WWE SMACKDOWN VS. RAW 2008: NEUE FEATURES IM DETAIL!
Creative Manager Cory Ledesma stellt die Besonderheiten vor!
THQ.de hatte vor Kurzem die Möglichkeit, mit Cory Ledesma, dem Creative Manager der SmackDown-Serie bei THQ, über die Ziele und Besonderheiten bei der Entwicklung von WWE SmackDown vs. RAW 2008 zu sprechen. Hier sind seine Antworten:
Ziele und neue Funktionen:
Ledesma: Bevor wir mit der Arbeit an einem neuen Titel beginnen, machen wir uns zuerst grundsätzliche Gedanken. Dieses Jahr haben wir einige Hauptziele für „SmackDown vs. Raw" wie folgt formuliert:
Das erste stammte noch aus dem Vorjahr und bestand in der Verbesserung der Spielsteuerung. Letztes Jahr gab es die ultimativen Kontroll-Moves, und das wollten wir [in diesem Jahr] weiterentwickeln. Das zweite große Ziel war, die Charaktere in den Vordergrund zu rücken, so dass man das Leben als Superstar hautnah nachempfinden kann.
Ein weiteres wesentliches Ziel war es, das ECW-Team mit ins Spiel zu bringen. Es ist bei der WWE sehr präsent, so dass es ein wichtiger Teil des Spiels ist. Unser letztes großes Ziel bestand darin, den Sprung zur Next-Generation-Grafik zu vollziehen. Es gibt im Spiel zwischen 1.200 und 1.500 Moves, darum hatte die Verbesserung der Animationen höchste Priorität für uns.
Dank der vollständig überarbeiteten Animation laufen die Superstars sehr viel realistischer. So ähnelt das Spiel den WWE-TV-Übertragungen sehr viel stärker. Außerdem geben wir dem Spieler völlige Bewegungsfreiheit - man kann praktisch überall hinlaufen.
Die Wii-Version des Spiels nutzt die einzigartige Steuerung der Wii-Konsole ausgiebig, um den Spieler selbst Handlungen ausführen zu lassen - darunter Schläge, Spottgesten, Heber und Würfe. Das macht das Spiel zu einer rasanten und aufregenden Angelegenheit im Arcade-Stil, bei der alle Moves interaktiv sind.
Superstar-Kampfstile
Wir sind die ersten Entwickler, die diese Funktion in einem Wrestling-Spiel einführen. Die Kampfstile werden die Kampfweise der Superstars grundlegend verändern. So sind beispielsweise Hardcore-Kämpfer die einzigen Wrestler, die Waffen-Griffattacken und im Sprung von Stühlen noch Moves durchführen können. Es gibt acht neue Kampfstile, und man kann pro Match und Superstar zwei davon verwenden:
Powerhouse:
Bei diesen Jungs geht's nur um schiere Kraft - das sind Wrestler wie Triple H, Batista und Bobby Lashley. Sie haben die Spezialfertigkeit „Wutanfall", die es ihnen für begrenzte Zeit ermöglicht, frei verfügbare Power-Moves auszuführen, die nicht umgekehrt werden können.
Highflyer:
Highflyer wie Rey Mysterio und RVD setzen ihren ganzen Körper ein und führen völlig durchgeknallte Aktionen durch, bei denen sie sich aus den Seilen schleudern lassen und dabei ihre ganze Geschicklichkeit unter Beweis stellen.
Technical:
Unter dieser Bezeichnung werden technisch versierte Wrestler geführt, die alle Moves, Fixierungen und Umkehrungen drauf haben - Wrestler wie Chavo Guerrero. Ihre Spezialfertigkeit erlaubt es ihnen, für begrenzte Zeit jeden beliebigen Move umzukehren.
Brawler:
Hierbei handelt es sich um raubeinige Superstars wie Undertaker und Sandman, die schnell zuschlagen und sich hauptsächlich auf ihre Fäuste und ihre rohe, ungebremste Kraft verlassen.
Submission-Künstler:
Diese Jungs können in Submission-Moves ihren Gegner anvisieren und ihm dank ihrer Spezialfertigkeit Ausdauer entziehen. Einer der bekanntesten Submission-Künstler der WWE ist Ric Flair.
Showman:
Ein Superstar mit einem großen Ego voller Arroganz, der gerne angibt:
Ja, genau um dich geht's, Randy Orton! Mit ihrer Spezialfertigkeit können sie die Spottgesten ihrer Gegner stehlen (was diesen im Gegenzug aus dem Konzept bringt). Diese Taktik ist äußerst riskant, da man selbst verwundbar ist, aber sie kann sich bezahlt machen, wenn man einem Gegner seinen Finishing Move stiehlt.
Unfair:
Diese Jungs sind Betrüger - die Gesetzesbrecher der WWE. Es macht ihnen nichts aus, den Ringrichter k. o. zu schlagen, Tiefschläge oder sogar Waffen zu verwenden. Ihre Spezialfertigkeit, der „Ringrichter-Schild", erlaubt es ihnen, den Ringrichter als Schutzschild und als Waffe zugleich zu verwenden!
Hardcore:
ECW hat diesem Kampfstil bekannt gemacht. Hardcore-Wrestler benutzen Waffen, bringen Gegner zum Bluten und lassen sich auf Kämpfe ohne Regeln ein. Wer einen Hardcore-Wrestler verletzt, steigert sogar noch seinen Schwung und seine Angriffslust.
Das Kampf-Submission-System:
Wir haben zuletzt ein Anzeige-basiertes „Tauziehen"-System verwendet, aber dieses Jahr wollten wir von dieser Anzeige weg. Wenn man einen Gegner mit einem Submission-Move fixiert, kann man sich jetzt entscheiden, wie stark man zudrücken will - das bestimmt man über den Analog-Stick. Man muss seine Ausdauer und Kraft aufeinander abstimmen, um einschätzen zu können, wie stark man drücken kann.
Der Spieler in der Defensive hat nun auch mehr Einfluss - mithilfe der Analog-Sticks kann der Wrestler versuchen, sich zu befreien. So wird es zu einem Katz-und-Maus-Spiel ohne sinnloses Tastendrücken. Die Spieler können sich auf 15 bis 20 Kampf-Submission-Moves freuen, darunter „Master Lock", „Sharpshooter" und „Figure-Four Leglock".
ECW:
Das Spiel bietet Extreme-Rules-Matches: Dabei handelt es sich um die härtesten Hardcore-Matches, die es je gab. Man kann bestimmen, welche Waffen im Match auftauchen, und zu jedem beliebigen Teil der Begrenzung gehen und mit Fans in der Menge interagieren. Das eröffnet dem Gameplay eine völlig neue Dimension außerhalb des Rings. ECW wird ein wesentlicher Bestandteil der Saison- und GM-Modi sein."