Gestern in Batman vs. Superman gewesen.
Habe ihn auch gesehen. Bin da ziemlich gespalten. Ich versuche es möglich spoilerfrei zu beschreiben.
Auf der einen Seite kann ich Snyders Regiestil sehr viel abgewinnen. Die Anfangs mit der Ermordung der Waynes fand ich sowohl visuell, als auch akustisch grandios. Auch das 3D war mit dem Pistolen-PopOut und Regen & Perlen gut eingesetzt. Insgesamt fand ich das 3D ziemlich wirkungsvoll.
Das meiner Meinung größte Problem des FIlms besteht darin, dass man sehr viel Hintergrundwissen aus dem DC-Universum und dem Comic "The Dark Knight returns" mitbringen muss. Leute, die nur die Batman-Filme kennen, stehen ziemlich auf dem Schlauch. Stichwort: Darkseid, Injustice und Justice League allgemein.
Auch hat man gemerkt, dass auf Zwang "Justice League" vorbereitet wird. Deswegen wirkt alles einfach viel zu überladen. Ben Affleck überzeugt durchweg als desillusionierter, kompromissloser Batman. Jesse Eisenberg bietet eine phantasische Darbietung eines Geisteskranken. Allerdings passt dies eher zu einem Joker, als zu Lex Luthor. Den Action-Killover am Ende hätten sie aber ruhig weglassen können. Doomsday war einfach too much. Man hat ihn aber für eineganz bestimmte Sache gebraucht.
Schade eigentlich. Der FIlm hätte eine düster Synphonie über Macht, Rache, Resignation und (Un-)schuld werden können. Am Ende ist er dan aber leider einfach zu überladen...
6/10
Wer übrigens die Antworten auf viele offene Fragen sucht, kann mal hier rein gucken:
Zehn offene Fragen zu Batman v Superman