Skins - Hautnah

Fortinbras

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Skins ist ein mehrfach mit dem BAFTA Award ausgezeichnetes britisches Teendrama das zum ersten mal 2007 gesendet wurde.

Bei dem Wort 'Teendrama' werden wieder einige mit den Augen rollen, jedoch ist Skins eine Serie, die sich mit anderen nicht vergleichen lässt. Die Serie schafft es zu unterhalten, zu schockieren und wachzurütteln ohne dabei auf das Klischeebuch zurückgreifen zu müssen.

Folgende Sätze fassen die Serie eigentlich perfekt zusammen:
Skins does what it wants, when it wants. It doesn't explain why. It never does. It does shit, it does brilliant, it does totally realistic and beyond the realms of surrealism and everything else in between. You are watching a show that has a character being hit by a bus and then having a cast sing-a-long, characters hallucinating messages that aren't there, and a character basically having sex with a girl who is a figment of his imagination thanks to a Greek fable. Sometimes you're left asking "What the f*ck have I been watching?" You can't expect less than total madness from Skins.

Wie es für britische Serien üblich ist, besteht eine Staffel aus maximal 10 Folgen. Unüblich hingegen ist, dass der komplette Cast (bis auf zwei Ausnahmen) in der 3. Staffel ausgetauscht wurde. Dies wird auch nach Season 4 der Fall sein. Die erste Generation endet mit Staffel 2, die 2. Generation erzählt eine komplett neue Story, selbiges gilt logischerweise auch bei Generation 3/Staffel 5.

Die Serie ist in England und Amerika auf DVD erhältlich und ab 18 Jahren freigegeben. Die amerikanischen DVDs sind jedoch gekürzt. Leider wurde bei den DVDs aufgrund der hohen Lizenzierungskosten der Großteil des Soundtracks abgeändert.

Die Ausstrahlung erfolgt in England auf dem PayTV-Sender E4, in Amerika auf BBC America und in Deutschland auf Fox im Sky-Paket.

Fakten zur Poduktion:

- Casting der Rollen in Schulen, nur Newcomer werden ausgewählt, keine Beschränkung auf 'Modeltypen'
- Austausch des Casts alle zwei Jahre, nur Nebenfiguren können erneut in späteren Staffeln auftauchen
- Autoren mit Maximalalter von 21 Jahren
- 8 bis 10 Folgen pro Staffel die komplett vor Ausstrahlung abgedreht werden
- Folgen figurenspezifisch, d.h. die Episodentitel tragen in den meisten Fällen den Namen eines Gruppenmitglieds und handeln auch zum großen Teil nur von diesen Figuren. Andere treten am Rande oder gar nicht auf. Zwischen den Folgen vergeht oftmals ein Zeitraum von mehreren Wochen in dem die Handlung - für uns als Zuschauer nicht sichtbar - weiterläuft. D.h. die Ausgangssituationen sind oft andere als in den Episoden zuvor.
- untypischer Soundtrack für eine aktuelle Serie dieses Genres (siehe unten)
- Musik kann zur Verwendung eingereicht werden, d.h. unbekannte Bands haben die Möglichkeit sich zu präsentieren
- "Rekrutierung" von Set- und Artdesignern in Gestaltungsschulen/-colleges
- Zuschauer können Storyideen oder fertig geschriebene Szenen einreichen


Die erste Generation (19 Folgen, 2007 bis 2008, Staffeln 1 + 2)

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Screencaps
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Die zweite Generation (18 Folgen, 2009 bis 2010, Staffeln 3 + 4)

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Screencaps
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Film
Drehbuch: Jack Thorne, Regie: Charles Martin, Kinostart: Sommer 2011
Im Zentrum steht die 2. Generation, es wird Auftritte der 1. Generation geben sowie eine Szene mit der 3. Generation; Merveille Lukeba (Thomas) und Mitch Hewer (Maxxie) sind nach eigenen Worten (über Twitter) nicht dabei. Nicholas Hoult (Tony) und Dev Patel (Anwar) laut britischer Presse hingegen schon....


Die dritte Generation (?? Folgen, 2011 bis 2012, Staffeln 5 + 6)
Casting läuft in Bristol sowie London
bisherige Infos: 3. Generation mit ganz neuer Ausrichtung und erheblich 'fröhlicher' als Generation 2

Wikipedia-Eintrag zu Skins:
Skins - Hautnah bei Wikipedia

Auszeichnungen (Auswahl):
- Rose d'Or
- BAFTA
- Royal Television Society Award
- Media Guardian Award

Soundtrack
Motorhead, U2, Pink Floyd, Queen, Survivor, Fleetwood Mac, Billy Idol, Marillion, Carla Bruni, Johnny Cash, Nancy Sinatra, Michael Jackson, Barry White, Henry Mancini, Beastie Boys, The Clash, Jimi Hendrix, Claude Debussy, Bach, Björk, Stevie Wonder, Depeche Mode, Chemical Brothers, Bob Dylan, LCD Soundsystem, Asobi Seksu, Black, 6 Day Riot, A-Ha, Wham!, Dinosaur jr., Phil Collins, Pixies, Thin Lizzy und viele, viele mehr...
In der Serie gibt es Musik aus den 40ern, 50ern, 60ern, 70ern, 80ern, 90ern, 00ern sowie aktuelle Tracks aus allen Genres. Pianostücke, Chanson, Musical (bspw. Osama the Musical), JPop und selbst Gesangseinlagen der Darsteller.

Offizielle deutsche MySpace-Seite (inkl. Stream der 1. Folge)
Offizielles MySpace-Profil von Skins Hautnah
 
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Trailer:

Season 1
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Mensch...das mangelnde Interesse hier verstört mich ja langsam. Drüben bei cinefacts oder consolewars ist die Serie sehr beliebt. Muss doch hier Fans von britischen Serien geben. :uff:
 
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Mensch...das mangelnde Interesse hier verstört mich ja langsam. Drüben bei cinefacts oder consolewars ist die Serie sehr beliebt. Muss doch hier Fans von britischen Serien geben. :uff:
Mit welchen Serien kann man Skins vergleichen? Vielleicht kannst du ja dein persönliches Fazit posten, wie dir die Serie gefällt.
 
Mit welchen Serien kann man Skins vergleichen? Vielleicht kannst du ja dein persönliches Fazit posten, wie dir die Serie gefällt.

Hmm...mit was kann man Skins vergleichen? Gute Frage. Auf der einen Seite ist es Drama, also für Außenstehende vergleichbar mit US-Serien wie OC und dergleichen - jedoch erzählerisch nicht so seicht. D.h. trotz der Thematik ist alles erwachsener. PayTV-Niveau. Die wahre Genialität der Serie liegt darin, dass sie perfekt beweist wie sehr Komik und Drama beieinander liegen. Skins ist mal unrealistisch, mal markerschütternd realistisch, mal verrückt und dann wieder todernst. Es ist eine britische Serie, d.h. es gibt reichlich Comedy aber eben im britischen Stil. Mitunter ist der Humor natürlich sehr schwarz, mitunter absolut tragikkomisch. In Skins ist einfach unglaublich viel drin. Die Serie schafft es bspw. locker vom College-Alltag zur Guy Ritchie-mässigen Kleinkriminellenunterwelt zu wechseln.

Der Unterschied zu anderen Serien dieser Art ist zum einen das relative große Cast und die geringe Episodenzahl. Hinzu kommt die Tatsache, dass alle Folgen bestimmten Figuren gewidmet sind. D.h. man sieht in der jeweiligen Folge den Hintergrund des Charakters und alle anderen Figuren tauchen nur am Rand oder gar nicht auf. Jedoch wird der rote Faden der Handlung immer weitergesponnen. Angesichts dieser Machart kann man gar nicht glauben, dass man eine Bindung zu den Figuren aufbauen kann. Es ist jedoch tatsächlich so, dass man sich nie vorstellen kann, wie die neue Generation von Figuren aussehen soll. Man würde am liebsten ewig mit den aktuellen Figuren weiterschauen. So ging es mir bei der 1. Generation und so geht es mir wieder mit der 2. Generation. Würde die Serien sogar parallel schauen. Nur wegen der Figuren.

Skins ist europäisch. Man muss es gesehen haben um es zu verstehen. Die Serie würde so nie von den Amis kommen. Sie wurde dort zwar ausgestrahlt, allerdings entschärft/geschnitten. Das hat wohl mit der Tatsache zu tun, dass die meisten Darsteller auch wirklich ihrem dargestellten Alter entsprechen und vorher in den allermeisten Fällen keinerlei Erfahrung mit der Schauspielerei hatten. Umso beeindruckender ist dann auch die schauspielerische Leistung. Der Autorenstab hat ein maximales Alter von 21 Jahren. Das macht die Serie nicht unbedingt realistisch aber authentisch. Das Problem ist, dass sich quasi keine Trailer finden lassen die wirklich aussagekräftig sind. Da können die Partytrailer noch so schick sein, eine Aussagekraft haben sie nur für diejenigen, die Skins auch kennen. Bis auf den DVD Trailer habe ich jetzt spontan nichts großartiges gefunden.

Ich für meinen Teil finde die Serie absolut genial und kann mir momentan nicht einmal vorstellen eine genreähnliche Serie aus den USA zu schauen. Das sind andere Qualitätswelten (auch wenn ich bspw. OC sehr gut fand weil es sich selbst nicht zu ernst genommen hat). Die Briten machen großartige Serien. Leider sind diese in anderen Ländern oft unbekannt oder werden nicht so gewürdigt, wie sie gewürdigt werden sollten. Nimm The Office bspw. welches bei uns als Stromberg bekannt ist und in den Staaten mit Steve Carrell gezeigt wird. Oder Life on Mars welches ebenfalls von den Amis neu gedreht und versaut wurde. Oder eben aktuell Skins was ja ebenfalls neu verfilmt wird.

Die Serie könnte höchstens aufgrund der diversen englischen Dialekte und dem britischen Englisch (teilweise andere Wortwahl etc). Für manche ein Problem darstellen. Mir hat das nichts ausgemacht. Wer kann, sollte sich auf jeden Fall die englischen Fassungen anschauen.
 
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Also ich hab mir den 1. Teil angeschaut... und das ist schon ziemlich am Arsch... ^^
Die sind mir alle zu assi drauf, nicht mein Genre.

Wollte dich nach null Antworten nicht deprimieren in dem ich schreib, dass es mir nicht gefällt! :D
Aber wenn du unbedingt möchtest. :p
 
Also ich hab mir den 1. Teil angeschaut... und das ist schon ziemlich am Arsch... ^^
Die sind mir alle

Der Witz ist ja, dass das täuscht. ;)

Man muss ein paar Folgen schauen damit es Klick macht.

Aber da Du eh nicht weiterschaust und die Tony-Folge gesehen hast...

Der Typ zieht ein paar krasse Nummern ab, verliert seine Freunde, wird einsichtig, bessert sich und und nach der groß angelegten Versöhnung wird er von einem Bus überfahren. Einfach so. In ein paar Sekunden ohne jede Vorwarnung. Die Serie ist gnadenlos und die Figuren sind nicht leicht zu durchschauen. Es wird erklärt warum die so sind wie sie sind.

Oder Chris der ständig als der Kiffer gezeigt wird und von allen so gesehen wird. Nur dass er in Wahrheit totkrank ist.

Um es besser zu beschreiben, hier ein Zitat aus einer amerikanischen Kritik:

It's starts like a teeny soap opera mixed with some light humor. After 2-3 shows something remarkable happens. You will notice that there is actually a lot of depth to the characters that in the beginning appeared so flat and annoying. Then the humor gets really really good to the point of extremely hilariousness. Then when you start to like the characters some terrible things will happen, suddenly the drama parts kick in and you start to care about the characters that you used to hate at the beginning.

Another strongness of the show is character development. Characters that seem flat and stupid at the beginning get a lot of profil, characters you don't like get more and more sympathical. Characters that are sympathical at the beginning become real assholes towards the end [...]
 
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Hmm...mit was kann man Skins vergleichen? Gute Frage. Auf der einen Seite ist es Drama, also vergleichbar mit US-Serien wie OC und dergleichen - jedoch erzählerisch nicht so seicht. D.h. trotz der Thematik ist alles erwachsener. PayTV-Niveau. Die wahre Genialität der Serie liegt darin, dass sie perfekt beweist wie sehr Komik und Drama beieinander liegen. Es ist eine britische Serie, d.h. es gibt reichlich Comedy aber eben im britischen Stil. Mitunter ist der Humor natürlich sehr schwarz, mitunter absolut tragikkomisch. In Skins ist einfach unglaublich viel drin. Die Serie schafft es bspw. locker vom College-Alltag zur Guy Ritchie-mässigen Kleinkriminellenunterwelt zu wechseln.

Der Unterschied zu anderen Serien dieser Art ist zum einen das relative große Cast und die geringe Episodenzahl. Hinzu kommt die Tatsache, dass alle Folgen bestimmten Figuren gewidmet sind. D.h. man sieht in der jeweiligen Folge den Hintergrund des Charakters und alle anderen Figuren tauchen nur am Rand oder gar nicht auf. Jedoch wird der rote Faden der Handlung immer weitergesponnen. Angesichts dieser Machart kann man gar nicht glauben, dass man eine Bindung zu den Figuren aufbauen kann. Es ist jedoch tatsächlich so, dass man sich nie vorstellen kann, wie die neue Generation von Figuren aussehen soll. Man würde am liebsten ewig mit den aktuellen Figuren weiterschauen. So ging es mir bei der 1. Generation und so geht es mir wieder mit der 2. Generation. Würde die Serien sogar parallel schauen. Nur wegen der Figuren.

Skins ist europäisch. Man muss es gesehen haben um es zu verstehen. Die Serie würde so nie von den Amis kommen. Sie wurde dort zwar ausgestrahlt, allerdings entschärft/geschnitten. Das hat wohl mit der Tatsache zu tun, dass die meisten Darsteller auch wirklich ihrem dargestellten Alter entsprechen und vorher in den allermeisten Fällen keinerlei Erfahrung mit der Schauspielerei hatten. Umso beeindruckender ist dann auch die schauspielerische Leistung. Der Autorenstab hat ein maximales Alter von 21 Jahren. Das macht die Serie nicht unbedingt realistisch aber authentisch. Das Problem ist, dass sich quasi keine Trailer finden lassen die wirklich aussagekräftig sind. Da können die Partytrailer noch so schick sein, eine Aussagekraft haben sie nur für diejenigen, die Skins auch kennen. Bis auf den DVD Trailer habe ich jetzt spontan nichts großartiges gefunden.

Ich für meinen Teil finde die Serie absolut genial und kann mir momentan nicht einmal vorstellen eine genreähnliche Serie aus den USA zu schauen. Das sind andere Qualitätswelten (auch wenn ich bspw. OC sehr gut fand weil es sich selbst nicht zu ernst genommen hat). Die Briten machen großartige Serien. Leider sind diese in anderen Ländern oft unbekannt oder werden nicht so gewürdigt, wie sie gewürdigt werden sollten. Nimm The Office bspw. welches bei uns als Stromberg bekannt ist und in den Staaten mit Steve Carrell gezeigt wird. Oder Life on Mars welches ebenfalls von den Amis neu gedreht und versaut wurde. Oder eben aktuell Skins was ja ebenfalls neu verfilmt wird.

Die Serie könnte höchstens aufgrund der diversen englischen Dialekte und dem britischen Englisch (teilweise andere Wortwahl etc). Für manche ein Problem darstellen. Mir hat das nichts ausgemacht. Wer kann, sollte sich auf jeden Fall die englischen Fassungen anschauen.
Danke für deinen ausführlichen Bericht. Ich werde mir die Serie mal anschauen, vielleicht passt es ja zu meinem Alter. :p
 
Danke für deinen ausführlichen Bericht. Ich werde mir die Serie mal anschauen, vielleicht passt es ja zu meinem Alter. :p

Der durchschnittliche Skins-Zuschauer ist zwischen 16 und 34. Die offizielle BBFC-Freigabe ist ab 18 Jahren.

Skins hat auch 2009 den Publikumsaward der BAFTAs gewonnen.

The show won the Best Drama prize at the 2008 Rose d'Or ceremony,[30] and also won the Best Production Design (Drama) for Amelia Shankland's work on "Cassie", at the Royal Television Society Awards 2007, in addition to being nominated for Best Photography (Drama). Tal Rosner's graphics for Skins won a BAFTA for Best Title Sequence at the British Academy Television Craft Awards in May 2008.[31] In March 2008 the show was nominated for Best Drama Series in the British Academy Television Awards 2008.[32] The show's innovative marketing was awarded Best Advertising Campaign at the MediaGuardian Awards for Innovation in 2008.[33] The viral marketing preluding the second series won the Entertainment category at the Interactive Marketing and Advertising Awards 2008.[34] Skins won the Philips Audience Award at the BAFTAs 2009. The series Director of Photography, Nick Dance has been nominated for a BAFTA and an RTS Award for Photography and Lighting for his work on the series.[16]

Als nächstes mache ich nen Thread zu 'Misfits' auf. Das ist nix anderes als "Heroes in gut". :D
 
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Als nächstes mache ich nen Thread zu 'Misfits' auf. Das ist nix anderes als "Heroes in gut". :D
Damit triffst du meinen Geschmack :D
Heroes fand ich die 1. Staffel genial, dann hab ich auf die BDs gewartet, die nie kamen... Und da alles danach eh Schrott sein soll, hab ich echt Schwein gehabt, mitm warten :D
 
Damit triffst du meinen Geschmack :D
Heroes fand ich die 1. Staffel genial, dann hab ich auf die BDs gewartet, die nie kamen... Und da alles danach eh Schrott sein soll, hab ich echt Schwein gehabt, mitm warten :D

Dauert noch ein wenig mit dem Thread. Ich schau gerade die 1. Staffel (6 Folgen).
 
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Netter Teaser, schreib bitte bloß nicht zu viel, was die Leute können :D
 
Netter Teaser, schreib bitte bloß nicht zu viel, was die Leute können :D

Hmm...bin jetzt mir der Staffel durch und weiß nicht was ich dazu sagen soll. Hat top angefangen aber irgendwie wirkt die Serie auch so unausgegoren wie Heroes.

Ich glaube ich mach da nur einen Thread auf wenn ich muss. :D

Grob umrissen geht es um eine Gruppe von Kleinkriminellen die zu gemeinnütziger Arbeit verurteilt wurden und plötzlich - wie diverse andere Menschen in England ebenfalls - bei einem geheimnisvollen Gewitter vom Blitz getroffen werden. Irgendwo entfalten sich bei allen gewisse Kräfte (welche nicht unbedingt positiv sein müssen). Diese reichen von Standard bis zu 'ähm...achso...aha'.

In der ersten Staffel geht es zum Großteil darum, dass diese Gruppe versucht den Mord an ihrem Sozialarbeiter (dem das Gewitter nicht ganz so gut bekommen ist) zu vertuschen und dabei lernen ihre Kräfte zu entdecken und nutzen.

Der Aufbau der Serie ist ähnlich wie bei Skins was soviel heißt, dass es in jeder Folge hauptsächlich um eine Figur geht und alle anderen eher kürzer behandelt werden.

Ich weiß nicht ob ich das weiterschauen muss.
 
E4 hat nun den offiziellen Trailer zu Season 4 veröffentlicht:

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=7SkOaXFFJvY"]YouTube- Official Skins series 4 Trailer[/ame]
 
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Ich bin zwar Alleinunterhalter hier aber dennoch ein kurzer Kommentar zur 4. Staffel. Bisher sind drei Folgen gelaufen und die gezeigten Episoden waren gewohnt hochwertig. Ausgangspunkt dieser Staffel ist ein Mädchen namens Sophia das bei einer Party in einer Disco von einem Treppengeländer in den Tod stürzt. Dieses Ereignis hat Auswirkungen für alle Beteiligten zumal nicht richtig klar wird ob es ein einfacher Drogentod war oder Selbstmord. Das Thema und die Auswirkungen werden in den bisher gezeigten Folgen thematisiert und es scheint - nach den Trailern zu urteilen - auch das zentrale Thema der Staffel zu sein.

Ebenfalls ausführlicher wird die Beziehung zwischen Emily und Naomi thematisiert, bzw. die Folgen des Coming Outs von Emily, welche drohen die ehemalige Bilderbuchdamilie der Fitchs zu zerreißen. Während der einfühlsame Vater seine Tochter akzeptiert wie sie ist, aus lauter Frust über die Familienprobleme aber sein erfolgreiches Fitness-Studio in den Ruin treibt, versucht die Mutter Emily sogar mit Geldbestechungen davon zu überzeugen nicht lesbisch zu sein. Letztendlich sind es die Mutter und die intolerante Zwillingsschwester Katie, die Emily aus dem Haus ekeln.

Der Staffelauftakt war bis auf besagte Szene sehr ruhig für Skins, der Erzählrythmus ungewohnt langsam. Was Stories und Figuren angeht weiß die Serie auch im 4. Jahr noch zu überraschen.
 
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Die Dreharbeiten zur US-Version haben begonnen:
Skins: Dreharbeiten zur MTV-Adaption haben begonnen - Serien - Serienjunkies

- Von den Produzenten des Originals
- gedreht wird in Toronto, die Story spielt allerdings in Baltimore
- nach Vorlage des Originals stammen Drehbücher wieder von Jugendlichen
- nachdem die britische Version nur zensiert in Amerika ausgestrahlt wurde gilt für die amerikanische Adaption die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen der US-Medienbehörde FCC.
- MTV produziert

Fazit: Kann nur scheiße werden. Jedoch braucht es wohl eine amerikanische Version um Skins in Deutschland zum Erfolg zu verhelfen.
 
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Wenn man sich mal wieder richtig dreckig fühlen will...einfach Skins schauen. Ohne Mist, die gestrige Folge war so ziemlich das depressivste was ich seit langer, langer Zeit an Serienstoff konsumiert habe.

Effys Selbstmordversuch war einfach krass und war ein richtiger Schock. Man hatte zwar immer das Gefühl, dass mit ihr was nicht stimmt, da bei der Serie die Handlung nicht dampfhammermäßig ausgebreitet wird wie bei US-Serien und die Folgen eben figurenspezifisch sind, war man sich aber nie so richtig sicher.

Die Anzeichen waren subtil, Effy hat kaum mehr geredet, wirkte innerlich leer und seltsame Einzeiler wie 'Das Leben ist kurz' waren Hinweise auf einen bevorstehenden psychischen Zusammenbruch der sich im Prinzip seit den ersten Staffeln andeutete. Jedoch hatte sie ihren Bruder, ihre einzige Bezugsperson. Der ist jetzt weg und da sich ihre Eltern einen Scheiß für sie interessierten kam es wie es kommen musste.

In dem Zusammenhang kann man die Autoren nur beglückwünschen, dass sie den Mut haben und sowas mit einer Lieblingsfigur der Fans durchziehen. Zumal Skins den Zuschauern das Weichspülgewäsch der US-Serien erspart. Das übliche 'alles wird gut' gibt es bei Skins nämlich nicht. Jetzt verbleiben noch drei Folgen in dieser Staffel, danach ist das aktuelle Cast fertig.

Auch Effy wird nicht mehr dabei sein. Die Darstellerin Kaya Scodelario hat jetzt filmmäßig genug zu tun... (Moon, Clash of the Titans, Shank...)

Bisher eine insgesamt sehr düstere Staffel die dennoch auch das ein oder andere komische Element gebracht hat. Es ist erstaunlich wie unterschiedlich die Stimmung in den einzelnen Folgen ist. Inszenierung, Kamerarbeit und Soundtrack wie immer top.

Die letzte Folge hatte ein bittersüßes Ende. Zwar hat Familie Fitch alles verloren aber letztendlich dennoch zusammengehalten. Nunja...
 
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Willkommen zurück zu Fortis Kolumne zum besten Teendrama das das TV jemals hervorgebracht hat, in der zwar keiner aktiv teilnimmt, die aber immerhin gelesen wird.

(Nunja, ist auch kein großer Akt, ich kopiere meine Beiträge aus 'nem anderen Forum einfach hier rein.)

Die gestrige Folge war der krasse Gegensatz zu der von letzter Woche, nämlich sher fröhlich. Der leicht autistische JJ, dessen einziger Erfolg bei Frauen es bisher war Mitleidssex mit der lesbischen Emiily gehabt zu haben, hat sich bei seinem Nachmittagsjob im örtlichen Hancocks Süßwarenmarkt in seine Kollegin Lara verguckt.

Jeden Abend spricht er in sein 'Captains Logbuch', dass er Lara am nächsten Tag um ein Date bitten möchte. Seine Freunde trauen ihm den Erfolg bei Lara nicht zu, denn sie ist 'ne 10 und er ist eine 3. Erst als sein Kumpel Thomas damit droht Lara auszuführen rafft sich JJ dazu auf und fragt Lara über die Lautsprecher des Supermarkts um ein Date.

Lara sagt ja. Das Date wird zum Desaster. JJ taucht zwei Stunden zu früh bei Lara auf, lernt ihr Baby (!) Albert und dessen Vater kennen, der JJ zugleich droht den Garaus zu machen, falls JJ jemals seinem Baby zu nahe kommen sollte.

Im Pub wird es nicht besser. JJ bestellt einen Capri-Sonne Cocktail und spuckt Lara ihren Drink ins Gesicht nachdem er sich beim Glas vergriffen hat. Hinzu kommt, dass er seinen Kumpel Cook um Aufreissertipps gebeten hat und diese bei Lara nicht unbedingt auf Gegenliebe stoßen.

Das Date endet für JJ bei einem Fluchtversuch aus dem Fenster der Damentoilette wobei Lara ihn dabei ertappt. Nach seinem Erklärungversuch er wolle ihr Tampons verkaufen hat Lara genug.

Letztendlich bekommt JJ das Mädchen, jedoch reißen die schrägen Situationen nicht ab. JJ stellt Lara seine lustigen Freunde Emily und Naomi vor (die momentan nicht lustig sind, weil es in ihrer Beziehung kriselt) und die Vorstellung bei den Eltern endet in einer Katastrophe. Die sind nicht wirklich begeistert von der Tatsache, dass JJ ausgerechnet eine Teenager-Mutter anschleppt. JJs Mum: "Let's have tea and a nice little slut...........oh my god.....shit."

Nach viel weiterem Chaos und einem berühmten 80er-Song Lovesong, vorgeführt mit dem Ukulele-Orchester von Großbritannien (!) bekommnen JJ und Lara ihr Happy End. Über die Folge kann man nur erstaunt sein. Die ganze Machweise erinnert an sehr gelungene Independent-Filme und bringt einfach gute Laune rüber. Der Soundtrack ist wie immer genial und reicht von klassischen 40er-Jahre Songs über Country und Michael Jackson bis von den Schauspielern direkt vorgetragenen 80er-Songs in der Ukulele-Version. Nicht zu vergessen, dass auch gleich noch das alte Star Trek-Theme verwurstet wurde. Anhand der Lizensierung der Michael Jackson-Musik verwundert es auch nicht, dass diese Staffel nur 8 Folgen hat. Das halbe Budget dürfte für Michael Jackson draufgegangen sein und wenn ich darüber nachdenke, fällt mir keine US-Serie ein, zumindest nicht aus diesem Genre, die sich jemals Michael Jackson als Musikuntermalung geleistet hat.
 
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Ich bin ja nicht oft sprachlos aber die Storywendung am Ende der 7. Folge könnte der größte Mist sein, den ich in der jüngeren TV-Geschichte gesehen habe oder - falls mit der kommenden Episode eine nachvollziehbare Lösung nachgereicht wird - ein genialer Storykniff.

Ich weiß nicht ob es unbedingt nötig gewesen ist

eine der Hauptfiguren mit 'nem Baseballschläger blutig zu Tode knüppeln zu lassen.

Wenn ich sowas sehen will schaue ich Dexter. Das abschließende Staffelfazit hebe ich mir für kommende Woche auf aber es wäre echt verdammt schade, wenn man die 2. Generation mit den zwei letzten Folgen gegen die Wand fährt. :rolleyes:



E4 hat heute zwei weitere Staffeln geordert, Season 5 beginnt mit komplett neuen Darstellern und wird acht Folgen haben.
Take Part - Skins 5 and 6 open auditions - E4.com - skins, series 5, series 6, auditions, casting, star, characters, acting, take part,
Das Startposting habe ich etwas aktualisiert, u.a. mit Angaben zum Soundtrack.
 
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Offenbar gab es seitens der Zuschauer einiges an heftigen Reaktionen bzgl. der Episode. Zumindest sah sich E4 genötigt ein Statement zu verfassen.

Unterm Strich ist es allerdings nur sowas wie der Hinweis dass man mit sowas rechnen muss, weil die Serie nunmal Erwachseneninhalt enthält und auch erst um eine gewisse Uhrzeit gezeigt wird. Gleichzeitig entschuldigt man sich bei den Zuschauern auch für etwaigen Stress der durch die Folge ausgelöst wurde.

Mental health charity MIND were consulted on the production of episode 5 which dealt specifically with psychosis. The murder in episode 7 was an off shoot of this storyline. The character ....... is purely fictional, a TV 'baddie' and a pivotal part of a heightened fictional scenario, climaxing in the shocking end of this episode which was broadcast just before 11pm.

Scheduling Skins at 10pm allows us to include adult content, however we do take your comments seriously, and it was not our intention to cause distress to viewers

Die Folge und die heftigen Reaktionen darauf wurden auch in den englischen Medien wie dem Guardian besprochen.

Irgendwo verständlich. Die Serie war nie zimperlich aber sowas wäre selbst mir nie in den Sinn gekommen. :ugly:

Das Finale wird, denke ich, wie schon bei Gen 1 sehr offen und nicht allzu glücklich für die Beteiligten sein.

Neben Kaya Scodelario die ja schon in Kürze in Clash of the Titans auftreten wird, schätze ich, dass wir vor allem von Jack O'Connell und Lily Loveless noch einiges sehen werden. Schauspielerisch war diese Generation noch ein ganzes Sück stärker.
 
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