Gewaltmedien und Kinder

ÄÄÄHM

Ich Verkrafte keine Horrormedien??? So gut kennst du mich? Wow!!!!
Du solltest Psychologe werden!!!
 
Also Stiril bin ich mit Sicherheit nicht aufgewachsen! Aber ist dir schonmal aufgefallen, wie realistisch solche Spiele im laufe der Jahre geworden sind?
Man kann das nicht mehr mit den Medien von vor 10 - 15 Jahren Vergleichen. Da waren es noch Pixelblöcke und teilweise brauchte es da schon etwas mehr Fantasie. Jedenfalls im HD - Zeitalter ist alles realistischer. Man muss den Kindern soetwas nicht auf die Nase binden.

Hast du schonmal dead Space gespielt? Mir scheint nicht so, denn sonst wüsstest du, dass selbst die Spielfigur ebenfalls aufs blutigste Zerissen werden kann und unter Umständen den Kopf von den Monstern abgerissen bekommst. Das ist wahrlich nichts für Kinderaugen!
Wenn Kinder Angst im Dunkeln haben und Alpträume bekommen nachdem sie soetwas gesehen haben ist das vieleicht noch das kleinste Übel, aber dennoch nicht zu verantworten!:runter:

Ich bin derselben Meinung wie Sam, mit dem Alter vergessen Menschen wie es war, Jung zusein. Sobald man 18 ist, wird langsam alles rausradiert.
Spiele sind realistischer für uns, weil wir miterlebt haben, wie sie sich entwickelten. Aber schon in den 90ern gab es immer und immer wieder den Begriff "Fotorealistisch". Ob man es glaubt oder nicht aber schon damals hat man Spiele mit solchen Attributen versehen und ich empfand auch schon so und trotzdem ist was neues dazugekommen und jetzt wirken die Pixelhaufen von damals halt nur noch wie Pixelhaufen von damals aber zu dieser Zeit als wir sie das erste Mal erlebten, da waren es dunkle und schauerliche Schlösser durch die wir uns kämpften und grausige, eklige Zombies, selbst wenn sie nur aus 20 Pixeln bestanden.

Man sollte langsam mal anfangen, Kinder nicht immer als kleine, unmündige Bälger zusehen, die viel zu unterentwickelt sind um auch Schauermärchen zu vertragen.
Habe ich mich damals, bei der unendlichen Geschichte im Fernsehen gegruselt? Habe ich mich erschreckt als Darth Vaders Kopf auf Dagobah auf den Boden gefallen ist und dort das Gesicht von Luke Skywalker erschien? Habe ich mich bei Nightmare on Elms Street gegruselt und fand ich es eklig? Ja, ja das habe ich alles gemacht und weisst du was? Es war gut und es was schön. Denn egal ob ich jung war oder nicht aber auch als Kind wollte ich auch mal andere Sachen haben als Gummibärchen und Schlümpfe, ich wollte Dinge ausprobieren, ich wollte neues erfahren und ich wollte mich auch einfach nur mal etwas gruseln und ekeln.
 
Ich Verkrafte keine Horrormedien??? So gut kennst du mich? Wow!!!!
Du solltest Psychologe werden!!!

Also, bei Dir müssen wir anscheinend von Vorne beginnen. Sonst kommen wir nicht weiter.

Fangen wir damit an, was eine Diskussion ist.

Du hast eine Meinung. Die teilst Du dann anderen mit. Dann gibt es da Leute, die anderer Meinung sind. Die legen Dir Argumente vor, warum. Diese Argumente solltest Du aber gut lesen.

Denn jetzt kommt das wichtigste, Du musst auf diese Argumente eingehen und Gegenargumente vorlegen.

So nimmt die Diskussion seinen lauf.

Wie Du es nicht machen solltest, ist z. B. die Argumente der Gegenseite überlesen und trotzdem antworten. Es kann auch sein, das die Gegenseite Wörter benutzt, die Du noch nicht kennst, kein Problem. Entweder Fragen oder Googleln.

Aber auf keinen Fall, mangels Gegenargumente einen auf Beleidigt tun und die restlichen Argumente ignorieren.

So, hoffe ich konnte Dir helfen, auf das wir munter weiter diskutieren können.
 
Man sollte langsam mal anfangen, Kinder nicht immer als kleine, unmündige Bälger zusehen, die viel zu unterentwickelt sind um auch Schauermärchen zu vertragen.
Habe ich mich damals, bei der unendlichen Geschichte im Fernsehen gegruselt? Habe ich mich erschreckt als Darth Vaders Kopf auf Dagobah auf den Boden gefallen ist und dort das Gesicht von Luke Skywalker erschien? Habe ich mich bei Nightmare on Elms Street gegruselt und fand ich es eklig? Ja, ja das habe ich alles gemacht und weisst du was? Es war gut und es was schön. Denn egal ob ich jung war oder nicht aber auch als Kind wollte ich auch mal andere Sachen haben als Gummibärchen und Schlümpfe, ich wollte Dinge ausprobieren, ich wollte neues erfahren und ich wollte mich auch einfach nur mal etwas gruseln und ekeln.


Mag ja sein, dass Du das toll fandest und Deine Entwicklung keinen Schaden genommen hat - wobei man sich natürlich fragen muss, in wie weit man das selbst beurteilen kann :D

Aber es geht nicht darum, Kinder als kleine, unmündige Bälger zu sehen, sondern uns davor zu bewahren, Kinder (und ich spreche hier nicht von 16jähirgen Jugendlichen) als kleine Erwachsene zu sehen.

Kindheit sollte im günstigsten Fall etwas unbeschwertes haben. Wir haben hier den Luxus uns das unseren Kindern zu gönnen. Sie müssen nicht die Schrecken eines Krieges durchmachen und in der Regel auch nicht hungern.
Da muss es keine künstlichen Schrecken geben, die Kinder terrorisieren.

Im Nachhinein mag man das alles auch vielleicht etwas verklärt sehen, aber als Kind können künstliche Schrecken genauso real wirken, wie echte, weil man den Unterschied einfach noch nicht kapiert.

Mag sein, dass es Kinder gibt, die den Unterschied früher verstehen, aber das sollen dann an ihren Kindern interessierte Eltern entscheiden.
Vor allem, da jedes Kind ein Individuum ist, genauso wie ein Erwachsener später auch und da gibt es große Unterschiede, wie mit Grusel oder Ekel um gegangen wird.
 
@Calcolon

Deine Aussage, dass ich wohl selbst Furcht bei Horrormedien hätte ist vollkommen Daneben! Du kennst mich nicht. Aber du hast Recht, vergessen wir das und Diskutieren in Frieden weiter.

Da fällt mir die Geschichte von den Kiddies im Wald ein, die mit Plastikknarren Schiessen im Wald gespielt haben: Man kann es nicht direkt mit gewalt in Computerspielen oder Filmen vergleichen. Denn da tat man nur so als ob. Es gab kein -auch wenns nur unecht wäre- Blut, oder garstig blutende Wunden - oder sogar abgerissene Körperteile. Ich weiß, es sind krasse Beispiele, aber ich erinnere mich an den Film der Soldat James Rine - oder wie der hies:D...jedenfalls sind dort auch vom feinsten Feine und Arme durch die Luft geflogen und Blut schoss wie Fontänen aus den Körpern der Schauspieler heraus. Ich finde, es ist keinesfalls mit Kinderspielen im Wald mit Plastikknarren zu vergleichen, auch wenn beides "nur" ein Spiel war
 
Kindheit sollte im günstigsten Fall etwas unbeschwertes haben. Wir haben hier den Luxus uns das unseren Kindern zu gönnen. Sie müssen nicht die Schrecken eines Krieges durchmachen und in der Regel auch nicht hungern.
Da muss es keine künstlichen Schrecken geben, die Kinder terrorisieren.

Da setz ich mal 'nen Haken drunter.

Ich hab keine eigenen Kinder, aber auch ich würde versuchen, wie mayaku schon sagte, ihnen eine unbeschwerte Kindheit zu bieten. Falls mit zunehmendem Alter dann auch das Interesse an Videospielen geweckt wird, würde ich da ebenfalls so lange wie möglich zusammen mit meinem Kind durch und darauf achten, was es spielt und ggf. vielleicht sogar mitspielen oder zuschauen (Gut, ich denke darauf haben nicht alle Eltern Lust, aber wenn man selber auch gerne spielt, sollte das ja kein Problem sein).

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich früher Gewaltfilme o.ä. gucken durfte.
Eine Konsole hatten wir zwar auch, dass war aber so ein großer grauer Kasten, mit 2 Schiebereglern auf dem man dieses Pong spielen konnte :D.

Ich weiss noch, dass mein absoluter Lieblingsfilm früher "Robin Hood - Der König der Diebe" war .. den hat mein Vater immer mit mir zusammen geguckt, ich durfte aber bis zu einem bestimmten Alter NIE das Ende sehen .. mein Paps hat immer vorher ausgeschalten.

Ähh .. Faden verloren .. also .. ich glaube Xeno sagte, man muss mit den Kindern reden, reden und reden. Und ich denke auch, wenn das Umfeld in der Familie stimmt, sich die Eltern gut um ihr Kind kümmern und genug Liebe etc vorhanden ist, dann ist es nicht schlimm, wenn man sich zusammen mal an "Gewaltmedien" rantraut .
 
ob das Kind normal wird hängt wohl nicht von den Medien ab obwohl es bestimmt Einfluss gibt
ich find es ist ein Zeichen dass die Eltern versagen, wenn ein 11jähriges Kind nix besseres zu tun hat als Dead Space zu spielen
 
Teil 1

@ ~Flash~

Erst einmal danke für Deine PN, aber das was Du in dieser geschrieben hast, hast mir ja auch in Deinem Blog hinterlassen.

Ganz ehrlich bisher hatte ich Dein Denken und auch Deine Aufregung für ernst genommen, bis ich mich mal ein bisschen durch das Profil von Misssaigon und von Dir mich durch gescrollt habe. Dabei bin ich hier auf den Club von ihr aufmerksam geworden bin.

So und nun erkläre ich Dir auch mal WARUM ich dies auch wenn es drastisch klang, als verlogen ansehe.

Fangen wir mal so an, Du weißt das hier auch Kinder unterwegs sind, ich denke so im Alter ab 12 Jahre. Das ist der Jüngste der mir bisher auffiel. So nun gehen wir mal zu Deinem Profil über was sehen wir da alles? Hier sehen wir erst einmal auch wenn es nur ein Werbespot sein soll, dennoch im GTA Style, dann Video von Mafia Game und dazu gehörige Bilder.

So nun bei Misssaigon sehen wir in der Galerie, ein Bild was wie ein verbranntes Kind aussieht. Dann mache ich mal aufmerksam, auf Ihren Club. In dem ein Mensch gepostet wird, denn es in der Realität gibt und hier zur Schau gestellt wird, obwohl dieser Mann schwer krank ist.

Was mich noch dazu entzürnt hat, war ihre Aussage in Deinem Blog. Uns hier zeigt sie allen den moralischen Zeigefinger, dass wir nachdenken sollten was wir hier schreiben. Ihre Schwester mag zwar 4 Kinder haben, dennoch erwarte ich aber dann von einer gestandenen Frau von 27 Jahre, das man bevor man postet oder irgendwelche Clubs erstellt, dass man auch nachdenkt. Denn selbst die Kinder ihrer Schwester könnten hier auf diese Seite kommen und sich anmelden. Somit geht sie selber mit keinem guten Beispiel voraus. Sie schreibt selber bei The Ring scheisst sie sich in die Hosen. Klar ist sie alt genug um zu entscheiden, was sie schauen will, hier hat aber nie jemand behauptet, dass wir den Kindern vorsätzlich dies anschauen lassen würden. Siehe Zitat von Xeno:

Niemals würde ich ein Kind dazu auffordern oder dazu verleiten sich Erwachsenen - Filme / Software oder ähnliches zu Gemüte zu führen nur weil ich das in meiner Kindheit / Jugend so gemacht habe.
Im Gegenteil, wir hatten versucht mit Dir bisher zu diskutieren, dass es zwangsläufig eben nicht immer möglich ist dies zu unterbinden. Dies wurde Dir mehrfach auch schon geschrieben, genauso wie es wichtig ist, ich zitiere mal Xeno und Calcolon:
Man muss mit Kindern reden, reden und danach nochmal reden und ihnen erklären was läuft und ich bin fest davon überzeugt ein aufgewecktes Kind das von seinen Eltern mit Liebe und Verstand erzogen wurde, kann den Unterschied zwischen Virtuell und Real bestens erkennen und dem macht es auch nichts aus, mal einen Horrofilm mit den "Grossen" zusammen anzuschauen oder mit Papi ne kleine Runde Counterstrike oder so etwas zu zocken.

Shooter und Horrorkram, machen kein Kind kaputt, keine Liebe, fehlendes Interesse, Egoismus, Intoleranz und mangelnder Sachverstand in Erziehungsfragen machen ein Kind Kaputt.
Killerspiele killen keine Menschen, Killer killen Menschen und ein Killer wird man nicht durch die Medien sondern .... Tja, wenn ich das wüsste hätte ich nen besseren Job.

Wenn der Reiz des verbotenen nicht da ist, werden einige Sachen echt uninteressant und langweillig. Das böse an Gewaltmedien sind einfach nur, dass, sie ein Tabuthema sind. Wie Du in Posts von anderen Usern schon oft überlesen konntest, gab es Gewaltspiele in anderen Formen in fast jeder Generation.
 
Teil 2

@ ~Flash~

Zudem gehe ich mal über zu Deiner Aussage:

Man kann das nicht mehr mit den Medien von vor 10 - 15 Jahren Vergleichen. Da waren es noch Pixelblöcke und teilweise brauchte es da schon etwas mehr Fantasie.

Dies werde ich Dir nun an Hand von ein paar Beispielen widerlegen. Fangen wir mal mit dem ältesten was ich gefunden hab an:

Mad Dog McCree dieses Spiel kam im Jahr 1990 raus und ist somit 19 Jahre alt.

Weiter gehen wir mal zu:

Mortal Kombat 1 aus dem Jahr 1992, dieses Spiel ist nun schon 17 Jahre alt

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=q9e_w_CYrrk"]YouTube- Mortal Kombat Fatalities part 1[/ame]

Und zu Letzt:

Doom, dies entstand im Jahr 1993, so dieses Spiel ist schon 16 Jahre her


Also ich persönlich kann hier nichts von irgendwelchen Pixelblöcken sehen und mehr Fantasie, hmm … ich weiß nicht ob ich da noch mehr dazu brauch wenn ich mir die jeweiligen Videos betrachtet. Im Gegenteil, ich habe für mich festgestellt, das heute weit mehr die Spiele zensiert sind, als anno da zu Mal.

Ich weiß, es sind krasse Beispiele, aber ich erinnere mich an den Film der Soldat James Rine - oder wie der hies...jedenfalls sind dort auch vom feinsten Feine und Arme durch die Luft geflogen und Blut schoss wie Fontänen aus den Körpern der Schauspieler heraus.

Du kannst doch aber nun nicht hergehen und ein Spiel mit einem Film vergleichen. Denn hier sieht man, dass Du Dich mit diesem Film gar nicht näher beschäftigt hast. Du hast ihn vielleicht gesehen, aber mehr bestimmt nicht.

Soldat James Ryan, ist ein Film das die Schrecken eines Krieges visualisieren will. Wenn die sich in diesem Film mit Zuckerwatte bewerfen würden, würde das so einiges an Intensität nehmen und hätte seine Wirkung verfehlt. Ein Kind was diesen Film sehen würde, hat wahrscheinlich eher Abscheu gegen den Krieg, als Faszination.
 
Film

Ich habe mir den Film angesehen und verstanden worum es darum geht. Es wird gezeigt dass Krieg etwas graussames ist. Er sollte nicht zur Belustigung dienen oder sonstiges. Das soll mehr wie eine Schocktherapie wirken.

Gut mit Doom und Mortal Combat gebe ich dir Recht, aber es sind doch eher die Ausnahmen für diese Zeit.

 
Worum geht's jetzt eigentlich? Also hab' jetzt bisschen den Faden verloren :D

Vielleicht sollte man ein paar Dinge fest halten:
Gewalt in den Medien werden von USK und FSK für alle in Deutschland eingeschätzt.
USK und FSK dienen dazu jemanden zu schützen.
Die Frage ist es, wen sie denn schützen sollen und wovor.

Sie soll Kinder davor schützen Dinge zu sehen, mit denen sie allein nicht unbedingt fertig werden.

Man sollte nicht von der idealen Familie ausgehen, bei der sich die Eltern intensiv und liebevoll um die Kinder kümmern. Ich darf mal meine Eltern als Beispiel heran ziehen, die mir mit 14 erlaubten mit ihnen Terminator und die Fortsetzung zu sehen. Beide Teile sind ab 16 (bzw der erste ungeschnitten ab 18).
Hier ist alles top, denn meine Eltern wussten, dass ich das einordnen konnte und wussten auch, wie ich damit umgehen würde.
Lustig ist, dass meine Mutter nicht wollte, dass ich mir im selben Alter Schindlers Liste ansehe und der ist ab 12. Ich bin mir sicher, dass ich das verkraftet hätte, aber meine Mutter dachte, dass es zu hart wäre, wenn man wüsste, dass all dieses Grauen wirklich passiert ist.
Mir war es ganz recht, wir haben den Film in der Schule gesehen und so musste ich nicht mitgucken :D

Aber man kann nicht immer von solchen Eltern ausgehen.
Vergesst nicht, dass es da viele Kinder (und ich meine jetzt nicht unbedingt Jugendliche) gibt, die allein mit sich und ihren Problemen/Erfahrungen gelassen werden.
Die USK/FSK muss also eigentlich immer vom schlimmsten Fall - der total zerbröckelten Kinderseele - ausgehen.

Die anderen Kinder können ihren Eltern ja immer noch erklären, warum sie Terminator mit 14 sehen oder GTA mit 15 spielen wollen.
 
Worum geht's jetzt eigentlich? Also hab' jetzt bisschen den Faden verloren

Siehe Blogbereich.

Sie soll Kinder davor schützen Dinge zu sehen, mit denen sie allein nicht unbedingt fertig werden.

Genau so sehe ich es, wenn ein Kind Interesse an Gewaltmedien entwickelt, sollte man es nicht mit Verboten dazu treiben, dass er es im Freundeskreis oder sonst wo heimlich konsumiert.

Besser ich erkläre ihm vieles und helfe bei der Verarbeitung. Damit meine ich nicht, dass Kinder freie Hand bekommen und alles schauen und spielen was sie wollen, Hauptsache sie sind ruhig gestellt.

Viel wichtiger als sich über solche Sachen aufzuregen ist es doch, Kindern eine seelisch und emotional stabile Lebensbasis zu ermöglichen.

Terminator habe ich auch sehr jung geschaut, aber nicht alleine. Und wie schon so oft, wurde mir danach erklärt wie die Effekte zu Stande kommen usw. Ich wusste jedes Mal es ist ein Film.

Bei zerrütteten Familien stimmt ja allgemein schon was nicht, und ein Kind das nicht richtig erzogen wird, ist seelisch auch ohne Gewaltmedien kaputt.

Also noch mal zum Schluss, es bleibt meine Meinung Filme und Spiele schaden Kindern nicht, nur wer sich dafür entscheidet seine Kinder so was konsumieren zu lassen, muss ich auch die Mühe machen, sich Zeit für die seelische Verarbeitung zu nehmen. Also nicht das Kind mit dem Zeug ruhig stellen.

Als Babysitter sind weder Gewaltmedien, noch die Teletubbies geeignet.

@Flash

Mortal Kombat war zwar nur ein Beispiel, aber allgemein so schlecht war die Grafik damals nicht, wie Du sie darstellst.

Die Situation war nicht viel anders als heute.
 
Da ist dein Video hier mit Mortal Combat um Längen heftiger

Schon, aber unsere Standpunkte sind ja auch anders. Du bist es ja, der sich gegen Gewaltspiele auslässt.

So wie jemand der gegen Raucher hetzt, aber selber raucht.

Deshalb der Widerspruch bei Dir, dass Du sowas selber verbreitest.

Ich und auch Indi haben keine Probleme mit solchen Videos und dehalb ist es auch kein Problem solche reinzustellen.
 
Genau so sehe ich es, wenn ein Kind Interesse an Gewaltmedien entwickelt, sollte man es nicht mit Verboten dazu treiben, dass er es im Freundeskreis oder sonst wo heimlich konsumiert.

Besser ich erkläre ihm vieles und helfe bei der Verarbeitung. Damit meine ich nicht, dass Kinder freie Hand bekommen und alles schauen und spielen was sie wollen, Hauptsache sie sind ruhig gestellt.

Viel wichtiger als sich über solche Sachen aufzuregen ist es doch, Kindern eine seelisch und emotional stabile Lebensbasis zu ermöglichen.

Terminator habe ich auch sehr jung geschaut, aber nicht alleine. Und wie schon so oft, wurde mir danach erklärt wie die Effekte zu Stande kommen usw. Ich wusste jedes Mal es ist ein Film.

Bei zerrütteten Familien stimmt ja allgemein schon was nicht, und ein Kind das nicht richtig erzogen wird, ist seelisch auch ohne Gewaltmedien kaputt.

Also noch mal zum Schluss, es bleibt meine Meinung Filme und Spiele schaden Kindern nicht, nur wer sich dafür entscheidet seine Kinder so was konsumieren zu lassen, muss ich auch die Mühe machen, sich Zeit für die seelische Verarbeitung zu nehmen. Also nicht das Kind mit dem Zeug ruhig stellen.

Als Babysitter sind weder Gewaltmedien, noch die Teletubbies geeignet.

Jo, genau....alles gut, aber wie schützt man Kinder, denen es nicht so ergeht?


@ Thema
Flash gibt sich entsetzt, weil ein 11jähriger ein Spiel rein zieht, das USK 18 ist und ihr macht ihn mehr oder weniger nieder.

Ich kann ihn verstehen, ich würde da auch erstmal doof gucken.
Ab 18
ist die krasseste Einschränkung, die wir überhaupt haben. Das bedeutet nicht zwingend, dass ein 18jähriger das auch verkraftet. Kann sogar sein, dass es für einen 35jährigen noch zu hart ist.
Also man muss schon verstehen, dass wenn das auf dem Spiel steht, dann ist das schon ein dickes Ding...zumal auch die PEGI es so eingestuft hat.

Und jetzt Popeye u.ä. Cartoons mit sowas zu vergleichen...nun, ich würde da schon einen Unterschied sehen.
Zeichentrick bringt einem noch näher, dass das Gezeigte nicht real ist und die Qualität der gezeigten Gewalt ist eine ganz andere.

Wir reden hier nicht von einem Jugendlichen, der mal in ein ab 16-Spiel rein schaut. Mit 11 ist man noch ein Kind! Oder soll der Junge auch in den Puff gehen und Rauchen?
Sicher ist unsere Kultur voller Gewalt, aber das ist keine Entschuldigung Kinder! etwas zocken zu lassen, was einfach nicht für sie gedacht war.
Oder schon mal ein Kind in dem Alter gesehen, das Hamlet gelesen hat?

Sicher gibt es Ausnahmen, aber die Masse der 11jährigen sollte sowas sicher nicht spielen.
Habe genauso blöd geguckt, als sich zwei höchstens 10jährige im Saturn so angeregt über irgendwelche Handlungsdetails in Grand Theft Auto IV unterhielten. :ugly:

Vergesst nicht, dass viele Kinder keine treusorgenden Eltern haben.
Und dann wird wieder gejault, dass die Gesellschaft nicht aufpasst. Vielleicht denkt ihr an diese komischen Tests bei RTL oder so, wo 14jährige los geschickt werden, um Alk zu besorgen.
Wenn sie es dann schaffen und sich keiner drüber aufregt, dann gibt sich RTL wieder so genüsslich entsetzt, wie schlimm doch die Gesellschaft ist.
Mal die gleiche Situation mit 11jährigen und einem Spiel ab 16 bitte :D
 
Gut mit Doom und Mortal Combat gebe ich dir Recht, aber es sind doch eher die Ausnahmen für diese Zeit.
Ausnahmen für diese Zeit? Ich glaube eher dass Du Dir hier dieser Tragweite gar nicht bewusst bist. Ich habe mich zu Recht nur für drei entschieden. Ich natürlich meinen Post noch mit dutzenden von der Art Spielen voll pflastern können.

Des Weiteren wenn Du schon argumentierst es sehen Ausnahmen, WARUM bei aller Sinnhaftigkeit, bringst Du denn bitteschön keine Gegenargumente. Wer A sagt muss auch B sagen können.
Das Video was du auf meinem Profil ansprichst ist doch die Charikatur von GTA IV oder?
Hier wird alles mehr ins Lächerliche gezogen. Da ist dein Video hier mit Mortal Combat um Längen heftiger.


Du scheinst wirklich nicht zu verstehen um was es hier an sich geht. Selbst in einer Karikatur stecken Botschaften und Gewalttätige Sachen. Aber gehen wir weiter Du hast, Mafia drin und SAW und dann bist noch in dem Menschenverachtenden Ekelclub, wo man sich über kranke Menschen lachhaft macht.

Ich kann mir das Recht heraus nehmen und so ein Video ein zustellen als Beispiel, für Deine Argumente, das damals alles ich zitiere:

Da waren es noch Pixelblöcke und teilweise brauchte es da schon etwas mehr Fantasie.

Hiermit habe ich Dir eben nur bewiesen, dass es eben nicht nur Pixelblöcke waren, wie Du die Behauptung aufstellst. Eher eben im Gegenteil. Des Weiteren möchte ich mal anmerken, Du kackst hier die gesamte Zeit rum, wie schlimm und entsetzlich alles ist. Währenddessen wir Dir sachlich mit Beispielen driftige Argumente liefern.

Manchmal hab ich hier das Gefühl ich red mit nem Kleinkind, das gar nichts verstehen will oder kann oder dies geschriebene umsetzen kann.

So um nun das Gesamte hier abzurunden, frage ich Dich nun nochmals: Wie erzieht man ein Kind gewaltfrei (ohne mediale Gewalt und der gleichen), vor allem Dingen interessiert es mich schon sehr, was würdest Du Deinem Kind, wenn Du jetzt mal angenommen eins hättest, noch im Fernsehen schauen lassen, oder welche Spiele würdest Du ihm zugänglich machen? Beantworte mir wirklich mal diese Frage und dann schauen wir mal weiter.

Tipp: Wart erst mal ab bis Du selber ein Kind hast, wie dann alles läuft und aussieht und wie Du Dich dann entscheidest. Schaffe jeden Tag auf´s Neue so ein Balanceakt. Und dies ist wirklich ein gut gemeinter Rat von mir. Vor allem solltest Du Dich dann auf Deine jetzigen Worte besinnen und dabei auch nicht ausser Acht lassen, auch DU WARST MAL EIN KIND !!!!!!
 
Ich denke, hier ist alles Wichtige geschrieben worden. Welche Medienkompetenz ein Kind besitzt, hängt ganz klar am Elternhaus. Der Unterschied von Fiktion und Realität muss von frühestem Alter an erklärt werden. Das fängt schon beim harmlosesten Kinderfernsehen an. Wer Kinder in jungen Jahren allein der Glotze überlässt, begeht meines Erachtens einen unverzeihlichen Fehler. Solche Eltern haben keine Ahnung, was sie ihren Kindern antun. Da können Kita und Schule allein auch nicht mehr helfen. Die Alterseinstufungen können niemals allen Konsumenten gerecht werden. Ein 11jähriges Kind kann im Einzelfall locker mehr Medienkompetenz besitzen, als ein lange volljähriger Erwachsener.

Was niemals gleichgesetzt werden sollte, ist der Konsum von Filmen und Games. Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ein Kind vor dem TV agiert (Games) oder rein konsumiert (Filme). Da entstehen völlig verschiedene Verhaltens- und Handlungsmuster. Reale Gewalt ist zudem völlig anders einzuordnen, als fiktive. Real wirkt sie im Regelfall abschreckend und verstörend und regt nicht dazu an, selbst einer solchen Situation ausgesetzt zu sein. Fiktive, häufig actionorientierte Gewalt, wirkt verharmlosend und lässt eine viel einfachere Identifikation mit den Protagonisten zu.

Nochmal als einfaches Fazit:
Wer über eine gute Medienkompetenz verfügt, kann in der Regel alles konsumieren, ohne Auswirkung auf das eigene Verhalten. Bei schlechter Medienkompetenz sieht es anders aus.

Medienkompetenz ist auch nicht nur im Falle von gewalthaltigen Inhalten wichtig, sondern auch zur Einordnung anderer medialer Inhalten. Man sollte z.B. wissen, wer einem Nachrichten übermittelt. Es ist z.B. ein Unterschied, ob mir die ARD-Tagesschau was erklärt oder die RTL2-News. Aber das ist wieder ein anderes Thema…
 
@ Thema Flash gibt sich entsetzt, weil ein 11jähriger ein Spiel rein zieht, das USK 18 ist und ihr macht ihn mehr oder weniger nieder.
Keiner macht ihn nieder mayaku, man hat versucht ihm sinnvoll zu zeigen, dass es heute schwer zu kontrollieren ist, was ein Kind sieht oder spielt, d. h. wenn die elterliche Kontrolle nicht vorhanden ist. Und das will er in meinen Augen einfach nicht wahr haben.
Ich kann ihn verstehen, ich würde da auch erstmal doof gucken.
Ab 18 ist die krasseste Einschränkung, die wir überhaupt haben. Das bedeutet nicht zwingend, dass ein 18jähriger das auch verkraftet. Kann sogar sein, dass es für einen 35jährigen noch zu hart ist.
Also man muss schon verstehen, dass wenn das auf dem Spiel steht, dann ist das schon ein dickes Ding...zumal auch die PEGI es so eingestuft hat.
Mit Sicherheit hätte ich auch erst einmal doof geschaut und ehrlich auch mich hätte es aufgeregt. So ist es ja nun nicht. Denn gerade ich kann auch von mir behaupten dass ich nicht alles gesehene oder gespielte einem Kind zutrauen würde um dies zu spielen oder zu sehen. Wie gesagt mayaku ich kann immer nur von mir reden und ehrlich, ich selber könnte nicht mal Call of Duty spielen, obwohl dies so populär ist, kann ich dem Spiel nichts abgewinnen. Und WARUM mir persönlich ist dies zu real dargestellt. Aber ich kann dann wenigstens auch mitreden, wenn mein Kind mit dem Wunsch ankäme er wolle das Spielen, dann würde ich durchaus knallhart nein sagen. Ähnlich wie bei Dir mit Terminator und Schindlers Liste. Wobei ich sagen muss aus Sicht Deiner Mutter kann ich dies sogar nachvollziehen.
Und jetzt Popeye u.ä. Cartoons mit sowas zu vergleichen...nun, ich würde da schon einen Unterschied sehen.
Zeichentrick bringt einem noch näher, dass das Gezeigte nicht real ist und die Qualität der gezeigten Gewalt ist eine ganz andere.
Warum ich diese Cartoons eingebracht hatte, da ging es lediglich einfach auch nur um die Gewalt, da man kein Kind, so ist meine Meinung, Gewaltfrei im medialen Sinne erziehen kann. Ich hätte ebenso Rotkäppchen, Die Schneekönigin und Märchen von einem, der auszog das Fürchten zu lernen nehmen können. Und diese sind Märchen.
Wir reden hier nicht von einem Jugendlichen, der mal in ein ab 16-Spiel rein schaut. Mit 11 ist man noch ein Kind! Oder soll der Junge auch in den Puff gehen und Rauchen?
Sicher ist unsere Kultur voller Gewalt, aber das ist keine Entschuldigung Kinder! etwas zocken zu lassen, was einfach nicht für sie gedacht war.
Oder schon mal ein Kind in dem Alter gesehen, das Hamlet gelesen hat?
Natürlich ist das keine Entschuldigung und dies hatten wir ja auch versucht ihm Nahe zu bringen, was er aber wohl wie auch immer nicht wirklich nachvollziehen kann oder will. Keine Sorge ich bin auch strikt dagegen. Aber wenn man mir den moralischen Zeigefinger zeigt und sich dann über Menschen mit Krankheiten lustig macht, das mal als Beispiel, finde ich diese Haltung ebenfalls als sehr fragwürdig an. Vor allem wenn ich dann noch sehe und lese das man sich bei The Ring in die Hose scheisst und dann auf der anderen Seite ein Bild in der Galerie hat, wo man meinen könnte es sei ein verbranntes Kind. Deshalb habe ich gestern auch der Art in diesem Blog geschrieben, wer Vorbild sein will, der sollte auch selber als Vorbild voran gehen. Und man sollte sich mal Fragen, wie vielleicht eben auch andere Menschen darunter leiden.
Sicher gibt es Ausnahmen, aber die Masse der 11jährigen sollte sowas sicher nicht spielen.
Habe genauso blöd geguckt, als sich zwei höchstens 10jährige im Saturn so angeregt über irgendwelche Handlungsdetails in Grand Theft Auto IV unterhielten.
Kann ich durchaus nachvollziehen, wie es Dir da ergangen ist. Fakt ist aber eins, mein Sohn auch wenn er nun fast 15 ist, darf GTA nicht spielen auch wenn er noch so sehr betteln würde.
Vergesst nicht, dass viele Kinder keine treusorgenden Eltern haben.
Und dann wird wieder gejault, dass die Gesellschaft nicht aufpasst. Vielleicht denkt ihr an diese komischen Tests bei RTL oder so, wo 14jährige los geschickt werden, um Alk zu besorgen.
Wenn sie es dann schaffen und sich keiner drüber aufregt, dann gibt sich RTL wieder so genüsslich entsetzt, wie schlimm doch die Gesellschaft ist.
Mal die gleiche Situation mit 11jährigen und einem Spiel ab 16 bitte
Ich habe das nie vergessen, und ich kann auch mit ruhigen Gewissen sagen das es Xeno und Calcolon auch nicht vergessen haben. Denn nicht für umsonst haben die beiden schon im Blog mit Beispielen argumentiert.

Ich zitiere mal Xeno:
ich halte lieber Kids im Supermarkt vom Schnaps kaufen ab oder rede mit Jugendlichen im hiesigen Jugendclub, die von ihren Vätern verdroschen werden oder auf andere Weise misshandelt werden, die Kids im Krankenhaus die ich kennengelernt habe, die schon mit 10 Jahren Tabletten oder Alkoholabhängig sind haben auch irgendwie ganz andere Probleme als Videogames.

Oder Calcolon:

Fändest Du es besser, wenn Deine Kinder solche Medien spielen und Du bist in der Nähe um ihnen es zu erklären, oder die machen es heimlich und Du bekommst nicht mal was mit? Ich bin mit Horror- und Actionmedien aufgewachsen und mir wurde im Nachhinein auch immer erklärt, wie die jeweilige Szene zu Stande kommt. Ich wusste immer, das ist nur ein Film oder auch nur ein Spiel. Wie gesagt ich bin damit aufgewachsen und es hat mich in keinster Weise zum Killer gemacht und mich auch nicht annähernd abgestumpft. Im wahren Leben kann ich weiterhin kein Blut sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mag ja sein, dass Du das toll fandest und Deine Entwicklung keinen Schaden genommen hat - wobei man sich natürlich fragen muss, in wie weit man das selbst beurteilen kann :D

Da ich nicht das Bedürfnis habe Menschen zu foltern oder umzubringen, sehr liberal und altruistisch orientiert bin, denke ich kann ich das sehr gut beurteilen.^^

Aber es geht nicht darum, Kinder als kleine, unmündige Bälger zu sehen, sondern uns davor zu bewahren, Kinder (und ich spreche hier nicht von 16jähirgen Jugendlichen) als kleine Erwachsene zu sehen.
Kindheit sollte im günstigsten Fall etwas unbeschwertes haben. Wir haben hier den Luxus uns das unseren Kindern zu gönnen. Sie müssen nicht die Schrecken eines Krieges durchmachen und in der Regel auch nicht hungern.
Da muss es keine künstlichen Schrecken geben, die Kinder terrorisieren.

Im Nachhinein mag man das alles auch vielleicht etwas verklärt sehen, aber als Kind können künstliche Schrecken genauso real wirken, wie echte, weil man den Unterschied einfach noch nicht kapiert.

Mag sein, dass es Kinder gibt, die den Unterschied früher verstehen, aber das sollen dann an ihren Kindern interessierte Eltern entscheiden.
Vor allem, da jedes Kind ein Individuum ist, genauso wie ein Erwachsener später auch und da gibt es große Unterschiede, wie mit Grusel oder Ekel um gegangen wird.

Wenn man meint, Kinder könnten aber nichts vertragen und hätten keinen Bedürfnis nach Grusel, dann macht man Kinder zu unmündigen, winzigen Geschöpfen. Man schützt Kinder überhaupt nicht, man sperrt sie ein und das ist ein ziemlich großer Unterschied. Für Kinder gibt es Gänsehaut Bücher oder Harry Potter oder die alten Grusel-Comics und auch verschiedenste Serien. In ihnen kommen Tod, Verkrüppelungen, Blut, Hass und Zwietracht vor, genauso übrigens auch wie in unseren ureigensten Deutschen Märchen. Natürlich soll es Kindern gut gehen, sie müssen beschützt werden und manchmal müssen sie sogar "eingesperrt", ja das gebe ich zu. Aber Kinder sind keine Babies und man sollte sie auch nicht behandeln wie Babies

Können die Schrecken aus der Elms Street für sie real wirken? Klar können sie das aber das unterscheidet sie doch überhaupt nicht von Erwachsenen. Man brauch nicht immer so zutun als wären die 8 Jahre die da vielleicht zwischen einem 10 und 18 Jährigen liegen ein Indiz dafür ob er einen Horrorfilm verträgt. Wenn jemand mit 18 Jahren einen Film sieht, macht er es dann das erste Mal und hat geistig irgendeine mysteriöse Entwicklung genommen, als hätte jemand geschnipst und zack macht Blut nix mehr aus? Oder ist es vielleicht eher andersrum, dieser 18 Jährige hat sich in diesen 8 Jahren herangetastet, er hat am Anfang eine Gruselgeschichte gelesen, irgendwann Abends Chucky gesehen und dabei auch bemerkt "hey ich mag das" und nachdem er schließlich schon viel gesehen hat, machen ihm die Effekte auch weniger aus. Sie wie uns im Games-Bereich auch kaum etwas wirklich erstaunt, wenn es nicht gerade eine wirklich besondere Entwicklung ist, die zuvor so nicht nicht bekannt war. Kinder sind doch nicht blöd, denen kann man mit 12 auch nicht mehr erzählen, dass der Weihnachtsmann die Geschenke bringt und das irgendwo in den Wolken eine Frau Holle lebt und das Wetter macht.

Selbstverständlich sind hier ganz besonders Eltern gefragt, sie sollten sich in Jungen Jahren zusammen Filme anschauen, sich herantasten. Jumanji habe ich damals bspw. auch nur mit meinen Eltern sehen dürfen und die haben eben gesehen "ach der Jung verträgt das". Gleichzeitig darf man die Kleinen sich aber auch nicht fühlen lassen, wie in einem Gefängnis. Sie müssen selbst die Dinge austesten, sich heranwagen und eben auch mal Nachts einfach länger aufbleiben um Freddy Krüger zusehen. Mittlerweile kommen solche Filme seit 20 oder 30 Jahren schon im Fernsehen und zwar ohne Altersverifikation, ohne einen Button den man betätigen müsste und ohne Ausweis vorzeigen. Scheinbar funktioniert es, ohne das eine große Masse an Kindern tatsächlich einen Schaden davongetrug und das über soviele Jahre.
 
Mal zu dem ganzen "die guten alten Zeiten mit Cowboy und Indianer vs. die heutigen Killerspiele und Horrorfilme.

Das argument, heute ist alles realistischer als früher und deshalb für die Kids gefährlicher ist meiner Meinung nach schwachsinn. Hab ihr eine Ahnung was für eine genieale Fantasie und Vorstellungskraft Kinder haben? Die sehen auch ohne VGs alles was sie sehen wollen, in ihren Kopferln. In überdrüber Full-HD ;)

Wenn einem dieser Gewaltkonsum bei Kindern stört müssen wir eine ganz neue Gesellschaft aufbauen wo Gewalt böse ist. Das ist sie ja heute nicht...nur die Darstellung fiktiver Gewalt ist böse. Merkt ihr wie pervers das ist? ;)
 
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