Organspende nach dem Tod

Nemesis88

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Hi,
ich weiss, ich spreche ein Thema an, über das viele vllt nicht gerne reden, weil es ihnen doch etwas unangenehm ist. Dennoch würde ich gerne einige Meinungen lesen, wie ihr dazu steht, nach dem Tod die Oragne zu spenden.
Ich für meinen Teil finde, dass es eine wichtige Sache ist und habe auch selber einen Organspenderausweis. Wenn ich also irgendwann mal sterbe, könnten meine Organge anderen Leuten das Leben verlängern oder sogar retten.
 
Hi,
ich weiss, ich spreche ein Thema an, über das viele vllt nicht gerne reden, weil es ihnen doch etwas unangenehm ist. Dennoch würde ich gerne einige Meinungen lesen, wie ihr dazu steht, nach dem Tod die Oragne zu spenden.
Ich für meinen Teil finde, dass es eine wichtige Sache ist und habe auch selber einen Organspenderausweis. Wenn ich also irgendwann mal sterbe, könnten meine Organge anderen Leuten das Leben verlängern oder sogar retten.


Das ist ein vorbildliches Denken, Respekt:hoch:. Bei Volljährigkeit werde ich mir auch einen Organspenderausweis zulegen, da ich hilfsbedürftigen Menschen auf diese Weise "Leben schenke".
 
is auf jeden fall ne klasse sache!
und wenn ich erwachsen bin werd ich mir so nen teil auch zulegen :)
 
Ich hab zwar keinen Spenderausweis, aber ich denke ich werde es in den nächsten Jahren ändern. Wenn ich tot bin, können meine Organe gerne dafür verwendet werden, anderen Menschen zu helfen, schaden kann es mir ja nicht mehr, tot bin ich ja dann sowieso schon.
 
Warum denn nicht, wenn ich eh schon tot bin? Da soll lieber ein Schwerkranker meine Niere kriegen als dass sie im Sarg verrottet bzw. verbrannt wird.
 
Interessant wär doch mal die Frage, was dagegen spricht: Einigen Leuten ist der Gedanke unheimlich, nach ihrem Tod "ausgeschlachtet" zu werden. Das liegt vermutlich daran, das viele überzeugt sind, mit 90 für immer ein zu schlafen, anstatt mit 40 auf der Strasse zerfetzt zu werden. Für einige ist das Thema wahrscheinlich zu abstrakt, sich über den Verbleib nach dem Tod Gedanken zu machen oder haben falsche Vorstellungen was genau die Ärzte dann vorhaben ("Die lassen mich dann lieber sterben, damit sie meine Organe haben können"). Das ist natürlich Unsinn, weil der Hirntod sowieso von 2 unterschiedlichen Ärzten geprüft wird. Mehr Aufklärung der Menschen über Organtransplantation wäre also erforderlich, damit tatsächlich mehr Leute bereit dazu sind.
 
Für einige ist das Thema wahrscheinlich zu abstrakt, sich über den Verbleib nach dem Tod Gedanken zu machen oder haben falsche Vorstellungen was genau die Ärzte dann vorhaben ("Die lassen mich dann lieber sterben, damit sie meine Organe haben können"). Das ist natürlich Unsinn, weil der Hirntod sowieso von 2 unterschiedlichen Ärzten geprüft wird. Mehr Aufklärung der Menschen über Organtransplantation wäre also erforderlich, damit tatsächlich mehr Leute bereit dazu sind.
Da ist wirklich was dran. Viele haben wohl einfach nur angst, weil es ihnen ungewiss ist, was vor oder bei der Organentnahme passiert. Das spielen natürlich solche Gedanken eine Rolle wie: "Was ist, wenn ich gar nicht richtig tot war?" und ähnliches. Wie du aber schon sagtest, wird vor der Organentnahme von zwei Ärzten unabhängig geprüft, ob der Tod auch wirklich eingetreten ist.

Edu schrieb:
Da soll lieber ein Schwerkranker meine Niere kriegen als dass sie im Sarg verrottet bzw. verbrannt wird.
Viele Leute scheinen wirklich eitel mit ihren Organen zu sein. Die wollen die lieber für sich behalten, anstatt anderen damit zu helfen. Das spricht bei denen aber nicht aus der weiter oben genannten ungewissheit mit der Organspende, sondern einfach und schlicht aus arroganz. :uff:


Ansonsten freut es mich aber, dass hier doch viele eine wirklich gute Einstellung zu dem Thema haben. :hoch:
 
Vielleicht spielt da der Glaube auch noch eine Rolle. Viele Christen glauben, nach dem Tod in den Himmel zu kommen und wenn man dann etwas aus ihrer Leiche rausnimmt wird es oben bei Gott womöglich fehlen. Schwachsinn, aber da sieht man mal wieder, was für einen negativen Einfluss die Kirche immer noch hat.
 
Das stimmt aber nicht, Edu. Nur die Seele fährt in den Himmel, deshalb wird die Hülle auch einfach so verbuddelt. Sie ist unwichtig bei einem Leben nach dem Tod.
 
Ich habe seit dem ich 20 bin, also seit 12 Jahren, ein Organspenderausweis. Mit meinen Eltern habe ich darüber gesprochen damit sie Informiert sind. Ich sehe kein Problem darin über so ein Thema zu sprechen. Ich habe sogar eine Patientenverfügung in meiner Brieftasche so das alles geregelt ist, macht die Entscheidung für die Familie viel einfacher. Der Tod gehört nun mal zu Leben also sollte keiner Angst davor haben darüber zu reden. Auch wissen meine Eltern das ich Eingeäschert werden möchte und dort benötige ich auch keine Organe. :)
 
Das stimmt aber nicht, Edu. Nur die Seele fährt in den Himmel, deshalb wird die Hülle auch einfach so verbuddelt. Sie ist unwichtig bei einem Leben nach dem Tod.
Dass ist aber jetzt auch wieder eine Sache, bei der jeder eine andere Ansicht haben kann. Manche glauben vllt das, was Edu sagte, also dass etwas im Himmel fehlen würde, wenn man sich Organe entnehmen lassen würde. Wieder andere glauben dann eben was du sagst, also dass die Seele unabhängig vom Körper in den Himmel auffährt. Da gibt es ganz viele Perspektiven, an die man glauben kann. Was aber die wahre Ansicht ist, wissen letztendlich nur die, die auch das Ende gesehen haben.

Triton schrieb:
Ich habe sogar eine Patientenverfügung in meiner Brieftasche so das alles geregelt ist, macht die Entscheidung für die Familie viel einfacher.
Das ist auch eine Sache, die man auf alle Fälle vorher regeln sollte. Man muss sich mal vorstellen, was für eine Entscheidung das ist, über die Organe eines anderen Menschen sozusagen zu verfügen.
 
Dass ist aber jetzt auch wieder eine Sache, bei der jeder eine andere Ansicht haben kann.
wenn in der bibel steht, nur deine seele fährt in den himmel, dann glauben das aber die ganzen dummen kleinen schäfchen. also hat im grunde nicht jeder andere ansichten, sondern gehört halt einer anderen kirche an, von der er sich verarschen lässt :rolleyes:

Was aber die wahre Ansicht ist, wissen letztendlich nur die, die auch das Ende gesehen haben.
das weiß nur GOTT :ugly:

nein im ernst: man weiß, was nach dem tot passiert: garnichts ;)
 
Man kann sich dem erst so sicher sein, wenn man erlebt hat, was nach dem Tod passiert.;)
hmmm, ich kanns ja mal ausprobieren... hat auch was... dann habe ich den unangenehmsten teil des lebens schon hinter mir :ugly:

naja, ich wage mal zu bezweifeln, dass da noch irgendwas passiert... ;)
 
Interesannt. Das wäre doch ein neues Thema wert. "Was kommt nach dem Tod?"
stimmt eigentlich^^
aber andererseits denke ich mal, dass da nicht sooo viel los wäre, da wohl die meisten der meinung sind, dass nix passiert, oder?
 
stimmt eigentlich^^
aber andererseits denke ich mal, dass da nicht sooo viel los wäre, da wohl die meisten der meinung sind, dass nix passiert, oder?

naja, gibt ja auch diese Nahtoderfahrungen, die schon mehrmals beobachtet worden sind. da wird im Moment ja auch viel dran geforscht. Man hofft so ja rauszufinden, was der Tod eigentlich ist und was danach kommt oder auch nicht. Man wird sehen, was dabei rauskommt.
 
Der Vater von einem Freund hatte vor ein paar Monaten einen Zusammenbruch und war mehrere Minuten "tot" - kein Licht, kein Tunnel, keine Lebensschleife vor den Augen, nix ;)
 
Der Vater von einem Freund hatte vor ein paar Monaten einen Zusammenbruch und war mehrere Minuten "tot" - kein Licht, kein Tunnel, keine Lebensschleife vor den Augen, nix ;)
ich hab in ethik mal so nen text bekommen, wo leute erzählt haben, sie seien dann da irgendwie über die unfallstelle geflogen, wo sie "gestorben" sind und so nen kram :rolleyes: :ugly:
 
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