Cynamite gegen Nazis!

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Ich verstehe das, jedoch stellt sich mir weiterhin die Frage inwiefern es legitim ist die Bürger der gegegenwärtigen BRD in den Zusammenhang mit den Taten des dritten Reiches zu bringen[…]
Sagt keiner. ;)
[…]und wieso deshalb die Nation Deutschlands keinen Fortbestand haben dürfte?
Wie meinst du das jetzt? Wenn es um die Nachkriegszeit geht, habe ich nur übertrieben, um deutlich zu machen, dass den Deutschen damals eindeutig ein Gefühl der Schuld fehlte.
Wenn es darum geht, die Nation Deutschlands resp. das deutsche Bürgertum zu beseitigen, müsste ich etwas ausholen. Das Bürgertum ist gewissermaßen für die Auswüchse des Rassismus in Deutschland verantwortlich, vor allem das deutsche Bürgertum. Ich hab die das Problem darstellende Wortzusammenstellung schon öfter erwähnt, weil sie sehr treffend ist: Volk-Bevölkerung. Auf der einen Seite das deutsche Bürgertum (Volk), das mega-mäßig stolz auf seine Einheit ist (Deutschland war und ist aufgrund seiner Geschichte seit jeher ein Land, dass seinen Stolz auf die Einheit reflektiert), auf der anderen Seite die tatsächliche Bevölkerung des Landes. Wann immer Krisen auftreten, sieht das Volk das Problem der Krise im Nicht-Volk. Heute sind es die nicht integrierten Muslime, damals wurden Verschwörungstheorien gegen Juden erfunden. All die deutschen, die rein deutschen, Traditionen sind im Volk konzentriert – darunter auch z.B. Disziplin, Pünktlichkeit usw. – das sind alles Tugenden der Arbeit. Wer sich gegen diese Traditionen verhält, war und ist ein Schmarotzer. Wer gar kein Deutscher war oder ist, der war oder ist sowieso angeschissen.
Deshalb sage ich: Dieses Deutschland, also das Bürgertum, dass so sehr auf deutsche Werte, Tugenden, Geschichte, Symbole pocht, sprich auf die Nation, muss weg! Die Gründe muss ich ja nicht erläutern.
Ich meine man kann schlecht die Nation an sich für den Holocaust verantwortlich machen (auch wenn du jetzt behaupten könntest, dass zur Nation die Geschichte mit alle ihren Werten gehörre und ich meine mich zu erinnern, dass du mal in einem viel älterem thread geschrieben hattest, dass die rechte Gesinung schon lange vor der NDP ein Teil deutscher Kultur sei). Ich meine es sind immernoch die Menschen selbst, die ihr Handeln bestimmen, nicht das Land mit seiner Sprache, seinen Bräuchen und ähnlichem. Wenn nun die Gesinung damals so gewesen ist lag es wohl eher an der Gesellschaft, diese kann sich aber durchaus ändern.
Wie schon erwähnt: Es war die Gesellschaft, das Bürgertum. Aber dieses Bürgertum vertrat deutsche Tradition, es war bedacht auf Deutschheit. Es geht um diesen Drang nach Identität im Nationalen. Jedes Mal, wenn ich ein Deutschland hochlobe, tu ich das, was damals das Bürgertum auch nur tat. Vergleich das mal mit Kanada: Auch die sind stolz, aber die suchen nicht nach einer kanadischen Tradition, kanadischen Werten, einer kanadischen Nation (gibt es kanadische Tugenden?^^), sondern halten sich an die Verfassung und ihrer pluralistischen Gesellschaft. Kanada versteht sich als Zuwanderungsland; es gibt kein Volk, das vorher da war.
Und so sollte es eigentlich auch mit Deutschland sein: Ein großer Teil der Deutschen verstarb im Zweiten Weltkrieg. Die Ereignisse zudem ließen keinen Zweifel an der Kritik am deutschen Bürgertum. Deutschland sollte neu anfangen: Neues Grundgesetz mit demokratischen, pluralistischen, liberalen Regeln. Alles Urtümliche des Deutschen sollte lieber der Vergangenheit angehören. Aufgebaut soll ein Staat, wie ein Kanada, dass Wert auf Demokratie und Pluralismus legt. Ich erwähne Pluralismus immer wieder, weil es wichtig ist. Es widerspricht eben diesem Bürgertum und dieser Einstellung, dass Arbeitslose Schmarotzer sind und Migranten Ausbeuter o.ä. JEDER darf hier sein. Eine Betonung des Deutschen würde dem widersprechen, es würden dann wieder Unterschiede gemacht.
Zudem müsste man ja auch beachten dass sich im Laufe der Nachkriegszeit erstens die Gesellschaftsform drastisch geändert hat und zweitens wurde ein Grundgesetz eingeführt, welches zum einem einen erneuten Holocaust fast unmöglich macht und zum anderen so in seiner Form einzigartig auf der Welt ist (und vorbildlich).
Bis auf einige Dinge (die Hymne z.B.) ist es auch ganz cool. Aber dummerweise erkennt das keiner so wirklich an. Verfassungspatriotismus findest du hier in Deutschland selten – wenn es mal um Meinungsfreiheit geht, wird schnell das GG zur Hand genommen. Zum Beispiel um folgendes zu vermitteln: „Das wird man wohl noch sagen dürfen.“ :uff:
Aber dass es z.B. keine Staatskirche gibt und jeder frei seine Religion wählen darf und sie ausüben kann, wie es ihm gefällt, wird nicht zitiert. Stattdessen erwähnt sich wieder ein Bürgertum, dass eine „christlich-jüdische“ Tradition beschwört, die die Muslime gefälligst zu berücksichtigen haben.
Die Gesellschaft hat sich leider nicht genug verändert und das konnte sie auch nicht, weil es keinen Grund gab, sich zu ändern. Mit dem Wirtschaftsboom waren die Deutschen wieder die Größten, alles schien dann plötzlich vergessen. Und ich sag mal so: Relativierungen oder gar Verleumdungen zeugen ebenfalls nicht davon, dass man verstanden hat, worum es geht.
Solche Dinge wie der Fortbestand der Sanktionszahlungen und die andauernden Beschimpfungen diverser Mitglieder anderer Nationen drängen uns viel eher in die Rolle der Nazis - eine Rolle die aus der wir seit Jahren versuchen herauszuschlüpfen und meiner Meinung nach auch eigentlich problemlos schaffen würden - doch man lässt uns nicht.
Wie bereits erwähnt, wurde Deutschland ja auch von anderen Ländern unterstützt. Denk mal nicht, dass Deutschland diese Unterstützung bekommen hätte, wenn sie nicht für ihre Sache gesühnt hätten. Über die Unsachlichkeit, wenn andere Nationen Deutsche als Nazis denunzieren, muss man nicht diskutieren; sie ist offensichtlich.
Nationalstolz kann durchaus auch was schönes sein, er kann motivieren wunderbare Dinge zu tun. Es ist nicht immer alles schlecht was bei diesem Wir-Gefühl heraus kommt.
Ja, das kann schon sein. Einerseits bauen Gruppen gigantische Häuser, andererseits bringen sie Chaos in die Welt. Das Problem ist aber ideologisch: Reine Zweckgruppen erfüllen etwas zum Zweck, das Ergebnis kann in ihrem Sinne, sofern sie nicht scheitern, nur positiv sein. Ideologische Gruppen hingegen provozieren den Hass und ich will nicht schon wieder den Rassismus-Artikel zitieren, weil es loooogisch ist, dass ideologische Gruppen Hass provozieren.
Was auch schön ist: Stolz auf sich selbst. Der fehlt anscheinend jenen, die sich mit einer Nation identifizieren wollen.
Im Grunde ist die Cynamite-Comunity sowas ähnliches, nur halt auf einer anderer Ebene. Gerade du Balthi, als jemand der sich derartig für diese einsetzt, stets im Bemühen möglichst viele User anzusprechen und ein Wir-Gefühl zu erzeugen, solltest das wissen. Denk mal darüber nach. :)
Möglichst viele User ansprechen? Was meinst du damit? Das Wir-Gefühl auf Cynamite ist eher ein Störfaktor, der aber nicht mehr existiert, weil sich sowieso keiner mehr freiwillig mit dieser Seite identifiziert.
 
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naja, es wirkt aus unserer sicht ziemlich extrem und damit unrealistisch - aus damaliger sicht war dem aber nicht unbedingt so. und ich meine ja auch nicht, dass man unbedingt exakt diesen plan hätte umsetzen müssen - es wäre ja auch schon nicht schlecht gewesen, wenn man es beim geteilten deutschland belassen hätte.

Befasse dich mal eben bitte mit der jüngeren deutschen Geschichte!!! Klar, mit deinen 19 Lenzen hast du nicht mehr das Vergnügen haben dürfen, im geteilten Deutschland zu leben ( und wenn, dann wärst du auf der "richtigen" Seite der Mauer gewesen, Glückskind ). Ehrlich, bei derlei Kommentaren rollen sich einem die Zehenägel auf... :runter::runter::runter:
 
Krass. Kaum hat man mal 10 Seiten nachgelesen, schon hat man die komplette Bandbreite an Meinungen über das dritte Reich aufgesaugt. ;)

Jungs, so interessant es war, bitte back to topic, und das wäre "Cynamite gegen Nazis" - und nicht, warum, oder ob oder wie oder überhaupt.

@GenX: Für deinen Spruch bekommst du keine Verwarnung, aber bitte achte trotzdem auf deine Wortwahl. Ich weiß, wie du dem ganzen Thema gegenüber denkst, aber lass dich nicht auf deren Niveau ab :)
 
@balthier 9999: In mir keimt zunehmend der Verdacht, daß du das Leben nur aus Büchern kennst. Folgt man deinen Ausführungen, kommt man zu dem Schluß, daß sich der Gemeine Deutsche ignorant und xenophob gibt und alle hier lebenden Immigranten völlig unterdrückt und unglücklich dahinvegetieren. Komisch, daß man da nix von mitbekommt, wenn man mal das Haus verläßt ( kann natürlich möglich sein, daß die Verhältnisse in Halle anders sind ). Ich arbeite in einem bunt gemischten Team mit Leuten aus allen möglichen Kulturen zusammen und habe da noch niemanden erlebt, der nicht gern in Deutschland leben würde, eher im Gegenteil. Kleine Aufgabe an dich: Frag doch einfach mal eine emanzipierte türkische Frau, ob sie wieder zurück gehen möchte!!!

Im Folgenden mal noch ein paar Zitate aus einer der jüngeren Posts:

Wenn es um die Nachkriegszeit geht, habe ich nur übertrieben, um deutlich zu machen, dass den Deutschen damals eindeutig ein Gefühl der Schuld fehlte.

Woran machst du fest, daß die Deutschen der Nachkriegszeit nicht schuldbewußt waren? In welchem Buch stand das bitte? Gibt´s da Einzelbeispiele ( z.B. in deiner Familie ) oder Statistiken drüber? Meine Eltern ( Jahrgang ´35 und ´36 ) und Großeltern hatten das Schuldgefühl und haben dementsprechend mit uns Kindern über diese Epoche gesprochen. Ausnahme???

Wenn es darum geht, die Nation Deutschlands resp. das deutsche Bürgertum zu beseitigen, müsste ich etwas ausholen.

Wo genau ist im Jahre 2010 das Deutsche Bürgertum zu verorten bzw. in welchen Punkten unterscheidet sich dieses von der restlichen Bevölkerung? Arbeitnehmer/Arbeitslose? Stadtmenschen/Landbevölkerung? Bildungsbürger/RTL-Gucker?
Und, falls das Bürgertum ausfindig gemacht wurde: Wie sollen wir´s beseitigen? In Lager stecken???

Es war die Gesellschaft, das Bürgertum. Aber dieses Bürgertum vertrat deutsche Tradition, es war bedacht auf Deutschheit. Es geht um diesen Drang nach Identität im Nationalen.

Klar, das die sowas sauer aufstößt. Zum besseren Verständnis solltest du dir aber auch die damaligen politischen Verhältnisse ( Anfang des 19. Jahrhunderts ) ansehen und dich in die Situation der Menschen versetzen. Aus einer Vielzahl von teils verfeindeten Kleinstaaten wuchs erstmals eine Einheit heran; wer wäre auf diese Errungenschaft nicht stolz gewesen?

Vergleich das mal mit Kanada: Auch die sind stolz, aber die suchen nicht nach einer kanadischen Tradition, kanadischen Werten, einer kanadischen Nation (gibt es kanadische Tugenden?^^), sondern halten sich an die Verfassung und ihrer pluralistischen Gesellschaft. Kanada versteht sich als Zuwanderungsland; es gibt kein Volk, das vorher da war.

Hier wird´s dann ganz abstrus. Kein Volk, das vorher da war? Mal abgesehen von den indianischen Ureinwohnern, welche im Rahmen der Besiedelung erst massiv dezimiert, dann in Reservate gedrängt wurden? Die ewig um ihre Gleichberechtigung kämpfen mußten??? Ich denke mal, DIE könnten dir was von Traditionen, Werten und Stolz erzählen... aber nee, doch lieber nicht, dann wären´s ja schon wieder Nationalisten. :ugly:
Aber die restlichen, die zugewanderten Kanadier, die dürfen natürlich stolz auf ihr Land sein...:autsch:

Und so sollte es eigentlich auch mit Deutschland sein: Ein großer Teil der Deutschen verstarb im Zweiten Weltkrieg.

Aber leider nicht genug, um sie -ganz nach kanadischem Vorbild- in Reservate zu sperren. Dafür wurde das Land geteilt, der weitere Verlauf der Geschichte sollte dir geläufig sein. Da du -so wie 5ka5- leider zu jung bist, um diesen Abschnitt deutscher Geschichte miterlebt zu haben, wirst du die Spaltung rückblickend wahrscheinlich noch gutheißen. Im Gegensatz zu ihm hättest DU allerdings auf der falschen Seite der Mauer gelebt und folglich die ganze Breitseite miterleben dürfen: 0 Meinungsfreiheit, 0 Reisefreiheit, dafür das permanent bestehende Gefühl, im eigenen Land eingesperrt zu sein... hach, eigentlich hätt ich´s dir gegönnt!!!


@Dominic: Sorry für´s Ignorieren deiner Post, aber das mußte irgendwie noch raus. Als Wiedergutmachung noch was zum Topic:

ICH BIN GEGEN NAZIS!

Ach ja, eine Aussage noch, zunächst ohne weitere Anmerkungen, um das Topic ein wenig lebendig zu halten: Ich finde, daß Hr.Sarrazin zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtigen Dinge gesagt hat.
 
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Im Gegensatz zu ihm hättest DU allerdings auf der falschen Seite der Mauer gelebt und folglich die ganze Breitseite miterleben dürfen: 0 Meinungsfreiheit, 0 Reisefreiheit, dafür das permanent bestehende Gefühl, im eigenen Land eingesperrt zu sein... hach, eigentlich hätt ich´s dir gegönnt!!!

Wieso gegönnt? Kann ich nicht nachvollziehen. So viel Hass das man jemandem schlimmes wünscht? Na du bist krass drauf. :huh:
 
Ist klar, dass ich dir jetzt nach Dominics nicht antworte, auch weil das Thema schon gefühlte fünfzig Millionen Mal durchgekaut wurde und auch die von dir angesprochenen Argumente nichts neues sind. Nur ein Kommentar zur Schuldfrage nach dem WK: Diese Erkenntnisse beruhen auf soziologischen Studien der Frankfurter Schule ;)
 
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Diese Diskussion hier zeigt auf, dass es überhaupt erstmal einer Definition des Begriffs „Nazi“ bedarf. Kleinkackerisch muss man festhalten, dass sich rein altersmäßig wohl kaum noch Nazis im Netz tummeln. Diese müssten die Zeit des Nationalsozialismus nämlich noch erlebt haben. Sprechen wir also lieber von Neonazis, die keine direkte Prägung im nationalsozialistischen System erfahren haben.

Neonazis treten offen für nationalsozialistisches Gedankengut ein und orientieren sich dabei an der Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945 im Deutschen Reich. Sie sind fremdenfeindlich und antisemitisch. Minderheiten werden sozialdarwinistisch begründet abgelehnt. Eine große Mehrheit der Neonazis leugnet den Holocaust. Sie sind für die Wiedereinführung eines nationalsozialistischen Herrschaftssystems.

Um es politisch neutral einzuordnen: Neonazis sind Rechtsextremisten.

Hier diskutieren wir ausgehend von einer linken über rechte Weltanschauungen. Das kann durchaus spannend sein, hat aber wenig mit der Bekämpfung von Rechtsextremismus zu tun. Identifikation, Abgrenzung zu politischen Gegnern… Das sind alles stinknormale demokratische Standortdebatten. Einzig die Beiträge von 5k5 verlassen meiner Meinung dieses Feld und gehen ins politische Extrem.

Aber hier soll es ja nicht um Linksextremismus gehen. Daher wäre ich dafür, dass ab sofort (auch vermeintlich) rechtsextreme Beiträge hier analysiert und ggf. mit Argumenten bekämpft werden. Das Beseitigen solcher Texte bleibt natürlich den Offiziellen vorbehalten, aber die sind ja sowieso dazu verpflichtet. Sollten sie was übersehen, helfen wir ihnen.

Mich stört es aber, wenn hier alles, was nicht einer linken Weltanschauung entspricht, gebrandmarkt wird. Einige „Cynamite-Intellektuelle“ neigen sehr stark dazu, ihr Wissen verbohrt für ihre Gesinnung einzusetzen. Auch da heißt es gegenzuhalten.

Ich weine nicht vor Glück, wenn ich unsere Hymne höre. Aber ich bin hier aufgewachsen. In einem Land, in dem man frei ist bis an die Grenzen der Freiheit des Anderen. Ich liebe dieses Land nicht, da ich keine intime Beziehung zu ihm pflege. Aber ich freue mich, hier zu leben. Unsere Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit. Es ist wichtig, sie gegen Extremismus zu verteidigen.
 
@d.night: Natürlich nicht aus Hass, auch nicht lebenslänglich, sondern nur mal für kurze Zeit... als erlebte Geschichtsstunde sozusagen. Ich war damals 15, hatte trotzdem schon genug mitbekommen, um überglücklich zu sein, daß die Mauer endlich fiel. Umso entsetzter fällt dann die Reaktion aus, wenn ein Threat in einem Forum solche Verläufe nimmt wie dieser; v.a. wenn das grundlegende Thema ein gutes ist.
 
Aha...ok.

Noch mal zum Threadverlauf. Klar sind die die vom Thema abweichen bzw. es erweitern dafür verantwortlich. Aber auch die die nicht schreiben. Ich mein...wenn es einem nicht passt dass es hier angeblich OT geht gibts ein ganz einfaches Mittel. Konstruktives zum Topic beitragen. Dann wird wohl auch jemand drauf eingehen.

Also hier mal mein Aufruf an alle nicht Mods. Überlasst doch diese Aufforderungen zum Topic zurück zu kehren ohne selbst was zum Topic beizutragen (wirf ich jetzt dir nicht vor, aber ist ja kein neues Phänomen auf Cynamite) den Moderatoren. Nur ein Vorschlag, eine Anregung.
 
@GenX: Für deinen Spruch bekommst du keine Verwarnung, aber bitte achte trotzdem auf deine Wortwahl. Ich weiß, wie du dem ganzen Thema gegenüber denkst, aber lass dich nicht auf deren Niveau ab :)

Das klingt als ob GenX für dich besser wäre als Balthi, d.night und Kratos. Sowas sollte eingentlich nicht vorkommen, da du ein Leiter der Seite bist.:uff:
Ansonsten machst du es wie Hitler und hetzt gegen Balthi und d.night, indem du GenX unterstützst
 
Noch mal zum Threadverlauf. Klar sind die die vom Thema abweichen bzw. es erweitern dafür verantwortlich. Aber auch die die nicht schreiben. Ich mein...wenn es einem nicht passt dass es hier angeblich OT geht gibts ein ganz einfaches Mittel. Konstruktives zum Topic beitragen. Dann wird wohl auch jemand drauf eingehen.

Nur mal dezent der Hinweis, dass solche Beiträge in der allgemeinen Schlägerei sehr schnell untergehen. Ich habe es drei Postings weiter oben (mal wieder) versucht... Mit betonter Sachlichkeit hat man so gut wie keine Chance. Ich heul' deswegen jetzt nicht, aber Bock macht das auch nicht. Wenn man auf die Kacke haut, kriegt man wenigstens Resonanz.:)
 
Aber hier soll es ja nicht um Linksextremismus gehen. Daher wäre ich dafür, dass ab sofort (auch vermeintlich) rechtsextreme Beiträge hier analysiert und ggf. mit Argumenten bekämpft werden. Das Beseitigen solcher Texte bleibt natürlich den Offiziellen vorbehalten, aber die sind ja sowieso dazu verpflichtet. Sollten sie was übersehen, helfen wir ihnen.
Wie? Man darf also nur aus einer Vermutung heraus einen User öffentlich an den Pranger stellen? Gut, why not? :D Die Frage ist nur, ab wann eine Vermutung ausreicht? Gelten Neue Rechte auch als Nazis? Deren wahre Ziele sind letztlich nicht verschieden von den Neonazis (wird auch von Aussteigern behauptet).

Vielleicht wäre ein Diskussion über den Grat, der nicht überschritten werden darf, angebrachter.
Mich stört es aber, wenn hier alles, was nicht einer linken Weltanschauung entspricht, gebrandmarkt wird. Einige „Cynamite-Intellektuelle“ neigen sehr stark dazu, ihr Wissen verbohrt für ihre Gesinnung einzusetzen. Auch da heißt es gegenzuhalten.
Argumentativ gegenhalten. :D Ich wäre dafür, einen Antideutschen-Thread zu gründen!
Ich weine nicht vor Glück, wenn ich unsere Hymne höre. Aber ich bin hier aufgewachsen. In einem Land, in dem man frei ist bis an die Grenzen der Freiheit des Anderen. Ich liebe dieses Land nicht, da ich keine intime Beziehung zu ihm pflege. Aber ich freue mich, hier zu leben. Unsere Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit. Es ist wichtig, sie gegen Extremismus zu verteidigen.
Bei der Hymne ist mir auch nicht nach Weinen zumute.^^ Ansonsten findest du hier die richtigen Worte. :hoch:
 
Ansonsten machst du es wie Hitler und hetzt gegen Balthi und d.night, indem du GenX unterstützst
das war jetzt ein wenig übertrieben... :rolleyes:

Befasse dich mal eben bitte mit der jüngeren deutschen Geschichte!!! Klar, mit deinen 19 Lenzen hast du nicht mehr das Vergnügen haben dürfen, im geteilten Deutschland zu leben ( und wenn, dann wärst du auf der "richtigen" Seite der Mauer gewesen, Glückskind ). Ehrlich, bei derlei Kommentaren rollen sich einem die Zehenägel auf... :runter::runter::runter:
es benötigt nicht deiner kläglichen, deutschen, subjektiv-empirischen wahrnehmung der geschehnisse, um gebrauch von seinem verstand zu machen und theoretische überlegungen zu tätigen.
 
es benötigt nicht deiner kläglichen, deutschen, subjektiv-empirischen wahrnehmung der geschehnisse, um gebrauch von seinem verstand zu machen und theoretische überlegungen zu tätigen.

Komm' mal zum Punkt. Zwei deutsche Staaten wären aus Deiner Sicht die bessere Entscheidung gewesen. Erkläre den kläglich wahrnehmenden Cyna-Usern bitte, wie in Deiner Weltanschuung die Jahre 1989/90 für Europa hätten laufen sollen. Das hat zwar alles null mit Cynamite gegen Nazis zu tun, wobei sich in Deinen Augen wahrscheinlich 98% Neonazis hier tummeln, aber bitte... Hau rein. Ich bleibe auch sachlich, versprochen.:)
 
Das klingt als ob GenX für dich besser wäre als Balthi, d.night und Kratos. Sowas sollte eingentlich nicht vorkommen, da du ein Leiter der Seite bist.:uff:
Ansonsten machst du es wie Hitler und hetzt gegen Balthi und d.night, indem du GenX unterstützst

Mist, da hast du recht, Hitler hat ja auch immer via Forenposts auf einer Gaming-Website die Stimmung aufgehetzt. Sorry, my bad. :D

Ich muss nicht erwähnen, dass du gerade einen Mitarbeiter der Seite mit Hitler verglichen hast, oder? Falls doch: Ich seh' sowas locker, vor allem, weil ich nicht GenX im Allgemeinen oder seinen Standpunkt verteidigt hab', sondern lediglich auf eine bestimmte Stelle eingegangen bin. Und wenn du es genau wissen willst: Er hat niemanden persönlich beleidigt, sondern seine Meinung über Rechtsextreme wiedergegeben - in nicht ganz angemessenem Tonfall. Daraufhin habe ich ihn gebeten damit aufzuhören. Wonach du mich mit Hitler verglichen hat. Halt, da fehlt doch ein Zwischenschritt?? Ach nee, sorry, habe gerade gedacht, wir hätten hier Netiquette. My Bad :D

So, jetzt aber mal wirklich back2topic:

Wie können wir als Community solche Aktionen unterstützen - ohne uns dabei in Endlosdiskussionen und Rabulistik zu verlieren?
 
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Ich glaube hier hat eh niemand Lust wirklich on topic zu bleiben, denn das wäre wohl viel zu langweilig. :rolleyes:



es benötigt nicht deiner kläglichen, deutschen, subjektiv-empirischen wahrnehmung der geschehnisse, um gebrauch von seinem verstand zu machen und theoretische überlegungen zu tätigen.

Oh Mann :ugly::ugly::ugly: loooooool (wenn du 5ka5 nur wüsstest wie viel Wahrheit in seinem Beitrag steckte)
 
Ich muss nicht erwähnen, dass du gerade einen Mitarbeiter der Seite mit Hitler verglichen hast, oder?
Wooooo!!! Dom zückt die Waffen!!! :huh:
Wie können wir als Community solche Aktionen unterstützen - ohne uns dabei in Endlosdiskussionen und Rabulistik zu verlieren?
W00t? Wer ist hier Rabulist? :huh:
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Was die Frage betrifft: Wie schon im Einleitungspost erwähnt, bedeutet es ja schon mal was, wenn eine Community hierzu Stellung bezieht. Alles weitere muss diskutiert werden.
 
Erkläre den kläglich wahrnehmenden Cyna-Usern bitte, wie in Deiner Weltanschuung die Jahre 1989/90 für Europa hätten laufen sollen.
die wende war nur konsequenz der falschen motive einer richtigen tat, des mauerbaus. es hätte also nicht erst 89, sondern bereits 47/48 anders laufen müssen. nämlich so, dass man deutschland zwecks dessen schwächung teilt und nicht wegen der eigeninteressen der ddr(-führung).
natürlich hätte man, in anbetracht dessen, dass man dies versäumt hatte, die folgen des mauerfalls hervorsehen können (was ja einige menschen auch taten) und nachträglich den wahrhaft antifaschistischen nutzen der mauer (und zwar nicht im ddr-propagandistischen, sondern im ideologiekritischen sinne) erkennen können, um den fall dieser mit allen mittel zu verhindern - allerdings ist dies, insbesondere im erneuten hinblick auf die eigentlichen motive des mauerbaus, mehr als unrealistisch.
 
die wende war nur konsequenz der falschen motive einer richtigen tat, des mauerbaus. es hätte also nicht erst 89, sondern bereits 47/48 anders laufen müssen. nämlich so, dass man deutschland zwecks dessen schwächung teilt und nicht wegen der eigeninteressen der ddr(-führung).
natürlich hätte man, in anbetracht dessen, dass man dies versäumt hatte, die folgen des mauerfalls hervorsehen können (was ja einige menschen auch taten) und nachträglich den wahrhaft antifaschistischen nutzen der mauer (und zwar nicht im ddr-propagandistischen, sondern im ideologiekritischen sinne) erkennen können, um den fall dieser mit allen mittel zu verhindern - allerdings ist dies, insbesondere im erneuten hinblick auf die eigentlichen motive des mauerbaus, mehr als unrealistisch.


Ich kann beim besten Willen nicht glauben, dass das dein Ernst sein soll? :huh:
 
Zwischen 1945 bis zum Bau der Berliner Mauer flohen etwa 3,5 Millionen Menschen aus der sowjetischen Besatzungszone und der späteren DDR bzw. Ost-Berlin.[8] Außerdem war für viele Polen und Tschechen West-Berlin ein Tor in den Westen. Da es sich dabei oft um gut ausgebildete junge Menschen handelte, bedrohte diese Abwanderung die Wirtschaftskraft der DDR und letztlich den Bestand des Staates. Etwa 50.000 Ost-Berliner arbeiteten zudem als sogenannte „Grenzgänger“ in West-Berlin, lebten und wohnten aber zu den finanziell günstigen Bedingungen in Ost-Berlin oder im Berliner Umland. Am 4. August 1961 wurden die Grenzgänger per Verordnung durch den Ost-Berliner Magistrat angewiesen, sich registrieren zu lassen und Mieten sowie Mi
Zwischen 1945 bis zum Bau der Berliner Mauer flohen etwa 3,5 Millionen Menschen aus der sowjetischen Besatzungszone und der späteren DDR bzw. Ost-Berlin.[8] Außerdem war für viele Polen und Tschechen West-Berlin ein Tor in den Westen. Da es sich dabei oft um gut ausgebildete junge Menschen handelte, bedrohte diese Abwanderung die Wirtschaftskraft der DDR und letztlich den Bestand des Staates. Etwa 50.000 Ost-Berliner arbeiteten zudem als sogenannte „Grenzgänger“ in West-Berlin, lebten und wohnten aber zu den finanziell günstigen Bedingungen in Ost-Berlin oder im Berliner Umland. Am 4. August 1961 wurden die Grenzgänger per Verordnung durch den Ost-Berliner Magistrat angewiesen, sich registrieren zu lassen und Mieten sowie Mietnebenkosten künftig in D-Mark zu zahlen. Schon vor dem Mauerbau kontrollierte die Volkspolizei im Ostteil Berlins die in den Westteil der Stadt führenden Straßen und Verkehrsmittel intensiv auf sogenannte verdächtige „Republikflüchtlinge“ und „Schmuggler“. Außerdem kauften viele West-Berliner und in West-Berlin arbeitende Ost-Berliner, mit der auf dem Devisenschwarzmarkt günstig getauschten Mark der DDR – Umtauschkurs ca. 1:4 – die vergleichsweise billigen Grundnahrungsmittel und die wenigen hochwertigen Konsumgüter in Ost-Berlin. Das planwirtschaftliche Wirtschaftssystem auf östlicher Seite wurde dadurch zusätzlich geschwächt. Die Mauer sollte den Machthabern des Ostblocks dazu dienen, die umgangssprachlich so bezeichnete „Abstimmung mit den Füßen“, weg aus dem „Sozialistischen Arbeiter- und Bauernstaat“, endgültig durch Abriegelung der Grenzen zu stoppen.
etnebenkosten künftig in D-Mark zu zahlen. Schon vor dem Mauerbau kontrollierte die Volkspolizei im Ostteil Berlins die in den Westteil der Stadt führenden Straßen und Verkehrsmittel intensiv auf sogenannte verdächtige „Republikflüchtlinge“ und „Schmuggler“. Außerdem kauften viele West-Berliner und in West-Berlin arbeitende Ost-Berliner, mit der auf dem Devisenschwarzmarkt günstig getauschten Mark der DDR – Umtauschkurs ca. 1:4 – die vergleichsweise billigen Grundnahrungsmittel und die wenigen hochwertigen Konsumgüter in Ost-Berlin. Das planwirtschaftliche Wirtschaftssystem auf östlicher Seite wurde dadurch zusätzlich geschwächt. Die Mauer sollte den Machthabern des Ostblocks dazu dienen, die umgangssprachlich so bezeichnete „Abstimmung mit den Füßen“, weg aus dem „Sozialistischen Arbeiter- und Bauernstaat“, endgültig durch Abriegelung der Grenzen zu stoppen.

Quelle: Wikipedia

Was hätte denn damals anders laufen sollen? Der Osten wäre nach kurzer Zeit bankrott und weitgehend entvölkert gewesen.

...den Fall der Mauer mit allen Mitteln verhindern? Boah, so langsam wird´s echt gruslig...
 
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