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Privatforum: Kurzkritik und Diskussion

Kleine Eigenwerbung...

...die in diesem Rahmen hoffentlich erlaubt ist.
Wer es bis zum Start des Kurzkritikenprivatforums nicht mehr aushält, kann in meinem Blog jetzt meine knapp abgefaßte Meinung zu 5 Filmen lesen, die ich letzte Woche gesehen habe.
Den Link findet Ihr immer in meiner Sig oder direkt hier: http://myblog.de/cineasten

Würde mich sehr freuen, wenn ein paar Leute aus meiner liebsten Lieblingscommunity im ganzen WWW (so der Schleim-Teil wäre auch erledigt ;) ) reinschauen und ihre Meinung abgeben würden. Diskussion erwünscht.

Ansonsten bis bald,
 
Zur Blockbuster-Diskussion:

Für meinen Geschmack haben diese "Special Effects"-Filme ab "Matrix" ihren Zenit überschritten (wobei mir der erste Teil der "Matrix"-Trilogie noch sehr gut gefallen hat). Diese übertriebenen Hochglanz-Computer-Tricks, die man in nahezu jedem Hollywood-Action-Blockbuster dutzendfach um die Ohren geblasen bekommt, haben auf mich eine eher abschreckende Wirkung, da sie jegliche Spannung im Keim ersticken. Da stürzen sich Helden meterweit Abgründe hinunter, um sich im letzten Moment mit zwei Fingern an einem mickrigen Felsvorsprung festzuhalten oder winden sich in Zeitlupe durch tausende auf sie zurasende Kugeln hindurch, während sie gleichzeitig wahre Armeen von Feinden niedermähen - das entlockt mir nur noch ein müdes Gähnen. Ihren Höhepunkt (oder eher Tiefpunkt) hat diese Entwicklung in meinen Augen mit Filmen im Stil von "Underworld" oder "Van Helsing" erreicht: sterile Actionorgien, die grösstenteils ohne Handlung und schauspielerische Leistungen daherkommen. Diese Art des Popcornkinos kann man mögen - muss man aber nicht.
 
Travis Bickle schrieb:
Der Imperator hatte das Licht der (Film)Welt noch nicht einmal erblickt, als ich mich bereits für ihn unerreichbar in den tiefsten Abgründen der (Film)Hölle bewegte und dort pudelwohl fühlte.


Ich weiß schon, mit euch Sternenkriegern und auch den Trekkies ist nicht zu spaßen. Wenn man da auf eure Spielplätze kommt und sich ein bißchen amüsieren möchte, wird aus Spaß schnell Ernst. Zu erklären, weshalb das lucassche Sternengedröhne mich nicht erreichte und sogar sehr stark verärgerte, ist sehr komplex und nicht mit wenigen Worten zu erklären.

Also ich bin zwar Fan von beiden, aber kann auch problemlos mit Kritik daran leben.

Lucas und Star Wars sind und waren so eine Art Beerdigungsunternehmer, die dem engagierten, aufrüttelnden, neue Wege suchenden, die Dinge hinterfragenden gängige Tabus brechenden "New Hollywood" der sogenannten "jungen Wilden" den Todesstoß versetzten. Die "jungen Wilden" wie Scorsese, Coppola, Altman, Foreman und so viele andere waren es, die Hollywood Ende der 60er und bis ca. Mitte der 70er Jahre neues Leben einhauchten und die Filmwelt revolutionierten. Mit geringen Budgets, einem Maximum an Engagement, Ideen und Enthusiasmus entstanden Filme, wie sie die Welt zuvor nicht kannte. Zu keinem Zeitpunkt der von mir selbst erlebten Filmgeschichte war Kino und Film so spannend und interessant wie zu diesem Zeitpunkt. Jeder Film (konnte) neue Wege aufzeigen, ungeahnte Tabus brechen und neuartige Sichtweise vermitteln, die man zuvor für ungeahnt erachtete. Ich weiß, daß ist aus Sicht der heutigen Kinogeneration kaum nachvollziehbar und nur sehr schwer zu verstehen. Das muß man schon selbst miterlebt haben. Auch Lucas, vor allem mit seinem "American Grafftti" gehört zu dieser Gruppe der Revoluzer und verriet dann mit Star Wars all die Ideale, für die diese Gruppe stand. Er war es, der die Wege des Blockbuster-Kinos vorgab und damit einen Grundstein für den geistigen Verfall des Kinos legte, Ab Star Wars wurde das Kino immer größer, die Budgets immer gewaltiger und die PR-Maschinerie immer monströser, geopfert wurde dafür allerdings zu einem guten Teil daß, worauf es beim Film für Freaks wie mich ankommt - der Inhalt und die Identifikation mit der Intention der Tiefe des Mediums. Ein Schaden der sich, wie befürchtet, als mehr oder minder irreversibel erwies. Das klingt jetzt sehr hart und bitter. Um dies genauer und plastischer zu erläutern, wäre ein Referat in imenser Länge von Nöten, das ich dir aber ersparen möchte. Wen die Diskussion hierrüber für dich oder andere tatsächlich von Interesse sein sollte, können wir die gern anderweitig fortsetzen.

Da gibts du ihm zu viel Schuld an etwas, dass durch seinen Film zustande kam aber (damals) sicher nicht seine Intention war.


Wem sagst du das. Ich bin hier ja ohnehin derjenige, der es wohl nie lernen wird sich wirklich kurz zu fassen. Deshalb habe ich ja versucht, die Regeln trotz ihrer Länge so kurz wie möglich zu fassen. Und schon muß ich erleben, daß es dann wohl doch zu kurz war. Ein Eiertanz, wie wahr, den ich wohl nie zur Perfektion erlernen werde.

Stimmt schon, ich bin etwas spät auf diesen Thread gestossen und habe mich dann nach Post 100 oder so dann nur noch schnell durchgeflasht, da einiges doch sehr ausschweifend war. Wenn das ganze zum Thema Filmreihen bereits in Zement gegossen ist werde ich sicher nicht den Presslufthammer rausholen, vor allem, wenn das schon diskutiert wurde. Denn dann hätte meine Stimme das Ergebnis wohl auch nicht mehr gekippt.

Aber ich hoffe, dass die Regeln dann an erster Stelle im neuen Privatforum stehen. Zunächst in deiner bereits verfassten Zusammenfassung und dann auch noch ausführlicher, denn das zusammenklauben der Vorgaben aus diesem Thread ist wohl eine Fleißaufgabe, die viele nicht machen werden und sind wohl auch nötig, damit nicht auch andere so wie ich vorher auf dem Schlauch stehen.

Ich hätte auch kein Problem, wenn du mir Star Trek und Star Wars überträgst! :D Und wenn man Star Trek dann wirklich mal quer philosophieren will, dann kann man ja einen Philosophie-von-Star-Trek-Thread aufmachen. :ugly:

So ich muss jetzt, bin nämlich gerade auf der Möbelmesse in Köln und muss weiter.
 
Ich halte meine Beispiele sogar für äußerst gut. Du hast sie nur nicht so ganz verstanden. Die Produzenten sehen einen Trend. Ob das der Katastrophenfilm oder sonst ein Genre war. Bei Star Wars haben sie gemerkt das Special Effect Kino Geld bringt und haben dieses eben forciert. Der Unterschied ist das alle anderen Genre irgendwann kein Geld mehr gebracht haben und das SE Kino bis heute funktioniert. Das liegt aber nicht an Star Wars sondern ganz einfach am einfältigen Geschmack des Publikums. Mit oberflächlich meine ich die Qualität eines kompletten Witschaftszweigs an einem einzigen Film festzumachen. da gehört wesentlich mehr dazu. Noch dazu das dieser wirtschaftliche Erfolg und die Ausmaße niemals erwartet wurden. Schau dir doch mal das gesamte Bonusmaterial durch. Das ist nicht uninteressant.
Ich bleibe bei der Überzeugung das nicht ein Film alles verändern kann. Nur das Publikum kann das. Wenn es dem SE Kino nach ein paar Jahren den Rücken zugewendet hätte wäre alles anders gekommen. Das tut es aber nunmal nicht. Das Star Wars einen Impuls gab ist unbestritten. Wäre es aber nicht Star Wars geworden wäre es halt ein anderer Film gewesen. Nur Star Wars ist als solches nie konzipiert gewesen. Man kann das dem Film oder George Lucas nicht vorwerfen.
 
Ich denke, man sollte das Ganze nicht so schwarz sehen. Meiner Meinung nach halten sich Blockbuster und anspruchsvolle Filme auch heute noch die Waage. Natürlich kann ich von keinem Wandel sprechen, den ich durchlebt hätte, denn dazu bin ich schlicht zu jung.

Betrachtet man jedoch das aktuelle Kinoprogramm, so finden sich neben Filmen wie Eragon oder Nachts im Museum, auch wahre Perlen wie Babel oder Prestige, die auch abseits des Mainstream, ohne große Effekte begeistern, und dazu auch noch eine namhafte Darstellerriege vorzuweisen haben. Natürlich kann man bei Filmen wie Poseidon oder eben Star Wars von einer allgemeinen Verstumpfung des Filmguts sprechen. Dies liegt aber wohl weniger an den Produzenten an sich, sondern vielmehr an dem aktuellen Trend, dem die Kinogänger folgen. Da helfen heutzutage nicht einmal mehr groß angelegte Werbekampagnen, was ja auch ein Grund für die häufigen Flops in letzter Zeit ist. Daher finde ich es auch schon sehr bedenklich, wenn ich mir die Budgets der aktuellen Kinofilme ansehe, die meist bei 200 Mio. Dollar oder mehr liegen. Da ist es dann auch kein Wunder, dass es da weniger um die Essenz des Filmes an sich geht, als um das Einspiel an den Kinokassen und später auf DVD.

Dennoch stehen diesen Blockbustern auch eine mindestens ebenso große Anzahl an Filmen gegenüber, die auch ohne Stars, Multimillionen Dollar-Budgets, und großen Visual Effects begeistern. Problem ist leider, dass diese Filme meist nicht die Chance haben das große Publikum zu erreichen und nur auf Filmfestivals gezeigt werden und später gänzlich in der Versenkung verschwinden.

Die besagten Trends lassen sich meiner Meinung nach gut an bestimmten Filmen fest machen, und da ist Travis Beispiel mit Star Wars gar nicht mal so verkehrt. War Star Wars doch der Wegbegründer des Fantastischen, welches erst vor Kurzem mit Episode 1-3 eine Wiederbelebung erfuhr, und mehr oder minder scheiterte. Effekte sind eben doch nicht Alles.
 
Zuletzt bearbeitet:
Despair schrieb:
Für meinen Geschmack haben diese "Special Effects"-Filme ab "Matrix" ihren Zenit überschritten (wobei mir der erste Teil der "Matrix"-Trilogie noch sehr gut gefallen hat).
Völlig richtig, wie auch der ganze Rest deines Beitrages, dem ich uneingeschränkt zustimme. Deshalb schrieb ich ja, daß wir uns bereits mitten in einem Wandel befinden. Die Schraube des immer mehr an immer haarsträubender, völlig inhalts- und seelenloser Computeraction ist hoffnungslos überdreht und führt selbst beim extremsten Zielpublikum zu immer größeren Ermüdungserscheinungen und einem Übersättigungseffekt. Das kann und wird so nicht weitergehen, womit schon jetzt ein "Back to the Roots"-Bemühen deutlich erkennbar ist. Das was wir bei den von dir angesprochenen jüngsten Action-Overkills miterleben, ist das Röcheln einer aussterbenden Art. Hoffentlich!!!

deadlyfriend schrieb:
Ich halte meine Beispiele sogar für äußerst gut. Du hast sie nur nicht so ganz verstanden.
Doch habe ich, aber du scheinbar meine Antwort nicht. Ich habe dir ja Recht gegeben, nur dann ein wenig differenziert. Tut mir leid, wenn das nicht so angekommen ist. Doch bleibe ich natürlich dabei, daß einzelne Genres und eine komplette marktübergreifende Entwicklung zwei paar Schuhe sind.

Das liegt aber nicht an Star Wars sondern ganz einfach am einfältigen Geschmack des Publikums.
Absolut richtig. Da und auch noch in vielen anderen Punkten sind wir uns ja völlig einig, was du momentan nur nicht ganz erkennen möchtest. Du versteifst dich im Moment leider nur zu sehr auf die Verteidigung deines Star Wars-Gesichtspunktes und den Versuch, die eventuelle Richtigkeit meines Rückschlusses auch nur annährnd in Betracht zu ziehen. Dabei liegen wir in der Gesamtbetrachung nur unwesentlich auseinander. Genauso wie in unserem allgemeinen Filmgeschmack.

Natürlich ist das Publikum der Hauptschuldige, das ist doch absolut klar. Teilweise vielleicht auch noch diverse Medien, die jeden neuen Action-Overkill in einem ungesunden Maße gehypt haben. Das sind Mechnismen, die sich gegenseitig hochschaukeln. Die Filmindustrie bedient natürlich den Geschmack der breiten Masse und man kann es ihr nicht einmal wirklich verdenken. Das der Massengeschmack alles andere als gut ist, erkennt man ja am stetig zunehmden Verfall des TV-Programms. Hier bekommst du doch nur noch in kleinen Nischen, die zumeist spät nachts geöffnet werden, noch etwas ansehnliches geboten. Der Rest ist Verblödung pur.

Mit oberflächlich meine ich die Qualität eines kompletten Witschaftszweigs an einem einzigen Film festzumachen. da gehört wesentlich mehr dazu.
Ich habe das, was du mir immer wieder unterstellst, nicht gemacht. Der gesamte Kontext ist viel umfang- und facettenreicher, daß habe ich auch deutlich darzustellen versucht. Leider bin ich damit bei dir nicht durchgedrungen. Aber die Initialzündung lieferte Star Wars, wenn vielleicht auch unfreiwillig und nicht vollständig beabsichtigt,

Ich bleibe bei der Überzeugung das nicht ein Film alles verändern kann. Nur das Publikum kann das. Wenn es dem SE Kino nach ein paar Jahren den Rücken zugewendet hätte wäre alles anders gekommen.
Wie gesagt, absolut richtig. Dann wäre es eine Zeiterscheinung geblieben und hätte keine Entwicklungsänderung eingeleitet. Wie eben die diversen von dir genannten Genres, die nach einer gewissen Bestandszeit wieder in ihre Nischen verschwanden. Doch Star Wars war es, der das große Effekt-Kino einleitete. Das dieses zu einem Monster mutierte, ist natürlich nicht die Schuld von Star Wars, was ich auch nie behauptet habe. Da kommt dann eben wieder das Publikum ins Spiel, das nach immer mehr verlangte und von der Filmindustrie natürlich mehr als bereitwillig bedient wurde. Dadurch entstand eine fatale Wechselwirkung, die zu diesen immer schlimmeren Auswüchsen führte.

Das Star Wars einen Impuls gab ist unbestritten. Wäre es aber nicht Star Wars geworden wäre es halt ein anderer Film gewesen.
Du sagst es. Genau das wäre passiert und wir würden vielleicht jetzt dasitzen und über "XY" diskuttieren, den ich als Impulsgeber genannt hätte. Deshalb nimm die Nennung von Star Wars doch nicht so furchtbar persönlich und konzentrier dich doch lieber auf meine Aussage, die dahinter steht. Denn dann liegen wir in unserer Betrachtungsweise gar nicht mehr so weit auseinander. Womit sich der Kreis schließt und wir das Ganze jetzt auch (jedenfalls für den Moment) auf sich bewenden lassen sollten. Denn wir sind schon viel zu lange OT, was ich wirklich nicht bezwecken wollte. Es wird sich bestimmt im Rahmen des neuen Forums eine Nische finden, in der wir das Thema bei Bedarf nochmal aufnehmen können.

LivingDead schrieb:
Betrachtet man jedoch das aktuelle Kinoprogramm, so finden sich neben Filmen wie Eragon oder Nachts im Museum, auch wahre Perlen wie Babel oder Prestige, die auch abseits des Mainstream, ohne große Effekte begeistern, und dazu auch noch eine namhafte Darstellerriege vorzuweisen haben.
Stimmt. Und diese Filme werden in den letzten Jahren immer mehr und vor allem, was ganz wichtig ist, immer erfolgreicher. Genau das ist der Punkt, an dem ich meinen Optimismus für die Zukunft des Films festmache.
 
Travis Bickle schrieb:
Völlig richtig, wie auch der ganze Rest deines Beitrages, dem ich uneingeschränkt zustimme. Deshalb schrieb ich ja, daß wir uns bereits mitten in einem Wandel befinden. Die Schraube des immer mehr an immer haarsträubender, völlig inhalts- und seelenloser Computeraction ist hoffnungslos überdreht und führt selbst beim extremsten Zielpublikum zu immer größeren Ermüdungserscheinungen und einem Übersättigungseffekt. Das kann und wird so nicht weitergehen, womit schon jetzt ein "Back to the Roots"-Bemühen deutlich erkennbar ist. Das was wir bei den von dir angesprochenen jüngsten Action-Overkills miterleben, ist das Röcheln einer aussterbenden Art. Hoffentlich!!!


Doch habe ich, aber du scheinbar meine Antwort nicht. Ich habe dir ja Recht gegeben, nur dann ein wenig differenziert. Tut mir leid, wenn das nicht so angekommen ist. Doch bleibe ich natürlich dabei, daß einzelne Genres und eine komplette marktübergreifende Entwicklung zwei paar Schuhe sind.


Absolut richtig. Da und auch noch in vielen anderen Punkten sind wir uns ja völlig einig, was du momentan nur nicht ganz erkennen möchtest. Du versteifst dich im Moment leider nur zu sehr auf die Verteidigung deines Star Wars-Gesichtspunktes und den Versuch, die eventuelle Richtigkeit meines Rückschlusses auch nur annährnd in Betracht zu ziehen. Dabei liegen wir in der Gesamtbetrachung nur unwesentlich auseinander. Genauso wie in unserem allgemeinen Filmgeschmack.

Natürlich ist das Publikum der Hauptschuldige, das ist doch absolut klar. Teilweise vielleicht auch noch diverse Medien, die jeden neuen Action-Overkill in einem ungesunden Maße gehypt haben. Das sind Mechnismen, die sich gegenseitig hochschaukeln. Die Filmindustrie bedient natürlich den Geschmack der breiten Masse und man kann es ihr nicht einmal wirklich verdenken. Das der Massengeschmack alles andere als gut ist, erkennt man ja am stetig zunehmden Verfall des TV-Programms. Hier bekommst du doch nur noch in kleinen Nischen, die zumeist spät nachts geöffnet werden, noch etwas ansehnliches geboten. Der Rest ist Verblödung pur.


Ich habe das, was du mir immer wieder unterstellst, nicht gemacht. Der gesamte Kontext ist viel umfang- und facettenreicher, daß habe ich auch deutlich darzustellen versucht. Leider bin ich damit bei dir nicht durchgedrungen. Aber die Initialzündung lieferte Star Wars, wenn vielleicht auch unfreiwillig und nicht vollständig beabsichtigt,


Wie gesagt, absolut richtig. Dann wäre es eine Zeiterscheinung geblieben und hätte keine Entwicklungsänderung eingeleitet. Wie eben die diversen von dir genannten Genres, die nach einer gewissen Bestandszeit wieder in ihre Nischen verschwanden. Doch Star Wars war es, der das große Effekt-Kino einleitete. Das dieses zu einem Monster mutierte, ist natürlich nicht die Schuld von Star Wars, was ich auch nie behauptet habe. Da kommt dann eben wieder das Publikum ins Spiel, das nach immer mehr verlangte und von der Filmindustrie natürlich mehr als bereitwillig bedient wurde. Dadurch entstand eine fatale Wechselwirkung, die zu diesen immer schlimmeren Auswüchsen führte.


Du sagst es. Genau das wäre passiert und wir würden vielleicht jetzt dasitzen und über "XY" diskuttieren, den ich als Impulsgeber genannt hätte. Deshalb nimm die Nennung von Star Wars doch nicht so furchtbar persönlich und konzentrier dich doch lieber auf meine Aussage, die dahinter steht. Denn dann liegen wir in unserer Betrachtungsweise gar nicht mehr so weit auseinander. Womit sich der Kreis schließt und wir das Ganze jetzt auch (jedenfalls für den Moment) auf sich bewenden lassen sollten. Denn wir sind schon viel zu lange OT, was ich wirklich nicht bezwecken wollte. Es wird sich bestimmt im Rahmen des neuen Forums eine Nische finden, in der wir das Thema bei Bedarf nochmal aufnehmen können.


Stimmt. Und diese Filme werden in den letzten Jahren immer mehr und vor allem, was ganz wichtig ist, immer erfolgreicher. Genau das ist der Punkt, an dem ich meinen Optimismus für die Zukunft des Films festmache.

Und vor ein paar Posts meintest du noch, du hättest zu Star Wars nicht viel zu sagen. :D

Also auch wenn ich deiner Meinung im Bereich Star Wars / George Lucas nicht ganz zustimme, freue ich mich doch über diese tolle Diskussion hier und hoffe, dass das dann im Forum so weitergehen wird. Oder wäre das hier bereits zu OT für die Filmdiskussion, da es ja dann doch vom eigentlichen Filmgeschehen abschweift und eher über die Auswirkungen des Filmes als über den Film selbst diskutiert wird? Ich finde nämlich, dass dies eigentlich zur Diskussion dazugehören sollte, da es doch so einige Filme gibt, deren Inhalt, Aufmachung, Entstehungsweise für die Industrie einen grossen Wandel gebracht hat. Daher interessiert mich jetzt dringend dein Standpunkt dazu, wertester Imperator des Unterforums, eure Herrlichkeit, Travis Bickle. :)
 
Cable schrieb:
Und vor ein paar Posts meintest du noch, du hättest zu Star Wars nicht viel zu sagen. :D
Habe ich auch nicht. ;)

Also auch wenn ich deiner Meinung im Bereich Star Wars / George Lucas nicht ganz zustimme, freue ich mich doch über diese tolle Diskussion hier und hoffe, dass das dann im Forum so weitergehen wird. Oder wäre das hier bereits zu OT für die Filmdiskussion, da es ja dann doch vom eigentlichen Filmgeschehen abschweift und eher über die Auswirkungen des Filmes als über den Film selbst diskutiert wird?
Natürlich sollen und werden solche kontroversen Diskussionen auch im Forum stattfinden. Sie sind doch das Salz in der Suppe. Es gibt, wenn wir ehrlich sind doch keine langweiligeren Diskussionen als jene, in denen sich alle Teilnehmer restlos einig sind. Das wird dann sehr schnell sehr langweilig. Ich bin mir sicher, daß deadlyfriend und ich diesen Punkt irgendwann nochmal aufnehmen werden, sofern er Lust dazu verspürt. In diesem Fall würde sich sicher der Star Wars-Thread hierfür anbieten, da es ja in ersten Linie um den Film und die gegenteiligen Ansichten zu dessen Auswirkungen geht. Wenn es jedoch Diskussionen über allgemeine Tendenzen oder spezifische Genres sein sollen, kann man hierfür natürlich nicht wahllos einen beliebigen Film dieser Richtung zum "Schlachtfeld" erklären. Ich denke, daß wir hierfür eine speziellen Thread "Allgemeine Filmdiskussion" einrichten sollen und denke hierbei auf breite Zustimmung zu stoßen.

Wie gesagt, es gibt nichts schöneres, als kontroverse Diskussionen. Das habe ich mir ohnehin vorgenommen, gerade wenn die Sache nicht richtig rund laufen und nur mühsam dahinplätschern sollte, kleine provokante Feuerchen zu legen und dadurch für Stimmung zu sorgen. Aber aufpassen, die Meinung von Travis dem Verfasser und Bickle dem Forumsvorstand müssen nicht unbedingt identisch sein. Wichtig für das Forum wird sein, das Leben und Gespräch in der Bude ist.

Daher interessiert mich jetzt dringend dein Standpunkt dazu, wertester Imperator des Unterforums, eure Herrlichkeit, Travis Bickle. :)
Unbedingt, du willst zum Yedi-Eleven berufen werden, wie mir scheint. Doch anstrengen du dich wirst müssen, das prophezeih ich dir, noch sehr viel mehr.:D
 
Aber sicher werden wir die Diskussion neu entfachen:D Ist doch Ehrensache. Ich wollte nur nicht mehr diesen Thread hier vollquatschen.......
 
deadlyfriend schrieb:
Aber sicher werden wir die Diskussion neu entfachen:D Ist doch Ehrensache. Ich wollte nur nicht mehr diesen Thread hier vollquatschen.......
Völlig richtig. War ja auch mein Gedanke gestern abend. Das heben wir uns für das Forum auf, denn dort wollen und brauchen wir gute Diskussionen. Dieser Thread hat in dieser Beziehung seinen Dienst wahrlich getan.
 
Forenstart verschiebt sich um einen Tag!

Habe es im Thread im Privatforen-Bereich bereits gepostet... das Ganze verschiebt sich um einen Tag auf den 25. Januar. Dann geht's aber endlich los! :)
 
Einfach noch mal ein öffentliches und nicht privates Dankeschön an Travis für seine Idee und den Helfern die das möglich gemacht haben. Das Privatforum ist jetzt schon eine Wucht und es ist jetzt schon mehr Beteiligung als in den anderen Threads. Ganz tolle Sache.


:hoch:DANKE:hoch:
 
deadlyfriend schrieb:
Einfach noch mal ein öffentliches und nicht privates Dankeschön an Travis für seine Idee und den Helfern die das möglich gemacht haben. Das Privatforum ist jetzt schon eine Wucht und es ist jetzt schon mehr Beteiligung als in den anderen Threads. Ganz tolle Sache.


:hoch:DANKE:hoch:
Freut mich riesig, daß es dir gefällt. Vielen Dank für deine obigen Zeilen, die gehen runter wie süßer Wein. Tut wirklich gut. Wird crizzo und Vince auch freuen, die mir momentan dankenswerter Weise viel Arbeit abnehmen und maßgeblich zum gelingen beitrugen. Aber auch dein Engagement und das manch anderer machte es letztendlich erst möglich, daß wir heute diesen Punkt erreicht haben. Dafür auch dir und euch allen anderen eifrigen Thread-Teilnehmern herzlichen Dank. Denn eines ist sicher, alleine hätte ich das auch nicht gestemmt.
 
Ja, freut mich auch sehr, dass das anscheinend so gut ankommt. Und deadlyfriend, mach bloß so weiter, der "Reconstruction" hörte sich auch schon wieder so interessant an und die Überlegungen gingen schon wieder gen Blindkauf. ;)
Richtig interessant wird's in den Blockbusterthreads wahrscheinlich werden, wenn wir dann mal mehr als eine Kurzkritik pro Film haben. Diskussionen sind ja bisher noch nicht so ausufernd. Aber das kommt noch. Und was die weniger bekannten Streifen betrifft, bin ich froh, dass die offensichtlich auch ihren Platz im Forum finden. Ich bin sehr froh, dass schon jetzt eine breite Palette jenseits des Mainstreams bedient wird.
 
Vince schrieb:
Ja, freut mich auch sehr, dass das anscheinend so gut ankommt. Und deadlyfriend, mach bloß so weiter, der "Reconstruction" hörte sich auch schon wieder so interessant an und die Überlegungen gingen schon wieder gen Blindkauf. ;)
Richtig interessant wird's in den Blockbusterthreads wahrscheinlich werden, wenn wir dann mal mehr als eine Kurzkritik pro Film haben. Diskussionen sind ja bisher noch nicht so ausufernd. Aber das kommt noch. Und was die weniger bekannten Streifen betrifft, bin ich froh, dass die offensichtlich auch ihren Platz im Forum finden. Ich bin sehr froh, dass schon jetzt eine breite Palette jenseits des Mainstreams bedient wird.

Glaub mir, der Reconstruction ist nicht nur ein Blindkauf sondern ein Pflichtkauf. Sofern man mit dieser Art Film etwas anfangen kann. Der normale Blockbuster Fan sollte aber einen Riesenbogen um den Film machen. Du hingegen mußt ihn dir ansehen:D


Diskussionen könnten ruhig ein wenig mehr stattfinden. Habe das mal ohne Resonanz zu ernten bei München versucht da den doch sehr viele gut fanden. Wollte mal etwas kontrovers gesehenes mit einbringen aber da kam noch nicht viel. Mal sehen wie das jetzt bei "Das Mädchen aus dem Wasser" wird.
 
Vince schrieb:
Ich bin sehr froh, dass schon jetzt eine breite Palette jenseits des Mainstreams bedient wird.
Ja, daß schaut wirklich schon ganz gut aus. Was die Palette jenseits des Mainstream anbetrifft, wird mit Sicherheit auch gesorgt werden. Ich habe jedenfalls nicht vor, die wirklich großen Blockbuster zu besprechen. Es sei denn, es wird mal wieder einer dieser mich nur noch langweilenden Titel so richtig hochgelobt, dann werde ich vielleicht ab und an zur Gegenattacke blasen. :D

Auch deadlyfriend wird bestimmt seine Wege abseits des Mainstream suchen. Hat ja schon was von einem Italo-Special angedeutet, auf das ich mich jetzt schon freue. Und auch du bist ein Garant, daß nicht nur Mainstream zum Zuge kommt.


deadlyfriend schrieb:
Diskussionen könnten ruhig ein wenig mehr stattfinden. Habe das mal ohne Resonanz zu ernten bei München versucht da den doch sehr viele gut fanden. Wollte mal etwas kontrovers gesehenes mit einbringen aber da kam noch nicht viel. Mal sehen wie das jetzt bei "Das Mädchen aus dem Wasser" wird.
Zu München habe ich nichts gesagt, da ich den Film auch nur lächerlich finde. Und beim "Mädchen...." herrscht ja momentan eitel Sonnenschein. Keine Sorge, die Kontroversen werden schon noch kommen. Wenn nicht und ich das Gefühl habe, daß eine kleine Kritik-Explosion zum dann eventl. notwendigen Weckeffekt führen kann, werde ich schon dafür sorgen. Ihr kennt mich ja.;)
 
Ja, daß schaut wirklich schon ganz gut aus. Was die Palette jenseits des Mainstream anbetrifft, wird mit Sicherheit auch gesorgt werden. Ich habe jedenfalls nicht vor, die wirklich großen Blockbuster zu besprechen. Es sei denn, es wird mal wieder einer dieser mich nur noch langweilenden Titel so richtig hochgelobt, dann werde ich vielleicht ab und an zur Gegenattacke blasen. :D

Da wirst du einen Mitstreiter an Deiner Seite haben. So denn er auch richtig schlecht ist.


Auch deadlyfriend wird bestimmt seine Wege abseits des Mainstream suchen. Hat ja schon was von einem Italo-Special angedeutet, auf das ich mich jetzt schon freue. Und auch du bist ein Garant, daß nicht nur Mainstream zum Zuge kommt.

Hatte mal an 2 Specials gedacht: Der Zombiefilm und eine Argento Reihe aber beides würde viel Zeit in Anspruch nehmen. Muß das erst noch ein Weilchen verfolgen weil es wäre Schade wenn ich mir mehrere Wochenden Zeit dafür nehme und hinterher lesen es 2 User weil es viel zu lang geworden ist:(

Zu München habe ich nichts gesagt, da ich den Film auch nur lächerlich finde. Und beim "Mädchen...." herrscht ja momentan eitel Sonnenschein. Keine Sorge, die Kontroversen werden schon noch kommen. Wenn nicht und ich das Gefühl habe, daß eine kleine Kritik-Explosion zum dann eventl. notwendigen Weckeffekt führen kann, werde ich schon dafür sorgen. Ihr kennt mich ja.;)

Das Mädchen aus dem Wasser wird bestimmt noch kontrovers aufgenommen. Da bin ich mir sicher.
 
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