Mass Effect 3

Also hast Du zuvor keinen ME1-Charakter in ME2 importiert? Laut BioWare Social-Forum funktioniert die Importfunktion von ME3 nämlich nicht, wenn man einen ME1-Shep in ME2 importiert hat und diesen in ME3 importieren will. Gilt für PC- und 360-Fassung.
ich habs so gemacht und bei mir gabs keinerlei probleme. nur die gesichter werden teilweise nicht ordentlich erkannt, man kann sie aber noch verändern.
 
Also hast Du zuvor keinen ME1-Charakter in ME2 importiert? Laut BioWare Social-Forum funktioniert die Importfunktion von ME3 nämlich nicht, wenn man einen ME1-Shep in ME2 importiert hat und diesen in ME3 importieren will. Gilt für PC- und 360-Fassung.

Wie kann so etwas nicht auffallen? Weder beim der Qualitätskontrolle, noch in den Reviews? Eines der meist beworbenen Features der Mass Effect-Saga funktioniert nicht.
Ich hab's am 8.März geholt und da war zu Release schon ein Patch vor dem Start (360). Meine Charaktere habe ich aus ME1 und 2 seit Beginn importiert und hatte auch kein Problem. Alle meine drei Sheps sind da! :)
 
hab die demo mal angespielt und das hat richtig spass gemacht:)
ich glaube jetzt muss ich mir doch mal teil 2 zulegen
...und das wo ich mir grade überlegt hatte deus ex zu holen...verdammt. was würdet ihr empfehlen?
 
hab die demo mal angespielt und das hat richtig spass gemacht:)
ich glaube jetzt muss ich mir doch mal teil 2 zulegen
...und das wo ich mir grade überlegt hatte deus ex zu holen...verdammt. was würdet ihr empfehlen?
Ich rate zu Deus Ex 3, denn da fällt der Einstieg leichter und es ist vielseitiger. Für mich war das der Überraschungshit 2011.
Mass Effect würde ich aber mindestens mit Teil 2 beginnen, man verpasst sonst zu viele tolle Geschichten einfach.
Das ist aber wirklich eine schwere Entscheidung, denn beide Spiele sind eine ausgezeichnete Wahl! Viel Spaß beim quälen mit der Auswahl :D;)
 
Ich würd eher zu Deus Ex 3 raten :D (das bekommt man ja eh schon nachgeschmissen)
 
Mass Effect würde ich aber mindestens mit Teil 2 beginnen, man verpasst sonst zu viele tolle Geschichten einfach.
Das ist aber wirklich eine schwere Entscheidung, denn beide Spiele sind eine ausgezeichnete Wahl! Viel Spaß beim quälen mit der Auswahl :D;)
da ich nur ne ps3 habe kann ich nur mit teil 2 anfangen:)


Ich rate zu Deus Ex 3, denn da fällt der Einstieg leichter und es ist vielseitiger. Für mich war das der Überraschungshit 2011.
Ich würd eher zu Deus Ex 3 raten :D (das bekommt man ja eh schon nachgeschmissen)
das klingt ja eindeutig. dann ist die sache ja entscheiden:D
danke:hoch:

mass effect wird dann angefangen wenns schön billig ist und es evtl ne game of the year edition mit dem download zeugs gibt :)
 
hats schon jemand durch? wie kacke ist denn bitteschön das ende? -.-
 
hats schon jemand durch? wie kacke ist denn bitteschön das ende? -.-

Angeblich voll der Schlag in die Kauleiste für ME-Fans. Ich bin gespannt. :D

Auf die Internet-Mediatheken ist echt Verlass, warum überhaupt noch Spiele kaufen, wenn die Jungs immer so zuverlässig sind?! In den Zeiten von Online-Pässen und Day-1-On-Disc-DLC eine willkommene Alternative. Mein ME3 lag Samstag im Briefkasten. Meine Ersteindrücke - und erfahrungen:

- Es hat sich technisch im Vergleich zur Demo nichts getan - was zu erwarten war.
- Das Geschehen läuft während des Spielens flüssig, Ausnahme ist die Citadel und ein paar Cutscenes.
- Die Grafik ist viel zu dunkel. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass das in den Vorgängern auch so extrem war. Der Black Crush ist jedenfalls extrem. Sämtliche Schattendetails versumpfen in einer Suppe aus Schwarz.
- Der Import des Gesichts meines ME2-Femsheps funktionierte, ich hatte Glück dass ich bei der Cerberus-Rekonstruktion in ME2 geringfügige Änderungen an der Haarfarbe meines Charakters vorgenommen hatte; was leider nicht fehlerfrei funktionierte und was mich auch aufregt: Die Entscheidungen der Vorgänger wurden nicht korrekt importiert. Laut ME3 hatte ich keinerlei Romanzen in ME1 und 2 und das ist falsch. In ME2 bspw. hatte ich was mit Jacob (war das dieser schwarze Cerberus-Agent?) und Jack. In ME1 war es - soweit ich mich erinnern kann - Liara. D.h. ich habe nun keinerlei andere Möglichkeiten als mich an Liara erneut heranzumachen oder auf Traynor umzuschwenken.
- Das "Fliehen" von den Reapern auf der Galaxie-Karte ist inkonsequent umgesetzt. Einfach wild umherscannen, sich schnappen lassen und beim nächsten Versuch gezielt die zuvor gefundenen Orte ansteuern. Fertig ist das stressfreie Plündern der Planeten.
- Richtig fesseln kann mich das Spiel noch nicht. Ich habe etwa 10 Stunden auf der Uhr.
- das Disc-Wechseln ist richtig nervig. ME3 ist der erste 360-Titel bei dem mir das Wechseln der Disc auf die Nerven geht. In ME2 musste lediglich zwei Mal über die gesamte Spielzeit die Disc gewechselt werden. In ME3 musste ich in den ersten vier Spielstunden bereits fünf Mal die Disc wechseln. Ich fühle mich wie ein Disc-Jockey. Es macht auch irgendwie keinen Sinn wenn man sich die Verteilung der Missionen mal anschaut. Da ist die Story-Mission mal auf Disc 1, dann wieder auf Disc 2, anschließende wechselt man für die Nebenmissionen... Über Disc-Wechsel habe ich mich in Vergangenheit nicht beschwert, hier ist es aber mal ein echter Vorteil für PS3- und PC-Spieler.
 
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@Forti: Mein Import hatte wirklich reibungslos funktioniert, obwohl ich alle Inhalte (bei ME1 so gar zweimal) auf neue Konsolen via Transferkabel übertragen habe. Alle drei Shepards sehen so aus wie früher und bei mir wurden auch alle Entscheidungen aus den Vorgängern korrekt angezeigt. Sehr seltsam, dass das bei einigen Spielern trotz Patch immer noch nicht funktioniert. So schwer kann das doch gar nicht sein, sowas zu programmieren. Das hätte ich in Basic auf dem C64 sogar noch selbst hinbekommen! ;)

Mir hat das Spiel wirklich sehr gut gefallen, vielleicht bin ich auch leicht zufrieden zu stellen. Der Verlauf in Dramaturgie und Story hat sich ständig gesteigert, das war großartig. Als ich dann durch war, war ich richtig fertig! Das kann aber auch daran liegen, dass ich es sozusagen nonstop in vier Tagen durchgespielt habe. :D
Auf jeden Fall war das Ende gut, aber das war schon sehr speziell und ich kann verstehen warum es nicht jedem gefällt.

Was mich gestört hat, waren stellenweise Längen im Spiel und das ständige "wir haben uns alle so lieb"-Gedöns. Zum Ende hin wurde es dann fast so patriotisch wie Call of Duty - wären die Feinde keine Aliens gewesen, man hätte schlimmes vermuten können.
Was die Action angeht, die hat gepasst. Das es außer an einer Stelle keine schweren Waffen mehr gab fiel mir negativ auf und die Minispiele zum Türen öffenen etc. habe ich auch vermisst.
Die Flucht vor den Reapern beim Erkunden der Planeten hat mich an die gute alte Amiga-Zeit erinnert, hat in so einem Spiel aber nichts zu suchen,imo. Denn ohne Reaper und Flucht aus den Sektoren hätte das dem Spielfluss eher einen Gefallen getan. :ugly:
 
Auf social.bioware.com fordern in einer Umfrage bereits 25.000 ME3-Spieler ein anderes Ende für die Saga. In einer weiteren unabhängigen Umfrage wollen rund 15.000 Spieler einen anderen Abschluss.

Ohne jetzt das Ende konkret zu kennen kann ich mir durchaus vorstellen, dass das "wahre" und eigentlich schon immer geplante Ende per DLC nachgeschoben wird.

Oder aber aus der Trilogie wird ein Vier-Teiler. ;)

Irgendwas muss schon ziemlich schief gelaufen sein, so eine Verärgerung unter den Fans habe ich noch bei keinem anderen Franchise erlebt. Selbst bei FFXIII-2 waren die Leute lockerer und dort gibt es überhaupt kein Ende.
 
Auf social.bioware.com fordern in einer Umfrage bereits 25.000 ME3-Spieler ein anderes Ende für die Saga. In einer weiteren unabhängigen Umfrage wollen rund 15.000 Spieler einen anderen Abschluss.

Ohne jetzt das Ende konkret zu kennen kann ich mir durchaus vorstellen, dass das "wahre" und eigentlich schon immer geplante Ende per DLC nachgeschoben wird.

Oder aber aus der Trilogie wird ein Vier-Teiler. ;)

Irgendwas muss schon ziemlich schief gelaufen sein, so eine Verärgerung unter den Fans habe ich noch bei keinem anderen Franchise erlebt. Selbst bei FFXIII-2 waren die Leute lockerer und dort gibt es überhaupt kein Ende.
und das völlig zureecht. ich bin ja eh der größte ME-fanboy, aber was sie da abgeliefert haben, ist echt unter aller sau.
 
@MikeGamble (ME Producer)
"Seriously, if you people knew all the stuff we are planning...you'd, we'll - hold onto your copy of me3 forever!"

:rolleyes:

Ich sehe schon das DLC-Ende kommen...

Andeutungen gibt es wohl schon.

Wenn dann noch so etwas passiert: Mass Effect Fans spenden 30000 USD für wohltätige Zwecke, um BioWare zu einem veränderten Ende zu bewegen. In 24 Stunden.
http://retakemasseffect.chipin.com/retake-mass-effect-childs-play

Ich finde das alles höchst befremdlich wenn ich ehrlich bin.

Wenn BioWare das Ende ändert, dann nicht aus Fanprotesten, sondern weil dies vorher bereits geplant war. Wenn ich Geld spende, dann weil ich etwas Gutes tun will und nicht weil ich den Entwickler eines Videospiels dazu bewegen will, dass er etwas nach meinem Geschmack tut. Irgendwie kann ich mich mit Videospiel-Fans und deren Aktionen immer weniger identifizieren.

Ich bin dem Ende von ME3 neutral gegenüber eingestellt, entweder es gefällt mir oder eben nicht und je nachdem was eintrifft, entscheide ich mich ob BioWare in Zukunft noch Geld von mir bekommt oder eben nicht.
 
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So, habs nun auch durchgespielt. Das Einzige, was ich wirklich schlecht fand, war der DLC, den ich mir ausnahmsweise gekauft habe. Der Char lohnt sich zwar, aber die Länge der Mission ist viel zu kurz! Aber das mindert mein Urteil nur geringfügig.

Mass Effect ist ein Spiel, über das ich stundenlang sprechen könnte, und ich glaube in einem Post, kann man das sowieso nicht schildern. ME3 setzt zwar hie und da auf eine actionreichere Inszenierung, dass das Gameplay dadurch actionreicher wird, ist aber Quatsch. Ich finds super, das Shepard jetzt viel agiler ist und auch im Nahkampf was drauf hat. Dazu kann ich endlich auch wieder Waffen Mods montieren. Man muss allerdings auch sagen, dass man bei diesem Spiel in Geld schwimmt und daher nicht allzu Probleme hat, gute Mods zu finden, etc.

Wenn man seinen Char importiert hat man schon seine Fähigkeiten aus ME2 so weit aufgelevelt, dass man eigtl. schon ziemlich overpowered ist. Deswegen war der erste Durchgang auf Normal ziemlich leicht. Als Biotiker nur mit Pistole und MP bewaffnet ist die Aufladezeit so gering, dass man fast im Sekundentakt Throw, Pull, Warp, etc. casten kann. Das hat enorm viel Spaß gemacht.

Finds, wie GenX auch geschrieben hat, etwas schade, dass keine Mini-Spiele, wie Hack oder Bypass mehr vorhanden sind und das Galaxy Map-Reaper Spiel ist im Gegensatz dazu ziemlich langweilig.

Zu den Squad Members:
Ich finds sehr gut, dass man nicht mit Mitgliedern überhäuft wird. Zumal das Squad fast nur aus Teil 1 Chars besteht. EDI wiederum fand ich ziemlich unnötig, wobei die Dialoge mit ihr interessant waren.

Zur Story:
Von Anfang an, finde ich die Atmosphäre gelungen. Der schier aussichtslose Kampf gegen die Reaper zerfrisst einen. Und immer wieder werden an Shepard astronomische Erwartungen gestellt. Ich finde das wird in Dialogen auch immer wieder sehr deutlich. Die Sequenzen mit dem Kind werden sicher einige als "pseudo-emotional" darstellen, ich fands eigtl. gut gemacht. Obwohl die ganze Galaxie auf Shepards Hilfe hofft, verfolgt ihn(sie der Tod des Jungen in seinen Träumen.

Besonders krass waren natürlich die beiden Szenarien mit der Genophage und der Auslöschung der Geth. Bei ersterer bin ich fast im Kreis gesprungen, weil ich nicht wusste was ich machen sollte, als der salarianische Councilor mir seine Variante aufgezeigt hat.

Es gibt ja verschiedene Enden. Ich fand es insgesamt gelungen. Bei mir sah es so aus (Spoiler): Shepard stirbt, die Reaper und alles Synthetische wird durch Crucible ausgelöscht, sodass keine Raumfahrt etc. möglich ist. Nach den Credits erzählt ein alter Mann einem Jungen die Geschichte von "Shepard", dem Helden.
 
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Da war es vorbei. Ich habe gestern am späten Abend den Abspann der Mass Effect-Trilogie gesehen und bin enttäuscht. Nicht, weil es dieses "Schocker-Ende" gab, solche Dinge bin nach dem Ansehen von Serien wie Lost oder Battlestar Galactica gewohnt, sondern weil ich den Jungs von BioWare etwas mehr Kreativität zugetraut hätte. Gerade letztere Serie scheinen sich die BioWare-Autoren sehr genau angesehen zu haben.

Spoiler zu Mass Effect und Galactica - nur lesen wenn ihr beide kennt, kein Interesse habt Galactica anzuschauen oder euch Spoiler egal sind:

- In beiden Serien geht es letztlich um den Versuch der Zivilisation, einen Zyklus zu durchbrechen.

- In beiden Serien geht es um Kriege und das Chaos in fortschrittlichen Zivilisationen sowie deren Kreaturen und Schöpfungen, die sich gegen ihre Erschaffer erheben. In Galactica sind es die Zylonen, in Mass Effect die Reaper - beides synthetische Lebensformen.

- In beiden Serien gibt es eine übergeordnete Macht. In Battlestar Galactica ist es Gott, der mit Hilfe seiner Engel, die gewissen Figuren als Wissenschaftler Gaius Baltar, als Zylonin Caprica oder als Kara Starbuck Thrace erscheinen, die Geschehnisse lenken will. In Mass Effect ist es Reaper Boy, eine weit entwickelte KI, die alle 50.000 Jahre Gott spielt.

- In beiden Serien schließen sich ehemalige Feinde zusammen, um gegen einen neuen, größeren Feind zu kämpfen. In Galactica die Menschen und Zylonen, in Mass Effect sind es die Völker, die der Spieler zusammen führt.

- In Battlestar Galactica gelingt es nicht den Zyklus zu durchbrechen, wie das Ende der Serie enthüllt. Nachdem die Galactica die Erde gefunden hat und sich die Überlebenden dort niedergelassen haben, gibt es einen Zeitsprung mehrere 1000 Jahre in eine andere Zeit - unsere heutige Zeit - in der die Entwicklung und Technologie von Robotern gerade erst am Anfang steht. In Mass Effect gelingt es je nach Lösung (Tor 1, 2 oder 3) scheinbar den Zyklus zu durchbrechen - die unabhängig von der Entscheidung des Spielers erscheinende Cutscene nach dem Ende der Credits suggeriert jedoch, dass es auch bei Mass Effect nicht gelingt. Die Menschheit scheint erneut auf dem Weg zum Mond zu sein, die Entwicklung von Technologien lässt sich nicht aufhalten. Bei beiden Serien wurde die Zivilisation gewissermaßen in die Steinzeit gebombt; der Unterschied hier ist jedoch: Bei Galactica weiß die nachfolgende Zivilisation nichts von der vorherigen, in Mass Effect erzählt "Stargazer" (der Opa am Ende von ME3) seinem Enkel von der Legende von Shepard.

- In beiden Serien spielt die Synthese von organischem und syntetischem Leben eine Rolle. Bei Galactica wird dies recht früh angedeutet, in Mass Effect erst am Ende.

Viele Gemeinsamkeiten also, wo ist nun der Unterschied und warum zählt Battlestar Galactica für mich zu den besten SciFI-Stoffen und Mass Effect nun nicht? Ganz einfach: Battlestar Galactica ist konsequent erzählt. Die Serie hat schon zu Beginn sehr starke religiöse Untertöne und Anspielungen, die Macher geben dem Zuschauer bereits im Vorfeld reichlich Hinweise, worauf die Serie hinaus laufen könnte. Sie arbeiteten auf das Ende hin. Mass Effect ist zum größten Teil eine sehr einfach erzählte Space Opera der Marke Star Wars oder Star Trek und erschlägt den Fan zum Ende hin mit einer Enthüllung, die so im Vorfeld nie angedeutet wurde. Die Vorbehalte der organischen Wesen gegenüber einer künstlichen Intelligenz ziehen sich zwar durch Mass Effect, die kurzen Konversationen der Figuren (bspw. mit EDI) sind aber (schon allein von der Menge her) eher ein untergeordneter Handlungsstrang und wirken nicht so, als wären sie das übergreifende Thema der kompletten Serie. Daher erwarteten die Fans offenbar einen einfachen und dem Stil der Serie geradlinig erzählten Abschluss, einen in dem die Entscheidungen des Spielers zählen. Das tun sie nämlich im aktuellen Ende nicht. Die Cutscene nach den Credits ist immer die gleiche und für unseren Helden gibt es kein gutes Ende.

Ich bin gespannt, wie die Fans von Mass Effect das verdauen und wie die Verkäufe des kommenden DLCs und möglicher Nachfolger aussehen werden. Ich weiß zumindest für mich, dass ich das nicht mehr brauche. Nicht, weil es mich auf erzählerischer Ebene nicht zufrieden stellt, sondern weil die Mass Effect-Serie am Ende als interaktive Unterhaltung die viel propagierte Entscheidungsfreiheit des Spielers nicht bieten konnte und letztlich sowieso alles egal war. Da ist dann das Grundkonzept für mich einfach nicht stimmig gewesen.

In dem Zusammenhang hier ein kleines Video, mit dem ich mein Argument unterstreichen will:

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Da war es vorbei. Ich habe gestern am späten Abend den Abspann der Mass Effect-Trilogie gesehen und bin enttäuscht. [...]
LOL, ich habe Battlestar Galactica nie gesehen, darum gefiel mir das Ende von Mass Effect 3 wahrscheinlich ganz gut. Ich dachte immer, Battlestar wäre nur ein Aufguss der alten Serie aus meiner Kindheit. :huh:
Die Serie muss ich jetzt wohl mal nachholen.
Parallelen zu Lost habe ich auch erkannt, aber ein direkter Vergleich erscheint mir zu abstrakt. Insbesondere, weil Lost ja eigentlich kein richtiges "Ende" in diesem Sinne besitzt.
 
Gewisse Themen der neuen Galactica waren auch in der alten Serie vorhanden. Der Unterschied ist halt, dass die Macher der neuen die Chance hatten, ihre Story auch bis zum Ende zu erzählen. Die alten Galacticas wurden ja sehr schnell abgesetzt.

Aber ja: Battlestar Galactica ist episch und die Serie gibt es eigentlich recht günstig auf DVD und Blu-ray, wobei die Blu-rays aufgrund längerer Schnittfassungen gewisser Episoden die bessere Wahl sind. Die Serie hat auch eine sehr gute deutsche Synchro.
 
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@ Forti

Interessante Fakten über die Parallelen zu Battlestar. Klingt stellenweise schon gleich, aber im Gegensatz zu dir drehe ich ME daraus keinen Strick. Dass ME sich von anderen Sci-Fi Sachen beeinflusst hat lassen, ist schon klar. Und trotzdem finde ich es zumindest viel stimmiger als Star Wars oder Star Trek. Das liegt vielleicht auch daran, dass man in der Welt agieren kann und es dadurch mehr Wirkung hat.

Dass das Ende völlig aus der Storyline herausgerissen ist, kann ich abern icht stehen lassen. Die Geschichte über Zyklus, Vernichtung und synthetisches Leben zieht sich durch die Reihe. Seit Teil 1 gibt es Reaper und Geth, dann die interessante Overlord-Mission und der Konflikt in ME3 Quarianer vs. Geth. Also das Spiel hat schon immer auch Synthetisches Leben aufgezeigt und hinterfragt.

Das Gott-Argument ist auch nur so halbstimmig. Die VI ist kein Gott. Es ist ja auch nicht nur diese eine VI, die das Sagen hat. Sie steht ja quasi für alles Synthetische, Berechenbare. War es bis dato immer die perfekte Lösung Zyklus für Zyklus zu terminieren, hat Shepard sozusagen eine weitere Variable ins System gebracht, durch Crucible. Insofern hat das organische das synthetische Leben überholt und daraus resultieren dann die Entscheidungsmöglichkeiten.

Was ich am Ende zu kritisieren habe ist vielmehr, dass zu wenig auf die unmittelbaren Auswirkungen eingegangen wird. Also was ist aus den Figuren geworden, etc. Ich hätte nicht zwingend gewollt, dass es ein Zukunftsblick gibt, wie das wahrscheinlich viele gewollt hätten. Alle beschweren sich, dass die Enden gleich sind. Die 3 Möglichkeiten unterscheiden sich extrem voneinander, wenn man darüber nachdenkt. Problem an der Sache ist, dass alle etwas visuell anderes haben wollen. Aber genau das find ich eigtl. gut an dem Ende. Man war die ganze Zeit im Spiel und nun setzt einen das Ende quasi vor die Tür. Von wegen: "Wie es die nächsten Jahrtausende nach deiner Entscheidung weitergeht, muss du dir jetzt vorstellen." Da hört der reine Unterhaltungsfaktor auf.
 
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