Philosophen

bl00d3y3s

Bekanntes Gesicht
Mitglied seit
08.12.2006
Beiträge
3.587
Reaktionspunkte
0
Gibt es Philosophen die euch interessieren oder die euch sogar beeinflusst haben?
Wenn ja schreibt hier rein inwiefern ihr beeinflusst wurdet und warum oder warum er euch interessiert.

Ich mach ma den Anfang.
Also mich interessieren Nietzsche und Machiavelli.
Nietzsche weil er den berühmten Satz sagte "Gott ist tot", ich weiss geht noch irgendwie weiter aber weiss jetzt net mehr weiter :ugly:
Außerdem erscheint er mir sympathisch weil er ein Kirchenkritiker war, hab mir daher mal die Hauptwerke in einem Band von ihm bestellt.
Werde mich also erst noch reinlesen was er meint mit Übermensch und dergleichen.

Machiavelli interessiert mich weil er wohl oft fälschlicherweiße als Zyniker und Machtmensch beurteilt wird, er aber laut Leuten mit Fachwissen wenn man sein Gesamtwerk betrachtet er gar nicht so zynisch gewesen zu sein scheint.
Deswegen werd ich mir mal durchlesen was er sich so gedacht hat.

Bisschen gehört hab ich auch schon von Thomas Hobbes, Immanuel Kant, Platon und ich glaub Sokrates oder Aristoteles aber bei denen halt nur ganz wenig Randwissen :D

Also legt los liebe User hier ;)
 
Philosoraptor_1.jpg
 
Musste mich vor kurzem studium-bedingt durch nen Kant Text quälen....kann ich keinem empfehlen. :ugly:
 
Mein Favorit war Adorno (Frankfurter Schule). Ich mag die Gesellschafts- und Sozialkritik. ;)
 
Vor einiger Zeit habe ich Goethes Faust gelesen, weil ich ziemlich interessiert an Philosophie etc.
aber den meinen "Favoriten" hab ich nicht gefunden.
 
Ich bin begeistert von Palton. Zum einen, weil er von Sokrates lernte, zum anderen, weil dieser Mann scheinbar nie aufhörte zu denken. ich stimme, weiß Gott, nicht mit allem überein, was er sagt, doch es ist irgendwie beängstigend über jemanden zu lesen, der so wegweisend war.
Ach ich weiß garnicht, wie ich es beschreiben soll. Ehrfurcht trifft es glaube ich ganz gut.
 
Musste mich vor kurzem studium-bedingt durch nen Kant Text quälen....kann ich keinem empfehlen. :ugly:

Wieso das?
Ich find die bisherigen Texte die ich gelesen habe sehr informativ, auch wenn sie meistens schwer zu durchdringen waren.

Mein Favorit war Adorno (Frankfurter Schule). Ich mag die Gesellschafts- und Sozialkritik. ;)

Was sagt er denn?

Ich bin begeistert von Palton. Zum einen, weil er von Sokrates lernte, zum anderen, weil dieser Mann scheinbar nie aufhörte zu denken. ich stimme, weiß Gott, nicht mit allem überein, was er sagt, doch es ist irgendwie beängstigend über jemanden zu lesen, der so wegweisend war.
Ach ich weiß garnicht, wie ich es beschreiben soll. Ehrfurcht trifft es glaube ich ganz gut.

Jop versteh ich, war doch der der immer in so Dialogen seine Fragestellungen löste oder?
Da ließ er doch immer seinen Lehrer Sokrates mit jemand anderem reden und Sokrates überzeugte immer sein gegenüber.
Auch sehr cool wie ich finde.
 
ich hab vor kurzem ne reli klausur geschrieben und unter anderem ging es da auch um philosophie. vor allem rationalismus und empirismus. rationalismus von Rene Descartes von dem auch platon ein vorläufer war) stark beeinflusst und empirismus von John Locke, wenn ich das noch richtig weiß.
auf jeden fall find ichs teilweise schon interessant, aber teilweise ist es auch wie man bei uns sagt...ein arges gschmarri :ugly:
vor allem den rationalismus meine ich hier. der besagt, dass man nichts aus erfahrungen lernt, sondern nur aus vernünftigem denken etc.
 
Ich hatte Philo auch noch inner 13.ten und fands immer interessant, besonders weil die Texte auch z.T. nicht so einfach zu verstehen sind, das macht irgendwie den Reiz für mich aus.

Hab bisher auch noch nie ein Buch von nen Philosophen gelesen und mir daher ja ein Buch von Nietzsche und eins von Machiavelli gekauft.
Werde dann die Tage mal anfangen zu lesen.

Und wenn ich's net schaffen sollte durchzulesen, sieht es wenigstens gebildet aus wenn ich die Bücher hier so rumstehen hab :ugly:
 
Wer sich mal einen vergnüglichen Überblick über die großen Philosophen und deren Werk verschaffen möchte, dem sei dieses recht schlanke Buch zu empfehlen:

Die philosophische Hintertreppe: Die großen Philosophen in Alltag und Denken: Amazon.de: Wilhelm Weischedel: Bücher

Das hat uns unsere Philo-Lehrerin in der 11 aufgedrückt und ich bin ihr immer noch dankbar für.
Geschichten aus dem Alltag der großen Philosophen von Platon bis heute werden kurz erzählt und der Autor schlägt von diesen "Geschichtchen" immer einen Bogen zu dem, was der Kern der Werke der Philosophen waren und sind.

P.s.: Kant, Rousseau und die Frankfurter Schule rocken...muahahahahaha...ich mag die Aufklärung :nice:
 
Das Buch scheint ja nicht schlecht zu sein, find ich cool wenn die Philosophen mal so bisschen angeschnitten werden damit wann wenigstens bisschen ahnung hat in welche Richtung die so philosophieren und wie.

Was issn die Frankfurter Schule?
 
Durch mein Studium, wo ich Philo im Nebenfach habe, kenne ich natürlich einige Philosophen. Kant mag ich auch nicht so gern, weil er halt sehr schwer ist. Descartes finde ich aber sehr interessant und Schoppenhauer hat mich mit seinem Zitat über den Patriotismus sehr beeindruckt. Thomas von Aquin finde ich auch interessant, es ist zwar in erster Linie Theologe, aber seine Summa contra gentiles ist auch ganz interessant, wenn auch recht schwer zu verstehen, weil man oft zwischen den Zeilen lesen muss. Als letztes mag ich Ian Ravenscroft gern, aber nicht in erster Linie als Philosophen, sondern weil ich im Moment eine Einführung in die Philosophie des Geistes lese und ich seine Erklärungen zu verschiedenen Ansichten von z.B den Dualismus oder den Eliminativismus sehr gut finde, da er sehr gut verständlich erklärt und seine philosophischen Ansichten mit Witz und vielen Beispielen darlegt.
Manchmal gefallen mir aber auch nur einzelne Ansichten oder Passagen. Wie von Aristoteles in der Methaphysik vom Nachtvogel zur Sonne oder von Nierzsche "Gott ist tot".
 
Im Zusammenhang mit der Willensfreiheitsdebatte habe ich eine große Begeisterung für den Aufsatz "Freiheit und Übelnehmen" von Peter F. Strawson entwickelt. John Rawls finde ich auch nicht schlecht....wenn man sich für politische Philosophie interessiert. In Sachen Klassiker habe ich mich immer schon für Sokrates, Platon und Aristoteles sowie die Stoiker interessiert. :rolleyes: Wen ich gar nicht gerne lesen mochte, war immer Hegel- seine dialektische Methode...pahhh. Oh, und die Werke von den unbeliebten Utilitaristen/Konsequentialisten (Singer, Hare, Mill) habe ich immer gerne gelesen, gerade weil sie stets Anlass zu teils heftigen Diskussionen, aber auch viele Anregungen gegeben haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück