World of Warcraft verändert den Charakter

Halloo :)

Ich selbst bin World of Warcraft Spieler, ich spiele es fast mehr wie 14std am tag *duck* Ich habe meine Charaktere derzeit: 70 hexenmeister 70 Jäger...

Ich muss sagen, dass sich die Kosten auf jedenfall lohnen.

Nunja, zurrück zum thema:

World of Warcraft ist und bleibt eines der Top MMORPG's da kann ein Kostenloses Guild Wars trotz schicker grafik garnicht mit halten, wem machts denn schon spaß in einem MMORPG (das eigentlich mit viel laufen verbunden ist und auch dies der ursprung ist) sich durch klicken auf eine stadt direkt dorthin zu teleportieren, hat man bei GW eine stadt erkundet kann man direkt per klick zu ihr gelangen (einfach lachhaft) Desweiteren wurde Guild Wars von EX World of Warcraft Entwicklern entwickelt und diese haben auch offensichtlich ein paar sachen vom "König der MMORPG's) übernommen.

World of Warcraft hat eine Geschichte, alle Quests/Spielabläufe und Instanzen haben ihren ursprung, Wer z.B. WarCraft III gespielt hat, wird diese geschichte ziemlich gut kennen.
Selbst das Addon "The Burning Crusade (Der Brennende Kreuzzug)" hat alle inhalte Streng nach der Geschichte der WarCraft..

Ich wende mich aber derzeit stark vom realen leben ab, da ich dort richtige freunde habe, freunde die zu mir halten, mit denen man reden kann usw, nicht so wie die freunde die ich "hatte" bevor ich WoW gespielt habe.

Nebenbei bin ich noch Webdesigner und Grafikdesigner, und? World of Warcraft gibt mir auch Ambitionen meinen Job nicht zu vernachlässigen.

Klar nun kommen die schlaumeier:
Du bist doch nen RL loses dummes kind usw...
Wie soll ichs sagen? Ihr habt recht, ich bin zwar kein Kind, aber ich habe sogut wie kein RL mehr, manch einer mag nun denken: Der alte hat doch nur kein RL mehr weil er WoW süchtig ist...
Dazu sage ich: NEIN!! Ich habe kein RL mehr weil diese Welt langsam abfu**ed ist, schaut euch doch mal um, kriminalität wird immer schlimmer, früher waren es 16 jährige die sehr stark kriminell wurden, heute sinds schon 11 jährige, preise werden immer dreister, arbeitsstellen sind kaum noch welche zu bekommen, Schulen machen nurnoch das leben der Kinder kaputt, dort wird bedroht, erpresst uvm. Den Lehrer kümmerts nicht oder sie schauen weg. Kinder werden Vergewaltigt, ermordet entführt usw..

Denkt ihr nun immernoch das RL das wichtigste ist?

Kaum ein arsch (sorry aber konnt net anders) sieht was aus unserer welt geworden ist, Früher wo der Krieg Herrschte haben wir alle zusammengehalten (gilt für die deutschen) Ohne Zusammenhalt ging da garnichts. HEUTE, ja heute da gibt es sowas nichtmehr.. die menschen machen sich teilweise gegenseitig fertig dabei distanziere ich mich von jeglicher rassen meinung, da das ALLE betrifft. Währe es heute noch so einfach wie es früher mal war, würde ich unsere regierung stürzen. All das was unsere Regierung usw.. zerstört hat, würde ich wieder aufbauen.

Und genau deshalb habe ich kein RL, das Reale Leben ist am ende.


zu WoW:
Ich habe auch einmal gesagt ich würde es NIE spielen, ich war ein TOP CS:S Spieler, und habe WoW Wortwörtlich gehasst, jeder hat von sonem blöden spiel gesprochen, sogar auf der arbeit... und nun? ich habe es einmal getestet und es fasziniert mich.

(mit diesem posting, möchte ich weder jemanden beleidigen, noch jemanden für irgendetwas verantworlich machen, es dient ausschließlich dazu, den Lesern die Augen zu öffnen, damit sich diese mal die "Reale Welt in der sie ihr Real Life haben" genau anschauen können, damit sie sehen wieso viele menschen kein "RL" mehr haben)

Mfg
eXplezite
 
Bei all Deinem "Real-Life-bashing" solltest Du vielleicht auch bedenken, das so Menschen, die sich in Ihrem echten Leben verwirklicht haben, so ein Spiel wie WoW erst moeglich machen. Stell Dir nun vor die wuerden genauso denken, dann koenntest Du nicht mal mehr Realitaetsflucht begehen wenn Dir danach ist
Also ich schaue mir das echte Leben schon an, und beim besten Willen, da ist nicht alles nur Schlecht, aber wie will man das denn tatsaechlich beurteilen koennen wenn man bereits so abgeschaltet hat? kaum moeglich
so und nun muss ich zur Arbeit, also zur ECHTEN Arbeit, kein Goldfarming fuer eBay ;)

Dir aber trotzdem noch viel Spass bei WoW
 
Jefferson schrieb:
Bei all Deinem "Real-Life-bashing" solltest Du vielleicht auch bedenken, das so Menschen, die sich in Ihrem echten Leben verwirklicht haben, so ein Spiel wie WoW erst moeglich machen. Stell Dir nun vor die wuerden genauso denken, dann koenntest Du nicht mal mehr Realitaetsflucht begehen wenn Dir danach ist
Also ich schaue mir das echte Leben schon an, und beim besten Willen, da ist nicht alles nur Schlecht, aber wie will man das denn tatsaechlich beurteilen koennen wenn man bereits so abgeschaltet hat? kaum moeglich
so und nun muss ich zur Arbeit, also zur ECHTEN Arbeit, kein Goldfarming fuer eBay ;)

Dir aber trotzdem noch viel Spass bei WoW

Wer bitte hat denn gesagt, dass alles schlecht sei? Ich habe lediglich aufgezählt was mich am meisten daran stört, und ich bin mir sicher soziemlich jeder erwachsene mensch hier in diesem Forum wird mir in allen punkten zustimmen.
 
eXplezite schrieb:
Wer bitte hat denn gesagt, dass alles schlecht sei? Ich habe lediglich aufgezählt was mich am meisten daran stört, und ich bin mir sicher soziemlich jeder erwachsene mensch hier in diesem Forum wird mir in allen punkten zustimmen.
Deine Vision ist düster, aber garnicht so falsch. Ich habe zwar meinen Spass hauptsächlich in RL, es gibt Frauen, Wälder, Hunde Freunde, geile Autos auch in dieser Welt, aber sie wird immer kranker. Ich hätte mir in meiner kindlichen/jugendlichen Prägungsphase in den 60igern/70igern nie träumen lassen, dass ich mich in meinem 4. Jahrzehnt mit Faschisten, wie Bush und Schäuble beschäftigen muss. Ich hätte auch nie gedacht, dass ich mal in einem Land lebe in dem ein Raubzug gegen Kleinbürgertum und Mittelschicht (Hartz4), als Erfolg verkauft wird. Die Vorstellung, dass ich mal in einer Welt leben muss, in der sich die Oligarchie so hemmungslos die Taschen füllt, wie zum letzten mal in der Renaissance, man dachte bis 1990 die Geschichte hätte es überwunden. Irgend ein Idiot hat sogar mal um 1990 vom Ende der Geschichte geschrieben.
Ja, Du hast recht, 1 Stunde Beschäftigung mit RL kann einen solchen Frust verursachen, dass man nach dem Einschalten von Konsole/Pc entspannt durchatmet. Als hätte man ein Schmerzmittel genommen.
 
eXplezite schrieb:
Wer bitte hat denn gesagt, dass alles schlecht sei? Ich habe lediglich aufgezählt was mich am meisten daran stört, und ich bin mir sicher soziemlich jeder erwachsene mensch hier in diesem Forum wird mir in allen punkten zustimmen.
nun so wie Du das echte Leben dem Virtuellen unterordnest habe ich das einfach mal angenommen (und ich bin schon der Meinung das ein Satz wie dieser "Ich habe kein RL mehr weil diese Welt langsam abfu**ed ist" schon ziemlich genau sowas ausdrueckt, vor allem im Zusammenhang zu Deinem restlichen geschriebenen). Und ja, ich bin mir dessen bewusst das es all diese schlimmen Dinge gibt die Du da aufgezaehlt hast und auch die Zukunft nicht so rosig ausschaut in mancherlei Hinsicht, nur verallgemeinere ich das nicht soweit das ich mir irgendwann die Frage stelle... (siehe Zitat)
eXplezite schrieb:
Denkt ihr nun immernoch das RL das wichtigste ist?
Das hat ja nun wirklich nichts mit sozialer Kritik zu tun, sondern ist in meinen Augen auch nichts anderes als das ewige "MMORPG Spielen ist gefaehrlich", "Computerspieler sind alles *(hier irgendwelche, am besten beleidigende Klischees einsetzen)*", oberflaechlich, uebertrieben, unsachlich.
Klar birgt diese "neue" Form der Unterhaltung Gefahren die erkannt werden sollten und man lernen sollte damit umzugehen, deswegen ist aber nicht gleich jeder ein Suechtiger oder ein schlechter Mensch nur weil er gefallen an dem Spiel/Genre findet. Genauso ist es mit Deinen Beispielen, jedes fuer sich gesehen ist grauenvoll, angsteinfloessend, alarmierend, was auch immer. Nur sollte man sich nicht von solchen Negativbeispielen derart beeinflussen lassen das man der Wirklichkeit so den Ruecken zukehrt (so stellst Du es ja selbst dar in Deinem Posting).
Finde es eher schade das Du vor lauter Schreckensnachrichten die schoenen Dinge im Leben zu uebersehen scheinst (und damit meine ich jetzt nicht unbedingt ein kommerziell recht erfolgreiches MMORPG ;) )
Ich begehe ja auch gerne mal "Realitaetsflucht" (wie man in meinem xfire-Profil unschwer erkennen kann), so Abende wie gestern, wo ich mit meiner Familie, Tanten, Onkeln, Cousinen, Cousins und Freunden zusammen gewesen bin, koennte bei mir kein Computerspiel der Welt mithalten/ersetzen. Nur so als Beispiel.
Ein Hobby sollte ein Hobby bleiben (egal ob man es exzessiv betreibt oder nur gelegentlich)
Zumindest meine persoenliche Meinung.
 
Ich wende mich aber derzeit stark vom realen leben ab, da ich dort richtige freunde habe, freunde die zu mir halten, mit denen man reden kann usw, nicht so wie die freunde die ich "hatte" bevor ich WoW gespielt habe.

Dann tuts mir leid, denn dann hast du wohl nei richtige freunde gehabt. Ich spiele selbst GW und habe dort auch einige leute kennen gelernt trotzdem würde ich den nie so viel anvertrauen, wie leuten, die ich jetzt sagen wir mal 6 oder 7 Jahre kenne. Mit denen ich auch schon einiges erlebt habe und jeden Freitag oder Samstag abend zusammen sitze.

Denkt ihr nun immernoch das RL das wichtigste ist?

Ja denke ich immernoch;)

Auch wenn viel mist momentan in der Welt passiert, gibt es doch noch sachen die kein Spiel der Welt ersetzten kann, wie ein gemütlicher abend mit freunden, Konzerte, Fußball, Frauen oder sontwas.


riotgun schrieb:
Ja, Du hast recht, 1 Stunde Beschäftigung mit RL kann einen solchen Frust verursachen, dass man nach dem Einschalten von Konsole/Pc entspannt durchatmet. Als hätte man ein Schmerzmittel genommen
.

Wenn man allerdings 1 Stunde mit seinen Kollegen oder der freundin unterwegs ist, kann das RL auch jedemenge spaß machen. Du hast aber auch recht wenn man einen blöden Tag hatte und sich abends vor den Pc hängt und ne runde zockt wirkt das verdaqmmt entspannend..


Natürlich gibt es im RL immer wieder schlechte Tage die man nicht so leicht verdaut, selbst ich mit 16 hate schon solche sachen aber deswegen in eine fiktive Welt zu flüchten ist doch keine Lösung. Man kann ja nicht immer feige vor seinen Problemen weglaufen, naja meine Meinung halt ^^
 
Alter, ich denke dieses Forum sollte Themen mit Substanz beinhalten und nicht Fragen über Gott und die Welt Realität und Virtualität haben, denn jeder einzelne Zocker ist sich das im klaren, dass er süchtig ist und wer nicht verliert an Famile Freunde usw. und sofort. Spiele sollen Spaß machen aber ich finds einfach immer wieder zu witzig wieviele leute sich nicht mehr unter Kontrolle haben.

Edit:
Nochmals meine Stellung zu diesem Thema...
Ich habe nichts gegen WOW MMORPG oder sonstigen Online Games die unter anderen auch kostenpflichtig sein können. Ebenso kenne ich nur genügend Leute die WOW zocken und alle 70 sind...Ich finde es nur komisch weswegen sich so viele durch die Games verändern, wenn ein wowler jetzt einen unahnenden mit seinem Fachwissen konfrontiert finde ich das nicht schlimm.
Aber ich finde die Leute sollten sich selber nur eine Regel erstellen....nämlich die Realität von der Online Welt zu unterscheiden, sonst erlebt ihr es so wie ich...bin aufner Party und werde über WOW vollgelabert das geht doch mal garnich.
Ich selber zock das GAME nicht aber wenn ich auch Mitglied wäre würde ich mir eine viel größere VORFREUDE beschaffen wenn man eben einen sozialen Ausgleich durch andere Dinge hat und damit meine ich jetzt nicht ein weiteres Game.
 
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eXplezite schrieb:
Denkt ihr nun immernoch das RL das wichtigste ist?

Eindeutig ja :)

Ich hab mein RL noch nie irgendeinem Spiel untergeordnet (wohl auch der Grund warum ich noch keinen Lvl70 Char hab *g*). Sicher sind Spiele gut geeignet um vom RL ab und an mal abzuschalten aber ich glaube eher das Du da etwas andere Medikamente bräuchtest. Ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich weiß wie es ist nicht mehr mit seinem RL klar zu kommen und Spiele helfen da weiß gott nicht weiter.
 
Schwaig_Bub schrieb:
Eindeutig ja :)

ich glaube eher das Du da etwas andere Medikamente bräuchtest. Ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich weiß wie es ist nicht mehr mit seinem RL klar zu kommen und Spiele helfen da weiß gott nicht weiter.

Damit sind jetzt aber keine härteren (Zeitintensivere) Games mit noch höherem Suchtpotential gemeint...whoaaaaa :evil:
 
Hallo
Also ich hab auch fast 1 jahr täglich wow gezoggt und es macht wirklich süchtig.und genau das ist das problem.meine gedanken kreisten nurnoch um das spiel ,ich ging nicht mehr raus und mit der schule gings auch bergab.hab jetzt endlich nen schlussstrich gezogen und spiele nu seit fast nem monat nicht mehr und ich fühl mich echt von tag zu besser.
RL>Spiel;)
 
Ganz ehrlich...neee! Ich glaub im 21 Jahrhundert ist und bleibt WoW eins der übelsten Games die man kennt :ugly:
 
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wEst_Dom schrieb:
Aber ich finde die Leute sollten sich selber nur eine Regel erstellen....nämlich die Realität von der Online Welt zu unterscheiden, sonst erlebt ihr es so wie ich...bin aufner Party und werde über WOW vollgelabert das geht doch mal garnich.

das ist wohl die wichtigste aussage hier im thread.

warum diesem faultier zuhören?
ich hab beta gespielt. dann das spiel. dann das addon. ich hab viel gespielt. eine der erfolgreichsten gilden auf unserem server gegründet. ich hab in der zeit vom start des spiels bis jetzt schon mehrere pausen gemacht. mit pausen meine ich eine zeit ohne zu spielen. mal 2 monate. mal 6 monate. auch jetzt spiel ich gerade nicht. seit märz - also fast 6 monate. die gildenführung habe ich damals vor meiner ersten 6 monate pause an einen guten freund übertragen. mal hab ich viel gespielt (20 stunden am tag 6 tage hintereinander bei einer lan als burning crusade rauskam) mal nur 8 stunden in der woche (um 2 tage zu raiden). ich denke ich hab so ziemlich genug mitgemacht um hier mitreden zu können. so genug vorgeredet.

meiner meinung nach:

ist world of warcraft eines der wundervollsten spiele unserer zeit. das sei mal so dahingestellt. meiner meinung nach ist wow aber auch eines der gefährlichsten spiele unserer zeit. es begeistert klein und groß. männlein und weiblein. obwohl es monatliche gebühren kostet spielen ca 9 mio leute weltweit. (jedenfalls werden 9 mio accounts bezahlt). allein das is ja der beweis wie gut dieses spiel ist.

jetzt meine eigenen erfahrungen:

world of warcraft verändert menschen. vieleicht nicht den charakter aber die ziele die menschen am tag oder in der woche verfolgen. nach aussen hin wirkt das dann wohl verallgemeinerd als charakterveränderung.

world of warcraft macht süchtig. das ist auch ganz leicht zu erklären. die welt dreht sich weiter auch wenn man selbst nicht teilnimmt. bei pro evolution spielt man ein paar spiele und macht aus. die wm geht nicht weiter wenn man nicht weiterspielt. der erde würde auch nie auf die idee kommen unterzugehen wenn man halo 3 einfach mal eine woche auslässt. aber in der welt von warcraft geht alles weiter ausser die eigene charakter-(hier mein ich die person die man selbst spielt oder eben nicht)entwicklung wenn man seine zeit in andere dinge investiert. die freunde mit den man die letzten tage durch die lande gezogen ist sind auf einmal viel stärker geworden und haben besseres equipment bekommen. man kann auf einmal nicht mehr die selben instanzen besuchen wie die anderen die einstigen gefährten und das nur weil man mal 1 woche auf eine prüfung gelernt hat. das macht das spiel in meinen augen so gefährlich. das ist jetzt noch alles ziemlich weich ausgedrückt denn es gibt wirklich leute die nichtmal mehr am esstisch essen können nur um evtl. eine einladung in ein battleground nicht zu verpassen. (das ganze wurde mit burning crusade wenigstens entschärft.) andere gehen wirklich 5 mal oder mehr in der woche raiden (große instanzen besuchen mit 25 mann) und können so gut wie nie auf einer geburtstagsparty oder bei einem abendlichen bierchen dabei sein.

was hat mich zum spielen bewegt oder würde mich wieder hinbewegen. das spiel zum einen aber die zeit ist vorbei. sagen wir das spiel ist schon lange "durchgespielt". alles was jetzt noch kommt is inhalt der bewusst so gehalten is das man lange hin braucht und viel arbeit. aber das zähle ich nicht. das meiste in der welt hab ich gesehn und dazu braucht es auch nicht lange. es sind die leute. ich habe zusammen mit 15 RL freunden angefangen. daher hatten wir immer sehr viel spaß zusammen. es kamen mit der zeit viele neue bekanntschaften dazu und manch einer ist auch wieder gegangen. es sind wundervolle freundschaften daraus geworden. auch im richtigen leben. letztes jahr zur wiesn haben uns hier in münchen viele besucht und wir waren silvester auch mit ein paar anderen aus ganz deutschland bei ein paar jungs in köln und haben uns das ärzte gegen böller konzert mit ihnen reingezogen. beim novarock in österreich haben wir auch wieder 3 leute gesehn die ich davor nur virtuel und aus teamspeak kannte.

unterm strich kann ich sagen das diese horrogeschichten schwachsinn sind. ich seh jetzt immernoch so aus wie früher ich bin nicht dicker oder dünner geworden. ich spiel noch sehr gern gitarre und ich hab auch noch die gleichen hobbies (basketball im sommer snowboarden im winter . schwimmen immer) den ich auch immernoch nachgeh. freundinen kommen und gehen aber niemals wegen dem spiel. es liegt an einem selber wie man prioritäten setzt. klar kann man mal sagen jungs ich kann heut nich mit euch auf die kacke haun. ich spiel eine raidinstanz. genauso wie jemand sagt ne heut hab ich fussball training oder ein hallenhalmatunier. nur aufs gleichgewicht sollte man achten. dann ist an dem spiel nichts auszusetzen.

ich habe kein interesse im moment wieder anzufangen. ich bin mit allen leuten noch in kontakt über das gildenforum und manchmal schau ich ins TS rein und werd freudig empfangen. zur games convention seh ich viele nasen wieder und ich bin sicher es wird ein fest. ich hab unglaublich viel zeit in wow verbracht aber es gab bestimmt viel schlimmere. ich trauere keiner minute nach die ich verloren hab denn ich hatte immer spaß. jedoch ist es mir auch nie schwer gefallen nicht zu spielen. wer von sich jetzt behauptet er sei nicht süchtig kann ja mal versuchen 14 tage nicht einzuloggen. sowas findet man ganz schnell heraus.

abschliessend zu sagen oder zu wiederholen ist jetzt

world of warcraft macht meiner meinung nach süchtig
jedoch ist es keine sucht die man nicht ganz schnell wieder loswerden kann.

world of warcraft verändert nicht den charakter. jedenfalls nicht von allen spielern
meiner meinung nach verändert es nur die jeweiligen ziele. ich freue mich heute nach der arbeit um 19 uhr etwas zu essen und dann e gitarre zu spielen. danach werd ich mir noch mit nem freund nen film anschaun.

ein spieler wird aus der arbeit kommen einloggen, neben dem pc futtern und sich mit paar freunden in der arena anmelden. ein paar spielchen machen und danach vieleicht die ein oder andere heroische instanz besuchen.

world of warcraft ist ein zweischneidiges schwert. auf der einen seite holt es dich in eine welt die dich mal ein wenig den alltag vergessen lässt. die atmosphäre ist dicht und auf rollenspiel servern kann man wirklich sehr viel spaß haben auch ohne power leveln und goldfarmereien.

leider fällt es manchen aber schwer aus dieser welt (man ist ein erfahrener kämpfer gegen die gegnerische fraktion und wird von allen angesprochen aufgrund der ausrüstung die davon zeugt welche bosse man in der welt schon niedergestreckt hat) in der alle probleme der richtigen welt (vieleicht läuft es in der beziehung / arbeit / im alltag nicht gut und man hat viele ungelöste probleme) nicht vorhanden sind wieder aufzutauchen. und genau da liegt die gefahr. ich hab schon jugendliche gehört die zu ihren eltern sagen . ich brauch keinen job. ich kann vom arbeitslosen geld locker die wow gebühren bezahlen. was anderes will ich in meinem leben sowieso nicht mehr machen.

hier oben haben wir ja auch so einen kandidaten. eXplezite. das was er schreibt ist traurig genug. ich respektiere seine meinung aber ich kann sie nicht verstehen und alles was ich dazu zu sagen hätte würde wohl abwertend wirken. darauf will ich also nicht eingehen.

ich würd nicht blizzard die schuld geben. oder world of warcraft. die haben ihre arbeit gut gemacht. ich würde die schuld für fehlverhalten eher den leuten die es übertreiben geben. letztendlich bleibt es jedem selbst überlassen wie oft, wieviel und wie auch immer man spielt.

guns dont kill people. people do!

vielen dank fürs zuhören.
faultier
 
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Ohne World of WarCraft aus erster Hand zu kennen (ich spiele Guild Wars -- ich bin froh, wenn ich INSGESAMT für alle Spiele, online und offline, einen ruhigen Nachmittag pro Woche zum Zocken habe, und würde bei einem Abonnement-Modell niemals auf meine Kosten kommen) -- muss ich mal sagen, dass faultiers Beitrag schon einige recht nachvollziehbare Einsichten bringt: In Guild Wars zum Beispiel hat man für die Kampagnen immer seine eigene "Ausgabe" der Quests, und die Welt läuft auch in dem Sinne nicht weiter, sondern man kann es spielen wie ein Offline-Spiel... über die Qualität des Spiels an sich kann ich nichts sagen... andererseits ist es sicherlich auch wichtig, wie mit der "Droge" (Computerspiele, Fernsehen, Serien, Sport, Frauen...) umgegangen wird.

Eine Frage zum Verständnis hätte ich vielleicht, in dem Sinne, dass gesagt wird, dass die Welt sich weiterdreht in WoW: Gibt es da nicht eine Kampagne, etwas, das einen geschichtlichen Abschluss ergibt, wobei man dann mal sagt wie: "Ich habe es geschafft / durchgespielt" oder ähnliches? Wie sieht quasi der langfristige "rote Faden" aus? (Guild Wars: Wirf' die Charr aus Thyria raus, Two Worlds: Finde die Schwester etc.) Wie schafft man da die Identifikation mit der Spielwelt?

Eine Sache, die ich überhaupt nicht kapieren kann, ist, wie man sich rein organisatorisch 14 Stunden am Tag für IRGEND ETWAS so abknapsen kann: Ich arbeite 8, 10, manchmal 12 Stunden, muss essen, ein bisschen schlafen, meine Wäsche waschen, muss MICH waschen, private Besorgungen erledigen, ein bisschen Sport machen... zwei drei Stunden Abends können bei einem geliebten Hobby ohne weiteres rausspringen, je nach Lust und Jahreszeit, aber man gewinnt fast den Eindruck, dass es Leute gibt, die es "hauptberuflich" machen. *GGG* Vielleicht bin ich da jetzt etwas naiv aber... wie machen die das?
 
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streak schrieb:
Eine Frage zum Verständnis hätte ich vielleicht, in dem Sinne, dass gesagt wird, dass die Welt sich weiterdreht in WoW: Gibt es da nicht eine Kampagne, etwas, das einen geschichtlichen Abschluss ergibt, wobei man dann mal sagt wie: "Ich habe es geschafft / durchgespielt" oder ähnliches? Wie sieht quasi der langfristige "rote Faden" aus? (Guild Wars: Wirf' die Charr aus Thyria raus, Two Worlds: Finde die Schwester etc.) Wie schafft man da die Identifikation mit der Spielwelt?

das ist im prinzip so das es quests gibt die man abschliessen kann. woraufhin man weitere quests bekommt. nach dessen abschluss schwierigere quests kommen die man alleine schon fast nicht mehr schaffen kann sondern z.b. 3 spieler braucht. und irgendwann führt einen eine solche questreihe die ja auch einiges an story bietet in ein gebiet oder eine instanz in der man nurnoch mit 10 oder 25ig man weiterkommt. in warcraft gibts in burning crusade gruuls lair und magtheridon (wie man den auch immer schreibt) (25 mann 1-2boss instanz) den schlangenschrein der schon heftiger wird eine instanz im nethersturm die glaube ich tempest keep heisst und den schwarzen tempel. man beachte ich bin immernoch auf dem stand im märz. die quests die mich damals in diese raid instanzen geführt haben waren alle sehr interessant und man gekommt natürlich viel gold und die besten belohnungen dafür.

streak schrieb:
Eine Sache, die ich überhaupt nicht kapieren kann, ist, wie man sich rein organisatorisch 14 Stunden am Tag für IRGEND ETWAS so abknapsen kann: Ich arbeite 8, 10, manchmal 12 Stunden, muss essen, ein bisschen schlafen, meine Wäsche waschen, muss MICH waschen, private Besorgungen erledigen, ein bisschen Sport machen... zwei drei Stunden Abends können bei einem geliebten Hobby ohne weiteres rausspringen, je nach Lust und Jahreszeit, aber man gewinnt fast den Eindruck, dass es Leute gibt, die es "hauptberuflich" machen. *GGG* Vielleicht bin ich da jetzt etwas naiv aber... wie machen die das?

studenten die auf ihr studium scheissen. schüler die selbiges tun. arbeitslose. klingt hart. ich kenns nur von nem netzwerk. 3 freunde und ich haben sich ne woche frei genommen. vorher eingekauft und dann gespielt. wenig geschlafen. aber länger als eine woche geht sowas nich klar. man merkt dann schon das man ziemlich vor die hunde geht.
 
Schönen Dank für die Erklärungen zu den Questsystemen, faultier. Also wie gesagt, ich habe es nicht gespielt, und 10 Millionen Spieler können nicht irren, aber mich hält eine durchgängige Story immer bei der Stange, Nebenquests darf es natürlich geben.

faultier schrieb:
studenten die auf ihr studium scheissen. schüler die selbiges tun. arbeitslose. klingt hart. ich kenns nur von nem netzwerk. 3 freunde und ich haben sich ne woche frei genommen. vorher eingekauft und dann gespielt. wenig geschlafen. aber länger als eine woche geht sowas nich klar. man merkt dann schon das man ziemlich vor die hunde geht.

Das klingt hart und bestätigt sicher auch einige Stereotypen. Mein Bruder und seine Frau sind beide arbeitslos (die WOLLEN nicht) und spielen; ich denke mir, solange die sich das noch leisten können, geht's uns in Deutschland immer noch nicht schlecht genug. Und man selbst ist so blöd und geht ackern (das ist jetzt bestimmt nicht gegen die gerichtet, die gerne arbeiten WÜRDEN, die sind explizit ausgenommen!) -- wenn man jetzt hergeht und für sowas mal freinimmt, eine Woche lang, das finde ich voll in Ordnung, das ist so, wie wenn man einen Konzertbesuch einplant, ein Rollenspieltreffen oder ähnliches... ich habe Ende August ein paar Tage frei und fülle bis dahin jede freie Minute mit Besorgungen niedrigerer Priorität, damit ich dann mal ein paar Tage ununterbrochen Zeit für Guild Wars habe... aber ich glaube, das ist wie bei Dir und Deinen 3 Freunden meilenweit weg davon, 14 Stunden am Tag zu spielen...

Ich bin nicht süchtig. Ja, ich weiß, das sagen alle Süchtigen. :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
streak schrieb:
ich denke mir, solange die sich das noch leisten können, geht's uns in Deutschland immer noch nicht schlecht genug. Und man selbst ist so blöd und geht ackern (das ist jetzt bestimmt nicht gegen die gerichtet, die gerne arbeiten WÜRDEN, die sind explizit ausgenommen!!!)

in der aussage ist leider erschreckend viel wahrheit.
 
faultier schrieb:
studenten die auf ihr studium scheissen. schüler die selbiges tun. arbeitslose. klingt hart.
Klingt hart: Aber Du hast die Renter und Millionäre vergessen. :motz: :D
Aber da hast Du sicherlich recht, daß die meisten ihr einseitiges Hobby auf Kosten der Allgemeinheit betreiben.
 
eXplezite schrieb:
Ich habe lediglich aufgezählt was mich am meisten daran stört, und ich bin mir sicher soziemlich jeder erwachsene mensch hier in diesem Forum wird mir in allen punkten zustimmen.

oh nein, ich stimme dir auf keinen Fall zu. mir kommt es eher so vor als bräuchtest du diese Aufzählung hauptsächlich um deine Resignation zu begründen und eine Rechtfertigung für die Flucht in virtuelle Welten zu haben und wenn man es in diesem Maße betreibt ist es in meinen Augen nichts anderes als ein Flucht.
 
Das WoW ein gewisses Suchtpotenzial hat, kann ich auch nicht abstreiten. Allerdings hat es mich nie so sehr fasziniert, dass ich dauerhaft nix anderes mehr gemacht habe.

Inklusive der GameCars und des 1. Freimonats, konnte ich WoW ca. 5 Monate spielen.
Am Anfang fasziniert einen das Spiel einfach. Man spielt, spielt mehr und noch mehr und dann hat man schon mal 30 Stunden aufwärts zusammen. So wars es zumindest bei mir. In diesen 5 Monaten haben ich es allerdings nur auf eine Spielzeit von ca. 200 Stunden gebracht.
Das liegt/lag zum einen daran, dass mich das Spiel ganz einfach gelangweilt hat und zum anderen daran, dass ich mit dem Geld besseres anzufangen weiß. In meiner ersten und glücklicher Weise letzten kleinen Suchtphase hab ichs nicht weiter als Level 30 geschafft.

Dann war WoW eigendlich relativ lange nicht mehr angesagt. Dann hab ich nen Kumpel kennen gelernt, der das Spiel meiner Meinung nach explizit zockt. Sein ganzer Tagesablauf richtet sich mehr oder weniger danach. Der Kollege hat mir dann WoW auch wieder aufgeschwatzt. :rolleyes:
Jedenfalls hab ich dann wieder eine GameCard gekauft, weil wir eine eigene Gilde aufmachen wollten. Allerdings bin ich in den 2 Monaten nich weiter als Level 32 gekommen...was daran liegt, dass ich in diesen 2 Monaten ca. 15 Stunden gespielt habe und die Gilde meinem Kumpel allein überlassen hab. Und diese Entscheidung bereue ich nicht.

Dafür spiele ich seit einiger Zeit in einem Call of Duty Clan. Leut meinem Xfire komme ich in den letzten 7 Tagen auf eine Spielzeit von rund 21 Stunden, die Training, Matches und Public-Zocken beinhalten.

Wenn ich aber auf meine WoW Zeit zurückblicke, würde ich schon sagen, dass ich - wenn auch nur kurzfristig - süchtig war. Und das war mir durchaus bewusst. Aber sich davon loszureißen ist nicht so einfach, wenn man einmal drin steckt. ;)

Allerdings gehe ich jetzt trotzdem weniger auf Parties, als früher.
Ich muss nicht mehr nen Haufen geld ausgeben, nur um in ne Disco zu kommen und auch noch nen Haufen Geld für Getränke auszugeben. Ich geh mit meinen Leuten ins Kinio, mal lecker essen, etc. Und da bin ich sogar glücklich, WoW gespielt zu haben...das hat mir gezeigt, dass man sein Geld nicht für unnütze Dinge zum Fenster herausschmeißen muss... ;)
 
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