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Literarisches - Was lest ihr zur Zeit?

Garrador schrieb:
jetzt möchte ich endlich mit "Die Orks" weitermachen, fehlen mir nur mehr 80 p.

Das Buch lese ich im Moment auch, bin aber grade erst bei der Hältre. Das Buch gefällt mir ganz gut.
 
Kann mir jemand ein Buch von Thomas Mann empfehlen? Welches ist sein bestes Werk?
 
Bad Mojo schrieb:
Ich finde Thomas Mann schrecklich! Tümelnd, sülzend...
Aber sein Standard-Werk ist: Buddenbrooks. Stehen seine Fans drauf.
Veilen Dank für den Tipp!:hoch:
Wie meinst du denn tümelnd und sülzig? Ziehen sich seine Romane in die Länge? Was schreibt der überhaupt für Bücher? Welchem Genre gehören sie an?
Bei Buddenbrooks steht es wäre eine Familiengeschichte, was soll man sich denn darunter vorstellen? Naja, vielleicht werd´ich´s mir erstmal aus der Bücherei ausleihen.
 
Er ist der Mann des Bandwurmsatzes. der schafft es tatsächlich, ohne Punkt über ne Seite zu schreiben.
Mit tümelnd und sülzend meine ich seinen Stil. Ein tierisches Geschwalle, ist streckenweise kaum auszuhalten.
ich hab die Buddenbrooks nicht gelesen, aber andere seiner Bücher: Tonio Kröger (quasi autobiografisch), Zeuberberg und noch eins, dessen Titel mir grad nicht einfallen will. Ich empfinde seine Werke als unglaublich dahingeschwätzt. Und daß er schwul gewesen sein muß, merkt man auch teilweise, grade in Tonio Kröger. Das is so ein Gesabbel...
Ich würd es mir auch lieber ausleihen, bevor ich Geld wegwerfe. :D
 
Na dann bin ich echt mal gespannt. Ich vertraue ja eigentlich immer deinem Buchgeschmack, allerdings wird Thomas Mann als Autor ja ziemlich gefeiert und heimst die besten Kritiken ein. Ich kann mir schon denken was du mit Geschwalle meinst, da gibt es ja diverse Autoren die es echt übertreiben.
Kennst du eigentlich das Buch "Die letzten Tage von Pompeji"? Das ist von Bulwer-Lytton, und der übertreibt es auch manchmal. Allerdings sind seine Werke "Zanoni" und "Das Lebenselixier" wirklich sehr gelungen.
 
bin bei "der schwarm" bereits auf seite 135. das buch ist wirklich spannend und klasse geschrieben, und dass die wissenschaft sehr oft vorkommt, stimmt zwar, ist aber nicht so, dass man dinge nicht versteht. man muss halt nur gut aufpassen. zudem hat die thematik "tiefsee" für mich schon immer etwas grusliges an sich gehabt.

bei "spur der schatten" bin ich mittlerweile mit der 4. letzten geschichte fertig geworden, bei "das letzte harlekin-fest", und muss sagen, dass die geschichte mit den seltsamen clowns wirklich sehr gut war und mit winterlicher atmo und kleinem dorf meinen geschmack getroffen hat.
 
So, nun habe ich in Rekordzeit o.g. Buch fertig gelesen und ich bin ein weiteres Mal von Pterry begeistert.

Kurz etwas zur Story:
Die junge Tiffany möchte von ganzem Herzen eine Hexe werden. Eines Tages geschieht etwas, daß sie diesem Wunsch ein ganzes Stück näher bringt. Ihr kleiner Bruder Willwoll wird von der bösen Königin der Elfen in ihr Reich entführt und mit Süßigkeiten vollgestopft. Tiffany muß ihn retten. Nicht, weil ihr besonders viel an ihrem klebrigen Bruder läge, sondern, weil es ihre Pflicht ist. Mit einer kleinen Kobold-Armee bricht sie dann auch auf und stellt sich tapfer allen Gefahren.

Pterry ist ja nun im Laufe der Jahre immer ein klein wenig ernster und philosophischer geworden und hat ganz nebenbei damit begonnen kinder-kompatible Bücher zu schreiben. Das, meiner Meinung nach, erste dieser Art war "Maurice, der Kater", das zweite nun "Kleine, freie Männer", wobei gesagt werden muß, daß das Wort "Kinderbuch" es nicht wirklich trifft. Die beiden Bücher erinnern zwar an Kindergeschichten und sind mit Sicherheit auch für die Kleinen geeignet, aber aufgrund mancher Beschreibungen nicht zum Vorlesen geeignet, sodaß das betreffende Kind etwas älter sein sollte, um das Buch selbst lesen zu können.

"Kleine, freie Männer" ist eine Bereicherung für jeden Bücherschrank! Die subtilen und hintergründigen Witze Pratchetts sind keine Kalauer, wie man sie vielleicht von Tom Sharpe kennt, sondern regen eher zum Schmunzeln an, denn zum lauten Lachen. Auch in diesem Buch ist das wieder so. Vor allem die einzelnen Personen schließt man schnell in sein Herz, insbesondere die "knuffigen" Kobolde, die so gar nichts mit Pumuckl und Co. gemein haben, sondern eher mit Seeräubern verglichen werden können. Ganz am Ende kommt übrigens noch ein Überraschungsbesuch von jemandem, den Kenner der Hexenromane Pratchetts sehr zu schätzen wissen werden.

Das Buch ist ein absoluter Kauftipp! Liebevoll erzählt und eine hochamüsante Lektüre mit vielen nachdenklichen Passagen.
 
Bad Mojo schrieb:
So, dann mal eine kurze Berwertung von:

Die unbekannte Macht - von Peter F. Hamilton


Worum geht es?
....

Sorry, dass ich das jetzt gekürzt hab. Wollte jetzt nicht deinen ganzen Post quoten.
Egal, du hast vergessen zu erwähnen, dass Edeniten sich insofern von den Adamisten unterscheiden, dass beide Gruppen zwar Menschen sind, aber die Edeniten auf ein Affinitätsgen zurückgreifen, dass sie zu einem (auf ein bestimmten Radius begrenztes) Kollektiv macht und sie so auch den Tod austricksen.

Das Dumme ist nur, dass man am Anfang des Buches mit Namen und eben solchen Interessengruppen wie Adamisten, Edeniten, Xenos und was weiß ich nicht noch alles bombadiert wird und eigentlich keine Ahnung hat, was das bedeuten soll oder wie diese Personen sich jetzt voneinander unterscheiden. Doch wenn man das einmal raus hat (geschieht entweder durch einige erklärende Worte oder einfach aus dem Kontext), dann geht es eigentlich recht gut - so nach ~ 180 Seiten.
Die ersten 100 Seiten sind blöderweise Zeugs, dass ungefähr 20-30 Jahre vor den Ereignissen des Buches geschehen und in der Handlung des ersten Buches eigentlich kaum eine Rolle spielen.

Aber ich kann das Buch nur jedem ans Herz legen, der auch nur Sci-Fi ein bisschen mag. Denn sonst ist es sehr genial geschrieben und mit vielen Handlungssträngen, die hoffentlich bald zusammengeführt werden.
 
Na ja, ich wollte nicht jedes Detail gleich nennen. Reicht doch zu sagen, daß beide Menschen sind, der Rest steht im Buch. ;)
 
habe mich durch die 1000 seiten von "der schwarm" gelesen. super buch, aber hätte ruhig etwas kürzer sein können.

habe gestern mit "eisfieber" von ken follett angefangen. mal wieder "leichte" kost für zwischendurch.
 
ich lese zur zeit die trilogie

Die Gilde der schwarzen Magier
(1. Die Rebellin, 2. Die Novizin, 3. Die Meisterin)

bin nur zufällig darüber gestolpert, ist aber durchaus lesenswert, den dieses Genre liegt jeder ist natürlich nicht für Magie und Fantasie

Sehr gute Bücher!
 
ziegenbock schrieb:
habe mich durch die 1000 seiten von "der schwarm" gelesen. super buch, aber hätte ruhig etwas kürzer sein können.

da bin ich auch grad dran. fast schon auf seite 200. ein wirklich sehr gutes buch bisher. ich hatte sogar schon alpträume davon
(killerwale)
, und das ist immer ein gutes zeichen, wenn man von einer geschichte was träumt.



ziegenbock schrieb:
habe gestern mit "eisfieber" von ken follett angefangen. mal wieder "leichte" kost für zwischendurch.

was meinst du damit? das cover hat mich nämlich auch schon ein paarmal angelacht. soll ich zurücklachen?
 
ich habe jetzt 110 seiten von "eisfieber" gelesen. insgesamt sind es knapp 460.
bis jetzt würde ich das buch als eines der schwächeren von follett einschätzen (kann sich aber noch ändern).

und mit leichte kost meinte ich, das man das buch so nebenbei lesen kann, ohne sich stark konzentrieren zu müssen.
 
so, "eisfieber" haber ich durch. meine meinung zu dem buch hat sich nicht geändert. ich finde, das es mit das schwächste ist, was follett je geschrieben hat. bloß gut, das ich mir das buch nur ausgeliehen habe.

als nächstes habe ich mir "der gandolfoanschlag" von robert ludlum aus dem regal geholt. mal schauen, wie das buch so ist.
 
Ich lese gerade Elfenwinter, ich finde diese Bücher über die verschiedenen Fantasyvölker richtig geil:)
 
ich hab letztens "Mörder ohne Gesicht" von Henning Mankell gelesen... sehr spannend... bis zum letzten Satz... :)
 
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