Gewaltmedien und Kinder

Na servas, hier gings ja ab. 1, 2 Sachen möcht ich schon noch sagen...


1. Wir...oder zumindest ich, haben den Flash nicht "angemacht" wegen seiner Meinung das ein 11 Jähriger so ein Spiel spielt (würde mein Kind (wenn ich eines hätte) sowas wahrscheinlich auch in diesem Alter nicht spielen lassen...aber ich wäre sowieso wahrscheinlich eher eine strenge Mutter)...das ist durchaus okay. Aber dann sinngemäß zu sagen: "Der muss ja krank oder irre werden"...das ist einfach unter jeder Sau. ;)

Dann sind quasi alle Kinder die mit Gewaltmedien in Kontakt kommen automatisch zukünftige Irre? Sorry, aber da brauch ma echt nicht mehr weiterreden.

Zu...was Kinder alles verkraften können: Glaubts mir, mehr als so mancher Erwachsene.;) Es gibt Kinder die erleben Scheiße die wir uns nicht mal vorstellen können und werden trotzdem keine Psychos ;)

Und jetzt noch 2 Fragen...vielleicht hab ich ja was verpasst. Was haben Alkoholsucht und der Drogenkonsum einer Schauspielerin mit dem Ganzen hier zu tun :confused:
 
Und jetzt noch 2 Fragen...vielleicht hab ich ja was verpasst. Was haben Alkoholsucht und der Drogenkonsum einer Schauspielerin mit dem Ganzen hier zu tun :confused:

Das mit den Drogen kann ich erklären!
Zockerin hatte in einem Beitrag geschrieben (den sie aber bereits wieder geänder hat), dass die Schauspielerin, die damals das Mädchen in "Der Exorzist" spielte, sich umgebracht hätte. Weil sie den psychen Druck und die Gewaltszenen wohl nicht verkaftet hätte. Da dies aber nicht stimmt, hatte ich Zockerin korrigiert - hatte wohl mittlerweile auch selber gemerkt, dass das falsch ist - und meinte dann, dass die Schauspielerin aber wenigstens Drogen genommen hätte.

Was das alles genau mit dem Thema zutun hat .. weiss ich nicht genau:rolleyes:
 
Das mit den Drogen kann ich erklären!
Zockerin hatte in einem Beitrag geschrieben (den sie aber bereits wieder geänder hat), dass die Schauspielerin, die damals das Mädchen in "Der Exorzist" spielte, sich umgebracht hätte. Weil sie den psychen Druck und die Gewaltszenen wohl nicht verkaftet hätte. Da dies aber nicht stimmt, hatte ich Zockerin korrigiert - hatte wohl mittlerweile auch selber gemerkt, dass das falsch ist - und meinte dann, dass die Schauspielerin aber wenigstens Drogen genommen hätte.

Was das alles genau mit dem Thema zutun hat .. weiss ich nicht genau:rolleyes:


Aha...wow. Eine Hollywoodschauspielerin die Erfahrung mit Drogen gemacht hat...na das ist ja mal was ganz neues. Dieses Argument muss ich erst mal verdauen.. :rolleyes: :p

PS: Jetzt weiß ich warum ich früher auch meine "Erfahrungen" auf diesem Gebiet gesammelt habe...das liegt an gewalttätigen Medien (wäre eine geile Ausrede gewesen wenn sie mich je erwischt hätten :lol:)

Meiiiiiiine Herren :rolleyes:
 
Na gut, da ihr alle hier so Zuckerwatte verstreut, muss ich mal deutlicher werden:
Super, dass ihr alle geistig gesunde Menschen seid, trotz Konsums von Gewalt! Ehrlich, ich freu mich auch, dass ich normal geworden bin :D

Aber wir reden hier nicht von Individuen. Wir reden auch nicht von einer Gruppe von Individuen.
Wir reden von der Gesamtheit der Deutschen....bzw. alle, die hier Leben und für die die USK gilt.

Da sind viele Idioten dabei und diese Idioten bekommen leider auch Kinder.
Der Rest der Gesellschaft oder auch der Staat, muss sich für diese Idioten um die Kinder kümmern.
Oder sollte es zumindest.
Da aber keiner wegen seiner Dummheit-Idiotie-was-auch-immer diskriminiert werden darf, muss der Rest der Gesellschaft entweder mit den Folgen klar kommen oder selbst Einschränkungen hin nehmen.
Das heißt also entweder man kümmert sich um die Kinder durch die Arche, Streeworker, andere soziale Einrichtungen und eben auch USK, oder man muss damit klar kommen, dass in der Gesellschaft - oder eher neben ihr - einiges an verkrachten Existenzen unterwegs ist.

Sind leider schon genug unterwegs, da die schon erwähnten sozialen Einrichtungen kaum in der Lage sind mit all den Personen - sind ja nicht nur Kinder, auch Jugendliche - fertig zu werden bzw. sie zu versorgen.
..und hier ist der Punkt erreicht, an dem man sich wirklich aufregen kann: An den Spielen wird sich viel zu sehr aufgehangen. Sie sind nur ein winziger Aspekt unter vielen. Sozialarbeiter an Schulen fehlen, therapeutische Projekte werden gestrichen, Jugendämter sind überlastet.
Wenn sich genauso um diese Mängel gekümmert werden würde, wie um die leidigen Spiele, dann würde es deutlich mehr Menschen deutlich besser gehen!

P.s.: Wenn jemand sagt, dass ein 11jähriger doch irre werden muss, wenn er Spiele wie Dead Space spielt, dann ist das doch verständlich oder?
Als erste Reaktion nachvollziehbar und bloß eine Meinung.
 
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Klar es gibt immer Idioten aber deswegen brauchen wir ja nicht gleich für alles eine Kindersicherung, für die am Ende dann sogar noch Erwachsene zu blöd sind. Man kann es jedoch auch übertreiben, denn die Brut der "Idioten" hat sicher andere Probleme als Videospiele oder Filme. Solche Kinder entstehen ja wohl nicht weil Stirb Langsam zu Weihnachten im Fernsehen läuft, sondern eben wegen einer schlechten Erziehung und da ist das zocken oder filme gucken gerade mal die Spitze des Eisberges.
Und genau da hast du recht, Spiele und Filme sind ein ganz klitze kleiner und winziger Aspekt. Geprägt werden Kinder schließlich nicht erst mit 8 oder 12 sondern schon in den Jahren davor und selbst in einer offenen Familie dürften Kleinkinder von Doom und Chucky noch nichts mitbekommen, sondern eher durch eine miese Erziehung negativ beeinflußt werden, die schließlich zu Drogenmissbrauch und Kriminalität führt. Aber natürlich hängt da noch mehr dran und sicher nehmen die Medien hier auch einen Teil ein aber der ist denke ich absolut zu vernachlässigen. Viel mehr braucht es wie du sagst Therapeuten, Street Worker, Polizisten, Projekte, Jugendzentren, Kriminalitätspräventivmaßnahmen, Familienunterstützende Veranstaltungen usw. usf.
Ich glaube es würde schon einiges helfen, wenn die Spielplätze frei wären von Dreck, Dealern und halbstarken Jugendlichen die dort "abhängen" wollen.
 
Da sind viele Idioten dabei und diese Idioten bekommen leider auch Kinder.
Der Rest der Gesellschaft oder auch der Staat, muss sich für diese Idioten um die Kinder kümmern.

Schön und gut, aber diese Idioten, die dann Kinder kriegen, denkst Du die machen sich dann überhaupt Gedanken um die USK? Im Gegenteil, die sind froh wenn das Kind ruhiggestellt ist, nicht nervt und die in Ruhe sich die Birne zu dröhnen können.

Das was Du da beschreibst, ist ein allgemeines gesellschaftliches Problem.

Da kann die USK auch 20 oder 30 drauf schreiben.
 
Ich stimme euch durchaus zu, verstehe aber auch den Sinn von USK und Co.

Zum einen dient es als Orientierung für Erziehungsberechtigte, denen ihre Kinder nicht egal sind, die aber einfach keine Ahnung davon haben, wie viel und welche Gewalt in Computerspielen vorkommen. Hier kann die Bezeichnung "Spiele" eben immer noch irreführend sein und die USK kann ein wenig Orientierung geben, zusammen mit PEGI und der Internet-Seite dazu: PEGI Pan European Game Information - Welcome

Dann eben noch als Schutz für Kindern, die allein los ziehen und sich die Spiele kaufen wollen. Gut, die können sich die Teile noch auf anderem Weg besorgen, aber immerhin merken sie so, dass das, was sie da tun vielleicht so nicht ganz richtig ist.

In einer Demokratie geht es ja immer darum, dass man versucht, positiv auf die Bürger einzuwirken. Deswegen sollen Blitzer z.B. nicht dazu führen, dass die Leute abkassiert werden, sondern ihnen durch Strafe gezeigt werden, dass sie etwas falsches gemacht haben. Führerscheinentzüge verjähren z.B. schon 3 Monate nach Zustellung des Bescheides, dass man den Führerschein entzogen bekommen sollte.
Die USK soll auch keinem Erwachsenen Bürger irgendwelche Spiele vorenthalten. Wenn man schaut, was früher indiziert wurde und wie viele Spiele man jetzt doch ab 18 bekommt...

Das Einzige, was noch nervig ist, ist die Entfernung von Hakenkreuzen und solche Formen der Zensur.
Aber als Erwachsener kann man sich doch nicht wirklich beschweren oder? Pech halt, wenn die Spielemacher ihre Spiele in Deutschland verharmlosen wollen (Beispiel: Blutfarbe von rot auf grün wechseln), nur damit die Einstufung auf USK 16 klappt.

Ich verstehe es ehrlich gesagt immer noch nicht, warum man nicht einsehen kann, dass bestimmte Spiele für Erwachsene gedacht sind und die Diskussion unerheblich ist, ob Kinder damit fertig werden oder nicht.
Mag sein, dass das die Eltern im Einzelfall entscheiden können und wollen, was ihnen auch frei steht und niemand verbietet, aber diese Diskussion gibt es nicht bei Pornos, nicht bei Splatter-Romanen und Glücksspiel.
Diese drei Dinge sind z.B. nicht gesundheitsgefährdend und können durchaus von Kindern im Einzelfall verkraftet werden, aber hier ist irgendwie klarer, dass sie für Erwachsene sind.

Wir Spieler sollten selbst auch besser differenzieren zwischen den verschiedenen Spielekategorien.
Das hilft auch anderen, die vielleicht unsicher im Umgang mit diesem Medium sind.


P.s.: Theoretisch müssten eigentlich nur Kinder/Jugendliche selbst ein Problem mit der USK haben, die sich die Spiele kaufen wollen, sie aber nicht bekommen, weil sie noch nicht volljährig sind.
Bedeutet also, dass die Eltern nicht wollen, dass sie die Spiele bekommen, womit die Sache schon gegessen sein müsste.
Hier leistet die USK also den Entscheidungen der Eltern auch Unterstützung!
(Jetzt mal abgesehen von den Beschwerden volljähriger Spieler über Zensuren im Spiel)
 
Für wen was gedacht ist, ist doch eigentlich das unerhebliche. Es war doch noch nie wichtig, für welche Zielgruppe etwas ursprünglich gedacht ist. Kinderschokolade kann ich auch sagen, wurde doch für Kinder gemacht das sagt ja bereits der Name also sollte es ein Erwachsener auch nicht essen! Oder eine Säcke voller Musik die für diese und jene Gruppen gemacht wurden und letztendlich im Radio ja doch von allen gehört werden.
Wenn man zu Pornos geht, zu Glücksspiel, ja stimmt da gibt es keine große Diskussion aber ich persönlich habe gleichzeitig wenn ich World of Warcraft verteidigt habe oder auf die Hot Coffee Mod zusprechen kam auch immer wieder unterstrichen, das diese ab 18 Intention ein uraltes Relikt ist, das in unserer modernen Gesellschaft eigentlich nichts mehr zu suchen haben sollte. Es ist eben so, das gerade Sex und Glücksspiel von der Religion vereinnahmt und zur Sünde erklärt wurden und daher die Entscheidung nicht etwa aus dem reinen "verträgt jemand das?" kommt sondern eher aus der "Gott verbietet es!"-Schiene.

Meiner Meinung nach gehört der ganze ab 18 Bereich neu aufgerollt und untersucht. Das betrifft Pornos, das betrifft Glücksspiel genauso wie Gewalt und dabei hat das "Für wen wurde das gemacht?" nichts zusuchen, ganz zu schweigen davon das dies schließlich entweder nicht festgestellt werden oder sogar gelogen werden kann.
"Haben Sie dies für Jugendliche gemacht?"
"Aber nein, wir haben natürlich nuuuuuur an Erwachsene gedacht, ist doch klar! Wir würden doch nie daran denken, das Minderjährige unsere Produkte kaufen können, das geht doch auch gar nicht... oder?"


Das die USK eine immer Organisation ist, die es in ihrer Rolle auch in der Zukunft geben solle, dürfte hier doch sowieso niemand bestreiten. Klar muss man Einstufungen haben, müssen Eltern unterstützt werden und muss ein Maß an Regeln existieren, zumindest für den Handel. Aber dies muss eben nicht so existieren wie jetzt.
- Logos auf dem Cover sind absolut unnötig und in meinen Augen auch eine ekelhafte Form der Zensur, in dem man die Produkte (zu denen einfach Covers gehören) zerstört. Vor einem historischen Bild auf dem die Hölle dargestellt wird oder Folterszenen würde man sowas niemals patschen. Filme und Spiele dagegen müssen sowas auf der Front pranken haben und das geht nichtmal ab. Also sind sie minderwertige Kunst und das ausgerechnet in unserem Land, das doch seine Liebe Erfahrung damit hat, Dinge abzuwerten.
- Spielen kann die Freigabe verweigert werden, Dead Space schaffte es erst im dritten Anlauf die Freigabe zu erhalten. Manche legen es schließlich der USK gar nicht mehr vor, weil sie schon wissen, das diese Organisation auch "Nö" sagen kann und das auch nutzt. Damit werden nicht nur eben Jüngere angegriffen sondern auch direkt die Erwachsenen.
- Die Hakenkreuzsache erwähntest du ja schon.
- Erwachsene sind weiterhin beeinträchtigt, weil man mehr Geld aufwenden muss, wenn man Online kauft. So kostet PostIdent einem 5 Euro mehr oder man muss unter der Ladentheke nach Spielen fragen. Man stellt da Medien auf eine Stufe mit Drogen, was völlig absurd ist.

Ich jedenfalls stelle mich vor die Jugendlichen und allgemein Minderjährigen, ebenso wie vor die, welche das 18. Lebensjahr schon vollendet haben. Die momentane Lage greift alle an, schützt keinen und ist untransparent dazu.
 
aber diese Diskussion gibt es nicht bei Pornos, nicht bei Splatter-Romanen und Glücksspiel.

Also ich hab noch nie einen Roman gesehen wo ab18 draufsteht...und ich lese hauptsächlich Horror und Thriller...

Zum Glücksspiel kann ich nix sagen, kenn mich da nicht aus. Fakt ist, das es heutzutage ganz normal ist, das Kinder Lottoscheine abgeben, oder Brieflose usw. kaufen...nur den Gewinn dürfen sie nicht ausgezahlt bekommen...wo wir wieder bei der Doppelmoral wären.^^

Und zu den Pornos...die sind halt einfach Tabu. Für die einen ists sowieso bööööööse (wie der Seth schon sagte...die Religiösen und so...), dann wären da die Feministinnen die die ach sooo armen Frauen (die sich zum teil dumm und dämlich verdienen^^) bedauern die dazu "gezwungen" werden das zu tun...und dann gibts noch die ganz intelligenten...ach, wurscht, um das gehts ja hier auch gar nicht.^^


dass bestimmte Spiele für Erwachsene gedacht sind und die Diskussion unerheblich ist, ob Kinder damit fertig werden oder nicht.

Sorry, aber du glaubst doch nicht im Ernst das zB Rockstar nicht genau weiß, wie sehr die Kids auf ihre Games stehen ;):D


Zum einen dient es als Orientierung für Erziehungsberechtigte, denen ihre Kinder nicht egal sind, die aber einfach keine Ahnung davon haben, wie viel und welche Gewalt in Computerspielen vorkommen.

Sie könntens selber spielen, oder zB hier nachfragen, sie könnten Zeitschriften lesen...aber sein wir ehrlich, das ist den meisten Eltern einfach zu viel Aufwand also überlassen sie die Entscheidung was ihr Kind spielen/sehen/ hören darf irgend einer Institution wie PEGI, USK und wie sie alle heißen...und das find ich traurig.
 
Also wenn es ok ist, dass Kinder sich Pornos rein ziehen, dann lasst sie doch gleich von den Erwachsenen, die drauf stehen, ficken.
Sorry, aber zu Porno-Konsum von Kindern gibt es Untersuchungen, muss sie mal raus suchen, dass Kinder, die schon früh Pornos gucken, sexuell verrohen und den Kram (Gang-Bang, BDSM, was weiß ich nicht alles) für bahre Münze nehmen. EDIT: Hier meine ich nicht, dass Gang-Bang etc. fiktive Praktiken sind. Ich meine nur, dass die Kinder dann denken, dass "Sex" immer zwingend auch all diese Praktiken abzuarbeiten bedeutet.
Dass in deren Weltbild jede Frau es geil findet, wenn der Kerl sie vorm Sex mal schön zusammen schlägt. :ugly:
Mit Religion hat das nichts zu tun, auch nicht, ob Sex "böse" ist oder nicht, zumindest nicht, was ich meine. Auch nicht mit gesellschaftlichem Zwang.
Es hat allein damit etwas zu tun, dass die Kinder auf dem Weg zum Erwachsenen entscheiden sollen, was sie an Sex haben wollen und vor allem wie.

Ist genau das Gleiche, wie mit den Spielen: Würde es bestimmte niedere soziale Schichten nicht geben, dann gäbe es diese Diskussion nicht. Der mündige Bürger - ich weiß, ich mag den - ist selbst fähig zu entscheiden und kann diese Entscheidung auch für seine Kinder übernehmen, die noch keine Bürger sind.
Allerdings ist der mündige Bürger oft eine Utopie, zumindest, was die angesprochenen niederen sozialen Schichten angeht, da zur Mündigkeit gehört, dass man sich selbst bildet.

Ich bin durchaus dafür, dass alles erlaubt und kaum etwas verboten wird, aber erstens ist das mit den Menschen, wie sie zur Zeit sozial entwickelt sind, nicht möglich und zweitens finde ich schon, dass es Dinge gibt, die nicht für Kinder sind.

...und wenn irgendein Publisher aus geldgeilheit darauf spekuliert, dass die Kinder so ein Game zocken, dann ist der Publisher entweder zu rügen oder USK muss eben schützend eingreifen.

Romane haben keine USK, weil kleine Kinder nicht lesen können und ältere erst über die Jugendbücher zu dem Erwachsenen-Kram kommen.
Hier ist noch eine recht natürliche Entwicklung der Leser zu sehen...
....oder sein wir mal ehrlich: Wer bzw. wessen Kinder liest denn?
Ab Bildungsbürgertum aufwärts. Da kümmern sich die Eltern und die Kinder wissen, was sie lesen.
Zumal viele Bücher für Erwachsene wenig verständlich für Kinder sind.
Hier braucht man keine USK, weil es keine oder kaum Unterschicht gibt, die das Medium konsumiert...und wenn, dann auf irgendwelchen banalen Müll beschränkt.

..und das Kinder Lottoscheine abgeben ist Blödsinn. Habe selbst oft genug miterlebt, dass junge Erwachsene nach ihren Ausweisen gefragt wurden, als sie abgeben wollten, weil sie nicht hätten abgeben dürfen, wenn sie unter 18 sind. Das gleiche mit NKL-Scheinen.
Kann schon sein, dass mal keiner gefragt hat, aber dann ist das eben ein Fehler.

P.s.: Zum Thema "arme Frauen in Pornos": Diese Diskussion hat eben zum Hintergrund, dass Frauen immer gern als ein Stück Fleisch dargestellt wird, das von Männern benutzt wird wie sie wollen.
Es geht weniger um die Frau, die damit Geld verdient, sondern um die anderen Frauen, deren Sexualität vielleicht nicht so ist, wie die in den Pornos dargestellten (immer willig und möglichst viele Kerle).


EDIT:
Schaut mal da http://www.brigitte.de/gesellschaft/politik-gesellschaft/siggelkow-generation-porno-573669/
Da: http://www.ariva.de/Sexuelle_Verrohung_bei_Jugendlichen_t289749
Da: http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/239/470783/text/

usw. etc.
 
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Also wenn es ok ist, dass Kinder sich Pornos rein ziehen, dann lasst sie doch gleich von den Erwachsenen, die drauf stehen, ficken.
Sorry, aber zu Porno-Konsum von Kindern gibt es Untersuchungen, muss sie mal raus suchen, dass Kinder, die schon früh Pornos gucken, sexuell verrohen und den Kram (Gang-Bang, BDSM, was weiß ich nicht alles) für bahre Münze nehmen.
Dass in deren Weltbild jede Frau es geil findet, wenn der Kerl sie vorm Sex mal schön zusammen schlägt. :ugly:
Mit Religion hat das nichts zu tun, auch nicht, ob Sex "böse" ist oder nicht, zumindest nicht, was ich meine. Auch nicht mit gesellschaftlichem Zwang.
Es hat allein damit etwas zu tun, dass die Kinder auf dem Weg zum Erwachsenen entscheiden sollen, was sie an Sex haben wollen und vor allem wie.

Ja ja, Pornos sind böööööse ganz klar, doof das man aber im Minderjährigen Alter Geschlechtsreif wird und auch schon Verkehr haben darf.
Ich jedenfalls hab auch früh angefangen sowas zu konsumieren, bin jemand der aber genau das Gegenteil von dem ist, was angeblich mit Jüngeren passieren soll. Sorry ich finde das schlicht bescheuert und eben von den Religiösen und Ultra-Feministinnen verbreiteten Müll. Als würde man mit 18 einen Schalter umlegen und "hey jetzt sind wir alle Individuen die nachdenken können, vorher konnten wir das ja nicht und haben alles geglaubt was wir sehen". Wobei die Feministinnen Pornos ja nicht nur wegen Minderjährigen Konsumenten angreifen, sondern ganz allgemein.

Ist genau das Gleiche, wie mit den Spielen: Würde es bestimmte niedere soziale Schichten nicht geben, dann gäbe es diese Diskussion nicht. Der mündige Bürger - ich weiß, ich mag den - ist selbst fähig zu entscheiden und kann diese Entscheidung auch für seine Kinder übernehmen, die noch keine Bürger sind.
Allerdings ist der mündige Bürger oft eine Utopie, zumindest, was die angesprochenen niederen sozialen Schichten angeht, da zur Mündigkeit gehört, dass man sich selbst bildet.


Die Mär dieser ganz dolle bösen Eltern glaube ich sicher auch nicht. Wo sind denn bitte die Zahlen von Abermillionen ganz schlechter Eltern? Die Diskussion ist nicht wegen den Eltern entstanden, die Diskussion von pösen Spielen entstand aufgrund von Amokläufen und die haben nichts mit Videospielen oder Pornos oder Glücksspiel oder Gewaltfilmen zutun.

Ich bin durchaus dafür, dass alles erlaubt und kaum etwas verboten wird, aber erstens ist das mit den Menschen, wie sie zur Zeit sozial entwickelt sind, nicht möglich und zweitens finde ich schon, dass es Dinge gibt, die nicht für Kinder sind.

...und wenn irgendein Publisher aus geldgeilheit darauf spekuliert, dass die Kinder so ein Game zocken, dann ist der Publisher entweder zu rügen oder USK muss eben schützend eingreifen.

Warum sollen Kinder leiden, weil irgendein erwachsener meint zu wissen was gut für sie ist? Es ist Sache der Wissenschaft die Verträglichkeit zu analysieren und dann die der USK eine Empfehlung herauszugeben und das war es dann.

Und wenn Publisher auf Jugendliche spekulieren, dann ist es ihr gutes Recht und dafür sind sie nicht zu Rügen und die USK hat erst Recht niemanden zu schützen, das ist Sache der Eltern. Sorry aber die haben sich nicht über die Erziehungsberechtigten zu stellen.

Romane haben keine USK, weil kleine Kinder nicht lesen können und ältere erst über die Jugendbücher zu dem Erwachsenen-Kram kommen.
Hier ist noch eine recht natürliche Entwicklung der Leser zu sehen...
....oder sein wir mal ehrlich: Wer bzw. wessen Kinder liest denn?
Ab Bildungsbürgertum aufwärts. Da kümmern sich die Eltern und die Kinder wissen, was sie lesen.
Zumal viele Bücher für Erwachsene wenig verständlich für Kinder sind.
Hier braucht man keine USK, weil es keine oder kaum Unterschicht gibt, die das Medium konsumiert...und wenn, dann auf irgendwelchen banalen Müll beschränkt.

Kinder lesen keine Bücher, weil sie nicht lesen können? Wie kommst du denn darauf? Wer liest denn bitte Mickey Maus, Asterix und Co.? Wenn ich in eine Bibliothek gehe, kann ich mir jedenfalls jedes Buch rausziehen und das habe ich auch in meiner Jugend gemacht, habe mir vieles angesehen und angelesen.

..und das Kinder Lottoscheine abgeben ist Blödsinn. Habe selbst oft genug miterlebt, dass junge Erwachsene nach ihren Ausweisen gefragt wurden (...)

Dafür kann sich jeder Würfel und Spielkarten kaufen.
 
Ja ja, Pornos sind böööööse ganz klar, doof das man aber im Minderjährigen Alter Geschlechtsreif wird und auch schon Verkehr haben darf.
Ich jedenfalls hab auch früh angefangen sowas zu konsumieren, bin jemand der aber genau das Gegenteil von dem ist, was angeblich mit Jüngeren passieren soll. Sorry ich finde das schlicht bescheuert und eben von den Religiösen und Ultra-Feministinnen verbreiteten Müll. Als würde man mit 18 einen Schalter umlegen und "hey jetzt sind wir alle Individuen die nachdenken können, vorher konnten wir das ja nicht und haben alles geglaubt was wir sehen". Wobei die Feministinnen Pornos ja nicht nur wegen Minderjährigen Konsumenten angreifen, sondern ganz allgemein.

Pornos sind allgemein böse? Aha, wo habe ich das denn gesagt?
Ich wüsste nur echt gern, ob Du mit Deiner 9jährigen Tochter Dir ein Hardcore-Filmchen rein ziehst (Gesetz dem Falle, Du hättest eine oder von Deiner Schwester die Tochter, egal wie).
18 ist eine willkürlich fest gelegte Grenze...gibt btw auch erotische Filmchen ab 16.
Das mag sein, aber mir geht es darum, dass man sowas eben nicht mit KINDERN guckt...Unterschied zwischen Kindern und Jugendlichen ist aber schon klar, oder?

Liest sich mal wieder schön: Alle, die nicht so prall begeistert von männlich bestimmten Pornos sind, sind gleich böse ultra religiöse Feministinnen.
Ist diese Ansicht nicht ultra-rückständig?
Es gibt (qualitative) Unterschiede, auch bei Pornos, nur mal am Rande und wenn ich als Frau mal sage, dass ich nicht auf das close-up Filmen von Geschlechtsteilen stehe, sondern auf eine andere Form der Erotik (wobei der "Härtegrad" keine Rolle spielt in diesem Beispiel, sondern nur die Art, wie etwas präsentiert wird), bin ich dann eine ultra-religiöse Feministin? Wohl kaum! Das ist nur meine Meinung...

Die Mär dieser ganz dolle bösen Eltern glaube ich sicher auch nicht. Wo sind denn bitte die Zahlen von Abermillionen ganz schlechter Eltern? Die Diskussion ist nicht wegen den Eltern entstanden, die Diskussion von pösen Spielen entstand aufgrund von Amokläufen und die haben nichts mit Videospielen oder Pornos oder Glücksspiel oder Gewaltfilmen zutun.

Woher kommen denn die ganzen verwahrlosten Kinder? Die sozial unfähigen Erwachsenen? Das Ganze menschliche Übel der Gesellschaft?
Der Anfang der Diskussion ist doch der Fehler!
Kinder, die verwahrlosen sind der Fehler, nicht Pornos, nicht Baller-Spiele..
Warum sollen Kinder leiden, weil irgendein erwachsener meint zu wissen was gut für sie ist? Es ist Sache der Wissenschaft die Verträglichkeit zu analysieren und dann die der USK eine Empfehlung herauszugeben und das war es dann.

Wo leiden denn bitte Kinder, wenn sich ihre Eltern um sie kümmern? Außerdem wüsste ich nicht, welche Studie belegt, dass es Kindern schlecht geht, weil sie keine Pornos konsumieren.
Und wenn Publisher auf Jugendliche spekulieren, dann ist es ihr gutes Recht und dafür sind sie nicht zu Rügen und die USK hat erst Recht niemanden zu schützen, das ist Sache der Eltern. Sorry aber die haben sich nicht über die Erziehungsberechtigten zu stellen.

Was denn nun? Eltern dürfen ihren Kindern was verbieten oder nicht?
Und zum 9235656sten Mal: Es geht nicht um Kinder, deren Eltern sich kümmern, sondern um den Rest.

Kinder lesen keine Bücher, weil sie nicht lesen können? Wie kommst du denn darauf? Wer liest denn bitte Mickey Maus, Asterix und Co.? Wenn ich in eine Bibliothek gehe, kann ich mir jedenfalls jedes Buch rausziehen und das habe ich auch in meiner Jugend gemacht, habe mir vieles angesehen und angelesen.

Äh ja, Mickey Maus und Asterix...die dicken "Bücher" von wie viel Seiten? Mit wi eviel Bildern? Das sind Comics, dafür muss man nicht lesen.
Ich hab mit 12 Orwell gelesen und es war mehr als ätzend. Habe es auch nicht gepackt, weil es einfach nicht verständlich ist. Gerade wenn man als Jugendlicher in der Bibliothek ist, wo landet man da? Genau, bei Asterix und Obelix, die für dieses Klientel (auch) gedacht sind bzw. geeignet.
Dafür kann sich jeder Würfel und Spielkarten kaufen.

...und ist gezwungen Strip-Poker zu spielen. Genau :ugly:
Glücksspiel!! Nicht Karten und Würfel...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich hab noch nie einen Roman gesehen wo ab18 draufsteht...und ich lese hauptsächlich Horror und Thriller...

Es steht da zwar nicht drauf, da hast Du recht, aber es gibt solche Bücher durchaus. Siehe an Hand des Links:

Bibliotheken: Pornos, Nazis, Biller - Bücher auf dem Index - Nachrichten Kultur - WELT ONLINE

Zum Glücksspiel kann ich nix sagen, kenn mich da nicht aus. Fakt ist, das es heutzutage ganz normal ist, das Kinder Lottoscheine abgeben, oder Brieflose usw. kaufen...nur den Gewinn dürfen sie nicht ausgezahlt bekommen...wo wir wieder bei der Doppelmoral wären.^^

Also ich weiss nicht wie es bei Euch in Österreich ist, aber hier in Deutschland sind die schon wieder weiter. ;) Wenn ich richtig informiert bin, wenn nicht korrigiert mich bitte, darf man hier Lotto erst ab 18 Spielen und bekommt dafür so eine Karte. Aber was ich hierbei an sich komisch finde, wenn man im Fernsehen, irgendwo anruft bei einem Quiz sag jetzt mal bei GZSZ oder so, da steht ab 14 Jahre da. Wobei ich dies auch nicht nachvollziehen kann, warum dies so ist.

Ja, ja unsere liebe Doppelmoral da wäre auch sie wieder ... :rolleyes:

Und zu den Pornos...die sind halt einfach Tabu. Für die einen ists sowieso bööööööse (wie der Seth schon sagte...die Religiösen und so...), dann wären da die Feministinnen die die ach sooo armen Frauen (die sich zum teil dumm und dämlich verdienen^^) bedauern die dazu "gezwungen" werden das zu tun...und dann gibts noch die ganz intelligenten...ach, wurscht, um das gehts ja hier auch gar nicht.^^

Das Thema sollten wir glaube ich lassen, obwohl es ja schon lustig ist, dass sie angeblich "gezwungen" werden hierzu.

Sie könntens selber spielen, oder zB hier nachfragen, sie könnten Zeitschriften lesen...aber sein wir ehrlich, das ist den meisten Eltern einfach zu viel Aufwand also überlassen sie die Entscheidung was ihr Kind spielen/sehen/ hören darf irgend einer Institution wie PEGI, USK und wie sie alle heißen...und das find ich traurig.

Dies ist eben die Sache die immer wieder wichtig und jeden Eltern bewusst sein sollte. Im heutigen Zeitalter ist es nun wirklich nicht schwer damit auseinander zusetzen. Aber hier siegt wie Du schon sagst, einfach wohl die Bequemlichkeit bzw. Aufwand. Was grundsätzlich, nicht wirklich schlau ist, wenn man als Eltern hergeht und die Kinder sich selber überlässt. Dabei sind wir wieder beim sozialen Aspekt, denn was nützen die gesamten Verbote, wenn sich kaum einer damit auseinander setzt.

Aber widerrum frage ich mich, was läuft in Deutschland anders, als irgendwo anders auf der Welt. Denn da haben Kinder weitaus mehr Zugang zu den Spielen als hier und hier wird jedes Mal so ein gezeddere angefangen. Dies stimmt mich einfach auch nachdenklich, weil hier anscheinend doch wohl etwas schief läuft. Aber wahrscheinlich liegt es wohl auch daran das in anderen Ländern, Familie eben anders gelebt wird als hier.
 
Also wenn es ok ist, dass Kinder sich Pornos rein ziehen, dann lasst sie doch gleich von den Erwachsenen, die drauf stehen, ficken.
Sorry, aber zu Porno-Konsum von Kindern gibt es Untersuchungen, muss sie mal raus suchen, dass Kinder, die schon früh Pornos gucken, sexuell verrohen und den Kram (Gang-Bang, BDSM, was weiß ich nicht alles) für bahre Münze nehmen. EDIT: Hier meine ich nicht, dass Gang-Bang etc. fiktive Praktiken sind. Ich meine nur, dass die Kinder dann denken, dass "Sex" immer zwingend auch all diese Praktiken abzuarbeiten bedeutet.
Dass in deren Weltbild jede Frau es geil findet, wenn der Kerl sie vorm Sex mal schön zusammen schlägt. :ugly:
Mit Religion hat das nichts zu tun, auch nicht, ob Sex "böse" ist oder nicht, zumindest nicht, was ich meine. Auch nicht mit gesellschaftlichem Zwang.
Es hat allein damit etwas zu tun, dass die Kinder auf dem Weg zum Erwachsenen entscheiden sollen, was sie an Sex haben wollen und vor allem wie.

Mayaku, ich glaube ja nun wirklich daran das SethSteiner hergehen würde und einem Kind sowas konsumieren würde. Und wenn ja ... hmm ... dann würde ich auch schon hart nachdenken.

Anmerkung:

Ob die USK oder PEGI oder wie sie alle heissen, sinnvoll sind oder nicht. Darüber mag ich mir nicht wirklich ein Urteil erlauben, da ich nicht zwangsläufig jede Altersfreigabe mit Ihnen übereinstimmen würde.

Grundsätzlich gilt für mich, als Elternteil muss ich damit rechnen das mein Kind Filme, Spiele oder Musik hören will, die nicht zwangsläufig für ihn gedacht sind. Aber hier bin ich eben gefordert das ich mich mit diesem Thema ebend auseinander setze und mich informiere. Und eben nicht nur faul vor der Glotze oder so hocke.
 
Mayaku, ich glaube ja nun wirklich daran das SethSteiner hergehen würde und einem Kind sowas konsumieren würde. Und wenn ja ... hmm ... dann würde ich auch schon hart nachdenken.

Ja, das hoffe ich auch, aber ich will - mit Polemik, ok :D - darauf hinaus, dass es einen Unterschied zwischen Jugendlichen und Kindern gibt und man den auch bei Computerspielen sehen muss, damit in der Diskussion um Spiele auch differenziert wird

Anmerkung:

Ob die USK oder PEGI oder wie sie alle heissen, sinnvoll sind oder nicht. Darüber mag ich mir nicht wirklich ein Urteil erlauben, da ich nicht zwangsläufig jede Altersfreigabe mit Ihnen übereinstimmen würde.

Grundsätzlich stimme ich Dir da wieder voll zu.
Die Frage, die mich eigentlich umtreibt ist aber: Brauchen wir die USK/PEGI als kleineres Übel? Oder regelt sich alles von allein? Brauchen wir keine Regeln? Was brauchen wir?
Grundsätzlich gilt für mich, als Elternteil muss ich damit rechnen das mein Kind Filme, Spiele oder Musik hören will, die nicht zwangsläufig für ihn gedacht sind. Aber hier bin ich eben gefordert das ich mich mit diesem Thema ebend auseinander setze und mich informiere. Und eben nicht nur faul vor der Glotze oder so hocke.

Du bist eben ein Beispiel für eine gute Mutter. Wenn ich das mal so pauschal sagen darf.
Oder sagen wir es so: Du kümmerst Dich um Dein Kind und setzt Dich mit ihm auseinander, was für mich ein Zeichen dafür ist, dass Du Deine Verantwortung ernst nimmst.

Jetzt kommt aber die Frage, die mich umtreibt: Was machen wir als Gesellschaft mit den Kindern, die ihren Eltern egal sind? Wie schützen wir sie und vor allem vor was?
Meine Beispiele mit Porno, Glücksspiel und blabla sind nur Diskussionsgrundlagen, die ich mal in die Runde geworfen habe, ich habe mich zu wenig mit den Kindern in der Gesellschaft beschäftigt, um wirklich zu wissen, wo die gesellschaftlichen Defizite sind.

Ich sehe nur um mich herum - auch in den so genannten "höheren Kreisen" - dass viele, vor allem in meiner Generation, Kinder als einen Punkt auf der Lebensliste sehen, den man abgehakt haben muss, aber nicht als Persönlichkeiten, mit denen man sein Leben teilen möchte (zumindest zu einem gewissen Grad) und für die man eine Verantwortung trägt.
 
Pornos sind allgemein böse? Aha, wo habe ich das denn gesagt?
Ich wüsste nur echt gern, ob Du mit Deiner 9jährigen Tochter Dir ein Hardcore-Filmchen rein ziehst (Gesetz dem Falle, Du hättest eine oder von Deiner Schwester die Tochter, egal wie).
18 ist eine willkürlich fest gelegte Grenze...gibt btw auch erotische Filmchen ab 16.
Das mag sein, aber mir geht es darum, dass man sowas eben nicht mit KINDERN guckt...Unterschied zwischen Kindern und Jugendlichen ist aber schon klar, oder?

Allgemein böse ist eher auf das Thema ab 18 für Pornos bezogen. Ich würde auch ganz bestimmt nicht mit meiner 9 Jährigen fiktiven Tochter einen Hardcore Film reinziehen aber wenn sie sich anfängt dafür zu interessieren und sie mal spätnachts anfängt sich daran zu befriedigen oder der Sohnemann beginnt sich einen runterzuholen, werde ich bestimt nicht maßregelnd eingreifen und sagen "Du wirst blind, wenn du sowas machst!". Der Übergang von Kindern zu Jugendlichen ist auch fließend, das ist dir bestimmt ebenfalls klar.

Liest sich mal wieder schön: Alle, die nicht so prall begeistert von männlich bestimmten Pornos sind, sind gleich böse ultra religiöse Feministinnen.
Ist diese Ansicht nicht ultra-rückständig?
Es gibt (qualitative) Unterschiede, auch bei Pornos, nur mal am Rande und wenn ich als Frau mal sage, dass ich nicht auf das close-up Filmen von Geschlechtsteilen stehe, sondern auf eine andere Form der Erotik (wobei der "Härtegrad" keine Rolle spielt in diesem Beispiel, sondern nur die Art, wie etwas präsentiert wird), bin ich dann eine ultra-religiöse Feministin? Wohl kaum! Das ist nur meine Meinung...

Wenn ich meine, das Pornos nur für Männer interessant sind und nur für sie bestimmt sind, dann ist das sicher rückständig. Das Ultra bezieht sich hier aber nciht darauf zusagen, Feministinnen sind Religiös sondern sie heben sich von normalen Feminismus der Gleichberechtigung ab. Ich sehe mich nämlich auch als Feminist aber man muss ja die Gruppierungen trennen, ich kann mich schlecht auf die Stufe einer Alice Schwarzer stellen.
Es geht auch nicht um den Geschmack, du kannst von mir aus mögen was du willst, egal welche Art von Pornos, das hat für mich nichts damit zutun ob du Feministin, Rechts, Links, Religiös oder sonstwas bist.

Woher kommen denn die ganzen verwahrlosten Kinder? Die sozial unfähigen Erwachsenen? Das Ganze menschliche Übel der Gesellschaft? (...)

Wo leiden denn bitte Kinder, wenn sich ihre Eltern um sie kümmern? Außerdem wüsste ich nicht, welche Studie belegt, dass es Kindern schlecht geht, weil sie keine Pornos konsumieren. (...)

Was heisst denn "die ganzen"? Das es schlechte Eltern gibt, bezweifelt bestimmt keiner aber nicht jedes Übel erwächst aus den Eltern, das darf man auch nicht vergessen.
Kindern geht es sicher auch nicht schlecht, wenn sie keine Pornos konsumieren. Es schadet auch niemanden, wenn er kein Wasser trinkt, sondern nur Cola, Tee, Sprite und Eistee aber das ist ja wohl kein Argument dafür zusagen "sie dürfens nich".^^
Und leider werden durch Gesetze und Handlungen eben gute Eltern und normale Minderjährige auch bestraft. Sippenhaft ist für mich jedenfalls keine Lösung.
Äh ja, Mickey Maus und Asterix...die dicken "Bücher" von wie viel Seiten? Mit wi eviel Bildern? Das sind Comics, dafür muss man nicht lesen.
Ich hab mit 12 Orwell gelesen und es war mehr als ätzend. Habe es auch nicht gepackt, weil es einfach nicht verständlich ist. Gerade wenn man als Jugendlicher in der Bibliothek ist, wo landet man da? Genau, bei Asterix und Obelix, die für dieses Klientel (auch) gedacht sind bzw. geeignet.

Lustiges Taschenbuch oder Phantomias und wie sie alle heissen haben viele Seiten ja und die versteht man eben nur wenn man lesen kann. Bitte mach die Kinder jetzt nicht so blöde, das sie angeblich sich nur Bilder anschauen würden. Und in einer Buchhandlung lande ich neben Asterix und Co. eben auch bei Harry Potter und ebenso Stephen King. Versuch nicht Bücher anders darzustellen, es ist genau dasselbe, da gibt es keinen Unterschied. Ob Elektronik Markt oder Buchhandlung, es kommt auf dasselbe raus. Deiner Argumentation nach kann ich auch sagen, das die ab 18 Filme oder Spiele für die Kleinen ja zu Komplex wären und es nicht bedienen könnten. Ob Lovecraft oder Potter, King oder Stine, es sind auch nur Wörter.

...und ist gezwungen Strip-Poker zu spielen. Genau :ugly:
Glücksspiel!! Nicht Karten und Würfel...

Womit wird es bitte sonst gemacht? Mit Stock und Stein? Karten und Würfel sind eben der Inbegriff des Glücksspiels und wer hindert die Kinder schon daran ein paar Euro einzusetzen von ihrem Taschengeld?
 
Allgemein böse ist eher auf das Thema ab 18 für Pornos bezogen. Ich würde auch ganz bestimmt nicht mit meiner 9 Jährigen fiktiven Tochter einen Hardcore Film reinziehen aber wenn sie sich anfängt dafür zu interessieren und sie mal spätnachts anfängt sich daran zu befriedigen oder der Sohnemann beginnt sich einen runterzuholen, werde ich bestimt nicht maßregelnd eingreifen und sagen "Du wirst blind, wenn du sowas machst!". Der Übergang von Kindern zu Jugendlichen ist auch fließend, das ist dir bestimmt ebenfalls klar.

...und wieder sind wir bei dem Punkt, der für mich außer Diskussion steht: Wenn Du Dich als Vater für Deine Tochter interessierst, dann willst DU sie bei ihren Erfahrungen im gewissen Rahmen begleiten. Wenn sie also ihre Huhu juhuun (Sorry, Zitat von Dr. House :D) will und Dich fragt, warum dann gewisse Dinge mit ihr passieren, dann wirst Du ihr das sicher erklären können. So dass sie Dich versteht...und nach Deinen Aussagen zu urteilen, wirst Du es ihr nicht verbieten, aber auch nicht verteufeln, sondern es positiv erklären. Aber Du wirst ihr wohl sicher auch beibringen, dass sie bestimmen darf, was mit ihrem Körper abgeht. Sie selbst bewusst erziehen.
Das ist aber nur der günstigste aller Fälle.
Was macht man als Gesellschaft in anderen Fällen? Oder kann uns das egal sein?
Das ist meine eigentliche Frage: Die Frage nach der gesellschaftlichen Verantwortung.
Wenn ich meine, das Pornos nur für Männer interessant sind und nur für sie bestimmt sind, dann ist das sicher rückständig. Das Ultra bezieht sich hier aber nciht darauf zusagen, Feministinnen sind Religiös sondern sie heben sich von normalen Feminismus der Gleichberechtigung ab. Ich sehe mich nämlich auch als Feminist aber man muss ja die Gruppierungen trennen, ich kann mich schlecht auf die Stufe einer Alice Schwarzer stellen.
Es geht auch nicht um den Geschmack, du kannst von mir aus mögen was du willst, egal welche Art von Pornos, das hat für mich nichts damit zutun ob du Feministin, Rechts, Links, Religiös oder sonstwas bist.

Pornos können durchaus interessant sein. Und auch ihren Zweck erfüllen und mitunter auch unterhalten...und das sicher auch für Frauen.
Aber mir geht es wirklich nicht um eine allgemeine Verdammung von Pornos. Egal, ob jetzt für Frauen oder sonstwen.
Es geht mir nur um die Übersexualisierung und Verrohung von Kindern, die mit Pornos allein gelassen werden...und hier noch nicht mal um ein Verbot, sondern nur die Frage, ob und wenn ja, was getan werden muss.
Was heisst denn "die ganzen"? Das es schlechte Eltern gibt, bezweifelt bestimmt keiner aber nicht jedes Übel erwächst aus den Eltern, das darf man auch nicht vergessen.
Kindern geht es sicher auch nicht schlecht, wenn sie keine Pornos konsumieren. Es schadet auch niemanden, wenn er kein Wasser trinkt, sondern nur Cola, Tee, Sprite und Eistee aber das ist ja wohl kein Argument dafür zusagen "sie dürfens nich".^^
Und leider werden durch Gesetze und Handlungen eben gute Eltern und normale Minderjährige auch bestraft. Sippenhaft ist für mich jedenfalls keine Lösung.

Nein, nicht jedes Übel, sicher...aber doch viele. Oder besser gesagt: Die Eltern selbst sind schon das Problem, ob die es an ihre Kinder weiter geben das eventuell nächste.
Was ist denn noch zu bestrafen? Pornos können Eltern ihre Kinder ja sogar schauen lassen. Es ist ja nicht mal verboten.
Was wird denn verboten? Eigentlich ist "nur" Sex zwischen Kindern und Erwachsenen verboten und auch da gibt es einen gewissen Ermessensspielraum. 15 + 18 = Sex gibt keinen Ärger.
Um nochmal klar zu machen: Es geht nich um ein Verbot von Pornos, sondern um die Frage, warum Kinder - wirklich kleine Kinder - keine Pornos schauen sollten und warum das nicht einfach klar ist.
Lustiges Taschenbuch oder Phantomias und wie sie alle heissen haben viele Seiten ja und die versteht man eben nur wenn man lesen kann. Bitte mach die Kinder jetzt nicht so blöde, das sie angeblich sich nur Bilder anschauen würden. Und in einer Buchhandlung lande ich neben Asterix und Co. eben auch bei Harry Potter und ebenso Stephen King. Versuch nicht Bücher anders darzustellen, es ist genau dasselbe, da gibt es keinen Unterschied. Ob Elektronik Markt oder Buchhandlung, es kommt auf dasselbe raus. Deiner Argumentation nach kann ich auch sagen, das die ab 18 Filme oder Spiele für die Kleinen ja zu Komplex wären und es nicht bedienen könnten. Ob Lovecraft oder Potter, King oder Stine, es sind auch nur Wörter.

Hmmm, sorry, aber mit 4 konnte ich noch nicht lesen, ich habe mir nur die Bilder angesehen. Bin ich jetzt blöd? :ugly: Man kann eben erst ab einem gewissen Alter lesen. Gucken kann man - glaube ich - so ziemlich direkt nach der Geburt schon.

Doch, es ist ein Unterschied. Aus Image-Gründen.
Bücher sind eben eher was für Bildungsbürgertum und aufwärts. Schau Dich mal in den Wohnungen um, wer alles Regale voller Bücher hat. Ist eben so, dass das erst ab einem gewissen Bildungsstand zu finden ist. Wobei das nichts mit Studieren oder nicht, Abi oder Hauptschule zu tun hat. Ein sich selbst bildender Hauptschüler kann um einiges gebildeter sein, als ein uninteressierter Abiturient.
Bücher sind auch in manchen Kreisen "Uncool". "Bücherwurm" ist da ein Schimpfwort.
Womit wird es bitte sonst gemacht? Mit Stock und Stein? Karten und Würfel sind eben der Inbegriff des Glücksspiels und wer hindert die Kinder schon daran ein paar Euro einzusetzen von ihrem Taschengeld?

Mit einem Roulette-Tisch? :D
Ne, keine Ahnung, aber Karten und Würfel müssen eben nicht zwingend dafür eingesetzt werden, dass man damit Geld verwettet.
Bei Lotto, Spielbank, Toto und all dem Kram ist es eine Grundvoraussetzung, um überhaupt teilnehmen zu dürfen. Das ist der Unterschied
 
Ja, das hoffe ich auch, aber ich will - mit Polemik, ok - darauf hinaus, dass es einen Unterschied zwischen Jugendlichen und Kindern gibt und man den auch bei Computerspielen sehen muss, damit in der Diskussion um Spiele auch differenziert wird
Ok fragen wir mal so rum. Was macht denn für Dich selber der Unterschied denn an sich aus?

Ich lege hier mal meinen Standpunkt dar, kann natürlich sein, dass ich auch mit diesem Anecke, aber ehrlich ist mir nach den letzten Tagen dermaßen von Wurscht.

Für mich sind Kinder, Kinder, kurzum bis zum 18ten Lebensjahr. Mich nervt das ständige hin und her in der Gesellschaft, wo immer unterschieden wird wo Kinder keine Kinder sein sollen. Ich benenne dies mal an Hand von zwei Beispielen.

Beispiel 1: Kinder sind bei der Krankenkasse bis zum vollendeten 12 Lebensjahr Kinder. Ab dem 13ten Lebensjahr, darfst Du für diese Kinder selber die Schmerz- Schnupfen und was weiss ich was noch für Mittel selber kaufen.

Beispiel 2: Bei unserem örtlichen Nahverkehr gelten Kinder bis zu der vollendeten Altersgrenze von 14 Jahren als Kinder und ab den 15ten Lebensjahr gelten sie nicht mehr als Kinder, obwohl diese noch in Schulen gehen. Finde diese Beispiele mit diesen Unterschieden schon mal grundsätzlich schlimm.

Ach mir fällt noch ein Beispiel zu einem Spiel ein. Ist ja doch passend auch, wie unterschiedlich doch Kinder an sich doch denken können. Wir haben im Bekanntenkreis einen Jungen der 12 Jahre alt ist und hat bei uns Viva Pinata gespielt und wie ein jeder weiss, es ist ohne Altersbeschränkung. Um in diesem Spiel aber weiter zu kommen ist es ja so, dass Tiere gefressen werden müssen um diese dann zu paaren. Ich weiss noch was hier für ein Drama ausbrach, weil er diese Tiere nicht zum fressen freigeben wollte. Es war für ihn so gesehen nicht so prickelnd dass man die Tiere eben nur paaren kann, wenn sie ein anderes Tier fressen.
Grundsätzlich stimme ich Dir da wieder voll zu.
Die Frage, die mich eigentlich umtreibt ist aber: Brauchen wir die USK/PEGI als kleineres Übel? Oder regelt sich alles von allein? Brauchen wir keine Regeln? Was brauchen wir?

Ich kann nur von mir reden, ich denke mal wenn die Eltern sich im Griff hätten und wirklich sich sozial wie emotional um ihre Kinder kümmern würden, denke ich das wir diese Institution vielleicht nicht wirklich brauchen, aber sicher kann ich mir selber bei dieser Sache nicht sein. Weil wir wahrscheinlich eben auch durch Regeln im Leben geprägt sein. Ich denke ein gesundes Mittelmaß wäre einfach sinnvoller als es drastisch dastehen zu lassen. Keine Regeln hieße dann ja auch blind sein und blind sein sollte man auch nicht.
Du bist eben ein Beispiel für eine gute Mutter. Wenn ich das mal so pauschal sagen darf.
Ob ich eine gute Mutter bin oder nicht, das mag ich nicht zu beurteilen, dies kann nur mein Sohn. Aber sagen wir es so, ich versuche es jeden Tag aufs Neue.
Oder sagen wir es so: Du kümmerst Dich um Dein Kind und setzt Dich mit ihm auseinander, was für mich ein Zeichen dafür ist, dass Du Deine Verantwortung ernst nimmst.
Das ist ja auch die Sache, auch wenn ich früh ein Kind bekommen habe, zu dem sind wir mal ehrlich, ist es ja leider heute schon Gang und Gäbe, habe ich mich wenigstens der Verantwortung gestellt. Klar, ich gebe auch zu, es war früher nicht unbedingt wirklich einfach, aber ich muss auch sagen wenn man sich zusammen reißt und gut in die Rolle rein wächst, schafft man das auch. Und ich hatte es wahrlich nicht einfach.

Es bleibt nun mal nicht aus wenn man ein Kind hat, dass man eben auch Verantwortung übernehmen muss. Es vor Gefahren oder sonstigen schützen muss. Und ja es gibt noch mehr Gefahren als nur die bösen Spiele. Es gibt Gefahren die ich für weit aus schlimmer empfinde. Internet in allen Ehren, aber was ich da schon gesehen und erlebt habe, reicht mir persönlich aus um noch mehr ein Auge auf mein Kind zu haben. Für den einen mag das sehr streng vielleicht rüber kommen, aber man sollte es eben auch so sehen, das ein jeder Mensch nun mal anders denkt und fühlt.
Jetzt kommt aber die Frage, die mich umtreibt: Was machen wir als Gesellschaft mit den Kindern, die ihren Eltern egal sind? Wie schützen wir sie und vor allem vor was?
Meine Beispiele mit Porno, Glücksspiel und blabla sind nur Diskussionsgrundlagen, die ich mal in die Runde geworfen habe, ich habe mich zu wenig mit den Kindern in der Gesellschaft beschäftigt, um wirklich zu wissen, wo die gesellschaftlichen Defizite sind.

Deine Beispiele lasse ich mal nun aussen vor, da die mir nicht wirklich so gefallen. Aber das hat auch andere Gründe.
Wenn die Kinder, den Eltern egal sind ist das schon schlimm ja. Aber wie wollen wir das in den Griff bekommen, das ist eine gute Frage. Da ich selber weiss wie überfordert ja sogar die Jugendämter sind. Aber unternehmen sie was, weil es begründet ist. Wie z. B. eine Frau wird wochenlang in größeren Abständen von ihrem Macker vermöbelt und die Polizei trifft ein und das gesamt geschieht nicht nur einmal, sondern dreimal und dann das Kind weggenommen wird, ist mir durchaus sehr verständlich. Aber hier liegt es wohl daran, dass manche Frauen, leider immer noch zu schwach sind sich dagegen zu währen. Leider ist es auf der einen Seite tragisch für das Kind, aber dennoch doch eher zum Wohle für das Kind. Da es zum Schluss nicht nur um Schläge ging sondern, es soweit ging, dass ein Messer eingesetzt wurde. Zwar von der Frau aber dennoch. Frauen haben genug Möglichkeiten um Hilfen in Anspruch zunehmen. Und das gehört eben auch mit in die Verantwortung und in die Erziehung mit rein.
Ich sehe nur um mich herum - auch in den so genannten "höheren Kreisen" - dass viele, vor allem in meiner Generation, Kinder als einen Punkt auf der Lebensliste sehen, den man abgehakt haben muss, aber nicht als Persönlichkeiten, mit denen man sein Leben teilen möchte (zumindest zu einem gewissen Grad) und für die man eine Verantwortung trägt.
Punkt auf der Lebensliste, das klingt echt voll erbärmlich. Ich selber finde es schade dass die FAMILIENWERTE wie es sie noch in südlichen Ländern gibt, einfach in Deutschland im Laufe der Jahre verlorenen gegangen sind. Bei der gut gestellten Gesellschaft ist es schade, weil die Kinder meist zuviel im Laufe der Jahre an Wünschen erfüllt bekommen, bei den nicht gut gestellten ist die Problematik des Resignierens auf Grund von Arbeitslosigkeit oder Geldmangel. Aber selbst wer arbeitslos ist, kann sich mit seinem Arsch aufraffen und den Tag sag ich mal gesittet gestalten mit klar strukturierten Tagesabläufen. Angefangen mit dem Frühstück, über das Mittagessen kochen und dabei meine ich nicht Dosenessen oder Fast Food, bis hin die Hausaufgaben zu betreuen usw. Leider wollen dies aber viele nicht mehr aufbringen. Deshalb mangle ich hier mal ganz stark gegen den gesamten Sozialenbereich. Natürlich kann durch Desinteresse der Eltern das auch nicht mehr in Kindergärten oder Schulen aufgefangen werden. Die Menschen müssen mal selber aufwachen und sich aufraffen aus ihrer Lethargie heraus zu kommen.
 
Ok fragen wir mal so rum. Was macht denn für Dich selber der Unterschied denn an sich aus?

Eigentlich geht es mir darum, dass Politiker alle Spiele in eine Tüte werfen.
Counter Strike ist also genauso gewalthaltig wie Postal. Silent Hill 4 genauso gruselig wie Die Abenteuer von Sherlock Holmes.
...und dass die Vorstellung, dass ein Spiel auch Erwachsenen-Unterhaltung sein kann, so abwegig für sie ist
Ich lege hier mal meinen Standpunkt dar, kann natürlich sein, dass ich auch mit diesem Anecke, aber ehrlich ist mir nach den letzten Tagen dermaßen von Wurscht.

Für mich sind Kinder, Kinder, kurzum bis zum 18ten Lebensjahr. Mich nervt das ständige hin und her in der Gesellschaft, wo immer unterschieden wird wo Kinder keine Kinder sein sollen. Ich benenne dies mal an Hand von zwei Beispielen.

Beispiel 1: Kinder sind bei der Krankenkasse bis zum vollendeten 12 Lebensjahr Kinder. Ab dem 13ten Lebensjahr, darfst Du für diese Kinder selber die Schmerz- Schnupfen und was weiss ich was noch für Mittel selber kaufen.

Beispiel 2: Bei unserem örtlichen Nahverkehr gelten Kinder bis zu der vollendeten Altersgrenze von 14 Jahren als Kinder und ab den 15ten Lebensjahr gelten sie nicht mehr als Kinder, obwohl diese noch in Schulen gehen. Finde diese Beispiele mit diesen Unterschieden schon mal grundsätzlich schlimm.

Genau das ist meine Frage: Für mich ist klar, dass ich mit meiner 5jährigen Tochter sicher kein Terminator 2 gucken würde. Wenn sie aber 14 wäre, müsste ich sagen, dass ich das nicht weiß, weil ich jetzt nicht weiß, wie meine Tochter mit 14 ist.

Muss aber eine Richtlinie gegeben sein? Oder verlassen wir uns völlig auf die Eltern?
Eigentlich ist der Status Quo eine Richtlinie für die Eltern, denn Eltern können mit ihrem 10jährigen Kind in einen FSK16-Film gehen oder mit ihnen ein FSK12-Spiel spielen.
Reicht das?
Ach mir fällt noch ein Beispiel zu einem Spiel ein. Ist ja doch passend auch, wie unterschiedlich doch Kinder an sich doch denken können. Wir haben im Bekanntenkreis einen Jungen der 12 Jahre alt ist und hat bei uns Viva Pinata gespielt und wie ein jeder weiss, es ist ohne Altersbeschränkung. Um in diesem Spiel aber weiter zu kommen ist es ja so, dass Tiere gefressen werden müssen um diese dann zu paaren. Ich weiss noch was hier für ein Drama ausbrach, weil er diese Tiere nicht zum fressen freigeben wollte. Es war für ihn so gesehen nicht so prickelnd dass man die Tiere eben nur paaren kann, wenn sie ein anderes Tier fressen.
Ja, alle Kinder sind anders. Wie werden wir dem gerecht?
Ich kann nur von mir reden, ich denke mal wenn die Eltern sich im Griff hätten und wirklich sich sozial wie emotional um ihre Kinder kümmern würden, denke ich das wir diese Institution vielleicht nicht wirklich brauchen, aber sicher kann ich mir selber bei dieser Sache nicht sein. Weil wir wahrscheinlich eben auch durch Regeln im Leben geprägt sein. Ich denke ein gesundes Mittelmaß wäre einfach sinnvoller als es drastisch dastehen zu lassen. Keine Regeln hieße dann ja auch blind sein und blind sein sollte man auch nicht.

Zeigt sich, wie schwierig die Thematik generell ist.
Ob ich eine gute Mutter bin oder nicht, das mag ich nicht zu beurteilen, dies kann nur mein Sohn. Aber sagen wir es so, ich versuche es jeden Tag aufs Neue.

Das ist ja auch die Sache, auch wenn ich früh ein Kind bekommen habe, zu dem sind wir mal ehrlich, ist es ja leider heute schon Gang und Gäbe, habe ich mich wenigstens der Verantwortung gestellt. Klar, ich gebe auch zu, es war früher nicht unbedingt wirklich einfach, aber ich muss auch sagen wenn man sich zusammen reißt und gut in die Rolle rein wächst, schafft man das auch. Und ich hatte es wahrlich nicht einfach.

Es bleibt nun mal nicht aus wenn man ein Kind hat, dass man eben auch Verantwortung übernehmen muss. Es vor Gefahren oder sonstigen schützen muss. Und ja es gibt noch mehr Gefahren als nur die bösen Spiele. Es gibt Gefahren die ich für weit aus schlimmer empfinde. Internet in allen Ehren, aber was ich da schon gesehen und erlebt habe, reicht mir persönlich aus um noch mehr ein Auge auf mein Kind zu haben. Für den einen mag das sehr streng vielleicht rüber kommen, aber man sollte es eben auch so sehen, das ein jeder Mensch nun mal anders denkt und fühlt.

Deine Beispiele lasse ich mal nun aussen vor, da die mir nicht wirklich so gefallen. Aber das hat auch andere Gründe.
Wenn die Kinder, den Eltern egal sind ist das schon schlimm ja. Aber wie wollen wir das in den Griff bekommen, das ist eine gute Frage. Da ich selber weiss wie überfordert ja sogar die Jugendämter sind. Aber unternehmen sie was, weil es begründet ist. Wie z. B. eine Frau wird wochenlang in größeren Abständen von ihrem Macker vermöbelt und die Polizei trifft ein und das gesamt geschieht nicht nur einmal, sondern dreimal und dann das Kind weggenommen wird, ist mir durchaus sehr verständlich. Aber hier liegt es wohl daran, dass manche Frauen, leider immer noch zu schwach sind sich dagegen zu währen. Leider ist es auf der einen Seite tragisch für das Kind, aber dennoch doch eher zum Wohle für das Kind. Da es zum Schluss nicht nur um Schläge ging sondern, es soweit ging, dass ein Messer eingesetzt wurde. Zwar von der Frau aber dennoch. Frauen haben genug Möglichkeiten um Hilfen in Anspruch zunehmen. Und das gehört eben auch mit in die Verantwortung und in die Erziehung mit rein.

Punkt auf der Lebensliste, das klingt echt voll erbärmlich. Ich selber finde es schade dass die FAMILIENWERTE wie es sie noch in südlichen Ländern gibt, einfach in Deutschland im Laufe der Jahre verlorenen gegangen sind. Bei der gut gestellten Gesellschaft ist es schade, weil die Kinder meist zuviel im Laufe der Jahre an Wünschen erfüllt bekommen, bei den nicht gut gestellten ist die Problematik des Resignierens auf Grund von Arbeitslosigkeit oder Geldmangel. Aber selbst wer arbeitslos ist, kann sich mit seinem Arsch aufraffen und den Tag sag ich mal gesittet gestalten mit klar strukturierten Tagesabläufen. Angefangen mit dem Frühstück, über das Mittagessen kochen und dabei meine ich nicht Dosenessen oder Fast Food, bis hin die Hausaufgaben zu betreuen usw. Leider wollen dies aber viele nicht mehr aufbringen. Deshalb mangle ich hier mal ganz stark gegen den gesamten Sozialenbereich. Natürlich kann durch Desinteresse der Eltern das auch nicht mehr in Kindergärten oder Schulen aufgefangen werden. Die Menschen müssen mal selber aufwachen und sich aufraffen aus ihrer Lethargie heraus zu kommen.

Kann die Gesellschaft da etwas tun? Helfend eingreifen? Soll sie das überhaupt?

Ist halt nur so, dass viel gefordert wird, von Eltern, Schule etc. usw.
Aber eigentlich gibt es von den Verantwortlichen der Gesellschaft gegenüber wenig Vorschläge. Ab und an mal bisschen Propaganda gegen Spiele, aber sonst?
 
Eigentlich geht es mir darum, dass Politiker alle Spiele in eine Tüte werfen.
Und da ist ja schon mal der Fehler an sich. Schauen wir uns doch mal die Politik an. Durch diese Verteuflung dieses Mediums weigern sich Eltern die sich damit nicht auskennen, überhaupt sich damit auseinander setzen. Zu dem sind wir doch mal ehrlich und schauen uns auch mal das Alter der Politiker an. Ist ja alles schön und gut, aber ich kenne das aus meiner eignen Familie eben auch.

Meine Mutter will es auch hinten und vorne nicht raffen das sich der Zeitgeist weiter entwickelt hat. Heut zu Tage wird einfach weniger Brettspiele oder Karten real gespielt, anstatt eher auf PC oder Konsole. Aber man sollte den Nutzern auch die Chance geben und sich auch zeigen lassen um welche Dinge es eben geht. Vor allem wäre es vielleicht wichtig, solche Politiker oder wie auch meine Mutter zu integrieren wenn sie sich nicht so versperren würden. Aber das liegt wohl am Alter. Oder gar an der Einstellung „Nein, ich will damit nichts zu tun haben“ oder „Nein dafür bin ich zu alt und schaff das auf meine alten Tag hin nicht mehr“ dass und andere sind fadenscheinige ausreden.
und dass die Vorstellung, dass ein Spiel auch Erwachsenen-Unterhaltung sein kann, so abwegig für sie ist
Hier liegt wieder der Punkt. Die Eltern die dann leider solche Spiele den Kindern frei zugänglich machen und somit, die Erwachsenen Abstriche machen müssen. Ist alles irgendwie ein Teufelskreis und ich glaube nicht das man hierzu eine einvernehmliche Lösung finden wird. Zumindest für mich leider sehr schwer vorstellbar.
Genau das ist meine Frage: Für mich ist klar, dass ich mit meiner 5jährigen Tochter sicher kein Terminator 2 gucken würde. Wenn sie aber 14 wäre, müsste ich sagen, dass ich das nicht weiß, weil ich jetzt nicht weiß, wie meine Tochter mit 14 ist.
Siehst Du hier kannst Du eben nur abwarten und Tee trinken und sehen wie gut sich das Kind entwickelt oder nicht, oder ob Du es ihr zu trauen kannst oder nicht.
Muss aber eine Richtlinie gegeben sein? Oder verlassen wir uns völlig auf die Eltern?
Eigentlich ist der Status Quo eine Richtlinie für die Eltern, denn Eltern können mit ihrem 10jährigen Kind in einen FSK16-Film gehen oder mit ihnen ein FSK12-Spiel spielen.
Reicht das?

Eine Richtlinie ist alle Mal noch besser als nur immer und immer wieder die Verbote. Du darfst dies nicht oder das nicht. Bei aller Liebe ich bin auch 32 und ich möchte Left 4 Dead als Beispiel mit rotem Blut spielen und nicht mit grünem. Wobei ich aber noch mal betonen will, das ich aber selber mit Call of Duty weil es so extrem realistisch für mich aussieht, ein großes Problem hätte dies zu spielen. Aber ich kann wegen mir nicht hergehen und es anderen Erwachsenen verbieten.
Ja, alle Kinder sind anders. Wie werden wir dem gerecht?
Du kannst Niemanden gerecht werden, meiner Meinung nach. Du kannst immer nur all Dein Bestes nach gutem Gewissen geben und nicht mehr und nicht weniger. Aber anecken, denke ich wird man durchaus im vielen.
Zeigt sich, wie schwierig die Thematik generell ist.
Leider ja, aber man kann nicht überall Vorhängeschlösser hinmachen.
Kann die Gesellschaft da etwas tun? Helfend eingreifen? Soll sie das überhaupt?
Schlimm ist es wenn man Hilfe anbietet, dass man so dermaßen vor dem Kopf gestoßen wird, was wiederum auch als Schuss nach hinten losgehen kann. Ich denke die Gesellschaft sollte dennoch ein wenig mehr die Augen auf haben. Aber dennoch darf hier nach wie vor das Elternhaus eben auch nicht fehlen. Und wenn man nicht klar kommt, es gibt genug Hilfsprojekte.

Zu dem kommt es auch noch drauf an wie man vielleicht seinem Kind das verpackt sag ich mal. Wie man klar Strukturen darlegt usw. Kommt immer auf das wie an. Für meinen Sohn ist es kein Problem mir mal im Haushalt zu helfen oder mal einkaufen zugehen. Er hat das einfach so gelernt und später für sein eignes Leben wird er dies nun mal auch brauchen.
Aber eigentlich gibt es von den Verantwortlichen der Gesellschaft gegenüber wenig Vorschläge. Ab und an mal bisschen Propaganda gegen Spiele, aber sonst?
Aber sonst schwingen wir Reden und gut ist das. Siehe ehemals Frau von der Leyen. Sie hätte meiner Meinung nach als Familienministerin mehr für Familien machen sollen, und nicht nur sich auf die Spiele hetzen sollen. Sich einsetzen sollen das vielleicht sportliche Aktivitäten finanziell besser gefördert werden oder so was in der Art. Denn ein Verein ist meist auch eine kostspielige Sache.
 
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