kino.to: Raubkopie-Seite im Visier der Ermittler - Mutmaßliche Betreiber verhaftet

Ähm sorry, aber die Seite ist auch vollkommen legal, zumindest für die Leute, die dort nichts anbieten, da du dir die Filme nicht downloadest, sondern nur über Server streamst, die auf Inseln oder Gebieten stehen, auf bzw. in denen es keine Gesetze gegen Raubkopierere und das Online-stellen gibt.

Ich habe auch nicht gesagt, dass es illegal ist. Aber dass etwas nicht illegal ist, muss ja nicht bedeuten, dass es vollkommen ohne Schaden für die Besitzer der dort gezeigten Inhalte ist. Denn bisher haben die ja schon recht geschickt die Lücken in bestehenden Gesetzen ausgenutzt. Das heißt aber nicht, dass es moralisch und auch juristisch einwandfrei ist - wie im Spiegel-Artikel erwähnt, es ist umstritten, ob das Ansehen von Streams geschützter Inhalte illegal ist.

---------- Zusammengeführter Beitrag, 07:01 Uhr ----------

Afair gibt es in Frankreich eine Art Steuer mit der die Verluste ausgeglichen werden – wäre eine Möglichkeit. Die Vorgehensweise hierzulande ist dagegen aus meiner Sicht falsch, bzw. verbesserungswürdig. Jemand hat mal vor kurzem gesagt: Jeder, der auch nur ein bisschen in den Social Media aktiv ist, ist ein Verbrecher, weil er Urheberrechte verletzt, indem er geschützte Bilder verwendet, unerlaubt zitiert und verlinkt. Ist das ein logisch nachvollziehbarer Zustand oder offenbart sich da nicht ein Fehler im Denken?

Die Vorgehensweise in Frankreich halte ich aber auch für bürokratischen Blödsinn, der nur dem Staat und vielleicht ein paar kleinen Gruppierungen Geld in die Kassen bringt (wie wird das überhaupt an die kleinen, "unbedeutenden" Rechteinhaber zurück verteilt?!?). Ich weiß nicht, wie diese Steuer genau erhoben wird, denn vermutlich guckt ja keiner nach, wie viele illegale Downloads jeder gemacht hat. Entweder werden also alle Personen einer Gruppe kriminalisiert ("Du machst doch bestimmt illegale Downloads, wenn du einen Internetzugang hast! Also zahle jetzt diese Steuer!") oder es muss die Allgemeinheit für die Rechtsverstöße einer Minderheit zahlen ("Alle französischen Bürger müssen zahlen!"). So oder so ist das nicht gerade fair denen gegenüber, die nie gegen Urheberrechte verstoßen haben.

Ich finde den Zustand übrigens logisch nachvollziehbar. Der Begriff "geschütztes Bild" sollte doch schon reichen, um zu wissen, dass eine Verwendung des Bildes gegen Urheberrechte verstößt. Zitieren und verlinken ist übrigens nicht strafbar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich werds sie nicht vermissen.
War nie auf der Seite und wäre auch nie draufgegangen.^^
Also mir fehlt nix.
 
LOL Rache für Kino.to-Abschaltung? Website der GVU ist offline | Basic Thinking

---------- Zusammengeführter Beitrag, 15:37 Uhr ----------

Die Vorgehensweise in Frankreich halte ich aber auch für bürokratischen Blödsinn, der nur dem Staat und vielleicht ein paar kleinen Gruppierungen Geld in die Kassen bringt (wie wird das überhaupt an die kleinen, "unbedeutenden" Rechteinhaber zurück verteilt?!?). Ich weiß nicht, wie diese Steuer genau erhoben wird, denn vermutlich guckt ja keiner nach, wie viele illegale Downloads jeder gemacht hat. Entweder werden also alle Personen einer Gruppe kriminalisiert ("Du machst doch bestimmt illegale Downloads, wenn du einen Internetzugang hast! Also zahle jetzt diese Steuer!") oder es muss die Allgemeinheit für die Rechtsverstöße einer Minderheit zahlen ("Alle französischen Bürger müssen zahlen!"). So oder so ist das nicht gerade fair denen gegenüber, die nie gegen Urheberrechte verstoßen haben.
Ah ja, das übliche Argument, dass ich ‚meine‘ Steuergelder doch nicht für andere ausgebe – wie vor einigen Posts schon die staatliche Förderung und die Unterstützung von Schmarotzern.
Ich finde den Zustand übrigens logisch nachvollziehbar. Der Begriff "geschütztes Bild" sollte doch schon reichen, um zu wissen, dass eine Verwendung des Bildes gegen Urheberrechte verstößt. Zitieren und verlinken ist übrigens nicht strafbar.
Sie sind strafbar: Zitate sind nur gestattet, wenn man die Lizenz, also die Erlaubnis hat – das Web ist eigentlich keine wissenschaftliche Institution, aber selbst wenn, darf eine Schrift nicht ausschließlich die Gedanken des Urhebers zitieren, sondern sie muss eine eigene Leistung, eine Weiterentwicklung beinhalten, die z.B. auf das Zitat aufbaut. Das Thema Links hat schon zu diversen Urteilen geführt: wer verlinkt, der muss nicht nur beim Betreiber der verlinkten Website um Erlaubnis bitten, auch bei all den Urhebern der Werke, die auf dessen Website zu sehen sind. Siehe die self.HTML-Geschichte.
Zum Begriff „geschütztes Bild“: JEDES Bild ist geschützt! Nur wenn AUSDRÜCKLICH eine Erlaubnis vorliegt, darf das Bild verwendet werden, meistens aber NUR, wenn man den NAMEN des Urhebers und manchmal auch ein Link zur Website anfügt.
Hast du zufällig einen Twitter-Account? Oder einen Facebook-Account? Oder gar ein Blog? Wo ist dein Impressum? Laut Gesetz müssen geschäftsmäßige Dienste ein Impressum haben, ‚geschäftsmäßig‘ meint: ohne Kommerz, jedoch mit regelmäßigen Beiträgen.
Das ist das absurde deutsche Gesetz.
 
Interessant, wie du freiwillig deine Aussage durch Anführungszeichen abschwächst. :D Kunstkritik ist fester Bestandteil der Kunst, daher ist der Experte (der Kunstkritiker) auch der beste, der bestimmen darf, wer die Förderung bekommt. Irgendeiner muss die Anträge aussieben, sonst könnte ja jeder kommen.
Wenn der Film eine interpretierbare Ebene beinhaltet, die eine philosophisch Relevanz hat, und er ästhetisch, bzw. stilistisch schlüssig ist, kommt er in die Auswahl der möglichen Kunstfilme, mindestens aber nähert er sich oder ist er Bestandteil der Hochkultur. Ein solches Urteil erfordert Kenntnis über Kunstgeschichte, Philosophie und Ästhetik – Experten haben diese Fächer studiert.
Das MoMA nimmt nicht nur Kunst auf, sondern eigentlich alles, was annähernd die menschliche Kultur widerspiegelt – das ist aber nur meine Meinung.^^

Also ich sehe was für Filme in Österreich gefördert werden und welche Filme hier nicht stattfinden. Vielleicht liegts ja an den debilen Ösi Filmemachern die immer wieder und immer wieder den selben Mist produzieren. Klar...es gibt auch interessante Filme, ein oder zwei im Jahr...in einem guten Jahr. Der Rest der gefördert wird ist eben der millionste Nazi/KZ Film oder stupider Kalmauk der so viel mit Kunst zu tun hat wie Traubisoda mit Dom Perignon.

Genau dieses „früher mehr als jetzt“ meine ich aber. Der Low-Budget-Film kam in den letzten Jahren zunehmend durch den Mainstream in Bedrängnis – vor allem in Amerika. Daran ist nicht das Internet schuld, im Gegenteil, neuerdings fördert genau dieses Medium den Low-Budget-Film und etabliert ihn im Mainstream. (Virals, Digitalkamera-Filme, Dogma 95)
Inwiefern? Ich finde eher die Einstellung doof, zu denken, „meine“ Steuergelder (Unsinn) würden für Filme und Arbeitslose „verschwendet“.

Natürlich sterben die Low-Budget Produktionen nicht wegen dem Internet alleine aus, aber wie schon mal gesagt, jede verkaufte DVD zählt. Und wenn nur 1.000 Leute den Film streamen statt zu kaufen kann das darüber entscheiden obs einen nächsten Film gibt oder nicht. Ganz nach dem Motto: Auch Kleinvieh macht Misst. Hier stimmt das.
Und hör auf mir diesen Schwachsinn mit Arbeitslosen zu unterstellen, du weißt genau dass ich die Letzte bin die sich darüber aufregt für den Sozialstaat was beizutragen. :autsch:

Klar, national-sozialistische Diktaturen, die waren aber rechtsextrem. Kommunisten werden vom Proletariat regiert, Anarchisten werden gar nicht regiert. No dictators.

Ich sprach von der Realität, nicht von ideologischen Wahnvorstellungen ;D

Hä, es kann nicht im Sinne der Kunst sein, dass Leute mit ihr Geld verdienen, andererseits (ironisch gemeint, vermutlich) sind Kuratoren geldgeile Kapitalistenschweine? Ein Museum enthält Originale, sogenannte Objekte – ein Film jedoch, wie auch ein Foto der Mona Lisa, ist kein reales Objekt, sondern ein virtuelles Replikat. Die Künstler wissen das, deswegen gibt es Fluxus, Happening, Aktionskunst usw.

Beim Bild gehts nun mal um das Original, nur das ist wertvoll, beim Film gehts um das Dargestellte, jede Kopie ist wertvoll.
Und ja, ironisch gemeint.

Was die Leute hinter der Website machen (was Geld betrifft), ist mir ziemlich egal. Schon klar: Urheberrechte sind verletzt, wer will schon, dass usw. Aber das ist alles imo kein Problem für Leute, die sich das anschauen, auch nicht für Leute, die sowas ins Netz stellen, es ist ein Problem im System. Afair gibt es in Frankreich eine Art Steuer mit der die Verluste ausgeglichen werden – wäre eine Möglichkeit. Die Vorgehensweise hierzulande ist dagegen aus meiner Sicht falsch, bzw. verbesserungswürdig. Jemand hat mal vor kurzem gesagt: Jeder, der auch nur ein bisschen in den Social Media aktiv ist, ist ein Verbrecher, weil er Urheberrechte verletzt, indem er geschützte Bilder verwendet, unerlaubt zitiert und verlinkt. Ist das ein logisch nachvollziehbarer Zustand oder offenbart sich da nicht ein Fehler im Denken?

Ja, dir ist es egal, den Menschen die dafür gearbeitet haben, sich den Arsch aufgerissen haben, ein finanzielles Risiko eingegangen sind, deren Existenz daran hängt, denen ist es nicht egal wenn jemand anderes mit ihrer Arbeit Geld verdient während sie bankrott machen.

Das mit den Bildern gut und schön, aber wenn der Rechteinhaber die selbst ohne jeden Hinweis blabla ins Netz stellt ist das wohl nicht zu Vergleichen mit von Dritten ins Web gestellten Filmen, Musik usw.
Wenn die Filmfirma selbst ihre Filme ins Netz stellt, dürfen sie sich auch nicht wundern wenns die Leute runter laden...Oo
Mal davon abgesehen dass ein Bild wohl kaum mit dem Aufwand und den Kosten eines FIlms zu vergleichen ist.
 
Also ich sehe was für Filme in Österreich gefördert werden und welche Filme hier nicht stattfinden. Vielleicht liegts ja an den debilen Ösi Filmemachern die immer wieder und immer wieder den selben Mist produzieren. Klar...es gibt auch interessante Filme, ein oder zwei im Jahr...in einem guten Jahr. Der Rest der gefördert wird ist eben der millionste Nazi/KZ Film oder stupider Kalmauk der so viel mit Kunst zu tun hat wie Traubisoda mit Dom Perignon.
Ich bin nicht so bewandert im österreichischen Film, aber ich weiß den deutschen Film zu schätzen. Dennoch gibt es Leute, die die Qualität der Filme nicht erkennt, weshalb sie sie deshalb kategorisch ablehnen. Ich will dir dies zwar nicht unbedingt vorwerfen (ich kenne die Szene wie gesagt nicht so genau), dennoch zweifle ich daran, dass die Hochkultur in Österreich wirklich derart schlecht ist.
Natürlich sterben die Low-Budget Produktionen nicht wegen dem Internet alleine aus, aber wie schon mal gesagt, jede verkaufte DVD zählt. Und wenn nur 1.000 Leute den Film streamen statt zu kaufen kann das darüber entscheiden obs einen nächsten Film gibt oder nicht. Ganz nach dem Motto: Auch Kleinvieh macht Misst. Hier stimmt das.
Und hör auf mir diesen Schwachsinn mit Arbeitslosen zu unterstellen, du weißt genau dass ich die Letzte bin die sich darüber aufregt für den Sozialstaat was beizutragen. :autsch:
Früher gab es dann 1.000 Leute, die den Film bei Freunden geliehen oder gesehen haben. Früher waren die Leute nicht unbedingt reicher als heute. Aber selbst wenn die paar Prozent schädlich sind, das primäre Problem war und ist der Mainstream.
Ich sprach von der Realität, nicht von ideologischen Wahnvorstellungen ;D
Ah, und die arische Rasse, als das andere Extrem, ist keine ideologische Wahnvorstellung? :ugly: Davon abgesehen: Anarchie war mal Realität. ;)
Beim Bild gehts nun mal um das Original, nur das ist wertvoll, beim Film gehts um das Dargestellte, jede Kopie ist wertvoll.
Und ja, ironisch gemeint.
Nein, einzig und allein die Idee ist wertvoll. Man kann eine Idee aber nicht „schützen“, sie verbreitet sich, sobald sie in die Welt gesetzt wird. Die bisherigen Maßnahmen vom Gesetzgeber sind nicht optimal, weil zu sehr davon ausgehen, dass die Idee ein Objekt wäre. Da kommt die Bürokratie, die alles verdinglicht, durcheinander. Bittet man dagegen alle zur Kasse, wie es ja eh schon geschieht, kann man keinen Fehler machen. Das ist ’ne Kultur-Flatrate.^^
Ja, dir ist es egal, den Menschen die dafür gearbeitet haben, sich den Arsch aufgerissen haben, ein finanzielles Risiko eingegangen sind, deren Existenz daran hängt, denen ist es nicht egal wenn jemand anderes mit ihrer Arbeit Geld verdient während sie bankrott machen.
Hab ich nicht gesagt; mir war es nur egal, wie die Macher der Website ihr Geld verdienen.
Das mit den Bildern gut und schön, aber wenn der Rechteinhaber die selbst ohne jeden Hinweis blabla ins Netz stellt ist das wohl nicht zu Vergleichen mit von Dritten ins Web gestellten Filmen, Musik usw.
Wenn die Filmfirma selbst ihre Filme ins Netz stellt, dürfen sie sich auch nicht wundern wenns die Leute runter laden...Oo
Mal davon abgesehen dass ein Bild wohl kaum mit dem Aufwand und den Kosten eines FIlms zu vergleichen ist.
Es ist rechtlich trotzdem untersagt, die Bilder einfach so zu verwenden. Prinzipiell ist jedes Werk, sobald es fertig gestellt ist, urheberrechtlich geschützt.
Deine Liz-Bilder könnten also bereits ein Problem sein.^^ Es gab in Deutschland schon Strafen weil man als Avatar geschützte Bilder verwendet hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nicht so bewandert im österreichischen Film, aber ich weiß den deutschen Film zu schätzen. Dennoch gibt es Leute, die die Qualität der Filme nicht erkennt, weshalb sie sie deshalb kategorisch ablehnen. Ich will dir dies zwar nicht unbedingt vorwerfen (ich kenne die Szene wie gesagt nicht so genau), dennoch zweifle ich daran, dass die Hochkultur in Österreich wirklich derart schlecht ist.

Geschmackssache. Definiere doch mal Hochkultur beim Film...
Und wie gesagt, Unterhaltung hat auch seine Daseinsberechtigung, nicht nur "Hochkultur". Und gerade wenn alle zahlen muss man auch an alle denken, nicht nur an Leute die die Qualität der Hochkultur erkennen.

Früher gab es dann 1.000 Leute, die den Film bei Freunden geliehen oder gesehen haben. Früher waren die Leute nicht unbedingt reicher als heute. Aber selbst wenn die paar Prozent schädlich sind, das primäre Problem war und ist der Mainstream.

Naja, Freunde haben nicht jeden Film und Freunde sind nicht immer und überall verfügbar. Dass früher Videotheken besser liefen is schon ein Fakt. Bringt zwar nicht so viel wie eine Kinokarte oder der Verkauf einer Kopie, aber immerhin...

Ah, und die arische Rasse, als das andere Extrem, ist keine ideologische Wahnvorstellung? :ugly: Davon abgesehen: Anarchie war mal Realität. ;)

Und wer hat iwas von arischer Rasse hier gesagt? Oo

Nein, einzig und allein die Idee ist wertvoll.

Nein, die Idee bringt den Filmemachern kein Geld, Geld bringt der Verkauf von Kopien.

Man kann eine Idee aber nicht „schützen“, sie verbreitet sich, sobald sie in die Welt gesetzt wird. Die bisherigen Maßnahmen vom Gesetzgeber sind nicht optimal, weil zu sehr davon ausgehen, dass die Idee ein Objekt wäre. Da kommt die Bürokratie, die alles verdinglicht, durcheinander. Bittet man dagegen alle zur Kasse, wie es ja eh schon geschieht, kann man keinen Fehler machen. Das ist ’ne Kultur-Flatrate.^^

Natürlich kann man Fehler machen in dem man den ganzen Bereich verstaatlicht. Geben wir die ganze Filmbranche in die Hände von unfähigen Beamten und korrupten und/oder elitären Pseudoexperten. Nein Danke, ich will auch Unterhaltung, nicht nur als Kunst getarnte Langeweile. Vielfalt ist das Gegenteil von elitären Kunstexperten.

Es ist rechtlich trotzdem untersagt, die Bilder einfach so zu verwenden. Prinzipiell ist jedes Werk, sobald es fertig gestellt ist, urheberrechtlich geschützt.
Deine Liz-Bilder könnten also bereits ein Problem sein.^^ Es gab in Deutschland schon Strafen weil man als Avatar geschützte Bilder verwendet hat.

Ja und? Ich bin keine Anwältin die deutsches Recht rezitiert, sondern jemand mit eigenem Unrechtsbewusstsein. Niemand verliert auch nur einen Cent weil ich seine Bilder verwende...schon gar nicht wenn es nicht mal die Möglichkeit gibt die käuflich zu erwerben.
 
Geschmackssache. Definiere doch mal Hochkultur beim Film...
Und wie gesagt, Unterhaltung hat auch seine Daseinsberechtigung, nicht nur "Hochkultur". Und gerade wenn alle zahlen muss man auch an alle denken, nicht nur an Leute die die Qualität der Hochkultur erkennen.
Eine Definition habe ich ein paar Posts vorher geschrieben. Unterhaltung ist für die Massen und wird daher kommerziell ausgenutzt. Die braucht keine Förderung und ist wie gesagt kulturell gesehen eher zweitrangig.
Naja, Freunde haben nicht jeden Film und Freunde sind nicht immer und überall verfügbar. Dass früher Videotheken besser liefen is schon ein Fakt. Bringt zwar nicht so viel wie eine Kinokarte oder der Verkauf einer Kopie, aber immerhin...
Die Videotheken sind vielleicht eher Opfer des Internets.^^
Und wer hat iwas von arischer Rasse hier gesagt? Oo
Nö, aber es ging um Rechtsextremismus; irgendwie kam dann die andere Seite mit Marx etc.
Nein, die Idee bringt den Filmemachern kein Geld, Geld bringt der Verkauf von Kopien.
Es ging vorher um Kunst und nicht um kommerzielle Filmemacher. Aber auch für die Kommerzbacken ist der eigentlich Wert die Idee und nicht das Medium, auf das sie gepresst wird. Das Medium kann zusätzlich kosten, deswegen sind Filme im Internet billiger als auf DVD.
Natürlich kann man Fehler machen in dem man den ganzen Bereich verstaatlicht. Geben wir die ganze Filmbranche in die Hände von unfähigen Beamten und korrupten und/oder elitären Pseudoexperten. Nein Danke, ich will auch Unterhaltung, nicht nur als Kunst getarnte Langeweile. Vielfalt ist das Gegenteil von elitären Kunstexperten.
Irgendwie redest du vom Thema weg.^^ Es gar nicht um Verstaatlichung, sondern darum, dass eine Idee nicht wie ein Objekt behandelt werden kann. Ideen lassen sich unendlich und fast ohne Kosten unkontrollierbar verbreiten, daher wäre es besser, wenn gleich alle Leute eine Steuer bezahlen würden.
Ja und? Ich bin keine Anwältin die deutsches Recht rezitiert, sondern jemand mit eigenem Unrechtsbewusstsein. Niemand verliert auch nur einen Cent weil ich seine Bilder verwende...schon gar nicht wenn es nicht mal die Möglichkeit gibt die käuflich zu erwerben.
Aber darum geht es doch: Das Gesetz ist dumm.
btw, im letzten Satz widersprichst du dir selbst: Wenn ich mir überlege, jemand nutzt ohne meine Erlaubnis meine Bilder, selbst wenn er das nicht aus Kommerz-Gründen tut, würde mir das nicht gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Definition habe ich ein paar Posts vorher geschrieben. Unterhaltung ist für die Massen und wird daher kommerziell ausgenutzt. Die braucht keine Förderung und ist wie gesagt kulturell gesehen eher zweitrangig.

Es gibt aber auch Unterhaltung die nicht die Massen anspricht sondern nur einen bestimmten Kreis von Menschen. Und ob das nun Kommerz ist oder Kunst...darum gehts ja, wer entscheidet das und nach welchen Kriterien? Dass ist doch das Problem. Und kulturell zweitrangig ist Unterhaltung sicher nicht.

Die Videotheken sind vielleicht eher Opfer des Internets.^^

Die Videotheken bezahlen für die Kopien der Filme und eine Gebühr dass sie sie Verleihen dürfen. Im Internet kauf einer den Film und der wird Millionenfach schwarz gesehen bzw. runter geladen.

Nö, aber es ging um Rechtsextremismus; irgendwie kam dann die andere Seite mit Marx etc.

Du kamst mit Hitler, ich meinte "das andere Extrem". Von mir aus Stalin oder so...aber bitte lassen wird das jetzt. ^^

Es ging vorher um Kunst und nicht um kommerzielle Filmemacher. Aber auch für die Kommerzbacken ist der eigentlich Wert die Idee und nicht das Medium, auf das sie gepresst wird. Das Medium kann zusätzlich kosten, deswegen sind Filme im Internet billiger als auf DVD.

Ja aber ihr Geld verdienen sie trotzdem mit dem Kauf von Kopien. Keine verkauften Kopien = kein Geld für weitere Filme. Ist das wirklich so schwer nachzuvollziehen? Oo
In welcher Form sie die Kopien verkaufen, ob auf DVD oder über Download ist ja wurscht, aber wenn die Filme gratis im Internet runter zu laden sind gibts gar nix...

Irgendwie redest du vom Thema weg.^^ Es gar nicht um Verstaatlichung, sondern darum, dass eine Idee nicht wie ein Objekt behandelt werden kann. Ideen lassen sich unendlich und fast ohne Kosten unkontrollierbar verbreiten, daher wäre es besser, wenn gleich alle Leute eine Steuer bezahlen würden.

Ja, beim Film gehts aber nicht nur um die Idee sondern auch um die Kosten und die Arbeit. Und die wird als Objekt verkauft. Muss sie...zumindest beim kommerziellen Film. Und wenn alle eine Steuer bezahlen muss sicher gestellt werden dass alle damit was anfangen können. Außerdem zahlen ja schon alle...aber die Verteilung...an der haperts halt meiner Meinung. Und das würde sich auch nicht ändern wenn wir mehr zahlen...nicht in diesem System. Da musst die ganze Gesellschaft umkrempeln.

Aber darum geht es doch: Das Gesetz ist dumm.
btw, im letzten Satz widersprichst du dir selbst: Wenn ich mir überlege, jemand nutzt ohne meine Erlaubnis meine Bilder, selbst wenn er das nicht aus Kommerz-Gründen tut, würde mir das nicht gefallen.

Dann darfst du sie nicht ins Netz stellen...und wenn das jemand anders ohne deine Erlaubnis tut musst du den verfolgen und nicht die Leute die es gutgläubig als Ava verwenden. Deshalb wird ja auch Kino.to verfolgt und nicht deren Besucher...obwohl jeder weiß dass die Filmfirmen die Filme nicht ins Netz gestellt haben. Bei Bildern ist das was Anderes.
Aber wie gesagt, ich rede hier eigentlich nicht von Legal und Illegal sondern was ich als Recht und Unrecht empfinde.
 
Ah ja, das übliche Argument, dass ich ‚meine‘ Steuergelder doch nicht für andere ausgebe – wie vor einigen Posts schon die staatliche Förderung und die Unterstützung von Schmarotzern.

Ich glaube, dass ich da bei dir einfach auf taube Ohren stoße... Du übergehst einfach mein Argument, in dem du es falsch darstellst. Ich habe nichts von "meinen Steuergeldern" geschrieben. Es geht hier nur um soziale Gerechtigkeit. Wieso soll ein Gesetzesverstoß legalisiert werden, indem die Allgemeinheit dafür zahlen soll? Die Leute zahlen ja schon für die Kosten der Strafverfolgung und das sollte eigentlich reichen.

Hast du zufällig einen Twitter-Account? Oder einen Facebook-Account? Oder gar ein Blog? Wo ist dein Impressum? Laut Gesetz müssen geschäftsmäßige Dienste ein Impressum haben, ‚geschäftsmäßig‘ meint: ohne Kommerz, jedoch mit regelmäßigen Beiträgen.
Das ist das absurde deutsche Gesetz.

Als ich noch einen Blog hatte, habe ich ein Impressum erstellt. Je nach Seite ist ein Impressum erforderlich und daran sollte man sich auch tunlichst halten. Ich sehe an diesem Gesetz nichts "absurdes".

---------- Zusammengeführter Beitrag, 20:44 Uhr ----------

Aber darum geht es doch: Das Gesetz ist dumm

Ein Gesetz hat keine Intelligenz, dumm kann es daher kaum sein. Es ist eben ein Gesetz und daher kann niemand davon ausgehen, es verletzen zu können UND immer ohne Strafe davon zu kommen. Du magst das Gesetz vielleicht nicht, das ändert aber überhaupt nichts daran.

---------- Zusammengeführter Beitrag, 20:48 Uhr ----------

Das Thema Links hat schon zu diversen Urteilen geführt: wer verlinkt, der muss nicht nur beim Betreiber der verlinkten Website um Erlaubnis bitten, auch bei all den Urhebern der Werke, die auf dessen Website zu sehen sind. Siehe die self.HTML-Geschichte.

Mir ist die Geschichte nicht bekannt, halte sie aber schlichtweg für falsch. Google und andere Suchmaschinen-Betreiber wurden vermutlich bisher nicht von den Zielen ihrer Links verklagt. Suchmaschinen würden überhaupt nicht funktionieren, wenn dem so wäre.
 
naaaaiiiiiiiinnnn (lol) jetzt wirds echt öde hier in wien... ^^' ....wie gut dass es noch movie2k.to gibt (lol)
Gott muss Wien eine langweilige Stadt sein.:rolleyes:

Ähm sorry, aber die Seite ist auch vollkommen legal, zumindest für die Leute, die dort nichts anbieten, da du dir die Filme nicht downloadest, sondern nur über Server streamst, die auf Inseln oder Gebieten stehen, auf bzw. in denen es keine Gesetze gegen Raubkopierere und das Online-stellen gibt.
Darüber streiten sich Juristen noch, denn man lädt ja Teile des Films auch bei einem Stream kurzzeitig auf den Rechner, da der Streifen ja auch ein Stück weit vorgepuffert werden muss.
Fakt ist, dass die Uploader in den nächsten Tagen alle unangenehme Post bekommen sollen.
Was ich ganz witzig find ist, dass ich dachte die Betreiber der Seite sitzen irgendwo im Ausland, dabei hockten die bei mir quasi um der Ecke.
Übrigens haben die mit der Seite einen 7 stelligen Betrag eingenommen.
 
tl;dnr
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt aber auch Unterhaltung die nicht die Massen anspricht sondern nur einen bestimmten Kreis von Menschen. Und ob das nun Kommerz ist oder Kunst...darum gehts ja, wer entscheidet das und nach welchen Kriterien? Dass ist doch das Problem. Und kulturell zweitrangig ist Unterhaltung sicher nicht.
Meinst du die Underground-Kultur? Das sind Genres, meistens ebenfalls Kommerz und auch darauf bedacht, nur eine kleine Zielgruppe zu bedienen.
Die Kriterien habe ich genannt. Ich zitiere sie mal:
„Wenn der Film eine interpretierbare Ebene beinhaltet, die eine philosophisch Relevanz hat, und er ästhetisch, bzw. stilistisch schlüssig ist, kommt er in die Auswahl der möglichen Kunstfilme, mindestens aber nähert er sich oder ist er Bestandteil der Hochkultur. Ein solches Urteil erfordert Kenntnis über Kunstgeschichte, Philosophie und Ästhetik…“
Die Videotheken bezahlen für die Kopien der Filme und eine Gebühr dass sie sie Verleihen dürfen. Im Internet kauf einer den Film und der wird Millionenfach schwarz gesehen bzw. runter geladen.
Die Illegalen meinst du, ne? Wie auch immer, an einen großen Verlust glaube ich jedenfalls nicht. Die Leute geben nach wie vor Geld aus, sie prüfen nur, was ihnen gefällt. Die Verluste, die die Filmindustrie angeblich wegen des Internets schreibt, sind falsch: Man kann gar nicht beziffern, inwiefern illegale Kopien den Markt beeinflussen. Zudem steigen die Einnahmen der amerikanischen Filmindustrie seit Jahren. Leider lässt sich keine der beiden Seiten belegen. Daher: :P
Ja aber ihr Geld verdienen sie trotzdem mit dem Kauf von Kopien. Keine verkauften Kopien = kein Geld für weitere Filme. Ist das wirklich so schwer nachzuvollziehen? Oo
In welcher Form sie die Kopien verkaufen, ob auf DVD oder über Download ist ja wurscht, aber wenn die Filme gratis im Internet runter zu laden sind gibts gar nix...
Für den Filmmacher sowie für den Kunden ist aber die Idee das Wertvolle. Leere DVDs verkaufen sich schlechter, es muss die Idee darauf. Den Verkauf interessiert wirklich nur den Kapitalisten.
Ja, beim Film gehts aber nicht nur um die Idee sondern auch um die Kosten und die Arbeit. Und die wird als Objekt verkauft. Muss sie...zumindest beim kommerziellen Film. Und wenn alle eine Steuer bezahlen muss sicher gestellt werden dass alle damit was anfangen können.
Wieso? Nö, finde ich überhaupt nicht.
Die Kosten des Films trägt die Gesellschaft. Kommerzfilme würden dann etwas abgeschwächt, denn es geht dann nicht mehr unbedingt um Quoten. btw, trotz Steuer würde es natürlich Kinos mit Eintrittsgeld geben.
Dann darfst du sie nicht ins Netz stellen...und wenn das jemand anders ohne deine Erlaubnis tut musst du den verfolgen und nicht die Leute die es gutgläubig als Ava verwenden. Deshalb wird ja auch Kino.to verfolgt und nicht deren Besucher...obwohl jeder weiß dass die Filmfirmen die Filme nicht ins Netz gestellt haben.
Die Nutzer können verfolgt werden. Man hört ja die ganze Zeit, dass es einige in Erwägung ziehen, die Nutzer ebenfalls in die Mangel zu nehmen.
Aber wie gesagt: Das Gesetz sagt es so und deshalb ist es doof.
Ich glaube, dass ich da bei dir einfach auf taube Ohren stoße... Du übergehst einfach mein Argument, in dem du es falsch darstellst. Ich habe nichts von "meinen Steuergeldern" geschrieben. Es geht hier nur um soziale Gerechtigkeit. Wieso soll ein Gesetzesverstoß legalisiert werden, indem die Allgemeinheit dafür zahlen soll? Die Leute zahlen ja schon für die Kosten der Strafverfolgung und das sollte eigentlich reichen.
„indem die Allgemeinheit dafür zahlen soll“ … Nein, ich übergehe dein Argument nicht.
Als ich noch einen Blog hatte, habe ich ein Impressum erstellt. Je nach Seite ist ein Impressum erforderlich und daran sollte man sich auch tunlichst halten. Ich sehe an diesem Gesetz nichts "absurdes".
Du findest es nicht absurd, dass theoretisch auf Twitter und Facebook ebenfalls ein Impressum von dir stehen muss? Betont: muss. Noch dazu ist das Gesetz extrem ungenau formuliert, allein das Wort „geschäftsmäßig“ musste damals überhaupt erst einmal definiert werden.
Ein Gesetz hat keine Intelligenz, dumm kann es daher kaum sein. Es ist eben ein Gesetz und daher kann niemand davon ausgehen, es verletzen zu können UND immer ohne Strafe davon zu kommen. Du magst das Gesetz vielleicht nicht, das ändert aber überhaupt nichts daran.
Wow, spitzen Argumente. Mir fällt absolut nichts mehr ein. :ugly: :palm: Ich kritisiere das Gesetz, bezeichne es als dumm, und du argumentierst damit, dass das Gesetz keine Intelligenz hätte und jeder sich ans Gesetz halten müsse. Au. Wei. Ah!
Mir ist die Geschichte nicht bekannt, halte sie aber schlichtweg für falsch. Google und andere Suchmaschinen-Betreiber wurden vermutlich bisher nicht von den Zielen ihrer Links verklagt. Suchmaschinen würden überhaupt nicht funktionieren, wenn dem so wäre.
Sie ist nicht falsch. Siehe hier: SELFHTML aktuell: Recht und Links
Am Ende hat selfHTML doch Recht bekommen, allerdings gelang dies nur, weil hinter selfHTML eine hilfs- und spendenbereite Community stand.
Über die Verantwortung Googles über seine Inhalte wurde schon öfter diskutiert. Wenn jemand ein Bild so ins Netz stellt, dass es von Suchmaschinen erfasst werden kann, darf es laut einem Gerichtsurteil (Pressemitteilung Nr. 93/10 vom 29.4.2010) gezeigt werden. Jedoch sind die Urteile immer unterschiedlich, heute sanfter als früher.
 
Wow, spitzen Argumente. Mir fällt absolut nichts mehr ein. :ugly: :palm: Ich kritisiere das Gesetz, bezeichne es als dumm, und du argumentierst damit, dass das Gesetz keine Intelligenz hätte und jeder sich ans Gesetz halten müsse. Au. Wei. Ah!

Na ja... Um es kurz zu machen und nicht mehr auf deine viel zu langen Postings einzugehen: Du schwelgst hier mit deiner Meinung in einer mir ziemlich fremden, eigenen, stark ideologisch verklärten Welt der ich einfach nicht folgen und die ich erst recht nicht verstehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lass mich es noch einmal zusammenfassen: Ich halte das Gesetz für blöd, weil es auf einer völlig veralteten Ansicht beruht: der des geistigen Eigentums. Man kann unmöglich verhindern, schon gar nicht in Zeiten des Internets, dass die Idee von jemand sich ohne dessen Wissen verbreitet. Millionen von Menschen haben Filme gestreamt, man kann unmöglich behaupten, diese Masse an Menschen sei kriminell – im Gegenteil, solch Denken ist kriminell!
Ich will die Kulturflatrate. Sie ist die Antwort auf das ultra-liberale Internet, das bitte ultrageil-liberal bleiben soll.
 
Lass mich es noch einmal zusammenfassen: Ich halte das Gesetz für blöd, weil es auf einer völlig veralteten Ansicht beruht: der des geistigen Eigentums. Man kann unmöglich verhindern, schon gar nicht in Zeiten des Internets, dass die Idee von jemand sich ohne dessen Wissen verbreitet. Millionen von Menschen haben Filme gestreamt, man kann unmöglich behaupten, diese Masse an Menschen sei kriminell – im Gegenteil, solch Denken ist kriminell!
Ich will die Kulturflatrate. Sie ist die Antwort auf das ultra-liberale Internet, das bitte ultrageil-liberal bleiben soll.

Wie geschrieben: Ideologisch verklärt. Nicht logisch oder nachvollziehbar für mich.
 
Inwiefern ideologisch oder unlogisch? 4 Millionen Kriminelle sind logisch? Ein Staat ist kein starres Gebilde, lieber Hubi, sondern mindestens etwas, das mit der Zeit geht. Fast alle Aktivitäten im Netz bewegen sich in einer rechtlichen Grauzone – das muss nicht sein.
Vergleiche sind blöd, aber mir jetzt auch egal: Wir hatten kürzlich erst das Thema Prostitution. Diese wurde in Deutschland legalisiert, damit die Prostituierten nicht strafrechtlich verfolgt werden. Das ist die Antwort darauf, dass man erkannt hat, dass Prostitution sich nicht verhindern lässt und sie zudem zunehmend gesellschaftlich anerkannt wird.
 
@Kratos: Ja ich weiß schon ;D

Meinst du die Underground-Kultur? Das sind Genres, meistens ebenfalls Kommerz und auch darauf bedacht, nur eine kleine Zielgruppe zu bedienen.

Ich mein alles was nicht großes Hollywood ist aber auch nicht als große Kunst anerkannt wird. Nenn es wie du willst. Fakt ist dass die es besonders schwer haben und durch Raubkopie am meisten Schaden nehmen. Aber wir drehen uns bissl im Kreis. ^^

Die Kriterien habe ich genannt. Ich zitiere sie mal:
„Wenn der Film eine interpretierbare Ebene beinhaltet, die eine philosophisch Relevanz hat, und er ästhetisch, bzw. stilistisch schlüssig ist, kommt er in die Auswahl der möglichen Kunstfilme, mindestens aber nähert er sich oder ist er Bestandteil der Hochkultur. Ein solches Urteil erfordert Kenntnis über Kunstgeschichte, Philosophie und Ästhetik…“

Das kann ich fast in jeden Film reininterpretieren oder ihm absprechen.
Die einen sagen Ford Fairlane ist ein sexisitscher Machosstreifen mit einem widerlichen, misgynen Arsch in der Hauptrolle und abgetakelten Altstars die sich lächerlich machen und uninspirierter Arbeit hinter der Kammera, ich sage es ist eine großartige Parodie auf sich selbst, das Actionkino und die geldgeile Musikindustrie, gespickt mit Stars und toller Musik mit tollen Bildern aus L.A. die zum verweilen einladen...oder so. Man kann fast alles schön oder schlecht reden. :D

Die Illegalen meinst du, ne? Wie auch immer, an einen großen Verlust glaube ich jedenfalls nicht. Die Leute geben nach wie vor Geld aus, sie prüfen nur, was ihnen gefällt. Die Verluste, die die Filmindustrie angeblich wegen des Internets schreibt, sind falsch: Man kann gar nicht beziffern, inwiefern illegale Kopien den Markt beeinflussen. Zudem steigen die Einnahmen der amerikanischen Filmindustrie seit Jahren. Leider lässt sich keine der beiden Seiten belegen. Daher: :P

Ja...wer meiner Meinung nach die Verlierer sind hab ich ja oft genug gesagt.

Für den Filmmacher sowie für den Kunden ist aber die Idee das Wertvolle. Leere DVDs verkaufen sich schlechter, es muss die Idee darauf. Den Verkauf interessiert wirklich nur den Kapitalisten.

Der Verkauf interessiert den der davon leben muss bzw. den nächsten Film finanziert. Wenn du das Bedürfnis nach Arbeit, Essen und einem Dach über den Kopf als kapitalistisch empfindest...naja...:uff:

Wieso? Nö, finde ich überhaupt nicht.
Die Kosten des Films trägt die Gesellschaft. Kommerzfilme würden dann etwas abgeschwächt, denn es geht dann nicht mehr unbedingt um Quoten. btw, trotz Steuer würde es natürlich Kinos mit Eintrittsgeld geben.

Wieso doppelt bezahlen? Du sagtest doch was von einer Kulturflatrate. Oo

Die Nutzer können verfolgt werden. Man hört ja die ganze Zeit, dass es einige in Erwägung ziehen, die Nutzer ebenfalls in die Mangel zu nehmen.

Ja können, werden aber net, und wenn wird jeder Anwalt der nicht komplett unfähig ist eine Verurteilung zu verhindern wissen...

Und zur "lässt sich nicht verhindern also erlauben wir es, ich bring mal den Nuttenvergleich" Sache. Da kann ich mithalten mit blöden Vergleichen :) : Mord, Vergewaltigung blabla lässt sich nicht verhindern, seit immer, in keinem System. Logische Schlussfolgerung. Wir legalisieren es? Oo
 
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Ich schneide mal ein paar Zitate ab, damit wir nicht zu sehr nach Irgendwo driften.
Das kann ich fast in jeden Film reininterpretieren oder ihm absprechen.
Die einen sagen Ford Fairlane ist ein sexisitscher Machosstreifen mit einem widerlichen, misgynen Arsch in der Hauptrolle und abgetakelten Altstars die sich lächerlich machen und uninspirierter Arbeit hinter der Kammera, ich sage es ist eine großartige Parodie auf sich selbst, das Actionkino und die geldgeile Musikindustrie, gespickt mit Stars und toller Musik mit tollen Bildern aus L.A. die zum verweilen einladen...oder so. Man kann fast alles schön oder schlecht reden. :D
Eine einfache komische Parodie aufs Actionkino hat aber philosophisch oder ästhetisch kaum Relevanz. Die Wahl der Filmmittel kenne ich nicht, ich vermute mal, dass die aber auch nicht bahnbrechend waren.
Der Verkauf interessiert den der davon leben muss bzw. den nächsten Film finanziert. Wenn du das Bedürfnis nach Arbeit, Essen und einem Dach über den Kopf als kapitalistisch empfindest...naja...:uff:
Der bekommt Sozialhilfe oder so. Künstler waren früher arme Leute, heute verdienen sie etwas mehr. Ein zwingender Zustand ist das aber nicht, ein Künstler würde auch im Dreck leben, wenn ihm sein Werk wichtig wäre. Solche Leute gibt es, ich nenne nur Werner Herzog.
Wieso doppelt bezahlen? Du sagtest doch was von einer Kulturflatrate. Oo
Man kann doch Kinos nicht verbieten, Geld zu verdienen? Ein Kino ist was anderes, als ein Laptop.^^
Ja können, werden aber net, und wenn wird jeder Anwalt der nicht komplett unfähig ist eine Verurteilung zu verhindern wissen...
Abwarten. :D Womöglich passiert es schon deswegen nicht, weil keine Logdateien gespeichert wurden.
 
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