Ma(c)festus
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Rammstein entgehen einer Indizierung
Die deutsche Rockband Rammstein hatte in der Vergangenheit schon öfters Probleme mit dem Jugendschutz aufgrund ihrer provozierenden Texte, Musikvideos und Auftritten. Sei es nun das Lied Mein Teil, dessen Text auf die Geschichte vom Kannibalen von Rotenburg basiert, wo das dazugehörige Musikvideo wegen seines drastischen Inhalts ins Nachtprogramm der hiesigen Musiksender verbannt wurde, oder die Bühnenshow von Bück dich welche dafür gesorgt hat, dass das Konzertvideo Live in Berlin eine FSK 18 Einstufung bekam.
Das sich irgendwann die Bundesprüftstelle für jugendgefährdende Medien mit der Band beschäftigen würde, war von daher nur eine Frage der Zeit. Wie der aktuelle Newsletter der Band berichtet, gingen vor kurzen Indizierungsanträge für die Rammstein Alben bei der BPJM ein.
So reichte ein Kreisjugendpfleger im Sommer dieses Jahres bei der Bundesprüfstelle Anträge für sämtliche Alben der Band ein. Als Begründung wurde angegeben, dass Texte von Rammstein obszön, gewaltverherrlichend und sexuell erniedrigend seien. Die Bundesprüfstelle beschäftigte sich den Alben, aber das prüfende Gremium vertrat nicht die Meinung des Antragsstellers, worauf das Verfahren nach einigen Verhandlungen am 10. Oktober eingestellt wurde.