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Was denkt ihr gerade?

Von welchem Krieg schreibst du jetzt konkret? Deutsche Alleingänge (wie sie unter rechten Parteien üblicher wären), fallen mir nämlich keine ein.

Deutsche alleingänge nicht. Darum sagte ich ja " beteiligt sich Deutschland". An den Kriegen der USA. Ist nicht so schlimm wie von alleine loszumarschieren oder wie?
 
Deutsche alleingänge nicht. Darum sagte ich ja " beteiligt sich Deutschland". An den Kriegen der USA. Ist nicht so schlimm wie von alleine loszumarschieren oder wie?
Wie gesagt: Wo sind die Kläger, die Verhandlungen und die Urteile? Wenn das wirklich illegal wäre, hätte da doch garantiert schon jemand Klage eingereicht und gewonnen.
 
Wie gesagt: Wo sind die Kläger, die Verhandlungen und die Urteile? Wenn das wirklich illegal wäre, hätte da doch garantiert schon jemand Klage eingereicht und gewonnen.

Das verstößt gegen das Völkerrecht. Es ist illegal ohne UN Mandat andere Länder zu überfallen. Das tut die USA aber seit Jahren. Irak, Afghanistan, Libyen, Syrien. Und Deutschland macht mit. Deswegen haben wird doch überhaupt erst das Problem mit den Flüchtlingen. Die flüchten doch nicht nur wegen irgendwelchen IS Deppen sondern weil man ihre Heimat zerbombt um "gegen den Terror zu kämpfen"
Mit Nord Korea kocht das ja auch schon wieder hoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eines der Probleme ist leider, dass viele überzeugte AfD-Wähler eigentlich ganz gut dastehen. Man hat es aber irgendwie geschafft ihnen ein Gefühl der Ungerechtigkeit oder Herablassenden Behandlung oder was auch immer zu implizieren, dass eigentlich gar nicht da sein müsste. Klar könnte ich immer mehr Geld gebrauchen, aber wann es genug ist, ist oft ein sehr subjektiver Eindruck.
Da sind sehr oft Emotionen im Spiel, wie es ja bei Rechtspopulisten üblich ist. Dem man normalerweise nur mit Fakten begegnen kann. Dummerweise werden die Fakten dann auch gleich von der AfD als Lüge bezeichnet und es wird weiter gehetzt. Auf diese Art und Weise sehe ich wirklich schwarz in einigen Jahren, wenn die überzeugten AfD-Anhänger mehr geworden sind und die in letzter Minute unentschlossenen sowie Protestwähler zusammen einen riesigen Block bilden.
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Du deutest an, dass dieses Gefühl der Ungerechtigkeit nur ein Ding der AFD-Wähler selbst ist, also dass es unberechtigt wäre. Das die AFD Fakten verdreht und ignoriert stimmt. Aber betrachten wir mal ganz nüchtern ein paar Fakten die die Leute zu ihrer Entscheidung verholfen haben:

-steigende Kriminalitätsstatistik seit 2015 (davor stetig sinkend!) insbesondere bei Sexual-, Gewalt- und Diebstahldelikten

-Phänomene wie Sylvester in Köln 2015/16 die es vorher noch nie hier gab

Dann muss ich noch Bezug nehmen auf den sozialen Status der AFD-Wähler. Wenn wir von sozialer Gerechtigkeit sprechen dann geht es auch um Investitionen in Bildung und Infrastruktur. Wenn Schulen nicht saniert werden, Kindergartenplätze fehlen weil der Staat nicht investieren will dann trifft das auch die bessere Mittelschicht und wenn im Gegenzug dann eine enorme Menge Migranten alimentiert werden können, dann treibt man damit auch die Leute in die falsche Richtung.
So blöd es klingt aber "... für die ist das Geld plötzlich da!" ist ein Argument was man nicht einfach ignorieren kann.

Dazu kommt noch aktive Wahlhilfe von Politikern wie Künast ("Warum hat man dem Terroristen denn nicht ins Bein geschossen?"), Göring-Eckhard ("Wir bekommen Menschen geschenkt." oder "...sondern weil wir, weil wir auch Menschen hier brauchen, äh die äh in unseren Sozialsystemen zu Hause sind und sich auch zu Hause fühlen können.“)
oder recht aktuell Frau Özoguz ("eine deutsche Kultur ist jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar“) wo man sich fragt wie verwirrt man sein muss um zu glauben, dass hätte keine Auswirkungen.

Das sind nur einige der Punkte, das ganze Ding heute ist das Ergebnis vieler Puzzleteile, dass kann man hier garnicht alles aufdröseln. Die AFD ist nicht die einzige Partei die Fakten ignoriert. Da haben die anderen ebenfalls einiges nicht gesehen oder sehen wollen.

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In der momentanen politischen Konstellation mit Europa kann ich mir auch keinen Krieg vorstellen. Aber die EU ist ja auch so ein Punkt auf der AfD-Agenda. Um den abzuhaken, sind sie momentan noch zu klein... Vernichtungslager würde man sie vermutlich auch dieses mal nicht nennen. Aber wohin die unerwünschten Asylanten verschwinden, interessiert vermutlich auch nur Leute außerhalb der AfD... Möglich wäre es, ist aber mit den momentanen Stimmverhältnissen noch zu früh. Eine 1:1 Wiederholung braucht man auch nicht, um ähnlich grausam zu sein.
Nein, es wäre eben nicht möglich. Nochmal, unsere Nachbarländer werden sich eine deutsche militärische Aufrüstung unter rechter Führung nicht einfach so anschauen. Mein Gott allein die Franzosen würden uns doch auseinander nehmen und die Amis schicken ihre Drohnen noch bevor der erste Panzer vom Band rollt.
Gerade wegen unserer Geschichte würden bei einem so krassen politischen Wandel ALLE Augen der Welt auf Deutschland gerichtet sein. Wir werden eingenommen bevor auch nur ein Stein für ein Arbeitslager gesetzt wird.
Ja, es gibt mit Sicherheit Diskriminierung, aber mehr als Abschiebung wird man nicht durchsetzen können und selbst daran geht Deutschland irgendwann wirtschaftlich kaputt weil sich viele wirtschaftlich wichtige Länder von uns abwenden werden. Nein, Geschichte wird sich nicht wiederholen, die Gefahr einer Spaltung der Gesellschaft und damit einhergehenden Spannungen sind weitaus realistischer.

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Warum betonst du den Anteil der Ostdeutschen so? Das ist nicht mal ganz ein Drittel. Klar Einwohnerverhältnis und so, dennoch sind 73% dann Wessis, so what?
Man kann den Menschen nunmal nicht 2 Mio kulturfremde "neue" Mitbürger vor die Nase setzen deren Unterbringung, Versorgung sowie versuchte Integration Unmengen an Steuergeldern kostet während man vorher immer die soziale Gerechtigkeit zu Gunsten von einer schwarzen Null (im Rollstuhl) verhungern liess und erwarten, dass gerade die Menschen am unteren Ende der Nahrungskette dass stillschweigend akzeptieren.
Habe das andere jetzt nicht mehr gelesen, was sich auf deinen Post bezog. Aber ich denke, es hat mit der DDR-Vergangenheit zu tun. Es gibt nun einmal mehr rechte Tendenzen in den (Bundes-) Ländern, die vormals kommunistisch indoktriniert waren (entschuldige meine schwülstige Wortwahl :D).

Soziale Gerechtigkeit gerecht aufzuteilen gehört zu einer Aufgabe der Bundesregierung. Da hat man im Osten Fehler gemacht, aber nicht in Bezug auf die Flüchtlinge sondern auf die Förderung der Konjunktur.
Wessis/Ossis, das sollte man mal abschaffen und sich fragen woher die Angst vor Flüchtlingen im Osten wirklich kommt! Neonazis maybe?!? Halle-Neustadt und deren Hartz IV-Slums, NSU btw.?
 
Nein, es wäre eben nicht möglich. Nochmal, unsere Nachbarländer werden sich eine deutsche militärische Aufrüstung unter rechter Führung nicht einfach so anschauen. Mein Gott allein die Franzosen würden uns doch auseinander nehmen und die Amis schicken ihre Drohnen noch bevor der erste Panzer vom Band rollt.
Gerade wegen unserer Geschichte würden bei einem so krassen politischen Wandel ALLE Augen der Welt auf Deutschland gerichtet sein. Wir werden eingenommen bevor auch nur ein Stein für ein Arbeitslager gesetzt wird.
Ja, es gibt mit Sicherheit Diskriminierung, aber mehr als Abschiebung wird man nicht durchsetzen können und selbst daran geht Deutschland irgendwann wirtschaftlich kaputt weil sich viele wirtschaftlich wichtige Länder von uns abwenden werden. Nein, Geschichte wird sich nicht wiederholen, die Gefahr einer Spaltung der Gesellschaft und damit einhergehenden Spannungen sind weitaus realistischer.

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Vor allerm in unserer heutigen gläsernen Gesellschaft mit Internet in jedem Toaster... damals konnte man solche Gräuel noch geheim halten, aber auch nicht zu 100%. Heutzutage würde eine einfache Drohne jedwede KZ Bauarbeiten sofort sehen. Bleibt bitte mal realistisch.
 
Habe das andere jetzt nicht mehr gelesen, was sich auf deinen Post bezog. Aber ich denke, es hat mit der DDR-Vergangenheit zu tun. Es gibt nun einmal mehr rechte Tendenzen in den (Bundes-) Ländern, die vormals kommunistisch indoktriniert waren (entschuldige meine schwülstige Wortwahl :D).

Soziale Gerechtigkeit gerecht aufzuteilen gehört zu einer Aufgabe der Bundesregierung. Da hat man im Osten Fehler gemacht, aber nicht in Bezug auf die Flüchtlinge sondern auf die Förderung der Konjunktur.
Wessis/Ossis, das sollte man mal abschaffen und sich fragen woher die Angst vor Flüchtlingen im Osten wirklich kommt! Neonazis maybe?!? Halle-Neustadt und deren Hartz IV-Slums, NSU btw.?
Es kann schon sein, dass es indirekt mit der DDR zu tun haben könnte. Insgesamt sind die Menschen aufgrund dessen vll einfach kritischer was Politik angeht. Die Leute hier wollen einfach ihr Leben leben und haben keinen Bock sich anzupassen. Hier wird zu einem großen Teil die Meinung vertreten, "wer hier herkommt, muss sich uns anpassen und nicht umgekehrt." Das ist in meinen Augen auch völlig legitim schließlich gibt es in anderen Ländern auch vernünftige Einwanderungsgesetze.
Was haben wir noch? Achja, die "gefühlte" Benachteiligung des Ostens liegt einfach an faktischen finanziellen Ungerechtigkeiten. Im Osten sind die Renten niedriger, die Löhne kürzer bei angleichenden Ausgaben (hab mir vor kurzem mal den Spaß gemacht in einem Vergleichsportal die Strompreise zwischen Ost und West zu vergleichen, Ergebnis: in Köln, Mainz und sogar München bezahlt man genauso viel oder sogar weniger wie hier in Chemnitz oder meinem Heimatdorf in Thüringen)
Mein Gott, selbst bei der kürzlichen Mindestlohnerhöhung für Pflegeberufe haben sie noch Unterschiede zwischen West und Ost festgelegt und dann wundert man sich über Unzufriedenheit?

Das Problem ist doch, dass man den Menschen gewisse Meinungen nicht mehr zugestehen will. Was ist falsch daran zu sagen, man will keine Vollverschleierten Leute in der Gesellschaft? Was ist falsch, wenn man patriarchale Kulturen kritisch sieht? Dass man es scheiße findet wenn Männer einer Frau nicht die Hand geben wollen?
Der große Teil der Fremdenkritischen Ossis (von feindlich kann nicht immer die Rede sein) sieht Bilder in westdeutschen Großstädten und will das hier einfach nicht haben. Kann man es ihnen verübeln kein eigenes Duisburg-Marxloh haben zu wollen?


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Vor allerm in unserer heutigen gläsernen Gesellschaft mit Internet in jedem Toaster... damals konnte man solche Gräuel noch geheim halten, aber auch nicht zu 100%. Heutzutage würde eine einfache Drohne jedwede KZ Bauarbeiten sofort sehen. Bleibt bitte mal realistisch.
Drohnen oder deren Aufnahmegeräte kann man stören. China hat bereits demonstriert, wie man das Internet annährend perfekt kontrolliert. Es ist schwieriger, aber nicht unmöglich. Ich halte es auch für unwahrscheinlich, aber die Möglichkeit wird nie ganz verschwinden.

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Du deutest an, dass dieses Gefühl der Ungerechtigkeit nur ein Ding der AFD-Wähler selbst ist, also dass es unberechtigt wäre. Das die AFD Fakten verdreht und ignoriert stimmt. Aber betrachten wir mal ganz nüchtern ein paar Fakten die die Leute zu ihrer Entscheidung verholfen haben:

-steigende Kriminalitätsstatistik seit 2015 (davor stetig sinkend!) insbesondere bei Sexual-, Gewalt- und Diebstahldelikten

-Phänomene wie Sylvester in Köln 2015/16 die es vorher noch nie hier gab

Dann muss ich noch Bezug nehmen auf den sozialen Status der AFD-Wähler. Wenn wir von sozialer Gerechtigkeit sprechen dann geht es auch um Investitionen in Bildung und Infrastruktur. Wenn Schulen nicht saniert werden, Kindergartenplätze fehlen weil der Staat nicht investieren will dann trifft das auch die bessere Mittelschicht und wenn im Gegenzug dann eine enorme Menge Migranten alimentiert werden können, dann treibt man damit auch die Leute in die falsche Richtung.
So blöd es klingt aber "... für die ist das Geld plötzlich da!" ist ein Argument was man nicht einfach ignorieren kann.

Dazu kommt noch aktive Wahlhilfe von Politikern wie Künast ("Warum hat man dem Terroristen denn nicht ins Bein geschossen?"), Göring-Eckhard ("Wir bekommen Menschen geschenkt." oder "...sondern weil wir, weil wir auch Menschen hier brauchen, äh die äh in unseren Sozialsystemen zu Hause sind und sich auch zu Hause fühlen können.“)
oder recht aktuell Frau Özoguz ("eine deutsche Kultur ist jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar“) wo man sich fragt wie verwirrt man sein muss um zu glauben, dass hätte keine Auswirkungen.

Das sind nur einige der Punkte, das ganze Ding heute ist das Ergebnis vieler Puzzleteile, dass kann man hier garnicht alles aufdröseln. Die AFD ist nicht die einzige Partei die Fakten ignoriert. Da haben die anderen ebenfalls einiges nicht gesehen oder sehen wollen.
Bei vielen dieser Punkt schwingt halt mit, dass die Flüchtlinge das alles ausgelöst haben sollen. Gerade bei Statistiken ist das aber schwer eindeutig nachzuweisen - die AfD versucht das natürlich (die Zahl der Sexualdelikte ist nebenbei gesagt zumindest 2015 gesunken). "Für die ist aber Geld da!" ist ein ziemlich seltsames Argument, da es versucht Geld gegen humanitäre Hilfe aufzurechnen. Das ist aber von Grund auf eine Rechnung, die man nicht ernsthaft mit Geld bemessen kann. Teilweise geht es um die Chance zu überleben und Menschenleben kann man nie mit einem Geldwert beziffern.
Aber du hast recht, dass es sehr viele Puzzleteile gibt, die den Erfolg der AfD überhaupt möglich gemacht haben. Das sind wirklich viel zu viele und sie haben alle eine unterschiedliche, schlecht messbare Wirkung gehabt.

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Das verstößt gegen das Völkerrecht. Es ist illegal ohne UN Mandat andere Länder zu überfallen. Das tut die USA aber seit Jahren. Irak, Afghanistan, Libyen, Syrien. Und Deutschland macht mit. Deswegen haben wird doch überhaupt erst das Problem mit den Flüchtlingen. Die flüchten doch nicht nur wegen irgendwelchen IS Deppen sondern weil man ihre Heimat zerbombt um "gegen den Terror zu kämpfen"
Mit Nord Korea kocht das ja auch schon wieder hoch.
Du beantwortest meine Frage nicht: Wo sind die Kläger? Wo die Verhandlung? In der Welt gibt es einige Nationen, die sich die Finger danach lecken würden, den USA und ihren Verbündeten einen PR-Tiefschlag höchster Güte oder sogar finanziellen bzw. personalen Schaden zu verpassen.
Bedenke, dass juristische Regelungen sehr viel komplexer sind als ein Satz "Das verstößt gegen das Völkerrecht".
 
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Bei vielen dieser Punkt schwingt halt mit, dass die Flüchtlinge das alles ausgelöst haben sollen. Gerade bei Statistiken ist das aber schwer eindeutig nachzuweisen - die AfD versucht das natürlich (die Zahl der Sexualdelikte ist nebenbei gesagt zumindest 2015 gesunken). "Für die ist aber Geld da!" ist ein ziemlich seltsames Argument, da es versucht Geld gegen humanitäre Hilfe aufzurechnen. Das ist aber von Grund auf eine Rechnung, die man nicht ernsthaft mit Geld bemessen kann. Teilweise geht es um die Chance zu überleben und Menschenleben kann man nie mit einem Geldwert beziffern.
Aber du hast recht, dass es sehr viele Puzzleteile gibt, die den Erfolg der AfD überhaupt möglich gemacht haben. Das sind wirklich viel zu viele und sie haben alle eine unterschiedliche, schlecht messbare Wirkung gehabt.

Gut dass du es ansprichst, TEILWEISE geht es um Menschenleben. Das ist doch der nächste große Punkt: es sind überwiegend eben keine Kriegsflüchtlinge, denen zu helfen, dagegen haben die meisten garnichts einzuwenden. Die Leute reagieren aber mit Unverständnis dass wir auch massenhaft Wirtschaftsflüchtlinge beherbergen müssen. Und dann trifft es eben doch zu, dass "für die Geld da ist" aber unsere Schulen zerbröckeln, H4-Empfänger werden sanktioniert, Geringverdiener nicht entlastet etc.
Das dann in Verbindung mit steigender Kriminalität in eben genaus dem Zeitraum des Zuzugs, da ist es nur logisch, dass es Unzufriedenheit gibt. Natürlich kann man nichts 1 zu 1 den Flüchtlingen anlasten. Aber so ist es nunmal aufs Einfachste runtergebrochen und so ist nunmal die oberflächliche Wahrnehmung.

Wer wirklich mal recht sachlich Gründe für die Wahl der AFD erfahren möchte dem lege ich die Kommentarspalte dieses Artikels nahe:

http://www.zeit.de/politik/deutschl...heidung-warum-afd-gewaehlt?sort=desc#comments

Da wird zum Großteil vernünftig ohne Schaum vorm Mund argumentiert. Man muss nicht mit allem einer Meinung sein, aber man kann versuchen andere Meinungen nachzuvollziehen.

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Gut dass du es ansprichst, TEILWEISE geht es um Menschenleben. Das ist doch der nächste große Punkt: es sind überwiegend eben keine Kriegsflüchtlinge, denen zu helfen, dagegen haben die meisten garnichts einzuwenden. Die Leute reagieren aber mit Unverständnis dass wir auch massenhaft Wirtschaftsflüchtlinge beherbergen müssen. Und dann trifft es eben doch zu, dass "für die Geld da ist" aber unsere Schulen zerbröckeln, H4-Empfänger werden sanktioniert, Geringverdiener nicht entlastet etc.
Das dann in Verbindung mit steigender Kriminalität in eben genaus dem Zeitraum des Zuzugs, da ist es nur logisch, dass es Unzufriedenheit gibt. Natürlich kann man nichts 1 zu 1 den Flüchtlingen anlasten. Aber so ist es nunmal aufs Einfachste runtergebrochen und so ist nunmal die oberflächliche Wahrnehmung.

Wer wirklich mal recht sachlich Gründe für die Wahl der AFD erfahren möchte dem lege ich die Kommentarspalte dieses Artikels nahe:

Warum haben Sie die AfD gewählt? |*ZEIT ONLINE

Da wird zum Großteil vernünftig ohne Schaum vorm Mund argumentiert. Man muss nicht mit allem einer Meinung sein, aber man kann versuchen andere Meinungen nachzuvollziehen.
Manche Wirtschaftsflüchtlinge wären allerdings auch verhungert. Diese Art von Flüchtlingen pauschal abzulehnen, halte ich nicht für angebracht. Welche Art von Flüchtlingen da überwiegt, weiß ich gar nicht bzw. Kann mich nicht erinnern, dass das bewiesen wurde. Es spielt für mich persönlich keine Rolle. Dass andere da neidisch sein können, ist mir aber klar.

Die oberflächliche Wahrnehmung mag so aussehen, aber aufgrund dessen das Schicksal von Not leidenden oder Hilfsbedürftigen zu bestimmen, finde ich nicht okay.

In den ersten verlinkten Kommentare lese ich schon wieder eine Menge AfD Aussagen mitschwingen, die ich einfach für falsch halte... Aber das hier seitenweise auszurollen wird nichts bringen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du beantwortest meine Frage nicht: Wo sind die Kläger? Wo die Verhandlung?

Wer soll denn klagen? Wie soll es zu einer Verhandlung kommen? Das ist eine Sache des UN Sicherheitsrates. Und 3 von 5 Vetomächten stecken tief mit drin. Dazu kommt dass die Medien alles mit dem "Kampf gegen den Terror" legitimieren. Und die meisten Leute glauben es.

Das ist ein sehr komplexes Thema in das viele Dinge mit reinspielen. Aber gutheißen kann man das was die USA mit hilfe von Frankreich, England und auch Deutschland macht sicher nicht. Denn da gehts wie immer nur um das eine. Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche Wirtschaftsflüchtlinge wären allerdings auch verhungert. Diese Art von Flüchtlingen pauschal abzulehnen, halte ich nicht für angebracht. Welche Art von Flüchtlingen da überwiegt, weiß ich gar nicht bzw. Kann mich nicht erinnern, dass das bewiesen wurde. Es spielt für mich persönlich keine Rolle. Dass andere da neidisch sein können, ist mir aber klar.

Die oberflächliche Wahrnehmung mag so aussehen, aber aufgrund dessen das Schicksal von Not leidenden oder Hilfsbedürftigen zu bestimmen, finde ich nicht okay.

In den ersten verlinkten Kommentare lese ich schon wieder eine Menge AfD Aussagen mitschwingen, die ich einfach für falsch halte... Aber das hier seitenweise auszurollen wird nichts bringen.

Es geht nicht um richtig oder falsch sondern darum, zu akzeptieren, dass man den Menschen nicht einfach Entscheidungen vor die Nase setzen kann und dann erwartet, dass sich diese dagegen nicht wehren. Es ist immer einfach zu sagen "wir müssen den Menschen doch helfen", aber respektiert die Meinung derer die eben darauf antworten: "Aber nicht um jeden Preis!"
Denkst du wirklich ernsthaft, dass eine Masseneinwanderung aus Ländern deren Kultur kaum zu unserer kompatibel ist keine negativen Folgen haben wird?
Hilfe schön und gut, bin ich ja dafür, aber willst du demnächst halb Afrika aufnehmen?
Es hat nichts mit dem "bestimmen von Schicksalen" zu tun wenn man darauf hinweist, dass wir nicht unendlich Menschen aufnehmen können ohne Probleme zu bekommen. Und das Schwingen der Nazi-Keule bei genau diesen vollkommen gerechtfertigten sachlichen Stimmen hat doch dazu geführt wo wir jetzt angekommen sind.
Jedes andere Land geht mit dem Thema halbwegs rational um, nur hierzulande wird schlicht zu emotional gedacht.

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Diskutiert doch bitte HIER weiter, das ist nur der Spambereich, also keine Plattform für solchen Hochpolitischen Meinungsaustausch. ._.

@ Thema:
Fällt es wirklich so vielen Deutschen so schwer über sich selbst zu lachen?
 
Wer soll denn klagen? Wie soll es zu einer Verhandlung kommen? Das ist eine Sache des UN Sicherheitsrates. Und 3 von 5 Vetomächten stecken tief mit drin. Dazu kommt dass die Medien alles mit dem "Kampf gegen den Terror" legitimieren. Und die meisten Leute glauben es.

Das ist ein sehr komplexes Thema in das viele Dinge mit reinspielen. Aber gutheißen kann man das was die USA mit hilfe von Frankreich, England und auch Deutschland macht sicher nicht. Denn da gehts wie immer nur um das eine. Geld.
Völkerrechts-Angelegenheiten werden vor dem internationalen Strafgerichtshof in Den Hag verhandelt. Da haben die UN-Mitglieder meines Wissens nach auch kein Veto-Recht.

Dass wir ein Interesse an der Bekämpfung des Terrorismus in anderen Ländern haben, halte ich aber auch für legitim. Vor allem, wenn es international operierende Organisationen sind, die "den Westen" schon öfters im eigenen Land angegriffen haben. Ohne die Bekämpfung von Organisationen wie dem IS in anderen Ländern würde es vermutlich heute noch schlimmer werden...

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Es geht nicht um richtig oder falsch sondern darum, zu akzeptieren, dass man den Menschen nicht einfach Entscheidungen vor die Nase setzen kann und dann erwartet, dass sich diese dagegen nicht wehren. Es ist immer einfach zu sagen "wir müssen den Menschen doch helfen", aber respektiert die Meinung derer die eben darauf antworten: "Aber nicht um jeden Preis!"
Denkst du wirklich ernsthaft, dass eine Masseneinwanderung aus Ländern deren Kultur kaum zu unserer kompatibel ist keine negativen Folgen haben wird?
Hilfe schön und gut, bin ich ja dafür, aber willst du demnächst halb Afrika aufnehmen?
Es hat nichts mit dem "bestimmen von Schicksalen" zu tun wenn man darauf hinweist, dass wir nicht unendlich Menschen aufnehmen können ohne Probleme zu bekommen. Und das Schwingen der Nazi-Keule bei genau diesen vollkommen gerechtfertigten sachlichen Stimmen hat doch dazu geführt wo wir jetzt angekommen sind.
Jedes andere Land geht mit dem Thema halbwegs rational um, nur hierzulande wird schlicht zu emotional gedacht.
Meine Antwort folgt gleich hier:
http://forum.gamesaktuell.de/kultur-und-gesellschaft/101812-bundestagswahl-2017-a-2.html#post1796646
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vor allem, wenn es international operierende Organisationen sind, die "den Westen" schon öfters im eigenen Land angegriffen haben.
Wenn die Geschichten die man uns so über die Anschläge erzählt stimmen...
Sachen die Fragen aufwerfen gibts genug. Nicht nur bei 9/11,

Aber ja, diese "Verschwörungstheorien" wieder. Schon klar. ;)

Aber selbst wenn die Anschläge der Wahrheit entsprechen, wieviele Terroropfer haben wir in den letzten 16 Jahren zu beklagen? 5.000? 6.000? Lass es 10.000 sein.
10.000 rechtfertigen es Kriege zu führen bei denen mittlerweile zwei Millionen Menschen sterben mussten?
Weis nicht, da herrscht für mich ein kleines Ungleichgewicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber selbst wenn die Anschläge der Wahrheit entsprechen, wieviele Terroropfer haben wir in den letzten 16 Jahren zu beklagen? 5.000? 6.000? Lass es 10.000 sein.
10.000 rechtfertigen es Kriege zu führen bei denen mittlerweile zwei Millionen Menschen sterben mussten?
Weis nicht, da herrscht für mich ein kleines Ungleichgewicht.
Menschenleben gegen Menschenleben aufwiegen ist leider auch nicht so einfach. Der Terrorismus muss wieder in den Griff bekommen werden. Dieses ständige Unsicherheitsgefühl nicht mehr sicher vor Terror zu sein, wird von Rechtspopulisten ausgenutzt. Die totale Überwachung als Bekämpfungsmittel wird von der anderen Seite als Lösung vorgesehen. Beides finde ich nicht gut und da ist ein Niederschlagen des IS wohl immer noch eine brutale Option, aber wohl die einzige, die auf Dauer wirklich zu Frieden führen wird.
 
da ist ein Niederschlagen des IS wohl immer noch eine brutale Option, aber wohl die einzige, die auf Dauer wirklich zu Frieden führen wird.
Bis es wieder ein neues Feindbild gibt.
Wer wars denn vor dem IS? Al Qaida. Bush's Parolen, Solange es Al Qaida gibt sind wir vor Terror nicht sicher. Von Al Qaida redet mittlerweile niemand mehr. Jetzt gibts den Islamischen Staat. Wer kommt als nächstes?

Du solltest vielleicht mal etwas kritischer sein und nicht immer alles sofort glauben was uns die Medien erzählen.
Ein ständiges Unsicherheitsgefühl vor Terror hab ich jedenfalls nicht.
Totale Überwachung. Ein Traum für jede Regierung.
Dass es inszenierten Terror schon gab ist auch bewiesen. Spricht nur keiner drüber.
Aber muss halt jeder selber wissen was er mit den Informationen die uns zur Verfügung stehen anfängt.


Zum Thema.
Überall Fliegengitter an den Fenstern aber trotzdem Mücken in der Bude. Nervig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer wars denn vor dem IS? Al Qaida. Bush's Parolen, Solange es Al Qaida gibt sind wir vor Terror nicht sicher. Von Al Qaida redet mittlerweile niemand mehr. Jetzt gibts den Islamischen Staat. Wer kommt als nächstes?
Das wird wohl nur die Zukunft zeigen. Aber keine Nation kann es sich erlauben sich nach einem Terroranschlag zurück zu lehnen und so zu tun, als würde sich das von selbst lösen.
Ein ständiges Unsicherheitsgefühl vor Terror hab ich jedenfalls nicht.
Totale Überwachung. Ein Traum für jede Regierung.
Dass es inszenierten Terror schon gab ist auch bewiesen. Spricht nur keiner drüber.
Dass ich dieses Unsicherheitsgefühl habe, habe ich auch nicht geschrieben. Dieses Gefühl existiert aber in der Bevölkerung und wird eben von Rechtspopulisten ausgenutzt. Denen würde ich auch zutrauen, so etwas zu inszenieren. Aber jede Partei aus anderen politischen Spektren verliert bei diesem Thema nur. Zur totalen Überwachung gibt es keine einheitlich positive Meinung. Die Parteien würden also gar nicht davon profitieren, wenn sie da weitere Inszenierungen vornehmen (falls es die in den letzten Jahren noch gegeben haben sollte).
 
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