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Literarisches - Was lest ihr zur Zeit?

ich hab jetzt angefangen mit "in amerika" von susan sontag. die ersten seiten haben sich ein bisschen zäh gelesen.....
 
Ich hab vor kurzem den sechsten Band der Pferdelordreihe durchgelesen und auch derwar mal wieder klasse:)
 
ich les zur zeit "der siebte tod" von paul cleave und "die chemie des todes" von simon beckett. beide ziemlich gute bücher.
 
Ich moment lese ich Die Dunklen von Ralf Isau, bisher ein pannedes Buch, wie ich es von ihm erwartet habe:D
 
Ich lese gerade eine Kritik von Tucholsky, und ich muss aus irgendeinem Grund die Stirn runzeln. Häää? Das ist … gut? Ich werde weiterforschen :D
 
WICHTIG! WICHTIG! WICHTIG! WICHTIG! WICHTIG! WICHTIG! WICHTIG! WICHTIG!

Das neue (dritte) Buch von Heinz "Heinzer" Strunk ist draußen. Mit dem beudeutungsvollen Namen: Fleckenteufel.
 
Seit Herr Lehmann habe ich nichts mehr ausser HTML-PDF-Dateien, Pflegedokumentationen und blöde Thread-Kommentare bei Cynamite.de gelesen. Ich glaube, das Buch muss erst geschrieben werden, was mich interessiert. Wenn man alles von Kafka, Orwell, Huxley und Konsorten kennt, denkt man nicht mehr darüber nach, ob es sinnvoll ist, ein Buch zu lesen. Es sei denn, man sympathisiert mit Osama und will konvertieren, dann kommt man ums lesen auch nicht herum. Habe ich aber in absehbarer Zukunft nicht vor. Mein Hauptargument gegen das lesen ist die böse böse Zeit... Schreiben ist ja auch irgendwie produktiver. Man stelle sich vor, es gäbe keine Menschen mehr, die schreiben, dann müßten alle immer wieder das selbe lesen. Horror!
 
Wer bin ich und wenn ja, wie viele?:D
Wie gefällt's dir bis jetzt? Ich hab gehört, dass das ziemlich oberflächlig sein soll.

Zum Thema:
Fritz Riemann - Grundformen der Angst
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Der Zensierte Tag. Wie man Manschen, Meinungen und Maschinen steuert.

Mal wieder ne verschwörungstheorie über 9/11
 
Mal wieder \"Der kleine Hobbit\" und danach liegt schon \"Klonk!\" von Terry Pratchett bereit :)
 
Lese grade Leichenblässe von Simon Beckett. echt spannend. Da geht es um den Rechtsmediziner David Hunter. Leichenblässe ist schon der dritte Teil. Vorher sind noch Chemie des Todes und Kalte Asche erschienen.
 
Ich lese momentan die auto-biographie ICH: Erfolg kommt von innen, von Oliver Kahn.
Sehr empfehlendswert!:hoch:

ach ja, mal ne frage:
wer hat von euch schon Feuchtgebiete von Charlotte Roche gelesen?
ich bin zwar nicht gerade zurückhaltend wenn's sich um sex und co. dreht, aber bei diesem buch wurde ich rot:D:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Winterschmied (im Orig.: Wintersmith) ist  so ich mich nicht verzählt habe  Pterrys 35. Scheibenwelt-Roman.

Schauplatz ist einmal mehr das Kreideland und Lancre, es handelt sich also um einen weiteren Hexenroman rund um Tiffany Weh, Oma Wetterwachs, Nanny Ogg und die Wir-sind-die-Größten.

Kurz zum Inhalt:
Tiffany Weh, ihres Zeichens Hexe in Ausbildung, hat seit einigen Monaten ihre neue Stelle als Lehrling bei Fräulein Verrat angetreten, einer Hexe, die gerne ganz nach den gängigen Klischees lebt und arbeitet, was Tiffany irgendwie aufstößt, jedenfalls zu Anfang.
Eines Abends geht die Junghexe mit Fräulein Verrat zum Moriskentanz mitten im Wald. Tiffany erscheint dies alles sehr seltsam, denn schließlich ist das ein Volkstanz und kein geheimes Treffen verschworener und verschrobener Hexen. Hier aber ist tatsächlich nur ein kleines Grüppchen anwesend, und Tiffany wird befohlen, stillzustehen und die Klappe zu halten.
Doch es kommt alles ganz anders...
Tiffany nimmt, ungewollt, am Tanz teil und verkörpert so den Gegenpart des Winters. Die Entität des Winters, nämlich der Winterschmied, ist so verwirrt, daß er sich Hals über Kopf in das neue Sommermädchen verliebt und fortan danach strebt, einen Menschen aus sich zu machen, um der jungen Hexe Gunst zu erringen. Und damit beginnen die Probleme; und zwar nicht nur für Tiffany...

Stilsicher legt Terry Pratchett den nächsten Roman aufs Parkett, in dem sich, einmal mehr, alles um seine (wie es scheint) Lieblingscharaktere dreht: die Hexen. Diese verschrobenen Weibsbilder bieten aber auch wirklich die umfassendste Palette an Charakteren und man kann gut verstehen, weshalb Terry diese so liebt. Dem Leser geht es nicht anders.
Oma Wetterwachs ist wieder ganz die liebenswürdige, grantige, alles vorhersehende und vorausplanende Oberhexe; Nanny Ogg einmal mehr die lebenslustige, keinerlei kostverächtende Spaßnudel und Tiffany... nun ja, Tiffany tappt einmal mehr ins Fettnäpfchen und muß für alles gradestehen, wobei sie wiederum zum wiederholten Male Gelegenheit bekommt, festzustellen, was für eine großartige Hexe sie einmal sein wird.
Die etwas ernste Problematik des Erwachsenwerdens, der Pubertät, der Pflichterfüllung etc wird stets erheblich aufgelockert durch die Auftritte der Kobolde aus dem Clan der Wir-sind-die-Größten, die schlicht vor nichts zurückschrecken und Tiffanys ganz privater Clan aus Schutzengeln sind. Oma übernimmt, wie immer, den mahnenden Part, Nanny den feixenden, der sich einmal mehr dem Thema Sexualität zuwendet und  dies ist Standard  bei allen anderen für Schamesröte sorgt.

Kurzum: Terry liefert ein weiteres Meisterwerk ab, das sich locker-leicht liest und etliche emotionale Momente mit sich bringt. Wie immer klappt man am Ende mit einem wohligen Seufzer das Buch zu und wünscht sich sogleich die nächste Geschichte auf den Tisch.

Fazit: Ein ganz fantastisches Wintermärchen!
 
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