Anwalt will Videospiel stoppen
Der amerikanische Anwalt Jack Thomson fühlt sich durch Grand Theft Auto IV persönlich bedroht und verlangt das Löschen einer Passage aus dem Spiel.
(Wien, 21.9.2007) Noch vor dem Start des neuen Teils der Grand Theft Auto (GTA)-Serie des Publishers
Take-Two will der amerikanische Anwalt Jack Thomson die Auslieferung verzögern. Der Jurist ist bekannt durch seinen Feldzug gegen Gewaltspiele und hat in der Vergangenheit schon öfters gegen GTA gewettert. Jetzt droht er mit einer Klage gegen Take-Two, sollte dieser die erste Passage des Spiels so beibehalten. Darin soll ein Anwalt getötet werden.
Nach eigenen Angaben hat Thomson aus einer Spielezeitschrift erfahren, dass im ersten Kapitel von GTA IV der Protagonist ein Anwaltsbüro betritt um dort eine Person zu töten. In dieser Szene würde der Anwalt die Worte "Guns don't kill people. Video games do", fallen lasen. Thomson fühlt sich dadurch persönlich beleidigt und sieht darin einen Aufruf, ihm im wahren Leben Schaden zuzufügen.