balthier9999
Bekanntes Gesicht
- Mitglied seit
- 26.02.2007
- Beiträge
- 7.598
- Reaktionspunkte
- 0
Vielleicht, aber auch dann gäbe es keine atomare Explosion. Dafür ist zu wenig U-235 im Kern. Kommerzielle AKW haben vllt. 3% U-235 in den Brennstäben, bei Atomwaffen werden meistens 99% U-235 verwendet. (Weniger gingen auch, dann bräuchte man aber mehr Uran, was insgesamt einfach ungünstiger ist, als das Uran länger in der Anreicherungskaskade zu lassen.)Jop, erst mal danke, deckt sich ziemlich mit dem, was ich noch mal kurz bei Wiki nachgeschaut habe
Aber eben mit deiner Begründung wäre eine Explosion möglich, wenn der Druck der Wasserstoffexplosion direkten Druck auf die Stäbe ausüben könnte (die Wasserstoffexplosion scheint nicht gerade schwach gewesen zu sein).
Bei Tschernobyl meinte ich vielmehr die Gefahr, dass durch eine zweite Explosion sich radioaktives Material über einen sehr großen Teil Europas und Russlands hätte verbreiten können. Unter dem Reaktor war wie gesagt Kühlwasser, während die untere Reaktorhülle langsam vom Inneren durchschmolzen wurde. Hätte das Magma das Kühlwasser berührt, wäre es zu eine weiteren Explosion gekommen, die die beiden anderen Reaktoren in Mitleidenschaft gezogen hätte.
Keine Ahnung, die Nachrichten im TV schaue ich mir gar nicht erst an. Die Moderatoren erzählen wegen ihrer Unkenntnis so manchen Fehler, den der Zuschauer womöglich ernst nimmt. Das ist nun mal das Problem bei der mündlichen Rede: Man hat nur wenig Zeit nachzudenken.In den Nachrichten sprechen sie immer von "Atompilz" dabei ist ein solcher bei jeder sehr starken Explosion zu beobachten... theoretisch wäre das auch das Bild nach einem Meteoriten.
Liegt ja daran, dass die Staubpartikel nach oben hin durch die Luft exponentiell abgremst werden.
Zuletzt bearbeitet: