Enter the Void
Hab mir heute mal das neueste Werk von Gaspar Noe angeschaut.
Am Anfang sieht man die Welt aus den Augen von Oskar, einem Junkie der sich selbst nicht eingesteht das er einer ist.
Er hat eine besonders enge Beziehung zu seiner Schwester Linda, die sich als Stripperin über Wasser hält und ein Verhältnis mit dem Clubbesitzer hat.
Die beiden mussten als Kinder miterleben wie ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind.
Man wirft sich mit dem Protagonisten Drogen ein und driftet zusammen mit ihm auf einen krassen visuellen Trip ab.
Nach dem man durch das Klopfen an der Tür unterbrochen wird, begibt man sich mit seinem Kumpel in eine Location, wo neuer Stoff gekauft werden soll.
Ein andere Kumpel verpfeift Oskar vor Wut an die Bullen, welche ihn mit einem Schuss um die Ecke bringen.
Das alles passiert in einem Zeitraum von ca.15 Minuten, der Film beginnt also irgendwie mit dem Ende.(glaub ich zumindest)
Den Rest des Films erlebt man meiner Meinung nach aus der Sicht der Seele Oskars, welcher seiner Schwester versprochen hat, sie nie zu verlassen.
Schon Krass was Noe da abgeliefert hat, die einen werden es lieben, die anderen hassen, dazwischen wird es wohl nix geben.
Ich habe jedenfalls noch nie so einen audio-visuellen Trip erlebt, wie bei Enter the Void.
Selbst die Anfangssequenz geht schon absolut in die Birne.
Hut ab das es noch Leute gibt, die solche Sachen auf den Markt bringen.
Werd ihn mir definitiv nochmal anschauen.
Nach der Erstsichtung vergebe ich (8/10) Punkte.