300 - Rise of an Empire (in 3D)
Gut gemeinte 6/10
Ich war am vergangenen Samstag nach langer Zeit mal wieder im Kino. Ich hab vorher noch nie einen 3D Film im Kino gesehen, also hab ich mich im Vorfeld sehr darauf gefreut. Zum Film selbst bleibt folgendes zu sages: Man kann ihn sich ansehen, gut ist er aber nicht. 3D Effekte sind kaum vorhanden, wenn dann sieht man bei einem Feuer einzelne Glut umher fliegen oder Wassertropfen wenn es regnet - das war es aber dann auch leider schon mit der dritten Dimension. Die Story ist okay, allerdings nach dem ersten Teil sehr gewöhnungsbedürftig. Wurden die Athener nicht im ersten Teil noch von den Spartanern als "Knabenliebhaber" bezeichnet? Und nun, im hier vor liegenden Teil, sind sie angeführt vom fiktiven Athener Helden Themistokles plötzlich die reinsten Kampfmaschinen. Die Seeschlachten sind okay, aber extrem unglaubwürdig in Szene gesetzt. Wie können ca. 15 Athener Schiffe eine Armada von (gefühlten) 100000 Perserschiffen mit der aus alten Western bekannten "Kreisverteidigung" abwehren? Diese Frage bleibt leider unbeantwortet. Und so sitzt man da, wartet und wartet auf die Ankunft der Spartaner - doch niemand erscheint. Also wartet man noch länger, voller Hoffnung auf die mächtigen Recken aus Sparta, deren Beruf das Kämpfen ist. Als die Spartaner dann endlich auf tauchen ist der Film auch bereits zu Ende.
Positiv zu erwähnen bleibt nur das man die genauen Hintergründe über Xerxes’ Aufstieg zum persischen Gottkönig erfährt.
Der Film ist sicher wie so vieles im Leben reine Geschamackssache. Dennoch - ich mochte den ersten Teil sehr, hab ihn damals ebenfalls im Kino gesehen. Und würde Rise of an Empire deshalb niemandem empfehlen der sich nicht brennend dafür interessiert wie die Geschichte weiter geht. Ich hatte ich mir da ingesamt einfach mehr erwartet - und das in jeglicher Hinsicht.
Non Stop (7,5/10)
Weiß nicht so recht was ich davon halten soll. Hab ihn gestern im Kino gesehen und er ist weder richtig gut noch unterirdisch schlecht. Am ehesten beschreibt wohl "geht so" wie der Film mir gefallen hat. Die Geschichte um Airmarshall Bill Marks (Liam Neeson) ist durchaus spannend erzählt, wenn auch etwas kurz. Aber irgendwas hat mir da gefehlt und ich kann nicht einmal genau sagen was. Ich glaube aber was mich eigentlich gestört hat war der abrupte Abbruch der Spannungskurve zum Ende hin. Da arbeitet man bis zu dem Zeitpunkt an dem es offensichtlich wird drauf hin die Spannung auf recht zu erhalten und dann reißt die Spannungskurve abrupt ab und der Film neigt sich dem Ende zu. Fand ich sehr merkwürdig. Ansehen kann man sich Non Stop aber trotzdem. War insgesamt ganz okay.