Es gibt aber auch Unterhaltung die nicht die Massen anspricht sondern nur einen bestimmten Kreis von Menschen. Und ob das nun Kommerz ist oder Kunst...darum gehts ja, wer entscheidet das und nach welchen Kriterien? Dass ist doch das Problem. Und kulturell zweitrangig ist Unterhaltung sicher nicht.
Meinst du die Underground-Kultur? Das sind Genres, meistens ebenfalls Kommerz und auch darauf bedacht, nur eine kleine Zielgruppe zu bedienen.
Die Kriterien habe ich genannt. Ich zitiere sie mal:
„Wenn der Film eine interpretierbare Ebene beinhaltet, die eine philosophisch Relevanz hat, und er ästhetisch, bzw. stilistisch schlüssig ist, kommt er in die Auswahl der möglichen Kunstfilme, mindestens aber nähert er sich oder ist er Bestandteil der Hochkultur. Ein solches Urteil erfordert Kenntnis über Kunstgeschichte, Philosophie und Ästhetik…“
Die Videotheken bezahlen für die Kopien der Filme und eine Gebühr dass sie sie Verleihen dürfen. Im Internet kauf einer den Film und der wird Millionenfach schwarz gesehen bzw. runter geladen.
Die Illegalen meinst du, ne? Wie auch immer, an einen großen Verlust glaube ich jedenfalls nicht. Die Leute geben nach wie vor Geld aus, sie prüfen nur, was ihnen gefällt. Die Verluste, die die Filmindustrie angeblich wegen des Internets schreibt, sind falsch: Man kann gar nicht beziffern, inwiefern illegale Kopien den Markt beeinflussen. Zudem steigen die Einnahmen der amerikanischen Filmindustrie seit Jahren. Leider lässt sich keine der beiden Seiten belegen. Daher: :P
Ja aber ihr Geld verdienen sie trotzdem mit dem Kauf von Kopien. Keine verkauften Kopien = kein Geld für weitere Filme. Ist das wirklich so schwer nachzuvollziehen? Oo
In welcher Form sie die Kopien verkaufen, ob auf DVD oder über Download ist ja wurscht, aber wenn die Filme gratis im Internet runter zu laden sind gibts gar nix...
Für den Filmmacher sowie für den Kunden ist aber die Idee das Wertvolle. Leere DVDs verkaufen sich schlechter, es muss die Idee darauf. Den Verkauf interessiert wirklich nur den Kapitalisten.
Ja, beim Film gehts aber nicht nur um die Idee sondern auch um die Kosten und die Arbeit. Und die wird als Objekt verkauft. Muss sie...zumindest beim kommerziellen Film. Und wenn alle eine Steuer bezahlen muss sicher gestellt werden dass alle damit was anfangen können.
Wieso? Nö, finde ich überhaupt nicht.
Die Kosten des Films trägt die Gesellschaft. Kommerzfilme würden dann etwas abgeschwächt, denn es geht dann nicht mehr unbedingt um Quoten. btw, trotz Steuer würde es natürlich Kinos mit Eintrittsgeld geben.
Dann darfst du sie nicht ins Netz stellen...und wenn das jemand anders ohne deine Erlaubnis tut musst du den verfolgen und nicht die Leute die es gutgläubig als Ava verwenden. Deshalb wird ja auch Kino.to verfolgt und nicht deren Besucher...obwohl jeder weiß dass die Filmfirmen die Filme nicht ins Netz gestellt haben.
Die Nutzer können verfolgt werden. Man hört ja die ganze Zeit, dass es einige in Erwägung ziehen, die Nutzer ebenfalls in die Mangel zu nehmen.
Aber wie gesagt: Das Gesetz sagt es so und deshalb ist es doof.
Ich glaube, dass ich da bei dir einfach auf taube Ohren stoße... Du übergehst einfach mein Argument, in dem du es falsch darstellst. Ich habe nichts von "meinen Steuergeldern" geschrieben. Es geht hier nur um soziale Gerechtigkeit. Wieso soll ein Gesetzesverstoß legalisiert werden, indem die Allgemeinheit dafür zahlen soll? Die Leute zahlen ja schon für die Kosten der Strafverfolgung und das sollte eigentlich reichen.
„indem die Allgemeinheit dafür zahlen soll“ … Nein, ich übergehe dein Argument nicht.
Als ich noch einen Blog hatte, habe ich ein Impressum erstellt. Je nach Seite ist ein Impressum erforderlich und daran sollte man sich auch tunlichst halten. Ich sehe an diesem Gesetz nichts "absurdes".
Du findest es nicht absurd, dass theoretisch auf Twitter und Facebook ebenfalls ein Impressum von dir stehen muss? Betont:
muss. Noch dazu ist das Gesetz extrem ungenau formuliert, allein das Wort „geschäftsmäßig“ musste damals überhaupt erst einmal definiert werden.
Ein Gesetz hat keine Intelligenz, dumm kann es daher kaum sein. Es ist eben ein Gesetz und daher kann niemand davon ausgehen, es verletzen zu können UND immer ohne Strafe davon zu kommen. Du magst das Gesetz vielleicht nicht, das ändert aber überhaupt nichts daran.
Wow, spitzen Argumente. Mir fällt absolut nichts mehr ein.
Ich kritisiere das Gesetz, bezeichne es als dumm, und du argumentierst damit, dass das Gesetz keine Intelligenz hätte und jeder sich ans Gesetz halten müsse. Au. Wei. Ah!
Mir ist die Geschichte nicht bekannt, halte sie aber schlichtweg für falsch. Google und andere Suchmaschinen-Betreiber wurden vermutlich bisher nicht von den Zielen ihrer Links verklagt. Suchmaschinen würden überhaupt nicht funktionieren, wenn dem so wäre.
Sie ist nicht falsch. Siehe hier:
SELFHTML aktuell: Recht und Links
Am Ende hat selfHTML doch Recht bekommen, allerdings gelang dies nur, weil hinter selfHTML eine hilfs- und spendenbereite Community stand.
Über die Verantwortung Googles über seine Inhalte wurde schon öfter diskutiert. Wenn jemand ein Bild so ins Netz stellt, dass es von Suchmaschinen erfasst werden kann, darf es laut einem Gerichtsurteil (
Pressemitteilung Nr. 93/10 vom 29.4.2010) gezeigt werden. Jedoch sind die Urteile immer unterschiedlich, heute sanfter als früher.