stirbt und er seelisch total hinüber ist, trotzdem unter Hochspannung steht, weil er im Gefängnis mit ein paar brutalen Terroristen steckt
Un das nenns du keine spannende Geschichte?
lol... spannend? Nein danke... das ist eine 08/15 Geschichte, jedenfalls das was du hier auftischt.... das hätte sich jeder Mensch ausdenken können... sicherlich, man fühlt dort auch mit... aber bei MGS ist das alles viel tiefgründiger erzählt, es gibt viele Wendungen, Überraschungen, interessante, mysteriöse Charaktere, Fragen über Fragen, Antworten auf Fragen, Botschaften an die Spieler, an die Gesellschaft... MGS fordert den Spieler einfach auf nachzudenken, zum Beispiel habe ich mich mit MGS3 nach dem ersten Mal durchspielen, auch als die PS2 aus war, viele Stunden beschäftigt: in meinen Gedanken. Denn man bekommt das nicht einfach so aus den Kopf... aber ich will hier nicht spoilern und sage einfach, jeder der MGS3 (oder auch die Vorgänger) gespielt hat weiß was ich meine...
Ich musste mich hier jetzt mal einfach einmischen^^
Grüße...
achja ehe ich es vergesse, will ich auch noch was zu eigentlichen Thema schreiben:
Jeder muss für sich entscheiden, welche Serie er besser findet. Ich selber bevorzuge jedenfalls die MGS Reihe, denn sie bietet nunmal einfach viel mehr und macht auch spielerisch IMO weitaus mehr Spaß.