Mit den Umbrella Chronicles legt Capcom nach Resident Evil 4 noch einen drauf.
Die E3 brachte neue Bilder und Informationen zum Rail-Shooter ans Licht. In unserer Vorschau erfahrt ihr, wie die Untoten auf der Wii in die ewigen Jagdgründe geschickt werden.
Action zum Anfassen
Es war ja schon zu vermuten, doch jetzt ist es amtlich. Der Pistolenaufsatz, der offiziell Zapper getauft wurde, wird vom exklusiven Zombie-Shooter unterstützt. Die Schießeisen-Imitation wird gleichzeitig zum Spiel erscheinen. Ihr haltet das Gerät aber nicht wie eine Pistole, sondern wie ein Maschinengewehr. Vorne wird die Wii-Fernbedienung eingelegt und im hinteren Teil das Nunchuk. Mit der ersten Hand habt ihr den Zeigefinger stets am B-Trigger, während ihr mit der zweiten den Analog-Stick bedienen könnt. Der Titel lässt sich natürlich auch ohne das Zubehör steuern.
Geschichtsstunde
Wie der Titel des Spiels schon erahnen lässt, dreht sich alles um den Pharmaziekonzern Umbrella. Ihr durchlebt die gruseligsten Momente der Resident Evil-Saga und erfahrt währenddessen alles über besagtes Unternehmen. Zunächst verschlägt es euch mit Billy Coen und Rebecca Chambers in ein Szenario aus Resident Evil Zero. Danach erkundet ihr die berüchtigte Villa des ersten Teils als Chris Redfield. Um Serienveteranen einen Anreiz zu geben, die bekannten Schauplätze nochmals zu besuchen, werden euch beispielsweise komplett neue Gegner auflauern. Neben weiteren bekannten Resi-Momenten führt euch das Spiel später bis in die geheimen Umbrella-Labore und lässt euch das Ende des Konzerns hautnah miterleben. Auf eurem Weg dorthin werdet ihr einigen bekannten Gesichtern begegnen. Auch Albert Wesker wird wieder seine Finger im Spiel haben.
Bis der Lauf glüht
Wie schon von Resident Evil 4 gewohnt, müsst ihr auch dieses Mal kleinere Quick-Time-Events lösen. Packt euch ein Zombie, solltet ihr euch der ungeliebten Umarmung mittels A-Knopf entledigen. Bei zäheren Burschen könnt ihr auch spezielle Konterangriffe durchführen. Kurz bevor ihr angegriffen werdet, führt ihr die angezeigte Tastenkombination aus und euer Held weicht dem faulenden Monster gekonnt aus. Abgesehen von diesen Einlagen spielen sich die Chroniken wie ein typischer Lightgun-Shooter. Ihr visiert mit dem Pointer eure Ziele an und betätigt den Abzug eurer Waffe solange, bis der Bildschirm von der geifernden Zombiemeute befreit ist. Nebenbei sammelt ihr Gegendstände und Waffen ein. Dank der Bewegungssensoren wird das bei anderen Spielen dieser Art sonst so lästige Nachladen zum Vergnügen. Als wärt ihr Arnold Schwarzenegger in einem 80er-Jahre-Actionfilm, reißt ihr den Zapper hoch und ladet mit einer kurzen Ruckbewegung euer Schießinstrument nach. Die passende Sonnenbrille wird dem Spiel leider nicht beiliegen. Mittels C-Knopf wechselt ihr eure Waffe. Dabei stehen euch die typischen Standard-Ballermänner wie Shotgun, Maschinengewehr und Pistole zur Verfügung. Bei besonders vielen übel gelaunten Schuften lohnt sich auch der Einsatz von Granaten. Doch was wäre ein Resident Evil-Held ohne sein Messer? Ähnlich wie schon im vierten Serienableger schwingt ihr das Messer mit der Wii-FB. Allerdings bestimmt ihr den Messerschwung exakter. Ihr könnt in jede beliebige Richtung schwingen und die Attacke folgt euch. Spielt ihr mit dem Zapper, müsst ihr natürlich das ganze Gerät, zumindest den Lauf, über den Bildschirm schwingen.
Doppelte Packung
Schaut ihr euch mit dem Analog-Stick um, entdeckt ihr jede Menge zerstörbares Level-Inventar. Ähnlich wie in Red Steel dürft ihr vom Mobiliar bis zum Schaufenster fast alles kaputt schießen. Genauso wie in Ubisofts Ego-Shooter halten auch Autos eurer Feuerkraft nicht lange stand und fliegen in die Luft. Nützlich sind indes die explosiven Fässer, die euch den Granateneinsatz ersparen, sollten sich Gegner in der Nähe aufhalten.
Ist euch die Mutantenhatz alleine zu gruselig, holt ihr euch einfach einen nervenstarken Kumpel ans Gerät und bestreitet das Abenteuer im Kooperationsmodus.