Also ich hatte mich in einem
Nachtrag zu diesem Thema bereits geäußert und finde es schade, dass heute immernoch zu diesem Konflikt zwischen Dod und Bullitt lamentiert wird. Die Sache sollte nun wirklich gegessen sein, auch ohne erzwungene Entschuldigungen. Die beiden hatten Zoff und es wurde geklärt. Nun sollten nicht wiederum Dritte dieses Thema aufwärmen.
Ich glaube, dass beide User einige Argumente geliefert haben, die deren Standpunkt durchaus nachvollziehbar geschildert haben. Nur wurde alles in einer derart emotional aufgeladenen Stimmung gepostet, dass man sich kaum verständigen konnte. Dank Vince und seinem gelungenen (weil auf Diskussion ausgelegten) Krisenmanagement trat aber gerade bei Bullitt eine späte Einsicht ein. Dod wurde nachträglich von mir darauf hingewiesen, dass man rechtsradikale Anspielungen gegenüber anderen Usern ebenfalls zu unterlassen hat. Auch er entschuldigte sich per PN für diesen Aussetzer bei mir. Beide haben eingesehen, dass was falsch lief und dass nicht der jeweils Andere der einzig Schuldige am Zoff war. Allein das ist ein Fortschritt.
Natürlich ist jedes Forum offen für alle und jeder darf überall was zu suchen haben. Grundsätzlich sollte man überall das Gefühl haben, willkommen zu sein. Wenn das einzelne User unterbinden und sich gegen den hier nunmal vorrangigen "Wir-Aspekt" auflehnen wollen, werden sie ermahnt. Es gibt hier nunmal keine strenge Unterteilung mehr. Doch auch das will von einigen Usern erst begriffen werden. Viele wünsche sich nunmal ihren eigenen, am liebsten abgeschlossenen Bereich zurück. Aber das ist aber nicht im Sinne von diesem Entertainment Network, welches Cynamite sein will und auch durchaus darstellt. Hier kann und soll man ruhig mal über den Tellerrand schauen und den eigenen Horizont erweitern. Schaden kann das nicht.
Generell sollte allen Beteiligten mal klar werden, dass die alten Foren - so leid es allen Anhängern tut und so schön sie auch waren - nicht mehr wiederkommen werden. Wir haben im playForum auch Rotz und Wasser geheult, die letzten Tage in Nostalgie und Nächstenliebe geschwelgt, haben einfach nicht loslassen wollen... und dennoch kann man sich (und das sage ich als langjähriger PXM-Board-User) hier reinfinden,
wenn man nur will.
Wenn hier mancher User eben nicht will, wird's schwierig - is klar. Aber mir leuchtet es nicht ein, wie man aktiv zum Verfall seiner Stamm-Community beitragen kann, wenn man an den ganzen Usern, die ja zu einem großen Teil ihren Weg ins neue Forum gefunden haben, doch so sehr hängt?! Warum versucht man nicht, sich mit dieser so einschneidenden Veränderung ins Online-Leben abzufinden und das Beste daraus zu machen? Man gibt doch die Liebe zu Katzen auch nicht auf, wenn Lieblingskater Chester von einem Lkw überrollt wird... so traurig das Ganze auch ist, es ist doch gleichzeitig ein Neuanfang. Wenn ich den Verlust verarbeitet habe, kaufe ich mir doch eine neue Baby-Katze, werde sie pflegen und lieb haben... und das alles ohne dabei meinen guten alten Chester zu vergessen.
Das Leben geht halt weiter und wenn man an seinen Jungs hängt, sollte man sie auf dieser neuen Plattform auch nicht im Stich lassen, sondern gemeinsam einen Weg finden, mit der neuen Situation fertig zu werden. Ein Anfang wäre es hierbei, eine offene Haltung gegenüber den neuen Usern, Foren und Themenfeldern einzunehmen und neben den bereits erschlossenen Kritikpunkten nach potentiellen Vorteilen der neuen Plattform zu suchen. Als starke Community sollte man diese Zäsur jedenfalls überstehen und vielleicht sogar gestärkt aus ihr hervorgehen können.