Kernschmelze in Japan

Ach wirklich, wieso denn?

Keine ahnung wie du dir das vorstellst. Solltest dir vielleicht mal die zahlen vor augen führen, wieviel atomstrom in usa produziert wird und wie groß der verbrauch ist. Keine ahnung wie du das mit ökostrom in den nächsten 20 jahren kompensieren willst. Falls du ne lösung hast, der obama wäre dir sicherlich dankbar. Wäre natürlich nicht schlecht wenn sie auch finanzierbar wäre. Aber hauptsache aussteigen, denen fällt schon was ein...
Solar, Wasser, Biomasse, Wind, Erdwärme usw. wieso nicht. Das ist möglich.

Richtig wäre möglich. Sind bis jetzt 17%. Und sonne und wind sind ja ne feste und verlässliche größe, gerade in deutschland. Falls es mal ein jahr schlecht aussieht, kann sich ja jeder einen hamster kaufen und ihm ein laufrad in den käfig stellen, damit es nicht soooo dunkel wird daheim.
Das wir die AKW los sind? Das ein Super-GAU dann nicht ganz so heftig auf uns runter kommt! Das wird nicht mehr Tonnenweise Atommüll in unser Erdreich stapeln müssen usw.
Die atomwolken aus frankreich und bald auch aus polen (planen 2 AKWs) haben ja kein visum für deutschland und werden bestimmt an der grenze wieder umkehren.
Was wäre denn die Alternative? Warten bis alle gleichzeitig umrüsten? Unsinn. Wenn wir den Anfang machen, könnten anderen Nachziehen.

Ja natürlich. Das sind echt schöne gute nacht geschichten. Und was es kostet, interessiert sowieso niemanden! Wettbewerbsfähigkeit ist auch stark überbewertet, besonders als export-nation ohne große vorkommen an bodenschätzen. Außerdem springen bestimmt 4,5 neue arbeitsplätze dabei raus.
Wie hoch ist denn der CO2-Ausstoß bei einem Windrad, bei einem Staudamm oder einem Solarkraftwerk?

Solar und wind sind wie gesagt keine feste größe. Als industrienation wird man sicherlich nicht seinen strom AUSSCHLIEßLICH vom wetter abhänging machen. Das ist doch völlig hirnrissig. Einen staudamm kann man auch nicht an jeder ecke bauen und ist für die natur auch nicht gerade das beste. Es geht ja nicht nur darum strom zu erzeugen, sondern konstant und verlässlich strom zu erzeugen.
@IngridThurnher
Aus AKWs kommen nur 23% unseres Stroms, von daher ist es mit irren hohen Stromrechnugnen quatsch. Die CDU fährt mehrspurig, da Kohle, da Atom, da erneuerbare Energien, so ist jeder Mitbürger wenigstens teils zufrieden und es ist eine Lösung mit dem die Energiekonzerne sehr gut leben können. Wenn sich endlich eine Partei heranwagt den Konzernen die 50% ihres Umsatzes als Gewinn zu verbuchen zu verringern, wäre unser Strom auch ohne AKWs günstiger.

Richtig sind 23%. Nur will man ja auch von den kohlekraftwerken loskommen. Wenn da auch noch beginnt alles dichtzumachen, dann wirds schon recht eng mit dem urlaub jedes jahr. Der "klimawandel" ist ja auch noch thema. Klar, nicht so interessant wie gerade japan, aber den pinguinen wird trotzdem immer noch wärmer und wärmer, auch wenn RTL im moment nichts davon erwähnt...
 
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Richtig sind 23%. Nur will man ja auch von den kohlekraftwerken loskommen. Wenn da auch noch beginnt alles dichtzumachen, dann wirds schon recht eng mit dem urlaub jedes jahr. Der "klimawandel" ist ja auch noch thema. Klar, nicht so interessant wie gerade japan, aber den pinguinen wird trotzdem immer noch wärmer und wärmer, auch wenn RTL im moment nichts davon erwähnt...
Sorry, aber so brauchst du mir nicht kommen, es geht darum AKWs abzuschalten und ich habe gezeigt es ist entgegen deinem Beitrag möglich, auch wirtschalflich umsetzbar.

@balt:
Gut geschrieben.
Allerdings treffen die begrenzten Ressourcen auch auf Kohle zu und meines Wissens auch größer, man gucke sich an wo wir unsere Kohle herholen.

Grade weil Wasserkraft zum Grundlaststrom zählt, halte ich diesen auch für die wichtigste Erneuerbare Energie, wolle man langfristig von den Umweltbeschmutzern wegkommen. Der Nachteil ist leider, dass spezielle geographische Gegebenheiten vorhanden sein müssen, um sie effektiv zu nutzen. Auch sind (große) Wasserkraftwerke kaum politisch umsetzbarbar. Man siehe zB. den Drei-Schluchten-Damm in China. Nachhaltig und risikotechnisch gesehen gibt es kaum eine effektivere Möglichkeit Grundlaststrom zu erzeugen. Nur kann Japan oder Dt. damit nur sehr begrenzt etwas mit anfangen. Leider.
 
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Sorry, aber so brauchst du mir nicht kommen, es geht darum AKWs abzuschalten und ich habe gezeigt es ist entgegen deinem Beitrag möglich, auch wirtschalflich umsetzbar.

Du hast durch deinen beitrag gezeigt, dass es möglich ist und sogar wie es wirtschaftlich umsetzbar ist? Muss ich wohl überlesen haben. Echt jetz... Klar, für solche leute wie dich gehts heute nur darum AKWs abzuschalten. Wen interessiert noch der klimawandel. Der ist out. The trend is your friend.
 
Du kommst mit dem Umweltschutz als Argument für AKW? Und vergisst dabei scheinbar, dass der Atommüll alles andere als normal entsorgt werden kann und die AKW, wenn sie kaputt gehen und das sind in den letzten 30 Jahren schon min. 3 gewesen, verheerende Folgen für die Umwelt haben.
Zudem wie wird denn die Umwelt stärker belastet, wenn wir z.B. die 7 alten Meiler abschalten? Dafür müssen keine alten Kohlekraftwerke wieder zu 100% ans Netz und mehr ist kurzfristig eh nicht möglich. Und die restlichen AKW sollen auch nicht durch alte KKW ersetzt werden. ;)
 
Ich will noch mal nachdrücklich auf die Sendung hinweisen:
Diese Sendung erklärt recht einfach, was gerade in Japan geschieht: Sendung vom 15. März 2011 - Quarks & Co - WDR Fernsehen

Empfehlung. ;) Mehr braucht man als Laie nicht zu wissen.
Die ist echt seeeehr empfehlenswert! Auch für unsere Nachrichtenmoderatin hier.
@balt:
Gut geschrieben.
Allerdings treffen die begrenzten Ressourcen auch auf Kohle zu und meines Wissens auch größer, man gucke sich an wo wir unsere Kohle herholen.
Dass die Ressourcen begrenzt sind, habe ich gesagt. Ob die Kohleressourcen nun größer sind, ist hinfällig: Es sind begrenzte Ressourcen, die gekauft werden müssen und entsprechend Geld kosten.
Grade weil Wasserkraft zum Grundlaststrom zählt, halte ich diesen auch für die wichtigste Erneuerbare Energie, wolle man langfristig von den Umweltbeschmutzern wegkommen. Der Nachteil ist leider, dass spezielle geographische Gegebenheiten vorhanden sein müssen, um sie effektiv zu nutzen. Auch sind (große) Wasserkraftwerke kaum politisch umsetzbarbar. Man siehe zB. den Drei-Schluchten-Damm in China. Nachhaltig und risikotechnisch gesehen gibt es kaum eine effektivere Möglichkeit Grundlaststrom zu erzeugen. Nur kann Japan oder Dt. damit nur sehr begrenzt etwas mit anfangen. Leider.
Wie gesagt, die momentane Grundauslastung durch Wasserkraft ist verschwindend gering – ich glaube nicht, dass ein paar neue Wasserkraftwerke in Deutschland daran etwas ändern können.
Aber: Öko-Strom kann durchaus als Grundlast verwendet werden, wenn man sie erstens richtig platziert und zweitens wenn man international denkt: Sonnenenergie aus der Sahara liefert tagsüber dauerhaft Energie. Wasserkraft aus Skandinavien ebenso. Windkraft an stets windigen Orten ist ebenso effektiv. Wie auch immer: Eine Dominanz regenerativer Energien ist keine Utopie, sondern fest in der Planung.

Nebenbei wird in Frankreich am Fusionskraftwerk weiter geforscht. Je nach Effektivität kann diese Technik 10 AKWs ersetzen, ist dafür aber fast ungefährlich und wesentlich umweltschonender.
 
Nicht unbedingt als argument für AKWs. Als argument gegen blinden aktionismus. Die folgen vom treibhauseffekt sind sicherlich nicht weniger verheerend. Man sollte schön einen schritt nach dem anderen machen.
 
Nebenbei wird in Frankreich am Fusionskraftwerk weiter geforscht. Je nach Effektivität kann diese Technik 10 AKWs ersetzen, ist dafür aber fast ungefährlich und wesentlich umweltschonender.
An dem Fusionskraftwerk entwickelt und forscht man schon seit über 40 Jahren. Damals hieße es noch, dass man in 25 Jahren soweit sein würde...diese 25 Jahre in der Zukunft waren bis Ende der 90er konstant der Abstand, die man noch brauchen würde. Mittlerweile hat man den Zeitrahmen auf >50 Jahre ausgedehnt. Also bis das kommt, haben wir schon lange keine AKW mehr gesehen. Da bin ich eher froh, wenn ich das noch erlebe. ;)
 
Nebenbei wird in Frankreich am Fusionskraftwerk weiter geforscht. Je nach Effektivität kann diese Technik 10 AKWs ersetzen, ist dafür aber fast ungefährlich und wesentlich umweltschonender.
2018 soll der erste Versuchs-Fusionsreaktor fertig gestellt werden, 2030 soll dann das erste Fusionskraftwerk über längere Zeit Strom erzeugen (geplanter Bau in Japan :ugly: ). Sollte der erfolgreich sein, würde es weitere 20-30 Jahre dauern, bis die Dinger kommerziell nutzbar werden. Dauert also noch zu lange, um sich darauf verlassen zu können - falls das überhaupt alles so klappt wie gewünscht, in diesem Jahrhundert rechne ich nicht mehr damit :ugly:
 
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Fusionskraftwerke kenn ich von sim city. Die dinger wären richtig geil, wenn sie auch nur halb so gut funktionieren würden wie im spiel. ^^
 
Ja, es gibt ja den 50-Jahre-Gag, aber dennoch forschen die Wissenschaftler daran, also wird es irgendwann in Zukunft auch Ergebnisse geben. Die Umstellung auf regenerative Energien klappt ja auch nicht im Handumdrehen.

Übrigens: China stoppt die AKW-Bauvorhaben! Mehr dazu erfahrt ihr im RSS-Feed einer Zeitung eurer Wahl. :ugly:
 
Du kommst mit dem Umweltschutz als Argument für AKW? Und vergisst dabei scheinbar, dass der Atommüll alles andere als normal entsorgt werden kann und die AKW, wenn sie kaputt gehen und das sind in den letzten 30 Jahren schon min. 3 gewesen, verheerende Folgen für die Umwelt haben.
Zudem wie wird denn die Umwelt stärker belastet, wenn wir z.B. die 7 alten Meiler abschalten? Dafür müssen keine alten Kohlekraftwerke wieder zu 100% ans Netz und mehr ist kurzfristig eh nicht möglich. Und die restlichen AKW sollen auch nicht durch alte KKW ersetzt werden. ;)

Ja, aber das dämliche Zeug ist ja jetzt schonmal auf einen Haufen gekrazt, ergo da^^
Warum nicht noch nutzen???
Zudem gibt es das im flüssigen Erdkern auch^^

An dem Fusionskraftwerk entwickelt und forscht man schon seit über 40 Jahren. Damals hieße es noch, dass man in 25 Jahren soweit sein würde...diese 25 Jahre in der Zukunft waren bis Ende der 90er konstant der Abstand, die man noch brauchen würde. Mittlerweile hat man den Zeitrahmen auf >50 Jahre ausgedehnt. Also bis das kommt, haben wir schon lange keine AKW mehr gesehen. Da bin ich eher froh, wenn ich das noch erlebe. ;)

Das Problem sind die Neutronen.
Die lassen sich nicht durch Felder kontrollieren.
Ein Nobelpreis für den, dem es gelingt Nachzuweisen, dass ein Neutron nur ein aus Elektron und Proton zusammengesetztes Teilchen ist und es schafft dieses dann zu spalten :D
Nein im Ernst:
Im Moment wird das mit Deuterium versucht.
Dabei werden aber 80% hoch energetische Protonen emittiert, die dir deinen Reaktor ziemlich schnell weg hauen.
Mit Helium 3 (was es aber nur auf dem Mond gibt, da unser Erdmagfeld das abschirmt), wäre es schon wesentlich einfacher.
Sind dann nur 20%.
Das Problem ist, dass wir Raumfahrttechnisch noch nicht so weit sind für Raumtransporter.
(Dabei kostet ein Kilogramm Helium 3 "nur" 1 Mio $, während ein Liter Deuterium (also auch ungefähr ein bisschen mehr als ein kg) 23 oder 27 Mio. $ kostet)

2018 soll der erste Versuchs-Fusionsreaktor fertig gestellt werden, 2030 soll dann das erste Fusionskraftwerk über längere Zeit Strom erzeugen (geplanter Bau in Japan :ugly: ). Sollte der erfolgreich sein, würde es weitere 20-30 Jahre dauern, bis die Dinger kommerziell nutzbar werden. Dauert also noch zu lange, um sich darauf verlassen zu können - falls das überhaupt alles so klappt wie gewünscht, in diesem Jahrhundert rechne ich nicht mehr damit :ugly:

Habe ich anders in Erinnerung^^
In Berlin gibt's auch so ein Teil (wer's noch nicht wusste) und das läuft auch schon, aber man braucht eben mehr energie um das dingen am laufen zu halten, als das es bringen würde.
klar bei den exorbitanten mag feldern um das plasma kontrollieren zu können.
macht's einmal bumm, ist das ding kaputt und du hast überall 4000 (?) Grad heißes Plasma herum springen.
Desweiteren entsteht auch hier radioaktives Material, welches allerdings nach ca. 25 Jahren wieder zerfällt^^

Also meines Wissens bringt Solar nicht wirklich viel. Hab da mal eine Doku gesehen über Solaranlagen in der Wüste in Amerika. Ne Riesenfläche die vergleichsweise lächerliche Strommengen liefert.
Vom Wasser her...da könnte man sicher ein paar Atomkraftwerke einsparen in einigen Gegenden. Aber nur mit Wasserkraft und Solar die ganze USA mit Strom versorgen? "Trockene" Metropolen wie Texas, LA und Las Vegas zB? Kann ich mir iwie nicht vorstellen dass sich das ausgeht.
Und bei Wasserkraftwerken sind doch die Naturschützer auch immer dagegen. Also bei uns gibts da Riesenaufstände wegen neuer Wasserkraftwerke.

EDIT: Tja...so unterschiedlich sind die Meinungen. Schwieriges Thema. ^^

:D
Nicht ganz richtig, würde man einen kleinen prozentualen Anteil der Sahara mit Solarzellen zu pflastern, hättest du theoretisch soviel Energie, dass du die ganze Menschheit versorgen könntest...
Das Problem sind da die hohen Verluste durch die riesigen und extrem langen Leitungen, welche man einmal quer durch den Ozean legen müsste...
Aber dass man in den USA die Wüsten auch sinnvoll nutzen könnte steht außer Frage ;)

Nein wir brauchen eine Art diese Energie zu speichern... mal sehen wem da zuerst was einfällt :D

Ihr vergesst allerdings dass auch alle Ökostrom Möglichkeiten ihre Nachteile haben.
Ganz besonders Staudämme... gibt da eine sehr gute Doku von N24, kann ich nur empfehlen^^
Windräder rechnen sich nicht, da die statistisch bevor die sich refinanziert haben vom Blitz gekillt werden.
Zudem heulen, die Ökos dann herum, weil man ihnen die grässlichen dinger überall in ihre schöne natur vor die nase setzt (tja shit happenz, man kann halt nicht alles haben ihr dumpfbatteln).

PS:
Ich denke wir sind ganz schön offtopic geworden.
Allerdings ist im großen und ganzen jetzt schon soviel über das thema schwadroniert worden, dass es nicht lohnen würde einen neuen Thread aufzumachen :D
 
Hm, hab Zeit, auf die verpatzten Posts einzugehen:
Wie das Ganze ausgeht.
Du wusstest zu dem Zeitpunkt, dass mehrere Reaktoren einen GAU hatten. Allein auf dieser Grundlage lässt sich eine Diskussion führen. Diese Grundlage ist sicher und sie ist wichtig genug. Ob nun GAU oder Super-GAU spielt nämlich echt keine Rolle mehr.
Keine ahnung wie du dir das vorstellst. Solltest dir vielleicht mal die zahlen vor augen führen, wieviel atomstrom in usa produziert wird und wie groß der verbrauch ist. Keine ahnung wie du das mit ökostrom in den nächsten 20 jahren kompensieren willst. Falls du ne lösung hast, der obama wäre dir sicherlich dankbar. Wäre natürlich nicht schlecht wenn sie auch finanzierbar wäre. Aber hauptsache aussteigen, denen fällt schon was ein...
Schon mal was von 25x'25 gehört? Solltest du aber. :ugly: Denn 25x'25 ist Obamas Lösung: Bis 2025 soll der Anteil an erneuerbaren Energien auf 25% gesteigert werden. Damit ist doch eindeutig eine Trendentwicklung gezeichnet, genauso wie in Deutschland. Wie schon erwähnt, kann man nicht von heute auf morgen völlig auf erneuerbare Energien setzen. Aber sie kommen definitiv, das sieht man doch auch in der Entwicklung auf dem Markt: Es wird investiert.
Richtig wäre möglich. Sind bis jetzt 17%. Und sonne und wind sind ja ne feste und verlässliche größe, gerade in deutschland. Falls es mal ein jahr schlecht aussieht, kann sich ja jeder einen hamster kaufen und ihm ein laufrad in den käfig stellen, damit es nicht soooo dunkel wird daheim.
„100% erneuerbare Stromversorgung bis 2050: klimaverträglich, sicher, bezahlbar“, so nennt sich das Gutachten des von der Regierung eingesetzten Sachverständigtenrats SRU. Zitat: „Für die Übergangszeit sind weder Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke noch neue Kohlekraftwerke erforderlich. Die Brücke zu den erneuerbaren Energien steht bereits.“ (Quelle)
Muss wohl Zauberei sein.
Die atomwolken aus frankreich und bald auch aus polen (planen 2 AKWs) haben ja kein visum für deutschland und werden bestimmt an der grenze wieder umkehren.
Dass die anderen es schlecht machen, erlaubt uns es also, ebenso schlecht zu sein? Gut, wäre eine Logik, die man der Regierung zutrauen könnte. Problem ist aber wie schon erwähnt, dass erneuerbare Energien derzeit ziemlich im Trend sind, wirtschaftlich vor allem. Liegt daran, dass die Kosten für erneuerbare Energien gewaltig gesunken sind, ganz im Gegenteil zu den Kosten für AKW und Kohle. Hierzu auch mal ein sehr interessanter Wiki-Artikel zum Merit-Order-Effekt.
Die EDF lässt sich in Frankreich freilich nicht so sehr davon beeindrucken, schon gar nicht, wenn ihr Strom billiger ist, als irgendwo sonst. Aber die EU könnte da vielleicht „Abhilfe“ schaffen.
Ja natürlich. Das sind echt schöne gute nacht geschichten. Und was es kostet, interessiert sowieso niemanden! Wettbewerbsfähigkeit ist auch stark überbewertet, besonders als export-nation ohne große vorkommen an bodenschätzen. Außerdem springen bestimmt 4,5 neue arbeitsplätze dabei raus.
500.000 Arbeitsplätze (Deutschland). Davon abgesehen: Rein hypothetisch ist ein Umstieg in Frankreich laut Studien Negawatts möglich. Aber nach wie vor ist das ja nicht das Interesse Frankreichs. Vielleicht senken wir künftig die Preise erneuerbarer Energien unter den Preisen der Energie Frankreichs. :ugly:
Nee, aber mal im Ernst: Ich könnte mir vorstellen, dass bald in der EU einheitliche Sicherheitsvorschriften für Kraftwerke gelten. Das würde Sinn machen. Wäre dem so, hätten wir zum einem sichererere AKWs in Frankreich, zum anderen würden aber auch die Kosten eines Neu-AKWs ansteigen – die Laufzeit eines AKW würde per Vorschrift bestimmt begrenzt. Als Nische kann sich da durchaus der Öko-Energie-Markt entwickeln; und ist er einmal in Frankreich drin, bekommen die AKWs Probleme.
Solar und wind sind wie gesagt keine feste größe. Als industrienation wird man sicherlich nicht seinen strom AUSSCHLIEßLICH vom wetter abhänging machen. Das ist doch völlig hirnrissig. Einen staudamm kann man auch nicht an jeder ecke bauen und ist für die natur auch nicht gerade das beste. Es geht ja nicht nur darum strom zu erzeugen, sondern konstant und verlässlich strom zu erzeugen.
Wieso kann man nicht an jeder Ecke einen Staudamm bauen?, fragt sich der Skandinavier. Schön an Öko-Strom ist ja, dass er häufig genau dann Strom bringt, wenn er gebraucht wird: tagsüber (Solar) oder im Winter (Wind). Außerdem bringt die Gesamtheit aller Öko-Energien das benötigte Minimum an Energie. Übergangsweise bringen Mittellastkraftwerke Strom, beispielsweise Gas. Großlast ist inzwischen total überflüssig.
Du kommst mit dem Umweltschutz als Argument für AKW? Und vergisst dabei scheinbar, dass der Atommüll alles andere als normal entsorgt werden kann und die AKW, wenn sie kaputt gehen und das sind in den letzten 30 Jahren schon min. 3 gewesen, verheerende Folgen für die Umwelt haben.
Abgesehen vom Atommüll und dem Restrisiko ist Atomkraft aber äußerst sauber.^^
 
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Hm, hab Zeit, auf die verpatzten Posts einzugehen:

Du wusstest zu dem Zeitpunkt, dass mehrere Reaktoren einen GAU hatten. Allein auf dieser Grundlage lässt sich eine Diskussion führen. Diese Grundlage ist sicher und sie ist wichtig genug. Ob nun GAU oder Super-GAU spielt nämlich echt keine Rolle mehr.

Ja für dich Theoretiker spielt das vielleicht keine Rolle ob ein paar Menschen an der Verstrahlung drauf gehen oder halb Tokio. Für mich schon...
 
Dass es in 20-40 jahren mit dem ökostrom anders aussieht ist mir auch klar. Hier meinten aber einige, dass man die AKWs von heute auf morgen dicht machen könnte - zumindest hab ich das so verstanden.

PS: "Eingehen"
 
Na ja, laut Studien wäre dies technisch nicht unmöglich – zumindest in Deutschland. Wirtschaftlich ist so ein Vorgehen aber zu riskant, selbst wenn die Umstellung am Ende vielleicht mehr Gewinn bringt.

Etwas mehr OT:
Eine andere interessante Frage ist übrigens, was ein Volk unter Sicherheit versteht.^^
 
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Laut studie ist jeder zweite ein chinese. Trifft bei mir in der nachbarschaft nicht ganz zu.
 
Das ist keine Studie. Über die sinnvolle Anwendung und Begreifung von Studien müssen wir doch hoffentlich nicht reden!?
 
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