Die Problemsuche bei der Xbox 360
Werden die Bauteile knapp oder gibt es gröbere Probleme? - Verkaufszahlen im Sinken
Die Verkaufszahlen von
Microsofts Spielekonsole
Xbox 360 sind in dne USA im Sinken begriffen, der WebStandard
berichtete, die Gründe für diese Entwicklung liegen allerdings im Dunkeln, so der
Winsite ITPro-Artikel "Xbox 360 Falters: Parts Shortages or Bigger Problems?". Microsoft spricht von Lieferengpässen bei Bauteilen, aber gibt es noch andere Gründe?
Zum zweiten Mal in Folge
Die am US-Markt bislang sehr erfolgreiche XBox 360 musste nun schon zum zweiten Mal in Folge der Konkurrenz hinterherblicken. Sowohl Sonys PlayStation3, aber auch Nintendos Wii konnten in der KäuferInnengunst zulegen. Im Februar wurden rund 432.000 Wiis, 281.000 PS3s und 255.000 Xbox 360s verkauft. Auf dem zweiten Rang in den Verkaufscharts findet sich übrigens mit 352.000 Stück Sonys PS2. Auch im Jänner lag die Xbox 360 bereits hinter dem Mitbewerb.
Ausverkauft
Von Seiten Microsoft hört man dazu, dass es sich um Lieferengpässe handle: "Unsere Retailer berichten uns, dass sich die Xbox 360 so schnell verkauft, dass sie mit dem Nachbestellen nicht nachkommen. Allerdings kommt es aufgrund der großen Nachfrage auch zu Lieferengpässen und Verzögerungen bei der Auslieferung." Man könne also die enorme Nachfrage der KundInnen nicth befriedigen, meint Microsoft. "Wir arbeiten aber an einer raschen Wiederherstellung der gewohnten Lieferzeiten", heißt es aus Redmond.
Einkalkulierte Probleme
Die Lieferengpässe erwartete man eigentlich bereits im ersten Jahr nach der Einführung, so wie auch
Sony und
Nintendo mit ihren Lieferungen nicht nachkamen oder immer noch nicht nachkommen. Die Frage, die sich Paul Thurrott in seinem Artikel stellt ist nun, ob es sich bei den momentanen Entwicklungen tatsächlich um einen kurzfristigen Lieferengpass handelt oder aber ob sich daraus bereits eine Trendwende für den US-Markt ableiten lässt. Microsoft verweist darauf, dass die Xbox 360 in den USA immer noch auf Platz eins liegt, was die verkauften Einheiten betrifft - nämlich rund 10 Millionen Stück. Wii liegt mit 8,1 Millionen verkauften Einheiten deutlich vor der
PlayStation 3 mit 3,8 Millionen verkauften Stück. Dabei darf allerdings nicht außer Acht gelassen werden, dass die Xbox 360 schon beinahe doppelt solange am Markt ist, wei seine Konkurrenten.
Ein Trend?
Auch bei den verkauften Spielen sieht man sich bei Microsoft klar voran. Auch Paul Thurrott ist sich bei seiner Einschätzung der Lage noch nicht sicher: "Also was bedeutet dies nun? Es ist vielleicht noch zu früh zu sagen, aber wenn Microsoft auch im März gegenüber seinen Konkurrenten verliert, so werden diese mehr Zeit haben sich gegen die Xbox 360 zu positionieren." Sollte dieser Trend im Verlauf des Jahres weitergehen, so könnte sich Microsoft dort wiederfinden, wo man schon früher einmal war: am letzten Platz.(red)
Wie auch, auf der offiziellen Konforenz des C3
