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Privatforum: Kurzkritik und Diskussion

half_baked222 schrieb:
Der, den Steller vertretenden, crizzo soll ein ganz Goldiger sein - habe ich zumindest gehört...

Ah, ein goldiger Vertreter reicht also aus, um ein Passwort zu bekommen. Gut zu wissen... :D

Einen Link zur OFDb pro Film würde ich ebenfalls befürworten. Ellenlange Auflistungen der Darsteller und der technischen Daten haben meiner Meinung nach in einer Kurzkritik nichts zu suchen.
 
Despair schrieb:
Ellenlange Auflistungen der Darsteller und der technischen Daten haben meiner Meinung nach in einer Kurzkritik nichts zu suchen.

Nein, in die Kurzkritik soll das ja auch gar nicht, sondern ins erste Posting.

Ich verstehe natürlich Travis' Bedenken und werde mich diesen auch beugen. Zwar denke ich nicht, dass das ein größeres Problem darstellen würde. Man könnte das Öffnen von Neu-Threads mit maximaler Bildgröße etc. ja in den FAQs festlegen und den Usern bei Nichtbeachtung eine PN schicken. Ich denke, das ließe sich relativ leicht "erziehen". Funktioniert ja in anderen Foren auch. Aber meinetwegen muss es natürlich nicht sein. Geht auch ohne.
 
Ich habe mir mal ein paar Gedanken zu den FAQs und Regeln unseres Forums gemacht, um die wir ja nicht rumkommen. Verfaßt habe ich diese aufgrund des bisherigen Diskussionsverlaufes. Da ich momentan weder die Zeit noch den Nerv habe, den kompletten Thread noch mal durchzulesen, habe ich das folgende aus dem Gedächtnis heraus formuliert. Dabei ist mir bestimmt der eine oder andere Punkt entfallen, der hier noch hineingehört. Lest euch den folgenden Inhalt bitte in Ruhe durch. Für jeden Hinweis auf Versäumnisse von mir bin ich dankbar und werde diese dann noch in die endgültige Fassung übernehmen. Gleiches gilt für Kritik und/oder etwaige Änderungswünsche, die ich gern berücksichtigen werde. So weit diese Mehrheitsfähig sind und nicht nur auf erneute Hinzunahme von Puderzucker (um crizzo perfekten Vergleich zu zitieren) beruhen.

Hier also die "allgemeinen Regeln":

ALLGEMEINES:

Um unnötige und ärgerliche Doppelthreads im Vorfeld zu vermeiden, ist vor der Eröffnung eines Threads stets ein Blick in den Thread „Gesamtübersicht aller Kritiken“ zu werfen. Dort ist eine alphabetische Gesamtliste aller bisher besprochenen Filme und Filmreihen zu finden. Dabei bitte auch auf eventuell unterschiedliche Schreibweisen und/oder Originaltitel/dt. Verleihtitel achten.

Eröffnung eines Threads / Erstbesprechung eines Films:
Bei der Erstbesprechung eines Films und der damit zusammenhängenden Eröffnung eines Threads ist auf folgendes zu achten:

1.
Als Titel des Themas wird der Name des Films eingegeben. Hierbei ist generell der deutsche Verleihtitel zu wählen. Also z.B. „Königreich der Himmel“ und nicht „Kingdom of Heaven“. Wichtige Alternativtitel können, im Rahmen der Kritik, als deren Abschluß erwähnt werden und werden ggf. in die Gesamtübersicht als Querverweis aufgenommen.

2.
Der erste Beitrag ist offen zu lassen. Hier tippt der Ersteller des Threads lediglich den Text „Gesamtübersicht aller Kritiken zu (Titel des Films):“ ein. Die Zeile bitte als „fett“ und „unterstrichen“ markieren.
Damit ist Beitag #1 fertiggestellt und wird abgesandt.

3.
Die eigentliche Kritik wird nun mittels der Antwort-Funktion geposted und erscheint somit als Beitrag #2. In die erste Zeile der Kritik kommt der Filmtitel, aber so gestaltet, daß er als Link zum entsprechenden Film der ofdb funktioniert.

Film = Thread:
Generell gilt. Jeder Film erhält seinen eigenen Thread. Die große Ausnahme sind jedoch Filmreihen. Als Beispiele seien hier nur angeführt: Halloween, TCM, Nightmare on Elm Street, Fluch der Karibik, Star Wars, Lethal Weapon und sehr viele weitere mehr. Für diese Reihen gilt folgende Regelung:

Filmreihen:
Jegliche in direkten Zusammenhang stehende Filmreihen kommen in einen einzigen Sammelthread. Der Erstkritiker einer noch nicht eröffneten Filmreihe wählt in der Regel den Titel des ersten Teils der Reihe und gibt diesen als Themen-Titel an, gleichgültig welchen Teil der Reihe er besprechen möchte. Als Beispiel: Es soll „Flucht vom Planet der Affen“ besprochen werden, so ist der korrekte Themen-Titel für Beitrag #1 „Planet der Affen“. In Beitrag #2 wird dann in gewohnter Weise fortgefahren, inklusive der Verlinkung des Filmtitels zur ofdb. Die restlichen notwendigen Schritte in Beitrag #1 werden von der Forenleitung durchgeführt.

Bei etwaigen Fragen oder Unklarheiten ist es ratsam vor Thread-Eröffnung den Thread „Fragen und Diskussion rund ums Forum“ aufzusuchen und das Problem dort zu schildern. Hier wird bestimmt schnell eine Antwort oder Lösung gefunden.

Und hier die Regeln der für die Kritik:

AUFBAU UND INHALT DER KRITIK:

Länge der Kritik:
Unterstes Minimum sind 5 Zeilen, die keinesfalls unterschritten werden sollen.
Die Obergrenze beträgt im Regelfall 20 Zeilen, wobei dies als fließende Grenze zu deffinieren ist. Im Bedarfsfall kann diese gelegentlich überschritten werden.

Inhalt der Kritik:
In der Kritik soll ausschließlich der Film selbst und alle Aspekte die damit zusammenhängen besprochen werden. Angaben zu technischen Details der DVD sind daher irrelevant.

Inhaltsangaben:
Diese sollen, wenn überhaupt notwendig, sehr kurz und prägnant gehalten werden. 2 – 3 Zeilen sind der Richtwert. Dies gilt jedoch nur bei kleineren oder eher unbekannten Filmen. Inhaltsangaben zu großen Blockbustern und allgemein bekannten Filmen sollten komplett unterlassen werden.
Wurde in einem bestehenden Thread bereits von einem Vorgänger eine Inhaltsangabe verfaßt, sind keine weiteren mehr nötig und daher davon abzusehen.

Bewertung:
Die Bewertung erfolgt in der letzten Zeile, zum Abschluß der Kritik. Bewertet wird im bekannten 10er-System. Zwischennoten in 0,5-Schritten sind zulässig.

Spoiler:
In der Kritik MUSS jeglicher Spoiler vermieden werden. Ausnahmen bilden Spoiler, die für die Kritik und/oder die Bewertung notwendig sind. Diese müssen dann allerdings unbedingt mittels des Spoiler-Buttons markiert werden und somit auf den ersten Blick unleserlich sein. Somit bleibt es dann dem Leser überlassen, ob er es lesen möchte oder nicht.
Innerhalb der Diskussion muß auf keinerlei Spoiler Rücksicht genommen werden. Das Lesen der Diskussions-Beiträge erfolgt somit „auf eigene Gefahr“.

So das war es. Wie geschrieben, bitte ich um Durchsicht und ggf. Hinweise auf Versäumnisse. Ich werde versuchen, eure Anmerkungen in den nächsten Tagen ab und zu durchzulesen und darauf eventuell entsprechend zu reagieren. Schon mal besten Dank für eure Mühe.
 
Das sieht doch alles schon einmal sehr gut aus. Aber ich hätte da dann doch noch eine kleine Frage: Und zwar wie sieht es mit Reviews zu TV-Serien aus. Diese könnten ja theoretisch, ähnlich wie bei Filmreihen, pro Staffel in einem Thread reviewt werden. Dies würde vorallem bei Spielfilmreihen wie z.B. Band of Brothers oder Taken durchaus Sinn machen. Die Verlinkung zur ofdb würde dabei auch keinerlei Schwierigkeiten machen.

Meiner Meinung nach könnte auf TV-Serien zwar durchaus verzichtet werden, nur dann sollte in den FAQs auch deutlich darauf hingewiesen werden, dass in den Reviews ausschließlich Spielfilme behandelt werden sollen.
 
Despair schrieb:
Ah, ein goldiger Vertreter reicht also aus, um ein Passwort zu bekommen. Gut zu wissen... :D
Nun, genau weiß ich es ehrlich gesagt nicht. Prinzipiell wäre es in meinen Augen durchaus zulässig, den Stellvertreter sein Gold ins Feuer halten zu lassen. Gleichzeitig stellt sich die Frage, inwiefern ein abgeschlossener Bereich Sinn macht, mir noch nicht. Das wäre bei einem offenen Kuchen wie diesem nur eine Notfallmaßnahme, lästige Störenfriede los zu werden. Travis wird das schon im Griff haben, denke ich :)

Vince, eine Datenübersicht ist vom Prinzip her eine sehr ansprechende Ergänzung, nur fangen die Probleme schon an, sobald jemand ein Bild einbauen möchte, was lokal gespeichert wurde, allerdings keine Ahnung von Bildbearbeitung hat oder nicht weiß, wie man es verfügbar macht. Es wäre zu aufwendig und verschlingt eventuell mehr Zeit als die eigentliche Kritik. Die einfachste und effektivste Variante ist, sich bestehende Systeme wie die ofdb zunutze zu machen, sonst editiert man zuviel hinterher ;)
Meinen Dank an die statistisch-theoretische Algebra und euer Verständnis, vielleicht stellen wir in ein paar Wochen fest, daß etwas fehlt und bauen es nachträglich ein. Die Möglichkeit ist strukturell gegeben.

Travis, die Spielregeln dürften alles abdecken, was bisher im Konsens erblühte. Ergänzend könntest du einbauen, daß du oder eben deine Stellvertreter Ying und Yang im ersten Beitrag eine Übersicht der Rezensionen reineditieren. Könnte für spätere Teilnehmer sinnvoll sein, die auf den ersten Blick nicht wissen, was an der Stelle überhaupt geschehen soll. Ein kleines Detail: Den vB-code für eine richtige Verlinkung könnte als Hilfe auftauchen:

[url=http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=1113]Taxi Driver[/url]

LivingDead, zu den TV-Serien habe ich keine klare Meinung, schlage mich auf die Seite der Mehrheit und behaupte anschließend, als Erster dafür/dagegen gewesen zu sein ;)
 
half_baked222 schrieb:
Gleichzeitig stellt sich die Frage, inwiefern ein abgeschlossener Bereich Sinn macht, mir noch nicht. Das wäre bei einem offenen Kuchen wie diesem nur eine Notfallmaßnahme, lästige Störenfriede los zu werden. Travis wird das schon im Griff haben, denke ich :)
Würde in einem abgeschlossenen Bereich auch keinen Sinn erkennen. Wirkliche Störenfriede, die nur zum Randalieren vorbeischauen, werden um dieses Forum wohl einen großen Bogen machen und sich leichtere Angriffsziele suchen. Denn bei mir würden sie echte Probleme erwarten. ;)

Meinen Dank an die statistisch-theoretische Algebra und euer Verständnis, vielleicht stellen wir in ein paar Wochen fest, daß etwas fehlt und bauen es nachträglich ein. Die Möglichkeit ist strukturell gegeben.
Genau so ist es. Deshalb habe ich mich in der Vorbereitung auch um die wesentlichen Details gekümmert, damit das Projekt von Anfang an auf geordneten Hauptstrassen fährt. Um die Peripherie und eventuelle Seiten- und Zubringerstrassen können wir uns zu gegebener Zeit und berechtigter Nachfrage noch kümmern. Das kommt ganz von selbst, wenn wir unsere Gemeinde erst mal bezogen und mit Leben erfüllt haben. Dafür wird der Bürgermeister und sein Stadtrat schon offenen Ohres sein.
Für derartige Gespräche ist das Rathaus (Fragen und Diskussion zum Forum) ja gebaut worden. Wenn es nötig sein sollte, kann ja durchaus noch ein zweiter Sitzungssall (Vorschläge zur Verbesserung des Forums) eröffnet werden.

Travis, die Spielregeln dürften alles abdecken, was bisher im Konsens erblühte. Ergänzend könntest du einbauen, daß du oder eben deine Stellvertreter Ying und Yang im ersten Beitrag eine Übersicht der Rezensionen reineditieren.
Hatte ich unter dem Punkt "Filmreihen" erwähnt. Wäre aber auch an anderer Stelle nochmal ganz sinnvoll und wird umgehend nachgeholt. Nach spätestens zwei Monaten und einen bis dahin (hoffentlich) reibungslosen Verlauf vorausgesetzt, wird sich diese Frage ohnehin erledigt haben.

Ein kleines Detail: Den vB-code für eine richtige Verlinkung könnte als Hilfe auftauchen:
So weit ich das ersehe, wissen in diesem Punkt alle bisherigen Teilnehmer Bescheid. Sobald jedoch Probleme in dieser Richtung auftauchen, werde ich eine genaue Beschreibung in den FAQs und Regeln einstellen. Ich hatte damit Anfangs auch Probleme und habe diese mit Hilfe von Amras gelöst. Dabei erstellte ich eine genaue Zusammenfassung in einem Thread, dessen Titel mir allerdings entfallen ist. Diese würde ich gern übernehmen, weiß aber nicht mehr wo ich suchen soll.

LivingDead, zu den TV-Serien habe ich keine klare Meinung, schlage mich auf die Seite der Mehrheit und behaupte anschließend, als Erster dafür/dagegen gewesen zu sein ;)
Dann nehme ich deinen resoluten Vorschlag an und behaupte genauso überzeugt wie du, daß Besprechungen zu einzelnen TV-Serien und Miniserien natürlich jederzeit möglich sind. Wie von dir richtig festgestellt, kommen sämtliche Staffeln einer Serie selbstverständlich in einen Thread, wo die Zusammenfassung der einzelnen Staffeln von der Forumsleitung in Beitrag #1 in gegebener Weise vorgenommen.
 
Travis Bickle schrieb:
So weit ich das ersehe, wissen in diesem Punkt alle bisherigen Teilnehmer Bescheid. Sobald jedoch Probleme in dieser Richtung auftauchen, werde ich eine genaue Beschreibung in den FAQs und Regeln einstellen. Ich hatte damit Anfangs auch Probleme und habe diese mit Hilfe von Amras gelöst. Dabei erstellte ich eine genaue Zusammenfassung in einem Thread, dessen Titel mir allerdings entfallen ist. Diese würde ich gern übernehmen, weiß aber nicht mehr wo ich suchen soll.
Hier ist der Thread.
 
AmrasSeregorn schrieb:
Ich habe es auch gerade gefunden. Vielen Dank aber für deine schnelle Mithilfe. Jetzt haben wir das gute Stück ja wieder. Ein wenig modifiziert, wie angefügt, können wir es wohl übernehmen.

1. Auf die OFDB-STARTSEITE gehen, dort in dem Kästchen Quick-Search den gewünschten Filmtitel eingeben und "suchen" anklicken. Zum Beispiel "Taxi Driver" Dann aus der sich öffnenden Liste den passenden Film heraussuchen und diesen anklicken.
Sobald auf diese Weise der gewünschte Film gefunden ist, den Link der Seite markieren und kopieren. Anschließend zurück ins Forum.
2. Zurück im Forum im entsprechenden Thread auf Zitieren oder Antworten klicken.
3. Das blaue Kästchen "Link einfügen" anklicken, woraufhin sich links oben im Bildschirm die Skript-Eingabeaufforderung erscheint.
4. Den Cursor auf den blau markierten http-Bereich bewegen und einmal die rechte Maustaste klicken.
5. Nun auf Einfügen klicken.
6. Jetzt steht der Link im entsprechenden Feld und ist mit OK zu bestätigen.
7. Den jetzt blau markierten Teil mittels eines Drucks der "entf." oder "X"-Taste löschen. In den somit entstehenden Freiraum zwischen den ]...[ den gewünschten Text eingeben. In unserem Beispiel: Taxi Driver.
8. Fertig. TAXI DRIVER

Ich glaube, das müsste jetzt für jeden verständlich und nachvollziehbar sein. Wenn ihr meint, kann ich diese Erklärung auch sofort in ein gesondertes Kästchen in die Regeln an einer passenden Stelle einbinden, was wahrscheinlich wirklich ganz sinnvoll sein könnte.
 
Travis Bickle schrieb:
Perfekt formuliert. Und zuviel Puderzucker oben drauf, könnte den harmonischen Geschmack des Kuchens darunter nur erschlagen, was wir Chefköche natürlich nicht wollen.

Solange ihr mir hier jetzt keinen auf Witzigmann macht und das falsche Puder draufstreut kanns ja nur gut werden. :)

Aber Obacht: Zu viele Köche verderben den Brei! :D

So, genug der Zoten, bin auch für die ODFB-Verlinkung.
 
Kurze Frage bzw. Hinweis: Filmreihen nur in einem Thread zu verarbeiten finde ich nicht so gut. Gerade bei z.B. Star Wars mit seinen 6 Teilen kann es in der Diskussion dann doch etwas unübersichtlich werden, welcher Teil gemeint ist, gerade wo doch die Meinungen über die Quali der Teile 1-3 und 4-6 so weit auseinandergeht.

Oder bei Star Trek. Gehören da dann alle 6 Serien und die 10 Kinofilme in einen einzigen Thread und wie hält man es dann auseinander, da es in diesem Forum durch die Aufteilung der Antworten auf Posts recht durcheinander wird, auch wenn man Baum- oder Hybridansicht benutzt?

Wäre es hier dann nicht doch besser, jeden Teil einzeln einzupflegen? Denn jetzt könntest du die Regeln noch einfach ändern, bevor es mit den Kritiken im Forum losgeht.

Und noch eine Frage: Du schreibst, in der Kritik soll es keinen Spoiler geben, in der Diskussion dann aber (wenn nötig) schon. Heißt das, dass nur der erste eine Kritik schreibt und die anderen dann darüber und über den Film diskutieren, oder darf man auch eine eigene Kritik dazugeben und die Diskussion läuft extra dazu ab? Da kenne ich mich jetzt noch nicht so ganz aus.
 
Cable schrieb:
Kurze Frage bzw. Hinweis: Filmreihen nur in einem Thread zu verarbeiten finde ich nicht so gut. Gerade bei z.B. Star Wars mit seinen 6 Teilen kann es in der Diskussion dann doch etwas unübersichtlich werden, welcher Teil gemeint ist, gerade wo doch die Meinungen über die Quali der Teile 1-3 und 4-6 so weit auseinandergeht.
Ich sehe schon, den ganzen Thread hast du wohl nicht komplett mitgelesen. Über diesen Punkt gibt es keine Diskussion mehr und er ist endgültig entschieden. Für und Wider, Vor- und Nachteile wurden intensiv durchdiskuttiert und führten letztendlich zu diesem Konsenz. Es ist die sinnvollste Lösung, wenn man nicht laufend OT (was ohnehin schon so oft genug geschehen wird) geraten und zumindest eine zusammenhängende Serie quer besprechen möchte. Und wenn dann in diesem Thread viel Betrieb herrscht - umso besser.
Außerdem wüßte ich nicht, was man zu "Star Wars" schon viel sagen könnte. :D

Oder bei Star Trek. Gehören da dann alle 6 Serien und die 10 Kinofilme in einen einzigen Thread und wie hält man es dann auseinander, da es in diesem Forum durch die Aufteilung der Antworten auf Posts recht durcheinander wird, auch wenn man Baum- oder Hybridansicht benutzt?
Bei den Filmen gilt natürlich auch - alle in einen Thread. Bei den Serien sollte man für jede der Serien einen eigenen Thread aufmachen, in den dann alle gefühlten 100.000 Staffeln reingepackt werden. Komm mir jetzt bitte nicht mit dem Argument, daß man ja alle Serien und Filme eventuell quer besprechen möchte. Sonst packe ich das alles in einen Thread, den dann exklusiv du moderieren darfst.;)
Bei Star Trek gilt übrigens das Gleiche wie bei Star Wars. Was kann man dazu schon viel sagen. Mich wird man in diesen Threads jedenfalls nicht häufig antreffen. Allenfalls zum zynischen Lästern. hb kann sich schon freuen.;)

Und noch eine Frage: Du schreibst, in der Kritik soll es keinen Spoiler geben, in der Diskussion dann aber (wenn nötig) schon. Heißt das, dass nur der erste eine Kritik schreibt und die anderen dann darüber und über den Film diskutieren, oder darf man auch eine eigene Kritik dazugeben und die Diskussion läuft extra dazu ab? Da kenne ich mich jetzt noch nicht so ganz aus.
Auch das wurde gerade erst in den letzten Tagen intensiv durchgekaut. Blätter mal einfach 40 - 50 Beiträge zurück, da stößt du unweigerlich auf die Diskussion. Deshalb nur kurz. Jeder darf und soll seine persönliche Kritik erstellen, die dann in den Threadverlauf eingebettet wird. Das ganze wird dann von crizzo, Vince und mir in dem jeweiligen Beitrag #1 schön gelistet. Ich sehe schon, hb ist ein Prophet. Ich muß das alles in den Threadregeln noch viel i....ntensiver klarstellen. Hol ich bei Gelegenheit nach. Jetzt muß ich aber schnellstens weg.
 
Travis Bickle schrieb:
Bei den Filmen gilt natürlich auch - alle in einen Thread. Bei den Serien sollte man für jede der Serien einen eigenen Thread aufmachen, in den dann alle gefühlten 100.000 Staffeln reingepackt werden.
Selbiges schwebte mir vor: Filmreihe ist Filmreihe, Serie bleibt Serie. Wobei sich die Trekkie-Serien durch die unterschiedlichen Besetzungen schon voneinander abheben und eigenständig sind.

Travis Bickle schrieb:
Bei Star Trek gilt übrigens das Gleiche wie bei Star Wars. Was kann man dazu schon viel sagen. Mich wird man in diesen Threads jedenfalls nicht häufig antreffen. Allenfalls zum zynischen Lästern. hb kann sich schon freuen.;)
Och nö, nicht mein geliebtes Star Wars! Ich weiß, in die steckt noch viel Gutes. Kämpfe dagegen an. Der Imperator hat nicht alles, was gut war, in dir zerstört.
Ich werde intern mal anregen, daß dieses Privatforum total aus dem Ruder läuft. Zynische Star Wars Betrachtungen, das können wir nicht dulden ;)

Travis Bickle schrieb:
Ich sehe schon, hb ist ein Prophet. Ich muß das alles in den Threadregeln noch viel i....ntensiver klarstellen.
Gebetskekse gibt's dann zur Einweihung der FAQs mitsamt der Zehn Verbote http://mitglied.lycos.de/schaukelpferdchen/smileys/brush.gif
Ansonsten sind ausführliche Hinweise, Regeln und Erklärungen manchmal unabdingbar, speziell dann, wenn etwas in eine bestimmte Richtung gelenkt werden soll. Der Kompromiß zwischen erschlagend wirkender Ausführlichkeit und zu knapper Sachlichkeit gerät zum Eiertanz. Allerdings ist dieser Thread mitsamt seinen ausgewogenen Diskussionen schon sehr fordernd und nicht leicht zu überblicken, da kann ich jeden verstehen, der sich aus Zeitmangel nicht durch alle Seiten gekämpft hat.
 
half_baked222 schrieb:
Och nö, nicht mein geliebtes Star Wars! Ich weiß, in die steckt noch viel Gutes. Kämpfe dagegen an. Der Imperator hat nicht alles, was gut war, in dir zerstört.
Der Imperator hatte das Licht der (Film)Welt noch nicht einmal erblickt, als ich mich bereits für ihn unerreichbar in den tiefsten Abgründen der (Film)Hölle bewegte und dort pudelwohl fühlte.

Ich werde intern mal anregen, daß dieses Privatforum total aus dem Ruder läuft. Zynische Star Wars Betrachtungen, das können wir nicht dulden ;)
Ich weiß schon, mit euch Sternenkriegern und auch den Trekkies ist nicht zu spaßen. Wenn man da auf eure Spielplätze kommt und sich ein bißchen amüsieren möchte, wird aus Spaß schnell Ernst. Zu erklären, weshalb das lucassche Sternengedröhne mich nicht erreichte und sogar sehr stark verärgerte, ist sehr komplex und nicht mit wenigen Worten zu erklären.

Lucas und Star Wars sind und waren so eine Art Beerdigungsunternehmer, die dem engagierten, aufrüttelnden, neue Wege suchenden, die Dinge hinterfragenden gängige Tabus brechenden "New Hollywood" der sogenannten "jungen Wilden" den Todesstoß versetzten. Die "jungen Wilden" wie Scorsese, Coppola, Altman, Foreman und so viele andere waren es, die Hollywood Ende der 60er und bis ca. Mitte der 70er Jahre neues Leben einhauchten und die Filmwelt revolutionierten. Mit geringen Budgets, einem Maximum an Engagement, Ideen und Enthusiasmus entstanden Filme, wie sie die Welt zuvor nicht kannte. Zu keinem Zeitpunkt der von mir selbst erlebten Filmgeschichte war Kino und Film so spannend und interessant wie zu diesem Zeitpunkt. Jeder Film (konnte) neue Wege aufzeigen, ungeahnte Tabus brechen und neuartige Sichtweise vermitteln, die man zuvor für ungeahnt erachtete. Ich weiß, daß ist aus Sicht der heutigen Kinogeneration kaum nachvollziehbar und nur sehr schwer zu verstehen. Das muß man schon selbst miterlebt haben. Auch Lucas, vor allem mit seinem "American Grafftti" gehört zu dieser Gruppe der Revoluzer und verriet dann mit Star Wars all die Ideale, für die diese Gruppe stand. Er war es, der die Wege des Blockbuster-Kinos vorgab und damit einen Grundstein für den geistigen Verfall des Kinos legte, Ab Star Wars wurde das Kino immer größer, die Budgets immer gewaltiger und die PR-Maschinerie immer monströser, geopfert wurde dafür allerdings zu einem guten Teil daß, worauf es beim Film für Freaks wie mich ankommt - der Inhalt und die Identifikation mit der Intention der Tiefe des Mediums. Ein Schaden der sich, wie befürchtet, als mehr oder minder irreversibel erwies. Das klingt jetzt sehr hart und bitter. Um dies genauer und plastischer zu erläutern, wäre ein Referat in imenser Länge von Nöten, das ich dir aber ersparen möchte. Wen die Diskussion hierrüber für dich oder andere tatsächlich von Interesse sein sollte, können wir die gern anderweitig fortsetzen.

Gebetskekse gibt's dann zur Einweihung der FAQs mitsamt der Zehn Verbote http://mitglied.lycos.de/schaukelpferdchen/smileys/brush.gif
Ansonsten sind ausführliche Hinweise, Regeln und Erklärungen manchmal unabdingbar, speziell dann, wenn etwas in eine bestimmte Richtung gelenkt werden soll. Der Kompromiß zwischen erschlagend wirkender Ausführlichkeit und zu knapper Sachlichkeit gerät zum Eiertanz.
Wem sagst du das. Ich bin hier ja ohnehin derjenige, der es wohl nie lernen wird sich wirklich kurz zu fassen. Deshalb habe ich ja versucht, die Regeln trotz ihrer Länge so kurz wie möglich zu fassen. Und schon muß ich erleben, daß es dann wohl doch zu kurz war. Ein Eiertanz, wie wahr, den ich wohl nie zur Perfektion erlernen werde.
 
Travis Bickle schrieb:
Das klingt jetzt sehr hart und bitter. Um dies genauer und plastischer zu erläutern, wäre ein Referat in imenser Länge von Nöten, das ich dir aber ersparen möchte. Wen die Diskussion hierrüber für dich oder andere tatsächlich von Interesse sein sollte, können wir die gern anderweitig fortsetzen.
Ich finde, das ist ein außerordentlich interessanter Standpunkt, den ich aus historischen Gründen natürlich nie komplett werde verinnerlichen können. Ich hab' mir ehrlich gesagt noch nie großartige Gedanken darüber gemacht, wie man das Kino in bestimmte Epochen einsteilen könnte. Deine Erklärung ist schon plausibel, Star Wars für eine Fehlentwicklung verantwortlich machen - warum nicht? Nicht jeder überschwenglich in die Wolken gelobte Film muß das rein und gut gewesen sein. Die Macht (des Publikums) kann auf unterschiedlichste Weise interpretiert werden.

Travis Bickle schrieb:
Ein Eiertanz, wie wahr, den ich wohl nie zur Perfektion erlernen werde.
Den wird wohl niemand mit perfektem Abgang unter stehenden Ovationen jemals aufs Parkett zaubern können. Ist im Endeffekt auch nicht so wild, solange man nicht bei den ersten paar Schritten stolpert und Rührei hinterläßt.
 
Travis Bickle schrieb:
Zu erklären, weshalb das lucassche Sternengedröhne mich nicht erreichte und sogar sehr stark verärgerte, ist sehr komplex und nicht mit wenigen Worten zu erklären.
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Er hat Jehova gesagt ! Nieder mit Ihm !

http://www.world-of-smilies.com/wos_starwars/starwars023.gif


Ich habe jetzt mal nicht Deinen ganzen Text kopiert,aber da gibst Du Herrn Lucas wohl etwas zuviel schuld für etwas,wo er nix für kann.Er hat nur seine Vision zum Leben erweckt und sich das Geld dafür zusammengekratzt.Auch Deal mit Fox über das Merchandising ist nicht auf seinen Mist gewachsen,sondern er ist Ihn eingegangen damit der Film überhaupt zustande kommt.
Ausserdem hat der Film sich zum Blockbuster entwickelt und wurde nicht über Nacht dazu gemacht.Ich habe die Zahlen leider nicht im Kopf,aber der Film ist mit relativ wenig Kopien gestartet,und da der Film wohl den Nerv der Zeit traf,haben die Leute sich eben Stundenlang dafür angestellt um ein Ticket zu kriegen.
Aber ich will mich jetzt mal etwas kürzer fassen.Und belasse es erstmal dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Travis

Sorry, da muß ich dir ganz klar wiedersprechen. Star Wars hat damals glaube ich immer noch bescheidene 8 Millionen gekostet wenn ich mich nicht irre. Der Film kam schwer in die Gänge und der Erfolg war überhaupt nicht abzusehen. Für die damalige Zeit war der Film genauso innovativ wie die von Dir genannten, oder wieviele Weltraumschlachten mit so einer Story gab es damals. Der Film war nicht gespickt mit damaligen Superstars sondern Newcomern.

Heutzutage gibt es mehr innovative Filme als in den 70ern. Nur fällt das nicht so auf weil heute eine größere Masse an Filmen existiert. Der Anteil ist halt verschwindend gering aber trotzdem mehr als damals. Es gibt nur halt auch wesentlich mehr Schrottfilme als früher.
 
deadlyfriend schrieb:
@Travis
Sorry, da muß ich dir ganz klar wiedersprechen. Star Wars hat damals glaube ich immer noch bescheidene 8 Millionen gekostet wenn ich mich nicht irre. Der Film kam schwer in die Gänge und der Erfolg war überhaupt nicht abzusehen. Für die damalige Zeit war der Film genauso innovativ wie die von Dir genannten, oder wieviele Weltraumschlachten mit so einer Story gab es damals. Der Film war nicht gespickt mit damaligen Superstars sondern Newcomern.
Das ist zwar soweit alles richtig was du schreibst. Ich habe das ja auch nicht angezweifelt. Irgendwie hast du mich da aber falsch interpretiert, was ich auch gut verstehen kann. Denn hätte ich die komplette Sichtweise aufrollen wollen, jedenfalls meine perönliche, säße ich wahrscheinlich jetzt noch an meinem Beitrag und es würde ihn kein Mensch lesen. Ich versuche es mal so kurz wie möglich zu halten.

Star Wars war für seine Zeit sicher innovativ und der Preis im Rahmen. Das lag natürlich vorhehmlich an den geringen Gagen. Die Schauspieler waren relativ unbekannt und kosteten wenig Gage. Lucas selbst machte es kostenlos und ließ sich für seinen Verzicht lediglich eine Klausel in seinen Vertrag setzen, die seine Produzenten mit amüsierten Kopfschütteln nur zu bereitwillig unterschrieben. Die Merchandising-Rechte am Film. Welche genialer Schachzug dies war, wurde schon relativ schnell klar und machte aus Lucas einen gemachten Mann. Soviel zu den Kosten, die zu einem großen Teil in die Effekte und Bauten flossen. Natürlich kam er Anfangs etwas behäbig in die Gänge, jedenfalls in den USA. Doch eine breitangelegte PR-Kampagne, die alles bis dato gekannte tief in den Schatten stellte, sorgte für den recht baldigen Umschwung. Womit wir direkt bei den Punkten landen, weswegen ich Star Wars so argwöhnsch betrachte. Er war die Initialzündung für vieles, was mir über sehr viele Jahre hinweg den Spaß am "großen" Kino nachhaltig verdarb. Star Wars war der Auftakt des Blockbuster und bombastischen Effektkinos, daß sich vornehmlich über die Schauwerte und nicht über den Inhalt deffinierte. Erst durch Star Wars und dessen Erfolg kamen die heute nur allzu bekannten PR- und Merchandising-Maschinerien erst so richtig in Gang. Er prägt bis heute den Beginn einer Ära, die sich bis ans Ende des Jahrhunderts stetig weiterentwickeln sollte. Er zeigte auf, daß die Darsteller nur Beiwerk sein können und deren Leistung nicht das Nonplusultra am Film sein müssen. All die Punkte jetzt hier anzuführen, die mir noch wichtig erscheinen, würde eben viel zu weit führen.

Wahrscheinlich lag es auch am zeitlichen Konsenz, der sich für immer in meinem Kopf festgekrallt hat. Der Übergang vom französisch geprägten Film-Noir Autoren-Kino mit seinen vom Method-Acting geradezu besessenen Darstellern (De Niro ist wohl das perfekteste Beispiel) zum bombastischen Popcorn-Kino verlief damals zu abrupt und übergangslos, als das ich Willens war es zu akzeptieren. Und am Anfang dieser Entwicklung stand eben Star Wars, der für mich immer das Synonym für diesen Wechsel sein wird. Erst um die Jahrtausendwende begann der Film für mich wirklich wieder spannend und interessant zu werden. Gerade die letzten Jahre haben wieder viele Filme hervorgebracht, die ich kaum mehr zu erträumen wagte. Womit wir beim Rest meiner Antwort sind.

Heutzutage gibt es mehr innovative Filme als in den 70ern. Nur fällt das nicht so auf weil heute eine größere Masse an Filmen existiert. Der Anteil ist halt verschwindend gering aber trotzdem mehr als damals. Es gibt nur halt auch wesentlich mehr Schrottfilme als früher.
Wie gesagt, den Zeitraum den ich kritisiere, sind vornehmlich die 80er und 90er-Jahre. Natürlich gab es da auch hervorragende, überraschende und begeisternde Filme. Aber längst nicht in der Anzahl und Dichte wie zwischen 1969/70 und 1975/76. Es wurden halt immer mehr Filme, nach dem immer wiederkehrenden Strickmuster gedreht und die Perlen mußte man immer mühsamer suchen. Die gab es freilich immer, was ich auch nie angezweifelt habe. Gerade die letzten Jahre haben jedoch für eine spürbare Besserung gesorgt, woran auch die aktuelle Rückkehr der Terror-Horrorfilme ihren maßgeblichen Anteil hat. Es werden wieder Filme mit anderen Schwerpunkten gedreht, als in den vorangegangen zwei Dekaden. Und wenn ich das jetzt an einem Film festmachen muß, dann ist es diesmal ein ganz kleiner von der greiten Masse nicht wirklich wahrgenommener Titel, der jedoch viele Produzenten zum Umdenken veranlasste. NARC

Ein höchst erfreulicher Trend, der sich hoffentlich zu einer sehr lang anhaltenden Phase oder neuer Ära entwickelt. Ich fange langsam wieder an, von einer großen Filmzukunft zu träumen, in der nicht nur die Bedürfnisse des jugendlichen Amüsier-Publikums berücksichtigt werden, sondern auch wieder erwachsenens Kino seinen festen Stammplatz hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Travis

Ich denke schon das du das ein wenig dramatisierst. Alles was Erfolg hatte wurde kopiert. 1970 kam Flug in Gefahr. Danach gab es 2 Dutzend Katastrophenfilme die auf der Welle mitgeschwommen sind. Dann gab es die Sci-fi Katastrophenfilme durch Umwelteinflüsse die unendlich viele Nachfolger fanden. Dann Rächerfilme ala Bronson und Eastwood die ebenfalls viele Nachahmer fanden.Mitte der 70er enstanden die ersten Slasherfilme die bis heute unzählige Kopien nach sich ziehen. Alles was Erfolg hatte wurde geklont. Und plötzlich war es eben ein Film mit bis dahin ungesehenen Effekten und auch die wurden wieder kopiert und kopiert. In den 50ern und 60ern gab es als Blockbuster eben die Romantikkomödien die wahrscheinlich 100 Nachfolger hervorbrachten. Den Niedergang mit Star Wars zu assozieren halte ich für ein wenig oberflächlich was ich von Dir eigentlich nicht gewohnt bin. Als ersten Effekt Blockbuster der auch genau mit diesem Ziel gedreht wurde und nicht durch Zufall entstand wäre eher E.T.
 
Ich kann Travis in seiner Begründung durchaus folgen und teile die Unzufriedenheit über die Politik im Filmgeschäft auch. Gerade der wirklich gute Bereich von guten Filmen des angelehnten amerikanischen "Film noir" Bereiches war klasse und wurde dann zu Gunsten der Blockbuster mehr oder weniger stillgelegt.
Grundsätzlich sehe ich aber den Fehler nicht bei Lucas oder anderen Regisseuren. Der Abnehmer, also die Kinogänger, hat den Weg bestimmt. Und solange solche Produktionen in gigantische Gewinnebenen einlaufen, ist der Weg aus Sicht der Produzenten ziemlich klar.
Ich würde mir dort ein Umdenken wünschen, so dass ein gewisser Anteil der zur Verfügung stehenden Finanzmittel auch in den Kleinproduktionenbereich investiert wird.
Im Übrigen nehme ich mich da nicht aus, ich habe durchaus auch Gefallen an solchen Blockbusterproduktionen.

Gruß,
J.K.
 
deadlyfriend schrieb:
Ich denke schon das du das ein wenig dramatisierst.
Tut mir leid, aber da hast du mich scheinbar schon wieder mißverstanden. Wo dramatisiere ich denn? Ich habe nur eine Entwicklung aufgezeigt, die aus meinem Gesichtspunkt Fakt ist. Das du das anders siehst, ist dein gutes Recht und das will ich dir auch nicht nehmen. Die Beispiele die du zur Untermauerung deiner Sichtweise benützt, sind allerdings nicht sonderlich geeignet, diese zu festigen.

Alles was Erfolg hatte wurde kopiert. 1970 kam Flug in Gefahr. Und plötzlich war es eben ein Film mit bis dahin ungesehenen Effekten und auch die wurden wieder kopiert und kopiert.
Dieses und alle anderen Beispiele die du aufführst, sind erfolgreiche Filme eines Genres, die zahlreiche mehr oder minder erfolgreiche Replikanten in teilweise erschreckender Menge nach sich zogen. Das war schon immer so und wird wohl auch immer so bleiben. Das hat aber mit der Entwicklung des Kinos im Allgemeinen, die ich thematisiert habe, überhaupt nichts zu tun. Das betraf und betrifft immer einzelne Genres, die durch diese zumeist zyklischen Wellen kamen und gingen. Sehr häufig stehen diese Wellen mit aktuellen politischen, sozialen, wirtschaftlichen und diversen anderen gesellschaftsrelevanten Dingen in engem Zusammenhang. Nicht zufällig erlebt der Horrorfilm immer wieder in Krisenzeiten seine Höhepunkte, wenn die Sorgen und Ängste der Menschen um die Zukunft am größten sind. Das alles hat aber bestenfalls marginal etwas mit dem von mir angerissenen Thema zu tun. Hier geht es eben um eine tiefgreifende Entwicklung, an deren Anfang eben Star Wars stand. Dies war das Startsignal des bombastischen Popcorn-Blockbusters, der sich an ein vornehmlich jugendliches Publikum wandte und dieses mit den gewünschten Schauwerten bediente, ohne es geistig zu überfordern. Es war eben nicht nur der Vorreiter einer Genre-Welle, sondern der Wegbereiter für eine völlig neue Entwicklung, die dann quer durch sämtliche Genres velief. Immer größer, teurer, schneller, gewaltiger und so vieles mehr.

In den 50ern und 60ern gab es als Blockbuster eben die Romantikkomödien die wahrscheinlich 100 Nachfolger hervorbrachten.
Genau diese Doris Day-Romantikkomödien waren es ja, die Hollywood an den Rand des Abgrundes manövrierten. Die Studios setzten viel zu lange auf dieses schon längst totgerittene Pferd und wunderten sich, das die Ergebnisse immer magerer wurden. Sie erkannten nicht, daß sich das Publikum nach Neuem sehnte und dieser lieblichen Filmchen überdrüssig war. Genau das war ja der Boden, den die "jungen Wilden" nützten und den US-Film revoluzionierten. Ausgangspunkt, wenn man auch dies an einem Film festmachen möchte, war Easy Rider. Die ganze Entstehungsgeschichte, wie es zu Easy Rider kam und die Folgen hiervon, würde jetzt ein ganzes Buch füllen, das es zum Glück schon gibt. Wenn du dich mit dieser Materie wirklich ein wenig vertraut machen möchtest, um meinen Gesichtspunkt nachzuvollziehen, kann ich dir die Lektüre dieses ebenso unterhaltsamen wie informativen Werkes nur dringlich ans Herz legen. Es heißt "Easy Riders & Raging Bulls" von Peter Biskind.

Den Niedergang mit Star Wars zu assozieren halte ich für ein wenig oberflächlich was ich von Dir eigentlich nicht gewohnt bin.
Du kannst mir wirklich vorwerfen was du möchtest. Das meine Sicht der Dinge falsch ist, ich die Zusammenhänge nicht verstehe oder subjektiv argumentiere. Aber das du mir jetzt vorwirfst oberflächlich zu sein, ist nun doch ein herber Tiefschlag. Denn genau das versuche ich ja, besonders bei einem Thema an dem mir etwas liegt, tunlichst zu vermeiden. So weit müßtest du mich doch nun wirklich kennen.

Als ersten Effekt Blockbuster der auch genau mit diesem Ziel gedreht wurde und nicht durch Zufall entstand wäre eher E.T.
Genau jene Protagonisten, die die von mir monierte Entwicklung maßgeblich betrieben, bringst du in deinem Beispiel unter einen Hut. Das ist kein Zufall. E.T. ist aus dem Jahre 1982 und Star Wars aus dem Jahre 1977. Und wenn du Lucas damit quasi unterstellst, daß Star Wars ein eher zufälliges Produkt war, wertest du seinen geistigen Intellekt gewaltig ab. Lucas wußte ganz genau was er erreichen wollte, weshalb sonst der Merchandise-Vertrag? Lucas ist und war ein geschäftliches Genie, der wie kaum ein anderer den Bogen heraus hat, seine Ziele in Geldberge zu verwandeln. Und genau da kommt der Punkt, an dem du mich scheinbar so reichlich mißverstehst. Ich habe weder gegen Lucas noch gegen Star Wars im allgemeinen etwas. Ich habe habe sämtliche Star Wars-Filme auch auf DVD und finde sie auch auch ganz nett und leidlich unterhaltsam, jedoch für meinen Geschmack ein wenig zu kindisch. Das ist jetzt aber völlig egal. Wie gesagt, es geht mir nicht um Star Wars als Angriffsziel im besonderen, sondern um die Entwicklung, die der US-Film danach nahm und die durch Star Wars eingeläutet wurde. Ob du es wahrhaben willst, oder nicht.

Jared Kimberlain schrieb:
Gerade der wirklich gute Bereich von guten Filmen des angelehnten amerikanischen "Film noir" Bereiches war klasse und wurde dann zu Gunsten der Blockbuster mehr oder weniger stillgelegt.
Genau das ist es, was ich meine. Zugunsten der neuen Ausrichtung wurde das bis dato doch relativ erfolgreiche Pferd quasi von heute auf morgen notgeschlachtet. Das war damals ein derart eklatanter Stlbruch, der mir bis heute noch im Magen liegt. Ich verstehe durchaus, wenn die heutige Kinogeneration diese Reaktion nicht mehr nachvollziehen kann. Damit habe ich auch keine Probleme und versuche ja deswegen den (film)historischen Konsenz ein wenig plastischer zu gestalten.

Grundsätzlich sehe ich aber den Fehler nicht bei Lucas oder anderen Regisseuren. Der Abnehmer, also die Kinogänger, hat den Weg bestimmt. Und solange solche Produktionen in gigantische Gewinnebenen einlaufen, ist der Weg aus Sicht der Produzenten ziemlich klar.
Auch hier hast du absolut Recht. Natürlich ist in erster Linie das Publikum verantwortlich, daß die immer mehr auf bloßen Schauwerten basierenden Mega-Blockbuster in Scharen besucht, daß dieses Phänomen zu einer Institution wurde. Ich verdenke es keinem Produzenten oder Regisseur, daß er auf diesen Zug aufsprang und diesen dazu nutzte, reich zu werden.

Ich würde mir dort ein Umdenken wünschen, so dass ein gewisser Anteil der zur Verfügung stehenden Finanzmittel auch in den Kleinproduktionenbereich investiert wird.
Ich glaube wir befinden uns derzeit an der Schwelle zum Wechsel, oder haben diese sogar bereits überschritten. Die Blockbuster-Schraube des Popcorn-Kinos ist in meinen Augen endlich überdreht. Es gibt viele Anzeichen, die dafür sprechen. Es kommen endlich wieder immer mehr Filme mit Inhalt in die Kinos, die im Rahmen ihrer wieder deutlich geringeren Budgets auch bei geringeren Zuschauerzahlen in die Gewinnzonen rutschen. Der Oscar für L.A. Crash war ein weiteres deutliches Signal dafür, daß auch Hollywood endlich die Zeichen der Zeit erkannt hat. So optimistisch wie momentan, habe ich schon seit weit über 20 Jahren nicht mehr auf die weitere Entwicklung des Films geschaut. Ich glaube, daß wir in den nächsten Jahren eine deutliche Zunahme an Qualität erleben werden und das Erlebnis Film wieder richtig spannend wird.

Im Übrigen nehme ich mich da nicht aus, ich habe durchaus auch Gefallen an solchen Blockbusterproduktionen.
Das geht mir ja auch nicht soviel anders. Es gibt immer wieder Vertreter dieser Richtung, die mich gut zu unterhalten verstehen. Man kann ja nicht immer nur anspruchsvolle Filme sehen, sondern will einfach auch nur mal unterhalten werden und abschalten, ohne sich groß den Kopf zu zerbrechen. Dafür sind diese Filme immer noch am besten geeignet.
 
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