Born to Fight
Stellenweise äußerst brutales Actionfilmchen aus dem neuen boomenden Thai-Actionkino. Die Fights waren allesamt, obwohl noch übertriebener als in Ong Bak und RotW, nett anzusehen und es gab viele Shoot-Outs und Explosionen, die auch Hollywood nicht viel besser hingekriegt hätte.
Nichtsdestotrotz bleibt der Film hinter den Genannten zurück, da es einfach an einem richtigen Hauptdarsteller fehlt. Chupong Changprung, der hier die Titelrolle einnimmt, bildet einfach keinen adäquaten Ersatz für einen Tony Jaa, zumal er auch eine relativ geringe Screentime besitzt, und er in seinen Fights oftmals immer wieder die gleichen Moves verbrät. So richtig in Staunen, wie es Jaa schaffte, versetzte mich Changprung zumindest nicht.
Wirklich gestaunt habe ich aber über die sensationelle Arbeit des Stuntteams, die teils, im wahrsten Sinne des Wortes, halsbrecherische Stunts zelebrierten. Es sei nur einmal die Szene zu Beginn des Filmes genannt genannt, in dem ein Stuntman zwischen zwei LKWs auf dem Boden aufschlägt, und in letzter Sekunde seinen Kopf vor den herannahenden Reifen des Lastwagens zurück zieht. Unglaublich!
Insgesamt aber eher ein mittelmäßiger Streifen, der zwar straight inszeniert ist, aber keinen markanten Hauptdarsteller bietet und zudem gegen Ende etwas ermüdend wirkt, wenn dann im 30minütigem Showdown ohne Ende geballert, gefightet und explodiert wird.
5/10